DE3520511A1 - Zuendsystem fuer eine brennkraftmaschine - Google Patents
Zuendsystem fuer eine brennkraftmaschineInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02P—IGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
- F02P3/00—Other installations
- F02P3/06—Other installations having capacitive energy storage
- F02P3/08—Layout of circuits
- F02P3/0876—Layout of circuits the storage capacitor being charged by means of an energy converter (DC-DC converter) or of an intermediate storage inductance
- F02P3/0884—Closing the discharge circuit of the storage capacitor with semiconductor devices
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Zündsystem für eine Brennkraftmaschine.
Bei einer bestimmten Bauart von Zündsystemen für Brennkraftmaschinen, die als "CDI-System" bekannt
sind, wird ein Magnet an einem drehbaren Körper, beispielsweise einem Schwungrad festgelegt, das
sich synchron zu einer sich drehenden Welle der Brennkraftmaschine dreht und auf eine Generatorspule
in der Weise einwirkt, daß diese eine elektromotorische Kraft erzeugt, während das Schwungrad rotiert und die
Generatorspule führt einen Strom einem Zündkondensator zu, um diesen zu laden. Eine Triggerspannung, die einen
Thyristor eines Zündkreises veranlaßt zu zünden, wird zu einer vorbestimmten Zeit erzeugt, um den Zündkonden- *
sator zu veranlassen, sich zu entladen und eine Zündspule zu veranlassen, eine Hochspannung zu erzeugen,
so daß eine Funkenentladung in einer Zündkerze einer Brennkraftmaschine erzeugt wird. Die Zeit, zu der die
Zündung bewirkt wird, ist immer vorbestimmt, unabhängig von der Drehzahl der Brennkraftmaschine.
Es ist allgemein erwünscht, die Brennkraftmaschine mit hoher Leistung laufen zu lassen und hierzu ist es notwendig,
daß die Zündung irn Bereich kleiner Drehzahlen verzögert wird, wenn der f<1otor angelassen wird oder
im Leerlauf läuft, während die Zündzeit bei hohen Motordrehzahlen vorgeschoben wird und wobei die Zündung
graduell vorgeschoben wird, wenn die Motordrehzahl im Bereich mittlerer Drehzahlen ansteigt.
Bei dem vorbeschriebenen Zündsystem ist der Zündzeitpunkt jedoch vorherbestimmt, unabhängig von der
Drehzahl der Brennkraftmaschine, und der Zeitpunkt, zu dem die Zündung stattfindet wird in einem Moment
geändert, wenn eine vorbestimmte Drehzahl überschritten wird. Daher war es bei derartigen bekannten
Zündsystemen bisher nicht möglich, die oben genannten Forderungen zu verwirklichen.
Die Erfindung wurde entwickelt um die erwähnten Nachteile bekannter Zündvorrichtungen zu vermeiden. Sinngemäß
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Zündsystem der bekannten Bauart derart zu verbessern,
daß der Zündzeitpunkt in Abhängigkeit von der Drehzahl der Maschine verändert werden kann.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die im Kennzeichnungsteil
des Patentanspruchs angegebenen Merkmale. Demgemäß ist ein Signalgenerator vorgesehen, der eine
Signalspule, einen ersten Kondensator und einen zweiten Kondensator aufweist und eine Steuerschaltung für einen
Thyristor bildet. Die Signalspule liefert dem ersten Kondensator ein Signal, um diesen aufzuladen und die
elektrische, in dem ersten Kondensator gespeicherte Ladung wird über einen Konstantstromkreis dem zweiten
Kondensator zugeführt, um diesen aufzuladen, wobei dieser zweite Kondensator über Verlustwiderstände entladen
wird. Wenn die Spannung am zweiten Kondensator einen vorbestimmten Wert erreicht, dann wird ein Signal
durch Transistoren geliefert, um den Thyristor zu schalten .
Die Erfindung schafft die Möglichkeit, den Zündzeitpunkt kontinueirlich im Bereich geringer Motordrehzahlen
zurückzunehmen, ihn im Bereich hoher Drehzahlen vorzuschieben und ihn im Bereich mittlerer
Motordrehzahlen gemäß einem Ansteigen oder Absinken der Motordrehzahl vorzuschieben oder zurückzunehmen,
um den Motor mit hohem Wirkungsgrad laufen zu lassen. Durch die Erfindung wird der Anlauf des Motors erleichtert
und es wird der Leerlauf stabilisiert, wobei die Leerlaufdrehzahl auf einem niedrigen Wert gehalten
wird, und gleichzeitig wird die Möglichkeit geschaffen, daß die Zündzeit in einem weiten Bereich eingestellt
werden kann. Durch die Anordnung, bei der Zündgeneratorkreis und Zündzeitsignal-Generatorkreis unabhängig voneinander
sind, kann das System mit einem gewissen Spielraum ausgelegt und leicht mit dem Motor zusammengebaut
werden.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen :
Fig. 1 ein Schaltbild einer Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Zündsystems;
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Beziehung zwischen Zündzeit und Motordrehzahl
bei Benutzung des Zündsystems nach Fig. 1;
Fig. 3 die Wellenform der elektromotorischen Kraft erzeugt durch die Signalspule
des Zündsystems gemäß Fig. 1;
Fig. 4 ein Diagramm, welches die Änderungen der Spannung des zweiten Kondensators
des Zündsystems gemäß Fig. 1 veranschaulicht.
Figur 1 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Zündsystems, das geeignet ist für eine Brennkraftmaschine, die zum Antrieb einer Kettensäge,
einer Mähvorrichtung oder einer Sprühvorrichtung für ein chemisches Mittel dient.
In Figur 1 bezeichnen L1, L2 und L3 eine Generatorspule,
eine Zündspule und eine Signalspule. Mit C1, C2, Cn. C sind ein Zündkondensator, ein erster Kondensator,
ein zweiter Kondensator und ein Kondensator bezeichnet. Mit D1, D2, D35 D4, D5 Dß und D7 sind
Dioden gekennzeichnet. R1 R2, R3, R,, Rc, Rg, R7, Rg
und Rg bezeichnen Widerstände. Mit SCR ist ein Thyristor
bezeichnet. TR1, TR2 und TR3 bezeichnen Transistoren.
Mit P ist eine Zündkerze gekennzeichnet. Diese Elemente sind in der aus Figur 1 ersichtlichen Weise miteinander
verbunden.
Bei dem Zündsystem gemäß der Erfindung wird die Zündzeit im Bereich hoher Motordrehzahlen oder im Bereich
von Arbeitsdrehzahlen auf einen Wert A (Fig. 2) eingestellt, der optimal für diesen Bereich von Motordreh-
zahlen ist. Die Signalspule L3 erzeugt eine elektromotorische
Kraft der Wellenform, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist.
Die Generatorspule L· und die Signalspule Lg sind in
der Nähe des nicht dargestellten Schwungrades der Brennkraftmaschine, beispielsweise in der Weise angeordnet,
daß sie im Winkelabstand zueinander liegen, so daß ein Magnet, der am Schwungrad befestigt ist,
sukzessive während der Drehung des Schwungrades an den Spulen L1 und Lg vorbeiläuft, um zu bewirken daß eine
Spannung in den Spulen L. und Lg erzeugt wird. Die
Wellenform der in der Signalspule Lg erzeugten Spannung
hat eine Polarität, die entgegengesetzt zur Polarität jener Spannung ist, die in der Generatorspule L. erzeugt
wird, und die Spannung, die in ersterer erzeugt wird ist kleiner hinsichtlich des Absolutwertes als die von
letzterer erzeugte Spannung. Die Zeitperiode während der in der Signalspule Lg die Spannung erzeugt wird, fällt
nicht mit der Zeitperiode zusammen, in der die Spannung in der Generatorspule L, erzeugt wird.
Im Bereich niedriger Motordrehzahlen erreicht die Spannung nicht jenen Wert der ausreicht, um die Transistoren TR2
und TRg in den Leitfähigkeitszustand zu schalten, selbst wenn eine elektromotorische Kraft V. der Signalspule Lg
den zweiten Kondensator Cg lädt, nachdem dieser von dem
ersten Kondensator C2 geladen ist. Wenn demgemäß eine
elektromotorische Kraft V2 in der Signalspule Lg erzeugt
wird, dann wird ein Strom aus der Signalspule Lg durch
ein Gatter des Thyristors SCR nach dessen Kathode geschickt, so daß der Thyristor SCR leitfähig bei einer Zündzeit ß
3 5 2Ü b 1
gemäß Fig. 2 wird. Zu dieser Zeit besitzt die Spannung des zweiten Kondensators C3 eine WeIlenform Φ gemäß
Fig. 4.
Wenn die Motordrehzahl ansteigt, dann steigt auch die Spannung des zweiten Kondensators C3 und die Spannung
V1 der Signalspule L3 erreicht einen Wert der groß genug
ist, um den Transistor TR2 in den Leitfähigkeitszustand
zu schalten, so daß der Thyristor SCR durch die Energie der Spannung V. getriggert werden kann. Zu
dieser Zeit hat die Spannung des zweiten Kondensators C3 eine Wellenform (T) gemäß Fig. 4, und die Ladung im
nächsten Zyklus beginnt bevor eine vollständige Entladung durch die Verlustwiderstände R2 und R3 erfolgt
ist. Hierdurch wird der Zeitpunkt, zu dem der Thyristor SCR getriggert wird, vorgeschoben und dadurch wird auch
der Zündzeitpunkt vorgeschoben.
Ein weiteres Ansteigen der Motordrehzahl bewirkt ein Ansteigen der restlichen elektrischen Ladung im zweiten
Kondensator C3, weil die Ladespannung des ersten Kondensators
C2 proportional zur Motordrehzahl ansteigt. Demgemäß
erreicht die Spannung des zweiten Kondensators C3 einen Triggerpegel, wenn die nächst folgende Generatorspannung
V. mit kleinem Wert erzeugt wird. So hat die Spannung des zweiten Kondensators C3 die Wellenform (T)
gemäß Fig. 4. Danach wird der Zündzeitpunkt konstant gehalten, selbst wenn die Motordrehzahl weiter ansteigt.
Wenn die Motordrehzahl abfällt arbeitet das Zündsystem gemäß der Erfindung nach einem Verfahren, welches dem
vorbeschriebenen Verfahren entgegengesetzt ist.
ORIGINAL. !M3PEC7ED
Claims (1)
- Patentanwälte Dipl.-Ing. Curt WallachEuropäische Patentvertreter Dipl.-Ing.GüntherKochEuropean Patent Attorneys 3520511 DiP'--phys· Dr'TinO HaibachDipl.-Ing. Rainer FeldkampD-8000 München 2 · Kaufingerstraße 8 · Telefon (0 89) 2 60 80 78 · Telex 5 29 513 wakai dDatum: ?· Juni 1985KIORITZ CORPORATION ,, , ._ 1Q 1KK „/Än5-1, Shimorenjaku-7-chome, UnserZeichen: 18 155 " K/ApMitaka-shi,Tokyo / JapanZündsystem für eine Brennkraftmaschine Patentanspruch :Zündsystem für eine Brennkraftmaschine, dadurch gekennzeichnet, daßeine CDI-Magnetanordnung vorgesehen ist, die eine Generatorspule zur Erzeugung von Elektrizität, einen durch die Generatorspule geladenen Zündkondensator zur Speicherung der erzeugten Elektrizität und eine Zündspule aufweist, deren Primärwicklung von der elektrischen Ladung des Zündkondensators gespeist wird, wenn sich letztere entlädt, wenn ein Signal dem Gatter eines Thyristors zugeführt wird, und daßein Signalgenerator vorgesehen ist, der eine Signalspule, einen ersten Kondensator und einen zweiten Kondensator aufweist und einen Steuerkreis des Thyristors bildet, wobei die Signalspule ein Signal dem ersten Kondensator liefert, um diesen zu laden und die elektrische Ladung, die in dem ersten Kondensator gespeichert ist, über einen Konstantstromkreis auf den zweiten Kondensatorο c 7 n - 1 ιüberführt wird, um diesen aufzuladen, der seinerseits über Verlustwiderstände entladen wird, wobei ein Signal über Transistoren zugeführt wird, um den Thyristor zu steuern, wenn die Spannung des zweiten Kondensators einen vorbestimmten Wert erreicht.
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JP1984085590U JPS611668U (ja) | 1984-06-11 | 1984-06-11 | 点火装置 |
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