DE352201C

DE352201C - Zuendkerze

Info

Publication number: DE352201C
Application number: DENDAT352201D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1922-04-22

Description

Zündkerze. Vorliegende Erfindung betrifft eine Zündkerze für Explosionskraftmaschinen, bei welcher der Isolierkörper zwei übereinanderliegende Flächen aufweist, von denen die eine konvex und die andere konkav gestaltet ist und der metallene hohlzylindrische Kerzenkörper eine der konkaven Fläche des Isolierkörpers entsprechende konvexe Fläche aufweist, während der aus formbarem Metall bestehende Dichtungsring im rohen Zustand einen kegelförmig ausgebildeten Zylinder mit wagerechten und durchbohrtem Boden darstellt, der in der Längsrichtung des Isolierkörpers durch einen zwischen der konkaven Fläche des Isolierkörpers und der konvexen Fläche des Kerzenkörpers auftretenden Druck festgeklemimt wird.
In der beiliegenden Zeichnung ist eine derartige Zündkerze zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt Abb. i die Kerze in Ansicht und das Dichtungsstück in senkrechtem Schnitt vor der Verbindung miteinander; Abb.2 zeigt dieselbe Ansicht nach der Verbindung.
Die Dichtung a besteht aus einem leicht hämmerbaren Metallring (wie Aluminium, Rotguß usw.), welcher auf der Außenseite vollständig zylindrisch gestaltet ist, auf der Innenseite dagegen einen Konus aufweist, welcher eine Auflagefläche a1 für die Zündkerze besitzt. Der Boden a2 des Ringes ist durchbohrt, um das Isolierstück b durchzulassen. Das Isolierstück besitzt eine Verlängerung b', die in einen zylindrischen Teil b3 übergeht und in einen Ansatz b2 endigt.
Zwischen dem oberen Teil der Muffe d und dem Isolationsstück b kann außerdem, falls erforderlich, eine Hilfsdichtung c eingesetzt werden.
Das Isolierstück b wird zusammen mit der Elektrode e in gewöhnlicher Weise montiert, wobei die Dichtungsringe a und c die Lage einnehmen, wie sie Abb. i zeigt. Darauf wird vermittels einer Presse auf das Isolationsstück b ein Druck in der Längsrichtung desselben ausgeübt. Infolge dieses Druckes wird eine seitliche Formänderung zwischen dem konischen Teil a1 des Dichtungsringes und dem Isolationsstück erzeugt. Gleichzeitig erweitert sich auch der Boden d2 des Dichtungsringes, so daß das Isolationsstück zwischen dem Sitz d2 in der Muffe d und dem Fortsatz b2 des Isolationskörpers festge klemmt wird. Auf diese Weise erhält man zwei übereinanderliegende Dichtungszonen a1, b' und a2, b2. Dadurch wird, wie Abb. 2 erkennen läßt, ,eine vollkommene Dichtung für die Zündkerze hergestellt.
Der obere Dichtungsring c wird ebenfalls durch den Druck in der Längsrichtung abgeplattet, so daß das obere Ende dl der Muffe d und der Dichtungsring a ebenfalls gegeneinander abdichten.

Claims

PATENT-ANspRÜCHE: z. Zündkerze für Explosionskraftmaschinen, bei welcher zwischen dem metallenen Kerzenkörper und dem Isolierkörper ein metallener Dichtungsring angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierkörper (b) zwei übereinanderliegende gekrümmte Flächen aufweist, von denen die obere (bl) konvex und die untere (b2) konkav gestaltet ist, und der metallene hohlzylindrische Kerzenkörper (d) eine der konkaven Fläche (b2) des Isolierkörpers (b) entsprechende konvexe Fläche (d2) aufweist, während der aus formbarem Metall bestehende Dichtungsring (a) in seinem ursprünglichen Zustand einen kegelförmig ausgehöhlten Zylinder mit wagerechtem durchbohrten Boden (a2) darstellt, welch letzterer durch einen in der Längsrichtung des Isolierkörpers (b) auf diesen ausgeübten Druck zwischen der konkaven Fläche (b2) des Isolierkörpers (b) und der konvexen Fläche (d2) des Kerzenkörpers (d) festgepreßt wird.
2. Zündkerze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden gekrümmten Flächen (bi und b2) des Isolierkörpers (b) sich an einen zylindrischen Teil (b3) anschließen.