DE3520843A1 - Vibratosystem fuer saiteninstrumente, insbesondere gitarren - Google Patents

Vibratosystem fuer saiteninstrumente, insbesondere gitarren

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DE3520843A1
DE3520843A1 DE19853520843 DE3520843A DE3520843A1 DE 3520843 A1 DE3520843 A1 DE 3520843A1 DE 19853520843 DE19853520843 DE 19853520843 DE 3520843 A DE3520843 A DE 3520843A DE 3520843 A1 DE3520843 A1 DE 3520843A1
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Dirk 6419 Burghaun Seehawer
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D3/00Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
    • G10D3/14Tuning devices, e.g. pegs, pins, friction discs or worm gears
    • G10D3/147Devices for altering the string tension during playing
    • G10D3/153Tremolo devices

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

  • Vibratosystem für Saiteninstrumente, insbesondere Gitarren
  • Die Erfindung betrifft ein Vibratosystem gemäß Anspruch 1.
  • Vibratosysteme für Saiteninstrumente, insbesondere Gitarren, sollen es dem Musiker erlauben, während des Spiels die Stimmung des Instrumentes zu verändern, d.h. die Saiten entweder zu den höheren oder den tieferen Frequenzen hin zu stimmen.
  • Es ist bekannt, daß zu diesem Zweck Vorrichtungen geschaffen wurden, die es ermöglichen, die Saitenspannung zu verändern.
  • Dieses geschiet größtenteils dadurch, daß die Saitenaufhängung oder ein Umlenkpunkt der Saiten sich auf einer Kreisbahn um eine quer zur Lage der Saiten liegenden Achse derart bewegen läßt, daß die Saitenspannung im Verhältnis zur Spannung bei Grundstimmung zu oder abnimmt. Der Saitenspannung wird hierbei durch eine oder mehrere Federn, die am Korpus einerseits und am beweglichen Teil der Vorrichtung andererseits befestigt sind, entgegengewirkt.
  • Bei Grundstimmung befinden sich die entgegengesetzten Kräfte der Saitenspannung und der Federspannung im Gleichgewichtszustand.
  • Um das Problem der Änderung dieses Gleichgewichts beim Reißen von Saiten oder beim Stimmen des Instrumentes zu vermeiden, sind Vorrichtungen bekannt (z.B. Gebrauchsmuster G 8222 697.0), bei denen bei Grundstimmung der bewegliche Teil der Vorrichtung durch erhöhte Federkraft auf dem am Korpus befestigten Teil gezogen wird. Bei dieser Lösung lassen sich die Saiten allerdings nur noch zu den tieferen Frequenzen hin verstimmen. Ebenfalls wird die Kraft erhöht, die notwendig ist, um das System aus der Ausgangslage zu bewegen.
  • Ein weiterer Nachteil der bisher bekannten Vibratosysteme besteht darin, daß die Saitenspannungsänderungen beim Schwingen der Saiten den beweglichen Teil des Vibratos zum Mitschwingen anregen und dadurch die Schwingung der Saiten dämpfen, d.h. die Schwingungsdauer der Saiten verkürzen. Die Ursache dieses Problems ist darin zu finden, daß der bewegliche Teil durch die der Saitenspannung entgegenwirkenden Feder in Bezug auf schnelle Saitenspannungsänderungen, wie sie beim Schwingen der Saiten auftreten, gegenüber dem Korpus und damit der Gesamtkonstruktion des Instrumentes teilweise isoliert ist. Die Masse des sich bewegenden Teils müßte also sehr groß sein, um nicht oder vernachlässigbar wenig auf die im Frequenzbereich des Instrumentes vorkommendes Schwingungen zu reagieren. Diese Lösung würde das Gewicht des Instrumentes erheblich erhöhen, was bei tragbaren Instrumenten wie z.B. Gitarren jedoch unerwünscht ist. Eine weitere Möglichkeit bestünde darin, bei einer Konstruktion, wie sie z.B. das Gebrauchsmuster 8 222 697.0 beschreibt, derart zu erhöhen, daß sie einer direkten Kopplung der Saiten mit dem Korpus gleichkäme. Diese Lösung würde aber eine Betätigung des Systems außerordentlich erschweren.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein leicht bedienbares Vibratosystem zu schaffen, das sowohl zu den tieferen als auch zu den höheren Frequenzen verstimmbar, durch Änderung der Saitenspannung nicht beeinflußbar ist und eine optimale Übertragung der Saitenspannungsänderungen beim Schwingen der Saiten auf den im Verhältnis zu den Saiten statischen Teil, d.h. die Grundplatte bzw. den Korpus und damit auf die Gesamtkonstruktion des Instrumentes zuläßt.
  • Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, dem Saitenzug ein durch einen Hebel bewegbares Gelenksystem entgegenwirken zu lassen, das bei Grundstimmung eine stabile Lage einnimmt, in die es nach dem Tieferstimmen der Saiten durch Federkraft, nach dem Höherstimmen durch den Saitenzug gebracht wird. Das Gelenksystem besteht im wesentlichen aus zwei Teilen, im weiteren Verlauf Teil 1 und Teil 2 genannt. Teil 1 ist an einer am Korpus befestigten Grundplatte schwenkbar gelagert. Teil 2 ist an dem beweglichen Teil des Vibratos, an der die Saitenspannungskraft wirkt, ebenfalls schwenkbar gelagert. Beide Teile berühren sich bei Grundstimmung an mindestens einem Punkt, der zwischen den Drehpunkten und mit diesen auf einer Geraden liegt. Die Saitenspannungskraft wird in Richtung dieser Geraden auf den Korpus Übertragen. Teil 1 und Teil 2 sind derart qeformt, daß sie in der genannten Stellung eine stabile Lage einnehmen. Weiterhin sind sie so geformt und einander zugeordnet, daß aus einer Bewegung des einen Teils eine gleichzeitige Bewegung des anderen Teils folgt und dabei je nach Bewegungsrichtung sich die Strecke zwischen den Drehpunkten verkürzt oder verlängert. Bei einer Änderung der Länge dieser Strecke ändert sich auch die Saitenspannung und damit die Frequenz der schwingenden Saite.
  • Die Abb. 1 und 2 stellen eine Möqlichkeit einer erfindungsgemäßen Vibratokonstruktion für eine Gitarre dar. Abb. 1 zeigt einen Schnitt entlang der in der Draufsicht Abb. 2 eingezeichneten Linie A-B.
  • Die Saiten werden am Steg (7) umgelenkt und sind an Teil 3 aufgehängt. Teil 3 ist um die Achse 12 schwenkbar befestigt. Die Saitenspannungskraft, die an Teil 3 in Richtung des Steges (7) wirkt, wird von den Teilen 1 und 2 auf die am Korpus (8) befestigte Grundplatte (4) übertragen. Die Abrollflächen der Teile 1 und 2 sind so miteinander verzahnt, daß Teil 2 den Bewegungen von Teil 1 folgt. An Teil 1 ist der dem Musiker leicht zugängliche Hebel (5) mit Griff(6) befestigt. Wird der Griff (6) in Richtung des Korpus bewegt, schwenken die Teile 1 und 2 in Richtung der Saiten. Die beiden Teile rollen formbedingt derart aufeinander ab, daß sich die Strecke zwischen den Drehpunkten ln und 11 verkürzt, wodurch die Saitenaufhängung (3) um Punkt 12 in Richtung des Steges (7) schwenkt. Die Saiten werden somit entspannt, die Frequenz der schwingenden Saiten tiefer. Die Feder (9) zieht bei Nichtbetätigung die Teile 1 und 2 wieder in die Ausgangslage zurück. Wird der Griff (f,) vom Korpus wegbewegt, bewegen sich die Teile 1 und 2 von den Saiten weg. Dabei stützen sie sich am Berührungspunkt 13 ab und vergrößern den Abstand zwischen den Drehpunkten 10 und 11.
  • Die Saitenaufhängung (3) schwnkt vom Steg (7) weg, erhöht die Spannung und damit die Frequenz der schwingenden Saiten. In die Ausgangslage kehrt das Gelenksystem durch die Saitenspannungskraft zurück.
  • Dieses Ausführungsbeispiel eines Vibratosystems ist nur eine Möglichkeit einer erfindungsgemäßen Bauform. Das Gelenksystem kann z.B. ebenso in Vibratosystemen herkömmlicher Bauart anstelle der Federn, die der Saitenspannungskraft entgegenwirken, verwendet werden.
  • - Leerseite

Claims (3)

  1. Ansprüche 1. Vibratosystem für Saiteninstrumente, insbesondere Gitarren, dadurch gekennzeichnet, daß der Saitenspannungskraft, die an der Saitenaufhängung bzw. der Saitenführung auftritt, ein durch einen Hebel bewegbares, mehrteiliges Gelenksystem entgegenwirkt.
  2. 2. Vibratosystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenksystem mindestens bei Grundstimmung eine stabile Lage einnehmen kann.
  3. 3. Vibratosystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenksystem mindestens bei Grundstimmung eine Lage einnehmen kann, bei der die Schwingungsenergie der Saiten ungedämpft auf den Korpus übertragen wird.
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