DE2806394A1 - Dreidimensionale gliederpuppe - Google Patents

Dreidimensionale gliederpuppe

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DE2806394A1
DE2806394A1 DE19782806394 DE2806394A DE2806394A1 DE 2806394 A1 DE2806394 A1 DE 2806394A1 DE 19782806394 DE19782806394 DE 19782806394 DE 2806394 A DE2806394 A DE 2806394A DE 2806394 A1 DE2806394 A1 DE 2806394A1
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Maria Therese Hauser
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H3/00Dolls
    • A63H3/36Details; Accessories
    • A63H3/46Connections for limbs

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  • Toys (AREA)

Description

Frau Maria Therese Häuser, Frühlingsstraße 8, 8216 Reit im Winkl
"Dreidimensionale Gliederpuppe"
Die Erfindung bezieht sich auf eine dreidimensionale Gliederpuppe, bei der mindestens die Arme und der Rumpfteil einander zugepaßte Ein- und Ausbuchtungen aufweisen.
Eine bekannte Gliederpuppe dieser Art weist einen Rumpfteil aus Schaumstoff und einteilige jeweils abgewinkelte Arme und Beine auf, die aus einem weichen, jedoch wesentlich weniger zusammendrückbaren Material, s= B, Polyvinylchlorid oder einem
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Polyamxdkunststoff bestehen. Auch der Kopf besteht aus dem gleichen Material. Der Rumpfteil ist mit einem unelastischen Leinen überzogen, wobei dessen bis zu den Armen und Beinen reichende Ränder ringsum mit letzteren verbunden sind; die einzige Verbindung zwischen dem Rumpfteil und den Armen und Beinen stellt der eben angegebene Überzug dar, so daß die Arme und Beine nur locker mit dem Rumpfteil verbunden und in jeder Stellung der Gliederpuppe der Schwerkraft ausgesetzt sind. Aufgrund der verwendeten Materialien kann diese Puppe nicht gebadet werden, insbesondere schon deshalb nicht, weil der Schaumstoff sich schnell mit Wasser füllen würde. Die Arm- und Beinteile sind einstückig ausgebildet und verleihen daher der Puppe ein verhältnismäßig starres Aussehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gliederpuppe des eingangs erwähnten Typs zu schaffen, deren Beweglichkeit und naturähnliches Aussehen wesentlich verbessert ist.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß neuerungsgemäß die mit den Ein- und Ausbuchtungen versehenen Teile jeweils durch einen mindestens in den Gelenkbereichen vorgesehenen, hautähnlich anliegenden, vorzugsweise elastisch dehnbaren Überzug, und gegebenenfalls mindestens ein in Längsrichtung der Teile elastisches Zugglied, z. B. in Bandform, minteinander in Reibberührung stehen.
Da bei der erfindungsgemäßen Gliederpuppe die einzelnen beweglichen Teile in elastischer Reibberührung miteinander oder auch mit dem Rumpfteil stehen, behalten die Teile nach einer mechanischen Einwirkung die gewünschte Stellung oder Lage. Es ist daher ohne weiteres möglich, der Gliederpuppe z. B. einen Gegenstand in den Arm zu legen, ohne daß dieser Gegenstand herunterfällt. Auch können z. B. die Hände der Gliederpuppe so seitlich an den Körper angelegt werden, daß sie entweder in die
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Taschen der Puppenkleidung eingesteckt werden können oder daß z. B. eine Handberührung mit einer entsprechenden Nachbarpuppe hergestellt wird. Auch wenn keine besonderen Kniegelenke vorgesehen sind, können die Beine dieser Gliederpuppe beim Sitzen gekreuzt werden. Die Gliederpuppe kann auch aufrecht stehen.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das als elastisches Band od. dgl. ausgebildete Zugglied mindestens durch einen beweglichen Körperteil, z. B. einen Oberarm oder einen Oberschenkel, hindurchgeführt oder hindurchgezogen. Die als elastische Bänder od. dgl. ausgebildeten Zugglieder können von beiden Körperhälften im Inneren des Rumpfteiles miteinander verbunden sein.
Mindestens ein eine Ein- oder Ausbuchtung aufweisender Teil kann mit einem Begrenzungsanschlag versehen sein; auf diese Weise wird verhindert, daß z. B. bei vorgesehenen Ellenbogengelenken, die Unterarme in eine unnatürliche Stellung verschwenkt werden können.
Eine abgewandelte Aus führungsform der Erfindung besteht darin, daß die beiden Teile durch ein als Gummiband od. dgl. ausgebildetes Zugglied verbunden sind, dessen freie Enden jeweils in in der Nähe der Gelenkverbindung vorgesehenen Aushöhlungen angeordnet sind. Der Überzug kann sich über den gesamten Rumpfteil, die beiden Arme und die beiden Beine erstrecken. Zweckmäßigerweise bestehen die Puppeneinzelteile und der überzug aus dem gleichen Kunststoff jedoch mit unterschiedlichen Weichmachern. Die Ränder des Überzugs sind bevorzugterweise mit den Teilen verschweißt, verklebt, od. dgl.. Wenn sich der überzug über den gesamten Körper der Gliederpuppe erstreckt, und die eben erwähnte Verbindung vorgesehen ist, kann die neuerungsgemäße Gliederpuppe ohne weiteres auch gebadet werden; auf
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diese Weise ist wohl erstmalig eine Gliederpuppe, die mindestens teilweise aus stark nachgiebigem Material - wie Schaumstoff - besteht, badefähig.
Wenn bei der Gliederpuppe ein beweglicher Kopfteil vorgesehen ist j kann letzterer im Halsbereich vom elastischen überzug umgeben und mit diesem fest verbunden sein. Hierdurch wird einerseits eine gewünschte geringe Beweglichkeit des Kopfes ermöglicht, andererseits jedoch auch gleichzeitig verhindert, daß in diesem Bereich undichte Stellen auftreten. Der Kopfteil ist zweckmäßigerweise im Rümpfteilinneren mit dem oder den Zugglied(ern), z. B. durch Haken od. dgl. verbunden.
Mach einer anderen Ausführungsform der Erfindung besteht der Überzug aus einem Textilteil mit unterschiedlicher Dehnbarkeit. Dieser Textilteil erfü]It also nicht nur - wie der weiter oben erwähnte, bekannte Leinenüberzug - eine Zusammenhalte-Funktion, sondern dient vor allem dazu, mindstens in den Glenkbereichen die Gelenkteile in Reibberührung zu halten. Der Textilteil kann aus einem Strickteil und einem nicht oder wenig dehnbaren Teil, z. B. aus leinenähnlichem Gewebe, zusammengesetzt sein. In diesem Fall wird dem Strickteil die gewünschte Zusammenhalte-Funktion (bewegliche Teile in Reibberührung) zugeordnet, während der leinenartige Teil dort vorgesehen ist, wo die Elastizität nicht notwendig ist. Der Strickteil kann in Teile-Längsrichtung verlaufende Streifen aufweisen.
Das Hauptanwendungsgebiet der Erfindung liegt bei Gliederpuppen, bei denen der Rumpfteil - wie an sich bekannt - stark drucknachgiebig, z. B. aus Schaumstoff, und mindestens ein Teil der bev/eglichen Teile weniger nachgiebig, z. B. aus einem Polyvinylchlorid oder einem Polyamidkunststoff bestehen.
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Der Anwendungsbereich der Schaumstoffteile bei der erfindungsgemäßen Gliederpuppe kann jedoch wesentlich erweitert werden, und zwar dahingehend, daß nur der Kopfteil und die die Hände aufweisenden Teile aus einem weniger drucknachgiebigen Material bestehen.
Nach der Erfindung können an den Stellen der Kniegelenke und/ oder im Bereich der Handgelenke und/oder der Fingergelenke Ein- und Ausbuchtungen vorgesehen sein. Die Ausbildung der erfindungsgemäßen Gliederpuppe mit weiteren beweglichen Teilen ist demzufolge ohne- weiteres möglich.
Es ist auch möglich, daß der Rumpfteil aus zwei durch den Überzug in Reibberührung miteinander stehenden Teilen besteht. In diesem Fall würde der Rumpfteil annähernd in Nabelhöhe senkrecht zu dessen Längsachse getrennt oder geteilt und auch an dieser Stelle mit einem Überzug zusammengehalten werden.
Der Anwendungsbereich der erfindungsgemäßen Gliederpuppe ist jedoch nicht auf aus nachgiebigem Material bestehende Gliederpuppen beschränkt. Vielmehr ist es auch möglich, daß mindestens einzelne Teile - wie an sich bekannt - als Hohlkörper mit im wesentlichen druckfester Oberfläche ausgebildet sind.
Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung .dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Teilansicht auf eine Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch ein Detail der in Fir. I dargestellten Ausfuhrungsform,
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Fig. 3 einen Längsschnitt nach Linie 3-3 in Fig. 2,
Fig. k ein Detail einer abgewandelten Ausführungsform,
Fig. 5 ein Detail einer weiteren Ausführungsform,
Fig. 6 ein Detail einer weiteren Ausführungsform,
Fig. 7 eine Fig. 1 ähnliche Ansicht einer abgewandelten Ausführungsform mit verschiedenen Einzelheiten und
Fig. 8 eine Fig. 1 ähnliche Ansicht einer abgewandelten Aus führung sform.
Ein als Hohlkörper ausgebildeter Rumpfteil 1 weist zwei bewegliche, ebenfalls als Hohlkörper ausgebildete Oberarmteile 2 und 3 auf. Die Beine 1J und 5 sind jeweils einteilig ausgebildet und verlaufen geradlinig, so daß die Stehfestigkeit der Gliederpuppe gewährleistet ist. Sämtliche Teile der in Fig. dargestellten Gliederpuppe bestehen aus Polyvinylchlorid und werden in üblicher Weise maschinell hergestellt.
An die mit dem Rumpfteil 1 gelenkig verbundenen Oberarmteiie 2 und 3 schließen sich über in Fig. 1 nicht dargestellte Gelenkverbindungen Unterarmteile mit daran angebrachten Händen an.
Im Rumpfteil 1 sind gelenkpfannenähnliche Einbuchtungen 6 und 7 vorgesehen, die ballig oder auch kegelförmig ausgebildet sein können.
Je nach der Form dieser Einbuchtungen sind an den Oberarmteilen 2 und 3 Ausbuchtungen 8 und 9 vorgesehen, welche mit den Ein-
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buchtungen in Reibberührung stehen. Ein den Rumpf, die Arm- und Beinteile gegebenenfalls abdichtend einschließender Überzug aus PVC ist nicht dargestellt.
Um die Reibberührung zu erreichen, sind bei der dargestellten Ausführungsform die Ausbuchtungen 8 und 9 mit annähernd mittigen Bohrungen 12 und 13 versehen, durch welche Gummibänder 10 und 11 durchgezogen sind. Diese Gummibänder laufen bei der dargestellten Ausführungsform geradlinig durch den Oberarmteil 2 bzw. 3 bis zum in Fig. 2 und 3 dargestellten Ellenbogengelenk Die Ein- und Ausbuchtungen können durch gesonderte schalenförmige Teile ausgesteift werden; auch kann ein nachträgliches Besprühen dieser Flächen den gewünschten Gelenkeffekt erhöhen.
In entsprechender Weise sind am unteren Teil des Rumpfteiles 1 Einbuchtungen 21, 22 in Form von balligen Gelenkpfannen vorgesehen, welchen Ausbuchtungen 23 und 24, z. B. in Kugelform, der Beine 4 ur.d 5 zugepaßt sind. Auch die beiden Beine *i und 5 sind jeweils durch einen Gummizug 25 bzw. 26 mit dem Rumpfteil elastisch zusammengehalten, wobei die beiden Gummibänder 25, 26 an der Stelle 27 miteinander verknotet sein können. Auch die Gummibänder 10 und 11 sind im Rumpfteilinneren durch einen Knoten 28 miteinander verbunden. An den Oberarmteil 2 schließt sich nach Fig. 2 und 3 der Unterarmteil 30 an, welcher z. B. aus Schaumstoff bestehen kann. Der als Hohlkörper ausgebildete Oberarmteil 2 weist auch an seinem ellenbogenseitigen Ende eine annähernd mittige Bohrung 31 auf, welche in der Einbuchtung 32 vorgesehen ist. Letztere dient als Gelenkpfanne zur Aufnahme der kugeligen Ausbuchtung 33 des Unterarmteils 30.
Das Gummiband 10 ist durch eine Öffnung 3^ des Unterarmteils hindurchgeführt und verläuft wie weiter oben beschrieben. Die beiden Armteile sind in getrennter Stellung, also nicht in Wirkstellung, dargestellt.
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Nach Fig. 4 besteht der Oberarm 40 und der Unterarmteil 4l jeweils aus Schaumstoff. Der Oberarmteil ist mit einer kugelförmigen Einbuchtung h2 versehen, welcher eine entsprechende Ausbuchtung 43 am Unterarmteil entspricht. Die beiden Armteile sind durch ein kurzes elastisches bügeiförmig ausgebildetes Zugglied 45 miteinander verbunden, welches sich durch zwei bogenförmige Bohrungen 46 und 47 erstreckt. Das bügeiförmige Zugglied ist mit seinen freien Enden in Aushöhlungen 48 bzw. 49 im Unterarm 41 und Oberarm 40 arretiert. Bei den in Fig. 5 und Fig. 6 im Detail dargestellten abgewandelten Ausführungsformen ist wiederum von einem aus Schaumstoff bestehenden Oberarmteil 50 und einem aus dem gleichen Material bestehenden Unterarmteil 51 ausgegangen worden. Diese beiden Armteile sind durch runde Ein- und Ausbuchtungen miteinander in Reibeingriff und lediglich durch einen dehnbaren überzug 52 zusammengehalten. Dieser dehnbare Überzug erstreckt sich über den gesamten Körper der Gliederpuppe mit Ausnahme des Köpfteils.
Bei der in Fig. 6 dargestellten abgewandelten Ausführungsform ist der Oberarmteil 60 mit dem Unterarmteil 6l lediglich durch eine Manschette 62 verbunden, die zwar das Gelenk vollständig abdeckt, jedoch beidseitig von letzterem jeweils in einer Ringnut 63 bzw. 64 gehalten ist.
Die in Fig. 7 dargestellte abgewandelte Ausführungsform besteht aus einem zweiteiligen Rumpfteil 70, 71> jeweils aus einem Schaumstoff mit einer ebenen Trennfläche 72. Zum Zusammenhalten der beiden Rumpfteile 70, 71 ist ein manschettenartiger Überzug 73 vorgesehen, Die jeweiligen Oberarmteile 74 und 75 bestehen ebenfalls aus Kunststoff und weisen etwas keglig verlaufende, jedoch abgerundete Ausbuchtungen 76 und 77 auf, welchen entsprechende Einbuchtungen 78 und 79 im Rumpfteil 70 entsprechen. Auch die Unterarmteile 80 bzw. 81 sind entsprechend mit den Oberarmteilen 74 und 75 verbunden und bestehen aus Schaumstoff.
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Bei der dargestellten Ausführung^form wird der jeweilige Gummizug 82 bzw. 83 zur elastischen Reibberührung der einzelnen beweglichen Teile mit Hilfe einer Nadel eingebracht, die durch die Schaumstoffteile hindurchgeführt wird. Zweckmäßigerweise sind die beiden Gelenkflächen - wie oben erwähnt - auf an sich bekannte Weise gehärtet und gegebenfalls geglättet. Auch die eben genannten Gelenke werden durch manschettenartige überzüge abgedeckt.
Der linke Unterarmteil 80 weist ein Handgelenk 90 auf, welches dadurch gebildet ist, daß am Unterarmteil eine Ausbuchtung 91 und am Handteil 92 eine entsprechende Einbuchtung 93 vorgesehen sind. Wie am rechten Arm dargestellt, ist einerseits am Unterarmteil 8l eine ringförmige Rille 95, andererseits am Teil 96 eine entsprechende Rille 97 vorgesehen, die jeweils zur Aufnahme einer Überzugsmanschette in Art der Manschette 62 nach Fig. 6 dienen.
Die sich geradlinig erstreckenden Beine 100 und 101 sind - wie weiter oben beschrieben - im Rumpfteil 71 drehbar gelagert und können ebenfalls aus Schaumstoff bestehen. Es ist auch mörlich, entsprechende Kniegelenkverbindungen 102 und 103 vorzusehen, wenn die Gelenkigkeit der Gliederpuppe und deren Naturähnlichkeit erhöht werden sollen.
Wie weiter oben erwähnt, kann die gesamte Puppe auch in einen hautähnlichen überzug, z. B. aus Polyvinylchlorid oder einem Polyamidkunststoff, eingehüllt werden, welcher sich den Umrissen der Puppe voll und enganliegend anpaßt» An den freien Rändern, wie z. B. am Halsteil 105 oder auch der Rille 97, kann der Überzug abdichtend verschweißt oder verklebt werden, so daß dann die Gliederpuppe ohne weiteres gebadet werden kann. Der Kopfteil wird in diesem Fall z« B. im Innern durch einen Klebstoff oder einen Kunststoff abgedichtet; de h, die beim Ein-
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nähen der Haarsträhnen entstehenden Löcher müssen gefüllt oder abgedichtet werden.
Statt des hautähnlich aus einem Kunststoff bestehenden, am Körper dicht anliegenden Überzuges nach Fig. 7 kann nach der in Fig. 8 dargestellten Ausführungsform auch ein Überzug aus einem Textilmaterial unterschiedlicher Dehnbarkeit Verwendung finden.
Bei der in Fig. 8 dargestellten Ausführungsform werden Gelenkverbindungen vorausgesetzt, wie sie z. B. im Zusammenhang mit Fig. 7 beschrieben worden sind. Der textile überzug nach Fig. 8 besteht aus Strickteilen und einem leinenartigen Teil, wobei die Strickteile in den Bereichen vorgesehen sind, in denen aufgrund der Beweglichkeit der einzelnen Glieder eine gewisse Dehnbarkeit erwünscht, während im sogenannten unbeweglichen Bereich ein Leinenteil eingesetzt ist. Der sogenannte Strickteil 110 weist in Gliederlängsachsenrichtung verlaufende Streifen auf, wodurch die Elastizität in Querrichtung erhöht wird. Wie ersichtlich, sind beide Armteile 111 und 112 sowie der Vorderteil 113 etwa bis zur Nabelhöhe aus dem dehnbaren Material hergestellt. Der Rückenteil besteht bis auf das Gesäß 114 aus festem Leinen; der als Strickteil ausgebildete Gesäßteil soll deshalb eine besondere Elastizität oder Dehnbarkeit haben, weil dadurch die Beweglichkeit der Oberschenkelgelenke am Rumpf erhöht wird. Auch der untere Abschnitt des Rumpfvorderteiles 115 besteht aus Leinen. Die jeweiligen Ränder, z. B. der Rand 116 oder der Rand 117 bzw. der Rand 118 des Überzuges wird mit der Gliederpuppe fest verbunden, also z. B. fest verklebt. Erst durch diese feste Verbindung und die Elastizität im gewünschten Bereich wird der erfindungsgemäße Effekt erreicht.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und Fig. 7 kann der in bekannter Weise eingesetzte Kopfteil mit einem nicht dargestellten Haken versehen seinf welcher in Innern des Rumpfteils an das Gummiband angehakt oder dort eingehakt wird.
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Claims (1)

  1. Frau Maria Therese Hauser, Frühlingsstraße 8, 8216 Reit im Winkl
    Patentansprüche
    l.J Dreidimensional Gliederpuppe, bei der mindestens die Arme und der Rumpfteil einander zugepaßte Ein- und Ausbuchtungen aufweisen, dadurch gekennzeichnet , daß die mit den Ein- und Ausbuchtungen versehenen Teile .jeweils durch pinen mindestens in den Gelenkbereichen vnrresohenen, hautähnlich anliegenden, vorzugsweise elastisch dehnbaren überzug und gegebenenfalls mindestens ein in Längsric" '~ur..·; der Teile elastisches Zugglied z, B. in Bandform miteinander in Berührung stehen.
    2. Gliederpuppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das als elastisches Band od. dgl. ausgebildete Zugglied mindestens durch einen beweglichen Körperteil, z. B. einen Oberarm oder einen Oberschenkel, hindurchgeführt oder hindurchgezogen ist»
    3. Gliederpuppe nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die als elastische Bänder od. dgl.
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    ausgebildeten Zugglieder beider Körperhälften im Inneren des Rumpfteils miteinander verbunden sind.
    h. Gliederpuppe nach Anspruch 1 oder folgende, dadurch gekennzeichnet , daß mindestens ein eine Ausoder eine Einbuchtung aufweisendes Teil mit einem Begrenzungsanschlag versehen ist.
    5. Gliederpuppe nach Anspruch 1 oder folgende, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden Teile durch ein als Gummiband od. dgl. ausgebildetes Zugglied verbunden 3xnd, dessen freie Enden jeweils in in der Nähe der Gelenkverbindung vorgesehenen Aushöhlungen angeordnet sind.
    6. Gliederpuppe nach Anspruch 1 oder folgende, dadurch gekennzeichnet , daß sich der Überzug über den gesamten Rumpfteil, die beiden Arme und die beiden Beine erstreckt.
    7. Gliederpuppe nach Anspruch 1 oder folgende, dadurch gekennzeichnet , daß die Puppeneinzelteile und der Überzug aus dem gleichen Kunststoff, jedoch mit unterschiedlichem Weichmacher, bestehen.
    8. Gliederpuppe nach Anspruch 1 oder folgende, dadurch gekennzeichnet , daß die Ränder des Überzugs mit den Teilen verschweißt, verklebt od. dgl. sind.
    9. Gliederpuppe nach Anpsruch 1 oder folgende mit einem beweglichen Kopfteil, dadurch gekennzeichnet daß der Kopfteil im Halsbereich vom elastischen Überzug umgeben und mit diesem fest verbunden ist.
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    10. Gliederpuppe nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet , daß der Kopfteil im Rumpfteilinneren mit dem oder den Zugglied(ern), z. B. durch einen Haken od. dgl. verbunden ist.
    11. Gliederpuppe nach Anspruch 1 oder folgende, dadurch gekennzeichnet , daß der Überzug aus einem Textilteil mit unterschiedlicher Dehnbarkeit besteht.
    12. Gliederpuppe nach Anspruch 11, dadruch gekennzeichnet , daß der Textilteil aus einem Strickteil und einem nicht oder nur wenig dehnbaren Teil, z. B. Leinenteil, zusammengesetzt ist.
    13· Gliederpuppe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß der Strickteil in Teile-Längsrichtung verlaufende Streifen aufweist.
    14. Gliederpuppe nach Anspruch 1 oder folgende, dadurch gekennzeichnet , daß der Rumpfteil, wie an sich bekannt, stark drucknachgiebig und mindestens ein Teil der beweglichen Teile weniger drucknachgiebig, ζ. Β. aus einem Polyvinylchlorid oder Polyamidkunststoff besteht.
    15. Gliederpuppe nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß nur der Kopf und die die Hände aufweisenden Teile aus einem weniger drucknachgiebigen Material bestehen.
    16. Gliederpuppe nach Anspruch 1 oder folgende, dadurch gekennzeichnet , daß an den Stellen der Kniegelenke und/oder im Bereich der Handgelenke und/oder der Fingergelenke Ein- und Ausbuchtungen vorgesehen sind.
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    2aO6394
    17. Gliederpuppe nach Anspruch 1 oder folgende, dadurch gekennzeichnet , daß der Rumpfteil aus zwei durch den überzug in Reibberührung miteinander stehenden Teilen besteht.
    18. Gliederpuppe nach Anspruch 1 oder folgedende, dadurch gekennzeichnet , daß mindestens einzelne Teile, wie an sich bekannt, als Hohlkörper mit im wesentlichen druckfester Oberfläche ausgebildet sind.
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