DE737213C

DE737213C - Stempel mit einem in ihn auswechselbar eingesetzten Arbeitsteil

Info

Publication number: DE737213C
Application number: DEE51698D
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Arthur Vetter
Original assignee: Elektron-Co Mbh; Elektron Co mbH
Current assignee: Elektron-Co Mbh; Elektron Co mbH
Priority date: 1938-10-09
Filing date: 1938-10-09
Publication date: 1943-07-08

Description

Stempel mit einem in ihn auswechselbar eingesetzten Arbeitsteil Zum Pressen von einseitig offenen Hohlkörpern aus Blöcken sind Stempel mit auswechselbar eingesetzten Arbeitsteilen bekannt, wobei die Festhaltung des Arbeitsteiles im Stempel durch einen Querteil erfolgt. Stempel und Arbeitsteil weisen waagerecht verlaufende Paßflächen auf, und es ist daher notwendig, einen Ansatz des Arbeitsteiles in den Stempel hineinragen zu lassen, wobei beide Teile fest miteinander verklemmt oder sogar durch Verschrauben verbunden werden. Derartige Klemm- oder Schraubverbindungen können sich aber unter großer Wärmeeinwirkung so verklemmen, daß sich das Herausnehmen und Wiedereinsetzen eines solchen Arbeitsteiles oft schwierig gestaltet.
Der Arbeitsvorgang des Pressens von Brennkraftmaschinenkolben aus Blockstükken erfordert eine peinlich: genaue Festhaltung des Arbeitsteiles im Stempel, da sich sonst Ausschußstücke ergeben würden. Weiterhin ist es gerade bei der Kolbenherstellung wichtig, daß die Arbeitsteile in kürzester Zeit auswechselbar sind, um zum Pressen anders geformter Kolben übergehen zu können. Von besonderem Vorteil gegenüber bekannten Preßstempeln ist es auch, wenn die Klemmverbindung zwischen dem Stempel und dem Arbeitsteil vollkommen innerhalb des Stempels untergebracht werden kann.
Gemäß der Erfindung werden die genannten Vorteile dadurch erreicht, daß sich Stempel und Arbeitsteil mit schwach geneigten Kegelm.antelflächen berühren, deren gemeinsame Grundfläche dem Stempelende zugekehrt ist. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird das im Stempel vorgesehene Keilloch .an seinem in der Keilanzugrichtüng gelegenen Ende derart zylindrisch. erweitert, daß die Keilanziehmutter in dem Stempel versenkt liegt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Abb. i zeigt einen Preßstempel im Längsschnitt nach Linie A A, der Abb. z, und Abb. 2 ist eine Seitenansicht des Preßstempels in Richtung B gesehen.
Am oberen Ende des Stempels i ist ein Bund 2 zum, Anschluß an das Querhaupt der Presse vorgesehen. Das untere Ende des Preßstempels wird von dem Arbeitsteil 3 gebildet, der zugleich mit dem Stempel i Paßflächen in Form schwach geneigter Kegelflächen 4. aufweist.
An die Kegelpaßfläche ,l des Arbeitsteiles 3 schließt sich ein in den Stempel i mit Spiel hineinragender Zapfenansatz 5 an. Das Festspannen des Arbeitsteiles 3 erfolgt durch einen den Zapfenansatz 5 durchdringenden heil 6, für den im Stempel i ein Keilloch 7 vorgesehen ist. Zum Festziehen des heiles ist an diesem ein Schraubenbolzen ä vorgesehen, dessen Schraubenmutter 9 sich unmittelbar oder mittelbar gegen die Grundfläche einer zylindrischen Erweiterung io des Keilloches 7 im Stempel i abstützt.
Als Werkstoff für den Arbeitsteil3 wird besonders warmfester und harter Gesenkstahl verwendet, während der Stempel i aus billigerem Stahl hergestellt werden kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Zum Pressen von einseitig offenen Brennkraftmaschinenkolben o. d-1. aus einem Block dienender Stempel mit einem in ihn auswechselbar eingesetzten Arbeitsteil, der mit ihm durch einen Querteil verbunden ist, dadurch: gekennzeichnet, daß sich die Stempelteile (i, 3) mit schwach geneigten Kegelmantelfläch en (q.) berühren, deren gemeinsame Grundfläche dem Stempelende zugekehrt ist.
2. Stempel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Keilloch (7) des Halteteiles (i) an seinem in der Keilanzugsrichtung gelegenen Ende derart zylindrisch erweitert ist, daß die Keilanziehmutter (9) in dem Halteteil versenkt liegt.