DE3442221C2 - Lafette für gepanzerte Objekte zum Aufnehmen von Handfeuerwaffen - Google Patents
Lafette für gepanzerte Objekte zum Aufnehmen von HandfeuerwaffenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Lafette mit Kugelkörper (1), bei welcher zur Verbesserung des Trefferbildes durch eine erfindungsgemäße Kupplung (15, 23) der Lauf (41) mit radialem Abstand (42) zur Aufnahme (2) angeordnet ist, so daß dieser beim Schießen auch radial frei in der Öffnung (3) der Lafette schwingen kann.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Lafette für gepanzerte Objekte zum Aufnehmen von Handfeuerwaffen, bei welcher aus dem ballistisch geschützten Innenraum des Objekts nach außen geschossen werden kann, wobei die Handfeuerwaffe mit ihrem Lauf in der Aufnahme eines Gelenks angeordnet ist, welches dann zusammen mit der Handfeuerwaffe beweglich ist, wobei die Aufnahme über eine lösbare Kupplung mit der Handfeuerwaffe gekuppelt ist.
- Lafetten zum Aufnehmen von Handfeuerwaffen, mit denen man aus einem ballistisch geschützten Raum nach außen schießen kann, sind beispielsweise unter der Bezeichnung "Kugellafetten" vorbekannt. Das System der "Kugellafetten" beruht auf dem Prinzip eines in einem Kugelkäfig beweglichen Kugelkörpers, in dem sich eine Ausnehmung befindet, die die Mündung eines Waffenlaufes starr, das heißt "fest", aufnimmt. Mit der Waffenlaufmündung wird die Waffe in den Kugelkörper gezurrt und kann somit als einstückige, das heißt "feste" Verbindung mit dem Kugelkörper im Kugelkäfig bewegt werden. Über oder in dem Kugelsystem ist in den bekannten Konstruktionen ein Panzerglasblock in Kreis- oder Rechteckform angebracht, der die Möglichkeit bietet, einen mit der Waffenvisiereinrichtung gezielten Treffer abzugeben.
- Es sind auch Konstruktionen vorbekannt, bei denen der Kugelkäfig unmittelbar in eine nicht bewegliche Panzerglasscheibe rückstoßsicher eingesetzt ist.
- Bei einer neueren Konstruktion ist der Kugelkörper ein Glasblock, der sich in einem Kugelkäfig um eine Achse, und der Kugelkäfig in einem Aufnahmerahmen um eine zweite Achse bewegt und somit eine kardanische Gelenkverbindung entsteht (DE-PS 31 08 132).
- Bei allen Systemen wird die Waffenlaufmündung mit dem Kugelkörper einstückig, also "fest" bzw. starr verbunden. Durch die feste Verbindung zwischen Waffenlaufmündung und dem Kugelkörper bzw. der Lafette wird ein schlechtes Trefferbild erzielt. Auch der Einsatz eines Zielfernrohres führt zu keinem verbesserten Trefferbild, so daß ein Präzisionstreffer mit Lafetten, die eine Waffenlaufmündungsaufnahme haben, in der Regel nicht abgegeben werden kann. Dies ist deshalb besonders nachteilig, weil besonders bei Verwendung im Polizeieinsatz es oftmals darauf ankommt, den Gegner nur kampfunfähig zu machen, also ihn unter gar keinen Umständen lebensgefährlich zu verletzen oder gar zu töten. Diese besonders an die Polizei gestellte Forderung ist aber mit bekannten Systemen nicht sicher genug zu verwirklichen.
- Auch durch die AT-PS 2 86 832 werden diese Nachteile nicht beseitigt. Diese Druckschrift beschreibt eine Lafette für Panzerfahrzeuge, bei der eine Kugel mit Öffnungen zur Aufnahme einer Handfeuerwaffe und eines Sichtglasblockes drehbeweglich in der Wandung des Panzerfahrzeuges angeordnet ist, so daß aus einem gegen äußeren Beschuß geschützten Innenraum des Panzerfahrzeuges ein Ziel über eine Visiereinrichtung der Handfeuerwaffe durch den Sichtglasblock direkt anvisiert werden kann. Die Kugel ist bei herausgezogener Handfeuerwaffe in einer Fassung mit kugelförmig ausgebildeter Innenwandung schwenkbar, die bei einem Verdrehen der Kugel in eine Schließstellung die Öffnungen zur Aufnahme des Sichtglasblockes und der Handfeuerwaffe nach außen vollständig abdeckt.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lafette gemäß dem Gattungsbegriff des Patentanspruches 1 dahingehend zu bessern, daß sich Laufschwingungen nicht mehr ungünstig auf das Trefferergebnis auswirken können.
- Die Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 wiedergegebenen Merkmale gelöst.
- Jedes Geschoß hat eine Unwucht. Beim Abfeuern eines Schusses wird das Geschoß durch Zündung der Treibladung durch den Lauf bewegt und durch die Züge in eine Umdrehung um seine Längsachse versetzt, um es zu stabilisieren. Kein Geschoß, und sei es auch noch so genau gearbeitet, besitzt eine mathematisch genaue Massenverteilung um seine Längsachse. In der Praxis ist es sogar so, daß die Geschosse eine erhebliche Unwucht durch ungleiche Massenverteilung um ihre Längsachse aufweisen. Die Folge davon ist, daß das Geschoß bei der hohen Umdrehung, die es bereits im Lauf der Waffe erlangt, durch die Unwucht "schlägt", das heißt versucht, exzentrische Bewegungen durchzuführen. Daran wird es zwar durch den Lauf gehindert, aber der Lauf wird dadurch in erhebliche Schwingungen versetzt, die zur Laufmündung zunehmen. Wird nun die Laufmündung - wie beim Stand der Technik - mit dem Kugelkörper einstückig, also starr verbunden, so kann der Lauf nicht mehr die erforderlichen Schwingbewegungen durchführen, um das exzentrisch in ihm rotierende Geschoß zu führen. Die dabei auftretenden, erheblichen Massenkräfte werden nun auf das gesamte System, also auch auf die betreffende Waffe übertragen und führen zu einem sehr schlechten Trefferbild.
- Bei normaler Handhabung einer Handfeuerwaffe wird mit einer Hand der Handschutz der Waffe ergriffen, während die andere Hand den Schaft der Waffe umfaßt. Diese Greifanordnung kann zur Lösung der Aufgabe so übernommen werden, daß der Handschutz über ein Verbindungselement die Verbindung zur Waffenaufnahme schafft, während die eine Hand - oder auch beide Hände - am Schaft anliegen.
- In jedem Fall liegt bei Anwendung der Erfindung der Waffenlauf, insbesondere der Teil des Laufes, der in die Waffenmündung ausmündet, freischwingbar sowohl innerhalb des Handschutzes wie auch mit der Mündung in der Aufnahme. Der Abstand zwischen Waffenlaufmündung und Aufnahme ist erfindungsgemäß so gestaltet, daß auch durch die beim Schießen eintretenden Waffenlaufschwingungen die Laufmündung die Aufnahme nicht berühren kann und somit das aus dem Lauf heraustretende Geschoß störungsfrei ohne Beeinflussung durch den Lauf das anvisierte Ziel erreicht.
- Die durch die Erfindung gewonnene Erkenntnis ist im Hinblick auf den Stand der Technik sicherlich überraschend, weil man bisher davon ausging, den Lauf und die Waffe möglichst fest mit dem Kugelkörper verzurren zu müssen. Erfindungsgemäß wird aber gewissermaßen das Gegenteilige vorgeschlagen, nämlich mindestens den Lauf freischwingbar auch in der Aufnahme und im Kugelkörper selbst anzuordnen, so daß die auftretenden Massenkräfte, hervorgerufen durch die Unwuchten der Geschosse, sich nicht störend auswirken können.
- Bei Ausgestaltung gemäß Patentanspruch 2 ergibt sich eine besonders einfache, robuste Konstruktion.
- Bei der Ausführungsform nach Patentanspruch 3 ermöglichen die Zentrierzapfen eine außerordentlich schnelle, genaue Zentrierung der Handfeuerwaffe, da die Zentrierzapfen eine formschlüssige Verbindung herstellen.
- In den Patentansprüchen 4 und 5 sind vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben.
- In der Zeichnung ist die Erfindung - teils schematisch - an zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Es zeigt
- Fig. 1 eine erfindungsgemäße Lafette mit einer eingezurrten Handfeuerwaffe, teils im Längsschnitt, teils in der Seitenansicht, abgebrochen dargestellt;
- Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1;
- Fig. 3 eine Teildraufsicht zu Fig. 2.
- Ein aus Panzerglas bestehender Kugelkörper 1 einer im einzelnen veranschaulichten Lafette kann z. B. Teil einer Lafette sein wie sie in der DE-PS 31 08 132 veranschaulicht ist, bei welcher die Handfeuerwaffe in der Aufnahme eines Körpers eines Kardangelenkes gelagert und mit diesem Körper zusammen durch die Bewegungen der Handfeuerwaffe beweglich ist, derart, daß ein Anvisieren eines Zieles über das Visier der Handfeuerwaffe möglich ist, wobei der Kugelkörper 1 des Kardangelenks aus Panzerglas besteht. Dieser Kugelkörper 1 kann den zylindrischen Teil des an sich bekannten Kugelkörpers des Kardangelenks darstellen. Der Kugelkörper 1 kann insgesamt also auch aus Panzerglas hergestellt sein.
- Die Erfindung ist indessen nicht auf Ausführungsformen, wie sie in der DE-PS 31 08 132 beschrieben und dargestellt worden sind, beschränkt. Vielmehr läßt sich die Erfindung bei allen Lafetten verwenden, bei denen sogenannte Kugelkörper oder Kugelblenden verwendet werden, beispielsweise auch bei Ausführungsformen, wie sie aus dem DE-GM 76 15 639, 78 37 783 und aus der DE-AS 12 55 537 hervorgehen.
- Des weiteren ist der Erfindungsgedanke auch generell bei als "Kugellafetten" bezeichneten Lafetten anwendbar, bei welchen die Lagerung des Kugelhalters innerhalb einer Panzerglasscheibe erfolgt und die Lagerteile eingeklebt oder mit einem Flansch verschraubt sind.
- Bei der dargestellten Ausführungsform ist zentrisch im Kugelkörper 1 eine aus Metall oder Kunststoff bestehende Aufnahme 2 angeordnet, die bei der dargestellten Ausführungsform eine im Querschnitt kreisrunde, den Kugelkörper 1 durchdringende Öffnung 3 durchsetzt. Die Aufnahme 2 ist an ihrem dem Inneren 4 des ballistisch geschützten, nicht dargestellten Objektes zugekehrten Abschnitt materialmäßig einstückig mit einem kreisrunden Flansch 5 versehen, der sich über eine aus einem federelastischen Material, z. B. einem kautschukartigen Kunststoff bestehenden Dämpfungsring 6 gegen die Innenseite 7 des Kugelkörpers 1 abstützt.
- An dem dem Flansch 5 gegenüberliegenden Ende ist der rohrförmige Teil der Aufnahme 2 mit Gewinde versehen, so daß ein Gewindering 8 hier aufschraubbar ist. Dieser Gewindering 8 stützt sich über eine Ringschulter 9 gegen einen Dämpfungsring 10 ab, der an der der Innenseite 7 gegenüberliegenden Außenseite 11 des Kugelkörpers 1 anliegt.
- Die rohrförmige Aufnahme 2 ist von einem Rohr 12umschlossen, das mit dem rohrförmigen Teil der Aufnahme 2 durch Kleben verbunden sein kann. Das Rohr 12 wird seinerseits von einem aus Kunststoff bestehenden Rohr 13 koaxial umgriffen. Auf diese Weise läßt sich nach Lösen des Gewinderinges 8 der Dämpfungsring 10 außen abziehen, woraufhin sich die Aufnahme 2 zum Inneren 4 hin aus der Bohrung 3 des Kugelkörpers 1 entfernen läßt. Danach kann in die Öffnung 3 eine andere Aufnahme 2 zur Aufnahme einer anderen Handfeuerwaffe eingesetzt werden.
- Aus Fig. 1 geht weiter hervor, daß sich an den Flansch 5 materialmäßig einstückig ein zylindrischer Teil 14 anschließt, auf dem eine Waffenaufnahme 15 gelagert und durch einen Sicherungsring 16, der in eine Nut des zylindrischen Teils 15 eingesetzt ist, gegen Rückstoßkräfte abgesichert ist. Die Waffenaufnahme 15 besteht aus einem metallischen Werkstoff oder aus Kunststoff. Diese Waffenaufnahme 15 ist in Richtung der Pfeile A oder B (Fig. 2) seitlich bis gegen einen zugeordneten, nicht dargestellten Anschlag drehbar um die Längsachse 17 der Aufnahme ausgebildet.
- Die Waffenaufnahme 15 ist im Längsschnitt (Fig. 1) L-förmig ausgebildet, während sie im Querschnitt (Fig. 2) eine U-artige Gestalt aufweist. Mit einem vertikalen L-Schenkel 18 ist die Aufnahme 15 mittels einer in diesem L-Schenkel 18 angeordneten Bohrung 19 auf dem zylindrischen Teil 14 der Aufnahme 15 drehbar angeordnet. Dieser in der Zeichnungsebene gesehen vertikal gerichtete L-Schenkel 18 weist beiderseits der Längsachse 17 mit Abstand sowie mit ihren Längsachsen parallel zueinander verlaufende Bohrungen 19 bzw. 20 auf (Fig. 3), in die jeweils ein Zentrierzapfen 21 bzw. 22 (Fig. 3) eingreift. Diese Zentrierzapfen 21, 22 sind einem Verbindungselement 23 zugeordnet, das im Querschnitt (Fig. 2) U-förmig ausgebildet ist und von den U-Schenkeln 24 bzw. 25 der Waffenaufnahme 15 mit seitlichem Abstand 26 bzw. 27 umgriffen ist.
- Aus Fig. 2 sind auch U-Schenkel 28 bzw. 29 des Verbindungselementes 23 zu erkennen, die die U-Schenkel 24 bzw. 25 nach oben (in der Zeichnungsebene gesehen) überragen (Fig. 2). Die Zentrierzapfen 21 und 22 dienen zur Zentrierung und Fixierung des Verbindungselementes 23 in bezug auf die Waffenaufnahme 15. Dieses Verbindungselement 23 ist über eine Verbindungsschraube 30 und zwei Befestigungsschrauben 31 bzw. 32 mit einem Handschutz 33 und damit auch mit der Waffe verbunden. Aus Fig. 2 ist zu erkennen, daß die Befestigungsschrauben 31 und 32 von verschiedenen Seiten, aber koaxial, den jeweiligen U-Schenkel 28 bzw. 29 des Verbindungselementes 23 durchgreifen und in Schraubbuchsen 34 bzw. 35, die im Handschutz 33 angeordnet sind, eingreifen.
- Waffe und Verbindungselement 23 werden für den Einsatz mit der Lafette so verbunden, daß die Laufmündung 36 in die Öffnung 3 der Aufnahme 2 geschoben wird. Dabei schieben sich die beiden Zentrierzapfen 21 und 22 in die zugeordneten Bohrungen 19 bzw. 20 der Waffenaufnahme 15, bis das Verbindungselement 23 an eine Schulter 37 der Waffenaufnahme 15 mit einem hochgebördelten Teil 38 anschlägt. Danach wird die Waffenarretierung 39 fest angezogen, wobei ein zylindrischer Ansatz 40 in eine Senkung der Waffenaufnahme 15 gezogen wird, so daß die Waffe mit dem Verbindungselement 23 in allen Richtungen sicher verzurrt ist.
- Aus Fig. 1 geht deutlich hervor, daß der Lauf 41 mit radialem Abstand 42 in der Bohrung 3 der Aufnahme 2angeordnet ist. Der Lauf 41 ist somit an keiner Stelle in der Lafette eingespannt. Vielmehr kann der Lauf 41 freischwingen, so daß sich eine erheblich bessere Treffsicherheit als bisher ergibt.
- Die Kupplung 15, 23 kann aber auch einteilig sein, wobei die Verbindung zur Aufnahme 2 z. B. über eine Klauenkupplung erfolgen kann. Durch Drehung der Waffe um 90 Grad in Pfeilrichtung A kann die Waffe mit der Kupplung von der Aufnahme getrennt werden.
- Wird die Kupplung 15, 23 einteilig ausgeführt, dann erfolgt eine lösbare Verbindung zur Aufnahme 2 z. B. über eine Klauenkupplung und eine lösbare Verbindung zum Handschutz 33 über die Verbindungsschraube oder Bolzen 30 und Befestigungsschrauben 31 bzw. 32, die auch als Klemmschrauben ausgeführt werden können. Beim Einsatz einer einteiligen Kupplung entfällt die Waffenarretierung 39 ersatzlos.
- Beim Einsatz einer einteiligen Kupplungsausführung entfallen die Zentrierzapfen 21 bzw. 22 ersatzlos.
- Ist die Kupplung 15, 23 einteilig, dann werden die Rückstoßkräfte von der Klauenkupplung übernommen, die die Funktion des Sicherungsringes 16 übernimmt.
- Die Gewindebuchsen 34 bzw. 35 im Handschutz 33 können auch entfallen, wenn anstatt der Befestigungsschrauben 31 bzw. 32 Klemmschrauben eingesetzt werden, die beim Anziehen beidseitig auf den Handschutz drücken und diesen festklemmen, oder die Klemmschrauben in Senklöcher, die im Handschutz schon vorhanden sind, eingeschraubt werden und dadurch die Klemmwirkung vollziehen.
- Des weiteren ist es möglich, eine Aufnahme in den Kugelkörper einzusetzen, die anstatt eines Waffenanschlusses z. B. die Verbindung ermöglicht für:
- - Kameras
- Nachtsichtgeräte
- Tränengasanlagen
- Richtmikrofone
- Lichtgebergeräte
- ABC Spürsonden u. a. mehr. - An dem zylindrischen Teil 14 kann anstatt der Nut für einen Sicherungsring 16 auch ein flanschähnlicher Kragen angedreht werden, der mit einem entsprechenden Gegenstück an einer einteiligen Kupplung die Funktion einer Klauenkupplung übernimmt.
Claims (5)
1. Lafette für gepanzerte Objekte zum Aufnehmen von Handfeuerwaffen, bei welcher aus dem ballistisch geschützten Innenraum des Objektes nach außen geschossen werden kann, wobei die Handfeuerwaffe mit ihrem Lauf in der Aufnahme eines Gelenks angeordnet ist, welches damit zusammen mit der Handfeuerwaffe beweglich ist, wobei die Aufnahme über eine lösbare Kupplung mit der Handfeuerwaffe gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Lauf (41) der Handfeuerwaffe mit radialem Abstand in einer Öffnung (3) der Aufnahme (2) angeordnet ist, wobei der Durchmesser der Öffnung (2) so groß ist, daß der Lauf (41) durch die beim Schießen auftretenden Waffenlaufschwingungen die Aufnahme (2) nicht berührt.
2. Lafette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (2) einen in das Innere des Objektes (4) hineinragenden zylindrischen Teil (14) aufweist, auf dem eine Waffenaufnahme (15) drehbeweglich angeordnet ist und ein Sicherungsteil, insbesondere ein Sicherungsring (16) auftretende Rückstoßkräfte aufnimmt.
3. Lafette nach Anspruch 2 mit einem, einem Handschutz zugeordneten Verbindungselement, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (23) in gleicher Ebene mit ihren Längsachsen parallel zueinander verlaufende Zentrierzapfen (21, 22) aufweist, die in Bohrungen (19, 20) der Waffenaufnahme (15) passend eingreifen.
4. Lafette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (23) U-förmig ausgebildet ist und etwa im mittleren Höhenbereich jeder U-Schenkel (28, 29) je eine Durchgangsbohrung zum Durchgreifen je einer Befestigungsschraube (21, 32) aufweist, die in eine Gewindebuchse (34, 35) eingreift, die im Handschutz (33) angeordnet ist und daß eine Verbindungsschraube (30) parallel zu den Befestigungsschrauben (31, 32) und oberhalb des Laufes (41) mit Abstand zu diesem angeordnet ist.
5. Lafette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (2) über eine Klauenkupplung mit einer einstückigen Waffenaufnahme kuppelbar ist.
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1984
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