DE2814474A1 - Dreidimensionale puppe - Google Patents

Dreidimensionale puppe

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DE19782814474
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Maria Therese Hauser
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H3/00Dolls
    • A63H3/02Dolls made of fabrics or stuffed

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  • Toys (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine dreidimensionale Puppe, welche aus einem mindestens teilweise mit einer Umhüllung versehenen, nachgiebigen, den Körperformen angepaßten Einlageteü, z.B. aus Schaumstoff, besteht.
Eine bekannte Puppe dieses Typs ist als sogenannte Baby-Puppe auf dem Markt; diese, mit einem Schaumstoff ausgeschäumte Puppe ist als starr zu bezeichnen, weil sie die einzelnen Gliedmaßen nicht auf natürliche Art und Weise bewegen kann, da jegliche Gelenkstellen fehlen.
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Bei einer anderen Puppe dieses Typs ist der Einlageteil nur mit einem Textilstoff überzogen; diese Puppe kann nicht gebadet werden; eine gewisse Schlenkerbewegung wird jedoch durch Abnäher erreicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Puppe dieses Typs zu schaffen, bei der die einzelnen Gliedmaßen in bezug aufeinander mindestens teilweise abgebogen werden können und andererseits auch die Möglichkeit geschaffen wird, die Puppe zu baden.
Die Aufgabe wird bei einer dreidimensionalen Puppe des eingangs erwähnten Typs dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß der mindestens teilweise umhüllte Einlageteil mindestens an den Gelenkstellen, z.B. an den Kniestellen, Einschürungen aufweist und von einer weiteren wasserdichten Haut umgeben ist.
Durch die Einschnürungen entstehen Biegestellen, so daß die einzelnen Gliedmaßen "schlenkern" können. Abgesehen davon ergibt die Verwendung einer wasserundurchlässigen Außenhaut die Möglichkeit, die Puppe auch baden zu können. Die Puppe ist sehr einfach und wirtschaftlich herzustellen und eignet sich daher ganz besonders für eine Massenfabrikation.
Statt des oben erwähnten Schaumstoffs kann auch anderes Material für den Einlegeteil, z.B. Sägemehl, Kunststoffschnitzel, Kunststoffkügelchen od.dgl. mehr verwendet werden. Dies ist bei der bekannten ausgeschäumten Puppe deshalb unzweckmäßig, weil sich das Material durch die Leinenumhüllung oder Nesselumhüllung durchfühlen läßt, so daß kein gleichmäßig nachgiebiger Körper entsteht. Durch die erfindungsgemäß verwendete Außenhaut fühlt sich die Puppe jedoch anders an, weil hierdurch eine wesentlich bessere Druckverteilung, z.B. bei Daumendruck, erfolgt.
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Wie bei der bekannten Puppe kann auch bei der erfindungsgemäßen Puppe die Umhüllung aus einem festen Textilstoff, z.B. Leinen,bestehen; aufgrund der Verwendung der Außenhaut jedoch kann auch jedes andere beliebige dünnwandige Material zum Umhüllen des Einlageteiles oder der Einlagematerialien Verwendung finden; so sind z.B. eine dünnwandige Kunststoffumhüllung und/oder auch nur einzelne Manschetten möglich.
Die Außenhaut ist zweckmäßigerweise dünn und elastisch ausgebildet und kann sich den Formen der Umhüllung anpassen; sie kann jedoch auch nur locker mit der Umhüllung in Berührung sein.
Zweckmäßigerweise ist die Außenhaut an den Kopf, die Hände und die Füße wasserdicht, z.B. durch Schweißen, angeschlossen; die Füße und Hände können aus im wesentlichen druckfestem Polyvinylchlorid bestehen; der umhüllte Einlageteil kann an seinen freien Enden mindestens teilweise mit abgeschnürten, in die Händeteile od.dgl. eingreifenden Vorsprüngen versehen sein.
Nach einer anderen Ausführungsform sind die Hände und Füße einstückig mit der Außenhaut verbunden; hierfür wären aber besondere Kunststofformen erforderlich.
Um eine sogenannte Schlenkerpuppe zu erhalten, würde es reichen, an den Einschnürungsstellen Gummibänder oder auch andere übliche Einschnürungsmittel vorzusehen; so könnten die Stellen abgebunden oder auch abgenäht werden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind für die Einschnürungen jedoch federnde Klammern, z.B. aus Kunststoff, vorgesehen; die federnden Klammern können plattenförmige Verbreiterungen aufweisen. Bei Verwendung dieser Einschnürungsmittel ist es möglich, die Schlenkerbewegung der Puppe ge-
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w *7 ™
lenkt einzuschränken, so daß die Bewegungen der Puppe naturähnlicher werden.
Hierfür ist es besonders zweckmäßig, daß sich die plattenförmigen Verbreiterungen auf beide Klammerseiten erstrecken und entsprechend der Körperform gebogen sind; die plattenförmigen Verbreiterungen können schalenförmig ausgebildet sein.
Derartige plattenförmige Verbreiterungen können beispielsweise an der Ellenbogenstelle oder an der Kniestelle Verwendung finden.
Auf den Zeichnungen sind beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, es zeigt:
Fig. 1 eine Ausführungsform im halbfertigen Zustand;
Fig. 2 dieselbe Ausführungsform im fertigen Zustand und
Fig. 3
bis 5 Details von einer abgewandelten Ausführungsform.
Ein aus Schaumstoff in einer entsprechenden Form hergestellter Rohling 1 weist zwar annähernd die Körperformen der Puppe aufj hat jedoch keine Extremitäten, d. h. also keinen Kopf, keine Hände und keine Füße.
Der Rohling wird dann in eine Umhüllung 2 eingeschlagen, die beispielsweise aus Nesseltuch oder auch einem ähnlichen Material bestehen kann. Für die Umhüllung kann auch eine Kunststoffolie verwendet werden. Die Umhüllung schmiegt sich
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den Umrissen des Rohling an und wird - wie weiter unten näher beschrieben - an den mit den Pfeilen 3 angedeuteten Stellen mit Einschnürungen 1-10 versehen. Diese Einschnürungen Ί - 10 können durch einfaches Abbinden, Abnähen oder auf ähnliche Weise erhalten werden. Die Umhüllung 2 ist also praktisch im vorliegenden Fall nur erforderlich, um die Einschnürungsstellen zu schaffen, welche unmittelbar im Schaumstoff teil nicht vorgesehen werden können. Selbstverständlich ist es auch möglich, in die fertiggestellte Umhüllung 2 ein beliebiges anderes Füllmaterial einzufüllen, wie Sägespäne, Kunststoffschnitzel od.dgl. mehr. Danach werden - wie erwähnt - die Einschnürungen vorgenommen oder vorgesehen.
Statt der durchgehenden Umhüllung kann auch so vorgegangen werden, daß nur Umhüllungsteile oder -abschnitte in den "abzuschnürenden" Bereichen vorgesehen werden; so können an Armen und Beinen auf der Höhe der Ellenbogen auch kleine Manschetten angeordnet werden.
Eine den späteren Formen der Puppe voll entsprechende Außenhaut 11, z.B. aus Polyvinylchlorid oder auch einem Polyamidkunststoff ist beispielsweise im Schleuderguß hergestellt worden und dient zur späteren Umhüllung aller Körperteile der Puppe mit Ausnahme der Extremitäten, also Kopf, beiden Händen und beiden Füßen. Die Außenhaut 11 ist dünnwandig und begrenzt dehnbar bzw. elastisch, so daß die Bewegungsmöglichkeit der Schlenkerglieder nicht eingeschränkt wird. Die durch die Einschnürstellen 10 abgebundenen Vorsprünge des umhüllten Rohlings greifen in den Handteil 12 ein. Die Hand- und Fußteile werden bei der dargestellten Ausführungsform als Einzelteile gesondert aus einem festeren Kunststoff, z.B. Polyvinylchlorid mit einem anderen Weichmacher hergestellt, und - wie nachfolgend beschrieben - mit dem Einlageteil verbunden.
Wie aus dem linken Teil von Fig. 2 ersichtlich ist, sind an der Außenfläche der Puppe auch trotz der verwendeten Außenhaut 11 andeutungsweise die Einschnürungsstellen sichtbar;
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durch diese werden Gelenkstellen angedeutet.
Die Außenhaut 11 muß jedoch nicht unbedi.ngt auf der Umhüllung 2 hauteng sitzen, bzw. mit ihr überall in Berührung stehen; es kann auch vielmehr eine locker den Einlageteil umschließende Außenhaut 11 vorgesehen werden.
Die Außenhaut 11 hat am Rücken eine Nahtstelle 13, die erforderlich ist, um den Einlageteil in die Außenhaut leichter hineinschieben zu können. Danach wird die Naht 13 in üblicher Weise verschweißt oder anderweitig wasserdicht abgeschlossen. Auf die gleiche Weise wird eine Schweißnaht oder eine entsprechende wasserdichte Verbindung am Halsteil vorgesehen; diese ist mit der Bezugsziffer 14 versehen. Entsprechende Schweißnähte 15 bzw. 16 sind an den Übergangsstellen von Außenhaut und Hand- bzw. Fußteilen vorgesehen.
Um die Schlenkerbewegung der Arme und Beine in Richtungen auszuschließen, die einer natürlichen Bewegung der Gliedmaßen widersprechen, können an den entsprechenden Einschnürungsstellen, z.B. an der Kniestelle 17 federnde Klammern 20 vorgesehen werden, die aus einem offenen Ring 21 und plattenförmigen Verbreiterungen 22 und 23 bestehen. Diese plattenförmigen Verbreiterungen 22 und 23 sind beispielsweise an der Stelle der Kniescheibe vorgesehen und sollen verhindern, daß die aus Oberschenkel und Unterschenkel bestehenden Gliedmaßen der Puppe über die Gerade hinaus in Richtung senkrecht zur Zeichenebene abgeknickt werden können.
Die plattenförmigen Verbreiterungen 22 und 23 können nicht nur entsprechend der Ririgform gebogen sein, sondern sogar geringfügig schalenförmig ausgebildet werden, um gegebenenfalls der eng anliegenden Außenhaut 11 zu entsprechen. Die Ringe 21 mit den Verbreiterungen 22 und 23 können selbstverständlich auch an den Armgelenken und Hüftgelenken vorgesehen werden.
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Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    Dreidimensionale Puppe, bestehend aus einem mindestens teilweise mit einer Umhüllung versehenen nachgiebigen, den Körperförmen angepaßten Einlageteil, z.B. aus Schaumstoff, dadurch gekennzeichnet , daß der mindestens teilweise umhüllte Einlageteil mindestens an den Gelenkstellen, z.B. an den Kniestellen, Einschnürungen aufweist und von einer weiteren wasserdichten Außenhaut umgeben ist.
  2. 2. Puppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung aus einem festen Textilstoff, z.B. Leinen, besteht.
  3. 3. Puppe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenhaut aus Kunststoff, z.B. Polyvinylchlorid, besteht.
  4. 4. Puppe nach Anspruch 1 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenhaut dünn und elastisch ausgebildet ist und
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    sich den Formen der Umhüllung anpaßt,
  5. 5. Puppe nach Anspruch 1 o. f., dadurch gekennzeichnet, daß die Außenhaut nur locker mit der Umhüllung in Verbindung ist,
  6. 6. Puppe nach Anspruch 1 o. f., dadurch gekennzeichnet, daß die Außenhaut an den Kopf, die Hände und die Füße wasserdicht, z. B. durch Schweißen, angeschlossen ist.
  7. 7. Puppe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Füße und die Hände aus im wesentlichen druckfestem Polyvinylchlorid bestehen.
  8. 8. Puppe nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der umhüllte Einlageteil an seinen freien Enden mindestens teilweise mit abgeschnürten, in die Handteile oder dergleichen eingreifenden Vorsprüngen versehen ist.
  9. 9. Puppe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hände und Füße einstückig mit der Außenhaut verbunden sind.
  10. 10. Puppe nach Anspruch 1 o. f., dadurch gekennzeichnet, daß für die Einschnürungen federnde Klammern, z. B. aus Kunststoff, vorgesehen sind.
  11. 11. Puppe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
    die federnden Klammern plattenförmige Verbreiterungen aufweisen.
  12. 12. Puppe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß sich die plattenförmigen Verbreiterungen auf beide Klammerseiten erstrecken und entsprechend der Körperform gebogen sind.
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  13. 13. Puppe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die plattenförmigen Verbreiterungen schalenförmig ausgebildet sind.
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DE19782814474 1978-04-04 1978-04-04 Dreidimensionale puppe Ceased DE2814474A1 (de)

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FR (1) FR2421653A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3706474A1 (de) * 1987-02-27 1988-09-08 Isdera Ing Buero Eberhard Schu Spielfigur in gestalt eines technischen gegenstandes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3706474A1 (de) * 1987-02-27 1988-09-08 Isdera Ing Buero Eberhard Schu Spielfigur in gestalt eines technischen gegenstandes

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FR2421653A1 (fr) 1979-11-02

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