DE3706474C2 - - Google Patents

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DE3706474C2
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Eberhard 7250 Leonberg De Schulz
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Isdera Ing-Buero Eberhard Schulz 7250 Leonberg De
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H17/00Toy vehicles, e.g. with self-drive; ; Cranes, winches or the like; Accessories therefor
    • A63H17/26Details; Accessories
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H9/00Special methods or compositions for the manufacture of dolls, toy animals, toy figures, or parts thereof

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Description

Die Erfindung betrifft eine Spielfigur in Gestalt eines Kanten und in etwa ebene Flächen aufweisenden technischen Gegenstandes, insbesondere eines Fahrzeuges wie eines Autos oder dergleichen, mit einer elastischen Füllung und einer diese umgebenden Hülle.
Bei Spielfiguren bekannter Art (DE-GM 16 98 084, DE-GM 17 12 509) wie Tieren oder Pup­ pen wird nach herkömmlicher Weise eine textile Hülle aus verschiedenen Einzelteilen gemäß einem bestimmten Schnittmuster zusammengenäht. Der Schnitt wird hierbei so gewählt, daß die Hülle nach dem Füllen mit dem entsprechenden Füllmate­ rial eine ansprechende Form ergibt, wobei es auf ein natur­ getreues Aussehen solcher Spielfiguren weniger ankommt. Die so erzeugten Formen weisen nach dem Befüllen stark gewölbte Flächen und Kanten auf, was jedoch im Falle von Tieren oder Puppen nicht störend ist, da solche Figuren ohnehin rundliche Grundformen besitzen.
Bei kleineren Figuren kann die Auswölbung insbesondere an Kanten dadurch verringert werden, daß die zusammenzu­ nähenden Seiten der Schnitteile gebogen geschnitten werden, so daß bei nicht gefüllter Hülle eine nach innen gewölbte Kante entsteht. Die durch die Befüllung der Hülle auftreten­ de Neigung zum Ausbauchen der Hülle führt dann letztlich zu einer insgesamt in etwa geradlinigen Kante. Eine solche, dem unvermeidlichen Ausbauchen entgegenwirkende Maßnahme ist jedoch nur bei relativ kurzen Kanten wirksam. Bei länge­ ren Kanten reicht selbst ein geänderter Nahtverlauf nicht aus, das Ausbeulen der Naht zu verhindern.
Nun ist es zwar bekannt, technischem Spielzeug der eingangs genannten Gattung dadurch eine hohe Formstabilität zu geben, daß ein vorgeformter Kern aus elastisch nachgiebigem Schaum­ stoff oder dergleichen mit Plüschstoff bezogen oder aber mit einzelnen Fasern beklebt wird. Zwar ist hierdurch her­ vorragende Formstabilität gewährleistet, die so hergestellte Spielfigur entspricht jedoch nicht den Anforderungen, die an einen für ein Kleinkind bestimmten Kuschelgegenstand gestellt werden. Abgesehen davon, daß der vorgeformte Schaumstoff eine gewisse, nicht immer erwünschte Härte vorgibt, schmiegen sich solche Figuren nicht im gewünschten Maße an das Kleinkind an, so daß der Gegenstand insgesamt nicht als ausreichend kuschelig empfunden wird, was den Spielwert erheblich herabsetzt. Weiterhin kann sich während des Spielens der Plüschstoff, mit dem der vorgeformte Kern überzogen ist, verschieben. Will man den hohen Sicherheits­ anforderungen gerecht werden bzw. sie im Interesse des spielenden Kleinkindes übertreffen, so scheidet auch das Bekleben des Kerns mit einzelnen Fasern aus, da diese vom Kind abgelöst und verschluckt bzw. eingeatmet werden können. Schließlich ist auch die Reinigung, die gerade aus hygie­ nischen Gründen bei Kleinkindern eine herausragende Rolle spielt, im Falle eines vorgeformten Kerns umständlich bzw. nur unter Inkaufnahme von Qualitätseinbußen möglich.
Aus den vorgenannten Gründen versteht es sich von selbst, daß auch eine Lösung, bei der im Inneren der Spielfigur ein Skelett aus Draht oder ähnlichem eingearbeitet ist, ausscheidet.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Spielfigur der gattungsgemäßen Art in Gestalt eines technischen Gegenstandes zu schaffen, bei der einerseits der von Stofftieren her bekannte Kuscheleffekt erhalten bleibt, bei der andererseits jedoch die den technischen Charakter bestimmenden scharfen Konturen und planen Flächen im gewünschten Maße wiedergegeben sind. Anschmiegsamkeit und naturgetreue Formgebung sind demnach die primären An­ forderungen an die Spielfigur gemäß vorliegender Erfindung, wobei gleichzeitig eine einfache und kostengünstige Her­ stellung solcher Figuren gewährleistet sein soll.
Diese Aufgabe wird im wesentlichen dadurch gelöst, daß die elastische Füllung aus Stopfmaterial ohne feste Form besteht, und daß innerhalb der Hülle mindestens eine Stütz­ struktur angeordnet ist, die aus weichem, elastischem bzw. geschmeidigem Material besteht und end- bzw. randseitig zumindest teilweise an gegenüberliegenden Bereichen der Hülle befestigt ist.
Die Stützstruktur kann hierbei von Gummibändern gebildet sein oder aus stoff- oder folienförmigem, schwer dehnbarem Material, insbesondere aus gewobenem Stoff, beispielweise Leinen, bestehen.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Stützstrukturen können selbst schwierige Figuren wie Automobile naturgetreu darge­ stellt werden. Insbesondere die Ausbildung von Kanten wie beispielsweise beim Übergang der Motorhaube zur Windschutz­ scheibe wird durch solche Stützstrukturen, welche eine gegenseitige Verspannung einzelner Bereiche der Spielfigur bewirken, erst möglich. Trotz dieser formstabilisierenden Stützstrukturen sind die erfindungsgemäßen Spielfiguren in hohem Maße anschmiegsam und kuschelig, wobei die Stütz­ strukturen beim Zusammendrücken der Spielfiguren nicht fühlbar sind. Die erfindungsgemäße Spielfigur erfüllt bzw. übertrifft die europäischen Spielzeugnormen, nachdem keiner­ lei harte Materialien verwendet werden.
Bei Verwendung von waschbarem Material ist die erfindungs­ gemäße Spielfigur ohne weiteres in der Waschmaschine wasch­ bar, wobei sie nach Trocknen in einem Trockner ein völlig neuwertiges Aussehen erhält. Nach dem Zusammendrücken nimmt die Spielfigur ihre ursprüngliche Form wieder ohne weiteres ein.
Insgesamt ist festzustellen, daß mit der vorliegenden Er­ findung eine Lehre angegeben wird, ohne größere technische Umstellung der Produktion technisches Spielzeug mit Kuschel­ charakter herzustellen, bei dem ein naturgetreues Aussehen in einem bisher nicht möglichen Maße sichergestellt ist.
Die vorliegende Erfindung eignet sich insbesondere für Spielfiguren in Form von Automobilen, Lokomotiven, Bau­ maschinen, Flugzeugen, Schiffen, Raketen, Weltraumstationen, Satelliten und ähnliches sowie auch für technische Gegen­ stände des täglichen Lebens wie beispielsweise Telefon oder Uhren.
Gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß die Stützstruktur, insbesondere in Form eines Stoffstücks, einen Querschnitt der Hülle über­ spannt und zumindest eine Öffnung zum Durchtritt des Stoff­ materials aufweist, welche vorzugsweise als Schlitz ausge­ bildet ist. Eine solche Öffnung gestattet das Ausfüllen des hinter der Stützstruktur befindlichen, allseits ge­ schlossenen Hohlraums mit Füllmaterial.
Zweckmäßigerweise wird die Stützstruktur innerhalb der Hülle so angeordnet, daß die Naht zwischen Stützstruktur und Hülle einer Kontur bzw. einer Kante des durch das Spiel­ zeug dargestellten technischen Gegenstands entspricht.
Das die elastische Füllung darstellende Stopfmaterial be­ steht vorzugsweise aus Synthetikfasern, Wollfasern, Holz­ wolle, Polystyrolkugeln, Mikrohohlkugeln, Watte, Schaum­ stoffteilen, Lederstreifen oder dergleichen.
Die Hülle besteht vorzugsweise aus Plüsch, Stoff, Samt, Fließ, Kunstleder, Leder, Fell oder aus einer Kombination dieser Materialien oder aus Kunststoffen wie Mikrofaserwirbel­ vliesen.
Für den Fall einer Spielfigur in Gestalt eines Autos ist vorzugsweise vorgesehen, daß eine Stützstruktur in etwa parallel zum Fahrzeugboden in einer Ebene knapp unterhalb der Fenster angeordnet ist und beidseitig sowie im Über­ gangsbereich zwischen Windschutzscheibe und Motorhaube an der Hülle befestigt ist. Im Fall eines Autos mit Stufen­ heck ist die Stützstruktur zusätzlich auch noch im Über­ lappungsbereich zwischen Stufenheck und hinterer Scheibe an der Hülle befestigt, während im Falle eines Autos mit Fließheck die Stützstruktur entlang ihrer rückwärtigen Kante an der Hülle nicht befestigt ist, um im Bereich des Fließhecks keine Einschnürung zu bilden, die dem Vorbild nicht entspräche.
Zusätzlich zu der horizontalen Stützstruktur ist vorzugs­ weise eine weitere, vordere Stützstruktur vorgesehen, die im wesentlichen vertikal angeordnet ist und entlang ihrer oberen Kante im Übergangsbereich zwischen Windschutzscheibe und Motorhaube an der Hülle befestigt ist. Weiterhin kann im Falle eines Autos mit Stufenheck eine weitere, hintere Stützstruktur vorgesehen sein, die ebenfalls im wesentlichen vertikal angeordnet ist und entlang ihrer oberen Kante im Übergangsbereich zwischen Stufenheck und hinterer Scheibe an der Hülle befestigt ist.
Ein solchermaßen mittels Stützstrukturen stabilisiertes Spielzeugauto in Kuschelform weist ein hohes Maß an Form­ stabilität und Naturtreue auf.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen im Zusammenhang mit der nachfolgenden Beschreibung, in der zwei Ausführungsbei­ spiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert sind. In der Zeichnung zeigen in schematischer Darstellung:
Fig. 1 eine geschnittene Seitenansicht einer Spielfigur in Form eines Autos mit Fließheck,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Ansicht von oben auf das Auto gemäß Fig. 1 entlang der Linie II-II,
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Ansicht von vorn auf das Auto gemäß Fig. 1 in Richtung III-III,
Fig. 4 eine geschnittene Seitenansicht einer Spielfigur in Form eines Autos mit Stufenheck,
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Ansicht von oben auf das Auto gemäß Fig. 4 in Richtung V-V, und
Fig. 6 eine teilweise geschnittene Ansicht von vorne auf das Auto gemäß Fig. 4 in Richtung VI-VI.
Im Falle der dargestellten Ausführungsbeispiele besteht das Spielzeugauto aus einer Hülle 10 aus gewobenem Plüsch, einem Füllmaterial 20 aus Watte oder Mikrokugeln und aus Stützstrukturen wie 30, 31 und 32.
Der Plüsch der Hülle 10 ist ein gewobener Plüsch, bei dem die Fasern in W-Bindung fixiert sind. Obwohl ein solches gewobenes Plüschmaterial wesentlich teuerer ist als ge­ strickter Plüsch, wird dieses Plüschmaterial bevorzugt, nachdem es wesentlich stabiler ist als gestrickter Plüsch und nicht so leicht ausbeult.
Die Hülle 10 setzt sich aus einer Vielzahl von Schnitteilen zusammen, die gemäß dem jeweiligen Schnittmuster ausge­ schnitten wurde und von links zusammengenäht wurde. Die einzelnen Schnitteile sind nicht bedruckt, vielmehr werden die verschiedenen farbigen Schnitteile aus dem entsprechend eingefärbter Plüschmaterial ausgestanzt, ausgeschnitten oder ausgesägt.
Zur Stabilisierung der gewünschten Form sind Stützstrukturen in Form von Stoffstücken 30, 31, 32 vorgesehen, deren Ränder an geeigneten Stellen mit der Plüschhülle 10 vernäht werden. Die Stoffstücke 30, 31, 32 werden vor dem Umstülpen der Hülle an dieser befestigt, wobei selbstverständlich darauf geachtet werden muß, daß die Stoffstücke so eingearbeitet werden, daß ein Umstülpen der Hülle nach Beendigung des Nähens noch möglich ist.
Wie aus den Fig. 1 bis 3 ersichtlich, ist im Falle eines Autos mit Fließheck ein Stoffstück 30 vorgesehen, welches in etwa parallel zum Boden 40 des Autos angeordnet ist und an seinen beiden seitlichen Rändern 30 a, 30 b sowie entlang seinem vorderen Rand 30 c mit der Hülle 10 vernäht ist. Der vordere Rand 30 c ist an der Hülle 10 im Bereich des Übergangs zwischen Motorhaube 41 und Windschutzscheibe 42 befestigt und definiert an seinen seitlichen Rändern 30 a, 30 b durch die dort entstehende Naht die unterhalb der Seitenfenster vorhandene Kante. Der sich im Bereich des Fahrzeughecks 43 befindliche hintere Rand 30 d des Stoff­ stücks 30 ist dort nicht festgenäht, um zu vermeiden, daß sich an dieser Stelle eine von außen sichtbare Einschnürung bildet, welche dem Vorbild nicht entspräche.
Ein weiteres, als Stützstruktur dienendes Stoffstück 31 ist, wie aus den Fig. 1 und 3 ersichtlich, im wesentlichen vertikal angeordnet und entlang seiner Ränder 31 a bis 31 d an der Hülle festgenäht, wobei der obere Rand 31 c im Bereich des Übergangs zwischen Motorhaube 41 und Windschutzscheibe 42 an der Hülle 10 angenäht ist.
Im Falle des Ausführungsbeispiels des Autos mit Stufenheck gemäß Fig. 4 bis 6 sind ebenfalls Stoffstücke 30, 31 als Stützstrukturen an entsprechenden Stellen angenäht. Hier ist jedoch zusätzlich das Stoffstück 31 entlang dem hinteren Rand 31 d am Übergangsbereich zwischen Stufenheck 44 und hinterer Scheibe 45 angenäht, um die dort befindliche, nach innen gerichtete Kante zu stabilisieren. Ein weiteres Stoffstück 32 ist mit seinem oberen Rand ebenfalls an diesem Übergangsbereich befestigt und auch an seinen übrigen Rän­ dern mit der Hülle 10 vernäht.
In der Praxis werden die Stoffstücke 30, 31 im Falle des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 1 bis 3 bzw. 30, 31, 32 im Falle des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 4 bis 6 jeweils aus einem einzigen Stoffstück bestehen können.
Am Boden 40 des Autos befindet sich eine verschließbare Öffnungen, über die die Hülle 10 mit dem Füllmaterial 20 gefüllt werden kann und die nach Beendigung des Füllens verschlossen, beispielsweise zugenäht wird. Um ein Füllen der durch die Stützstrukturen 30 bis 32 abgeschlossenen Räume 46, 47 und 48 zu ermöglichen, ist etwa in der Mitte eines jeden Stoffstückes ein Schlitz 30 e, 31 e vorgesehen. Diese Schlitze können gegebenenfalls ebenfalls verschließbar sein bzw. bei Bedarf zugenäht werden.
Das Befüllen der Hülle mit Verfüllmaterial wie Watte oder Mikrokugeln kann entweder manuell oder mittels Druckluft erfolgen. Die erforderliche Füllmenge kann hierbei durch Gewichtskontrolle oder aber subjektiv durch Erfühlen be­ stimmt werden.
Die einzelnen Zuschnitteile der Hülle 10 werden in der Regel nach bekanntem Verfahren ausgestanzt. Für die Her­ stellung kleinerer Stückzahlen kann es jedoch sinnvoll sein, auf die Herstellung teuerer Stanzformen zu verzichten. Hier wird vielmehr zweckmäßigerweise so vorgegangen, daß mittels einer Kopierfräse ausgehend vom Schnittmusterbogen zwei Stahlplatten geeigneter Dicke entsprechend dem Schnitt­ verlauf konturiert werden. Mehrere grob zugeschnittene Plüschstücke werden aufeinandergelegt und zwischen die Stahlplatten eingelegt. Anschließend werden die Stahlplatten mittels einer Spannvorrichtung zusammengepreßt, so daß der Stapel mit den Plüschgrobzuschnitten stark komprimiert wird. Schließlich kann beispielsweise mit einer Bandsäge der Stapel von Zuschnitteilen durch Entlangführen der Band­ säge an den Außenkonturen der Stahlplatten auf die ge­ gewünschte Form ausgesägt werden.
Zum Vernähen der einzelnen Zuschnitteile ist es zweckmäßig, einen stabilen Faden zu wählen, der in sich schon eine sta­ bilisierende Wirkung aufweist, um eine entsprechend dicht genähte Naht zu erhalten, die den gewünschten Konturen der Figur zusätzliche Unterstützung bietet.
Zur Darstellung der Fenster werden die entsprechenden Zu­ schnitteile an den gewünschten, die Fenster darstellenden Stellen ausgestanzt. Der vorzugsweise andersfarbige, die Fenster repräsentierende Stoff wird dann hinter die ausge­ stanzten Öffnungen gelegt und mit dem entsprechenden Zu­ schnitteil vernäht. Die so entstehende, von außen sichtbare Naht ist keineswegs störend, da sie die Fenstergummis dar­ stellt. In entsprechender Weise können die Radfelgen durch Ausstanzen, Hinterlegen von andersfarbigem Stoff und An­ nähen dargestellt werden.
Bezugszeichenliste:
10 Hülle
20 Füllmaterial
30 Stützstruktur
30 a Ränder der Stützstruktur
30 b Ränder der Stützstruktur
30 c Ränder der Stützstruktur
30 d Ränder der Stützstruktur
30 e Schlitz
31 Stützstruktur
31 a Ränder der Stützstruktur
31 b Ränder der Stützstruktur
31 c Ränder der Stützstruktur
31 d Ränder der Stützstruktur
31 e Schlitz
32 Stützstruktur
40 Boden
41 Motorhaube
42 Windschutzscheibe
43 Fahrzeugheck
44 Stufenheck
45 hintere Scheibe
46 abgeschlossener Raum
47 abgeschlossener Raum
48 abgeschlossener Raum

Claims (18)

1. Spielfigur in Gestalt eines Kanten und in etwa ebene Flächen aufweisenden technischen Gegenstandes, insbeson­ dere eines Fahrzeuges wie eines Autos oder dergleichen, mit einer elastischen Füllung und einer diese umgebenden Hülle, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Füllung aus Stopfmaterial (20) ohne feste Form besteht, und daß innerhalb der Hülle (10) mindestens eine Stütz­ struktur (30, 31, 32) angeordnet ist, die aus weichem, elastischem bzw. geschmeidigem Material besteht und end- bzw. randseitig zumindest teilweise an gegenüber­ liegenden Bereichen der Hülle (10) befestigt ist.
2. Spielfigur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützstruktur (30, 31, 32) von Gummibändern gebildet ist.
3. Spielfigur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützstruktur (30, 31, 32) aus stoff- oder folienförmigem, schwer dehnbarem Material besteht.
4. Spielfigur nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützstruktur (30, 31, 32) aus gewebtem Stoff, z. B. Leinen besteht.
5. Spielfigur nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich­ net, daß die Stützstruktur (30, 31, 32) einen Querschnitt der Hülle (10) überspannt und zumindest eine Öffnung (30 e, 31 e) zum Durchtritt des Stopfmaterials (20) auf­ weist.
6. Spielfigur nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (30 e, 31 e) als Schlitz ausgebildet ist.
7. Spielfigur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützstruktur (30, 31, 32) an der Hülle (10) mittels Annähen befestigt ist.
8. Spielfigur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Naht zwischen Stützstruk­ tur (30, 31, 32) und Hülle (10) einer Kontur bzw. einer Kante des technischen Gegenstandes entspricht.
9. Spielfigur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Stopfmaterial aus Synthe­ tikfasern, Wollfasern, Holzwolle, Polystyrolkugeln, Mikrohohlkugeln, Watte , Schaumstoffteilen, Kunstleder­ streifen oder Naturlederstreifen besteht.
10. Spielfigur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (10) aus Stoff, Plüsch, Samt, Fließ, Kunstleder, Leder, Fell, Kunst­ stoffe wie z. B. Mikrofaserwirbelvliese oder aus einer Kombination dieser Materialien besteht.
11. Spielfigur in Gestalt eines Autos nach einem der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stützstruktur (30) in etwa parallel zum Fahrzeugboden (40) in einer Ebene knapp unterhalb der Fenster ange­ ordnet ist und beidseitig sowie im Übergangsbereich zwischen Windschutzscheibe (42) und Motorhaube (41) an der Hülle (10) befestigt ist.
12. Spielfigur nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle eines Autos mit Stufenheck (44) die Stütz­ struktur (30) zusätzlich auch im Übergangsbereich zwi­ schen Stufenheck (44) und hinterer Scheibe (45) an der Hülle (10) befestigt ist.
13. Spielfigur nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle eines Autos mit Fließheck die Stützstruktur (30) entlang ihrem rückwärtigen Rand (30 d) an der Hülle (10) nicht befestigt ist.
14. Spielfigur nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere, vordere Stützstruktur (31) vorgesehen ist, die im wesentlichen vertikal ange­ ordnet ist und entlang ihrer oberen Kante (31 c) im Über­ gangsbereich zwischen Windschutzscheibe (42) und Motor­ haube (41) an der Hülle (10) befestigt ist.
15. Spielfigur nach einem der Ansprüche 11, 12 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere, hintere Stütz­ struktur (32) vorgesehen ist, die im wesentlichen verti­ kal angeordnet ist und entlang ihrer oberen Kante am Übergangsbereich zwischen Stufenheck (44) und hinterer Scheibe (45) an der Hülle (10) befestigt ist.
16. Verfahren zum Herstellen einer Spielfigur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (10) einschließlich der Stützstruktur (30, 31, 32) von links zusammengenäht wird und anschlie­ ßend zum Füllen mit Stopfmaterial (20) umgestülpt wird.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß zum Herstellen der einzelnen Zuschnitteile der Hülle (10) eine Mehrzahl von insbesondere aus Plüsch bestehen­ den Materialbahnen zwischen zwei Stahlplatten gelegt werden, deren Kontur der Kontur des fertigen Zuschnit­ teils entspricht, daß die Stahlplatten zusammengepreßt werden und daß anschließend die Mehrzahl von Material­ bahnen gemeinsam durch einen Schnitt entlang der Kontur der Stahlplatten ausgeschnitten oder ausgesägt werden.
18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeich­ net, daß Öffnungen des technischen Gegenstandes wie Fenster und dergleichen aus der Hülle (10) herausge­ stanzt werden und mit einem vorzugsweise andersfarbigen Hüllenmaterial hinterlegt werden und daß das Hüllen­ material mit der Hülle anschließend vernäht wird.
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