DE352217C - Brandsohle - Google Patents

Brandsohle

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DE352217C
DE352217C DENDAT352217D DE352217DD DE352217C DE 352217 C DE352217 C DE 352217C DE NDAT352217 D DENDAT352217 D DE NDAT352217D DE 352217D D DE352217D D DE 352217DD DE 352217 C DE352217 C DE 352217C
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Germany
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insole
spring
strip
parts
reinforcement
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DENDAT352217D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/38Built-in insoles joined to uppers during the manufacturing process, e.g. structural insoles; Insoles glued to shoes during the manufacturing process
    • A43B13/39Built-in insoles joined to uppers during the manufacturing process, e.g. structural insoles; Insoles glued to shoes during the manufacturing process with upset sewing ribs

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Brandsohle. Die Erfindung betrifft Brandsohlen und insbesondere solche, die aus minderwertigem Material hergestellt sind. Gegenüber den bekannten Brandsohlen, bei welchen ebenfalls minderwertiges :Material verwendet wird, und bei denen auch der die Hypothenuse bildende Teil des Verstärkungsstreifens durch die den Oberteil des Schuhes befestigende Nut, welche durch die Feder und den Streifen hindurchgeht, unter Spannung versetzt wird, zeichnet sich der Erfindungsgegenstand dadurch aus, daß der Verstärkungsstreifen an der Feder und an der zugekehrten Fläche der Brandsohle derart angeklebt wird, daß der Verstärkungsstreifen nicht etwa auf der ganzen Breite in Eingriff mit dem Teil steht, sondern daß der zwischen gelegene Teil des Verstärkungsstreifens frei ist. Nach Überdeckung des Federendes wird der Verstärkungsstreifen bis zur Oberfläche der Brandsohle geführt.
  • Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dar.
  • Abb. i ist ein OOuerschnitt durch den Oberteil eines Schuhes, der die gemäß der Erfindung hergestellte Brandsohle enthält.
  • Abb. z ist eine Draufsicht auf die Brandsohle.
  • Abb. 3 ist ein Querschnitt durch die eine Kante der Brandsohle, wobei die Teile in jener Stellung gezeigt sind, in welcher sie sich befinden ehe die äußere Kante zur Befestigung mit dein oberen Teil angeordnet wird.
  • Abb. .l. ist eine ähnliche Ansicht wie die der Abb.3, wobei jedoch der Rahmen und der Oberteil befestigt sind.
  • Abb. 5 ist eine Draufsicht auf eine Brandsohle, bei der die Verstärkung etwas abgeändert ist.
  • Abb.6 ist ein vergrößerter Querschnitt durch die in Abb. 5 gezeigte Anordnung. Abb. 7 ist eine Draufsicht auf eine weitere Abänderung des Verstärkungsteiles. Abb. 8 ist ein vergrößerter Schnitt durch die in Abb. 7 gezeigten Teile.
  • Bei der Herstellung der Brandsohle wird das bekannte Verfahren eingeschlagen, soweit die Anordnung einer Nut in der Brandsohle io in Betracht kommt, wodurch die Federkante i i und die auf rechtstehende Lippe gebildet werden, welch letztere -aus den Teilen 12, 13 besteht, durch die die Naht 14 hindurchgeht, durch welche der obere Teil 15 und der Rahmenteil 16 befestigt werden, ehe die Außenseite 16a nach Einführung des Füllmateriales 17 mit dem Rahmenteil durch die Naht 18 befestigt wird.
  • Bei der bekannten Herstellung von Schuhen befindet sich die Naht, welche den Oberteil mit der Lippe verbindet, neben der Ebene des Winkels, die zwischen der Lippe und dem Körperteil der Brandsohle gebildet wird, und an dieser Linie, wo das Leder der Brandsohle abgebogen ist zur Herstellung dieser Lippe, kommt am häufigsten ein Brechen des Materials vor. Um eine derartige Beschädigung oder rasche Abnutzung zu vermeiden, wird die Lippe oder die Feder in bezug auf den Körperteil der Brandsohle verstärkt, dadurch, daß ein Verstärkungsstreifen i9 von geeignetem Material den Winkel zwischen der Feder und der Brandsohlenfläche überbrückt und an der Feder und an der Brandsohle anhaftet. - In der dargestellten Ausführungsform ist der Verstärkungsstreifen, der aus Canevas o. dgl. hergestellt sein kann, genügend breit, um einen guten Eingriff auf die Brandsohlenfläche parallel zur Innenseite der Feder zu erhalten. Um das Anhaften des Streifens an der Sohle und ,an der Feder zu erleichtern, kann der Streifen zuerst mit Gummi oder anderem anhaftenden Material bestrichen sein. .Er kann z. B. in großen Längen dem Arbeiter gegeben werden, um an der Brandsohle befestigt zu werden, wenn diese nach der Herstellung der Nut ihm zugeliefert werden.
  • Bei der Anordnung des Verstärkungsstreifens an der Brandsohle werden seine Kanten an der Feder und an der Oberfläche der Brandsohle derart befestigt, daß der Raum zwischen der Feder und der Brandsohle nach Art eines Kegelstumpfes abgeschlossen wird, wie in der Abb. 3 gezeigt ist, so daß beim Annähen des Oberteiles an der Brandsohle der lose Teil des Verstärkungsstreifens in den Winkel zwischen der Feder und der Brandsohle hineingezogen und so unter Spannung gesetzt wird, wodurch die Feder entsprechend verstärkt und gehalten wird.
  • In der in den Abb. i bis 4 gezeigten Ausführungsform wird der Verstärkungsstreifen umgebogen, so daß er die obere Kante des einen Teiles der Feder umgibt, wobei die nach innen gerichtete Kante 2o an der Außenseite des inneren Teiles angeklebt wird, wenn der Hauptteil des Streifens an der Innenseite des Federteiles angeklebt wird, worauf beim Zusammennähen der Schuhteile die den Oberteil mit der Feder verbindende Naht nicht nur durch den Hauptteil des Streifens von der Innenseite der Feder geht, sondern auch durch die nach innen gerichtete oder umgebogene Kante 2o des Streifens und durch den äußeren Teil der Feder geht, wie aus der Abb. .1. ersichtlich ist. Die nach innen gerichtete Kante 2o des Verstärkungsstreifens wird so zwischen dem inneren und äußeren Teil der Feder eingeklemmt.
  • Eine auf den Oberteil des Schuhes oder auf den Rahmen wirkende Beanspruchung wird nicht nur von dem die Brandsohle und Feder bildenden Material aufgenommen, sondern auch von dem Verstärkungsstreifen, so daß das Abreißen der Feder oder eines Teiles derselben von der Brandsohle oder eine Verbiegung dieser Feder verhindert wird, selbst wenn die Brandsohle aus einem verhältnismäßig dünnen Teil der Haut hergestellt ist. Wenn außerdem, wie dies bei der Herstellung der Fall ist, die äußere Nut verschiedene Breite hat, wodurch eine äußere Feder entsteht, die mehr oder weniger von der Brandsohle absteht, können unebene Teile der Feder abgeschnitten werden, uni überall gleiche Höhe zwischen -dem inneren und äußeren Teil zu erhalten, und dies kann vor und nach der Anordnung des Verstärkungsstreifens vorgenommen werden.
  • In der abgeänderten Ausführungsform nach den Abb. 5 und 6 ,entspricht der Verstärkungsstreifen 22 dem erstbeschriebenen, unterscheidet sich jedoch von diesem darin, daß bei seiner Anordnung an der Feder, die aus ,lein inneren und äußeren Teil 24 besteht, die äußere umgelegte Kante 25 des Streifens an @ler Außenseite des äußeren Federteiles befestigt ist, so daß der Streifen beide Teile der Feder umgibt, und die gegenüberliegenden Flächen dieser Teile werden dann miteinander verklebt. Bei dieser Ausführungsform umgibt der Verstärkungsstreifen die obere Kante vier Feder und die Naht, durch welche der Oberteil des Schuhes mit der Brandsohle befestigt ist, kann dann durch die innere und äußere Falte des Streifens und durch die Feder selbst hindurchgehen.
  • In der weiteren Ausführungsform der Abb. 7 und 8 ist der Verstärkungsstreifen 26 ebenso angeordnet, wie in den vorbeschriebenen Beispielen. Der Streifen endigt jedoch bündig mit der oberen Kante der Feder 27, deren Teile, wenn erwünscht, zusammengeklebt werden können, so d'aß die Federteile nicht umgeben werden und keine Umlegung vorhanden ist, die mit der Außenseite der Feder in Berührung steht, wie in dem vorbeschriebenen Beispiel. Bei allen Ausführungsbeispielen wird jedoch der Verstärkungsstreifen an der Oberfläche der Feder und der Brandsohle angeklebt, um den Winkel z-,vischen diesen Teilen abzudecken oder zu üi@erbrücken, so .daß ein Abreißen oder Abbiegen der Feder mit Rücksicht auf das verwendete minderwertige Material ausgeschlossen ist. Uni das Ankleben des Streifens an der Feder zu erleichtern, die stellenweise große Krümmungen besitzt, ist die innere Kante des Streifens zickzackförmig ausgeschnitten, wie bei 28 angedeutet ist.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRU CHE: i. Mit Feder ausgebildete Brandsohle, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verstärkungsstreifen (z9, 22, 26) an der Feder (z2 b:zw. 23, 24., bzw. 27) und an der zugelehrten 'Fläche der Brandsohle (1o) derart angeklebt ist, daß der Streifen eine Hypothenuse für den durch diese Teile gebildeten Winkel bildet. z. Brandsohle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der das freie Ende der Feder in an sich bekannter Weise umgebende Streifen (1g, 20 bzw. 22, 25) nach Überdeckung des Federendes bis zur Oberfläche der Brandsohle (1o) geht.
DENDAT352217D Brandsohle Expired DE352217C (de)

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