DE3520451A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von jeweils eine fluessigkeit und ein entnahmeroehrchen, z.b. einen trinkhalm enthaltenden folienbehaeltern - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur herstellung von jeweils eine fluessigkeit und ein entnahmeroehrchen, z.b. einen trinkhalm enthaltenden folienbehaeltern

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DE3520451A1 DE19853520451 DE3520451A DE3520451A1 DE 3520451 A1 DE3520451 A1 DE 3520451A1 DE 19853520451 DE19853520451 DE 19853520451 DE 3520451 A DE3520451 A DE 3520451A DE 3520451 A1 DE3520451 A1 DE 3520451A1
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Containers And Plastic Fillers For Packaging (AREA)
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Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von jeweils eine Flüssigkeit und ein Entnahmeröhrchen, z.B. einen Trinkhalm enthaltenden Folienbehältern gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Außerdem bczieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zur Durch führung dieses Verfahrens.
  • Das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Erzeugnis ist eine Portion einer Flüssigkeit. welche in einem flexiblen, flachen, gegebenenfalls opaken Behälter untergebracht ist; dieser läßt sich längs der oberen, an die vorzugsweise flächenmäßig vcrschweil3-ten Folien anschließenden Querschweißkante aufrcißcn, worauf das Entnahmeröhrchen in der Flüssigkeit aufschwimmt, so daß dessen oberes Ende erfaßt werden kann. Während dieses Vorganges wird der Folienbehälter an der flächenmäßigen Verschweißung erfaßt, welche die Ausübung von Druck auf die Flüssigkeit über die Folien normalerweise verhindert und dadurch das Auslaufen der Flüssigkeit aus dem senkrecht gehaltenen Behälter verhindert. Mit Hilfe des Entnahmeröhrchens läßt sich der Folienbehälter infolge seincr Zusammen drückbarkeit restlos entleeren.
  • Diese nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Erzeugnisse sind in aller Regel Trinkflüssigkeitsportionen, darunter vor allem Fruchtsäfte oder Fruchtncktare, wobei als Entnahmeröhrchen ein nat licher oder aus Kunststoff bestehender Trinkhalm dient, welcher in dem mit der Trinkflüssigkeit gefüllten Abteil frei beweglich festgehalten wird. Solche Flüssigkeitsbchälter haben den Vorteil, daß der Konsument, vor allem Kinder sich mit austretender Flüssigkeit nicht bcschmutzen können. Sie sollen jedoch in Folien untere bracht werden, welche einer Oxydation der Trinkfliissigkeit entgegenwirken bzw. diese ganz verhindern, wenn diese Gefahr besteht.
  • Die Erfindung geht von einem vorbekannten Folicnbehälter dieser Art aus (DE-OS 32 26 002). Dieser Bchälter wird aus zwei Folienbahnen geschweißt und vor seinem endgültigen Verschluß mit dem Entnahmeröhrchen und der Flüssigkeit gefüllt. Dazu dienen Verpakkungsmaschinen, welche in der Regel die Folien von Rollen abwickeln und im Taktverfahren die Folienbehälter abschweißen. Solche Verpackungsmaschinen wirken mit einer Füllmaschine zusammen, welche die Flüssigkeit abmißt und die so gewonnenen Portionen über ein Füllrohr im Takt der Verpackungsmaschine in jeweils einen Folienbehälter einbringt. Solche Maschinen bzw. -kombinationen besitzen die erforderliche l,eistungsfähigkeit, welche die für derartige Massenfcrtigungen unter den insbesondere den lebensinittelrechilichen Vorschriften entsprechenden hygienischen Verhältnissen gewährleisten.
  • Für die Gebrauchsfähigkeit derartiger l'olienbeh.iltcr ist es jedoch von entscheidender Bedeutung, daß das Entahmeröhrchen nicht nur frci in der Flüssigkeit beweglich ist. bevor der Folienbehälter geöffnet wird. Das Entnahmerörchen muß auch in der Flüssigkeit einen gewissen Auftrieb aufweisen, um nach dem Aufreißen der oberen Quernaht in der beschriebenen Weise aus der Flüssigkeit aufzutauchen, so daß das obere Ende des Entnahmeröhrchens über den Flüssigkeitsspiegel nach oben hinaussteht und z.B. mit den Lippen erfaßt werden kann. Dabei ist es allerdings unerwünscht, daß ein nennenswerter Teil der Verpackung nach Füllung mit der Flüssigkeit leer bleibt. Füllt man andererseits die Verpackung, so besteht die Gefahr, daß der Auftrieb des Entnahmeröhrchens in der Flüssigkeit nach der Füllung des Folienbehälters während des Verschweißens der oberen Quernaht zwischen die Folienbereiche gerät, welche miteinander verschweißt werden. Dann kann das obere Ende des Entnahmeröhrchens eingeklemmt werden, was das Entnahmeröhrchen unbrauchbar macht und dadurch die Gebrauchsvorteile einer solchen Folienverpackung beseitigt, sowie außerdem den Verschluß der Folienverpackung gefährdet, was im Ergebnis die Produktion von Ausschuß bedeutet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Folicnbehälter der als bekannt vorausgesetzten Art nach einem Verfahren herzustellen, welches eine zweckmäßige Verpackung gewährleistet und ihren Inhalt auf einfachc Weise sowie derart zusammenbringt, daß die beschriebenen Gcbrauchsvorteile des Folienbehälters im vollen Umfang erhalten bleiben.
  • Diese Aufgabe löst die Erfindung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1. Zweckmäßige Ausffihrungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • gemäß der Erfindung nützt man die materialbedingte Elastizität der Folie. aus der der Folienbehälter besteht ull(l des Entnahmeröhrchens, sowie deren Reibungswidelstiinde unter Berücksichtigung des Einflusses der von der verpackten Flüssigkeit herrührenden Feuchtigkeit. um für den Vorgang der oberen Querverschweißung des l:olienbehälters das Entnahmeröhrchen mit seinem unteren Ende gegen den Auftrieb in der Flüssigkcn in der Packung festzuhalten, so daß die zu verschweißende obere Querkante der Folien von dem oberen Ende des Entnahmeröhrchens nicht gestörl werden kann. Nach der Querverschweißung wird dieser Kraftschluß am unteren Ende des Entnahmeröhrchens jedoch aufgehoben, so daß das Entnahmeröhrchen in der Flüssigkeit schwimmt und nach dem Öffnen der Verpackung mit seinem oberen Ende über den Flüssigkeitsspiegel und den oberen Rand der Verpackung nach außen vorsteht.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil, daß es ohne zusätzliche Maßnahmcn an den Entnahmeröhrehen und/oder den Folien auskommt, aus denen der Folienbehälter besteht. dieses Verfahren wirkt nach den l:.rfahrLlngen der Praxis unbedingt ztiverlässig auch tloulxl, wenn hohe Verpacktingsgeschwindigkeiten errci<ht werden.
  • Vorzgsweise Ull(l mit dcii zweckmäßigen Mcrkmaten des Anspi.tichcs 2 wird das Erfindungsgemäße Verfahren en so geführt. daß fertige I in tna hnieiOhrchcn, insbesondere Trinkhalme in der Verpackungsmaschine magiiiniert bereitgehalten werden können. Außerdem niitLi man bei dieser Verfahrensvariante die Schwerkraft, um die Folien der Verpackung und die verpackten Teile zusammenzubringen.
  • Mit den Merkmalen des Anspruches 3 gelingt eine absolut zuverlässige Vereinzelung der Entnahmeröhrehen, insbesondere wenn es sich um Trinkhalme aus natürlichen oder aus Kunststoffen handelt. Das beruht danitif, daß eine Mehrzahl einzelner Trinkröhrchen dieser Art in einem Behälter untergebracht werden kann und dabei im wesentlichen horizontal liegt, während andererseits die senkrechte Fertigung in der Verpakkungsmaschine beibehalten werden kann.
  • Auf besonders einfache Weise gelingt es mit den Merkmalen des Anspruches 4, das Entnahmeröhrchen mit seinem unteren Ende wie beschrieben festzuhalten, bis die Flüssigkeitsfüllung und die obere Querverschweißung vollendet sind und danach dieses Ende des Entnahmeröhrchens freizugeben.
  • Die Merkmale des Anspruches 5 betreffen eine Folie, welche sich besonders für die Zwecke der Verpackung von Trinkflüssigkeiten eignet, die ähnlich wie Fruchtsäfte oder Fruchtnektare empfindlich gegen Oxydationen sind. Hierbei wirkt nämlich die außen angeordnete Polyester- und Polyamidfolie als Verbundwerkstoff, der die notwendige Festigkeit der Folienverpackung gewährleistet, während die innere Polyamidfolie als Sauerstoffsperre dient. Schließlich ist die innerste Polyäthylenfolie der verschweißbare Teil, der die Verpackung zusammenhält. Diese Mehrschichtfolie wird gegebenenfalls von Haftvermittlern zusammengehalten, die auch einen Schutz des Packungsinhaltes gegen ultraviolette Strahlen und deren Folgen herbeiführen.
  • Die Einzelheiten, weiteren Merkmale und andere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Darstellung einer Vorrichtung zur Durchführung des beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahrens anhand der Figuren in der Zeichnung; es zeigen Fig, 1 schematisch und unter Fortlassung aller für das Verständnis der Erfindung nicht erforderlichen Einzelheiten eine Verpackungsmaschine gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine Seitenansicht des Gegenstandes der Fig. 1, welche sich auf das Entnahmeröhrchenmagazin beschränkt und teilweise abgebrochen wiedergegeben ist und Fig. 3 den Folienbehälter in Ansicht.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird ein Folienbehälter hergestellt, welcher aus zwei Folienbahnen 16, 17 abgeschweißt wird, die in einer Verpackungsmaschine von zwei Wickeln 18, 19 (Fig. 1) abgewickelt werden. Der Folienbehälter weist Längsnähte 1, 2 auf, die in der Verpackungsmaschine senkrecht verlaufen.
  • Abweichend vom dargestellten Ausführungsbeispiel kann die Folie vcrdoppelt werden, was den Vorteil hat, daß die Längsnaht 2 entfällt, weil sie durch eine Falzkante ersetzt ist.
  • Der Folienbehälter weist ein größeres Abteil 3 auf, welches eine Flüssigkeit aufnimmt. Das Abteil 3 wird von einer Längsnaht 1 und von einer zu dieser parallelen, jedoch kürzeren Längsnaht 8 gebildet. Da die Längsnaht 8 vor einer Quernaht 7 endet, steht das Abteil 3 mit einem Abteil 4 über einen Bereich 5 in Verbindung, welcher keine l.ängsabschweißung der Folien aufweist und dadurch von der Flüssigkeit ausgefüllt werden kann.
  • Das Abteil 4 nimmt ein Entnahmeröhrchen 6 auf, das beispielsweise aus einem Trinkhalm besteht, der scinerseits von einem dünnen Kunststoffrohr gebildet wird.
  • Die Quernaht 7 verschweißt die beiden Folien auf ihrer gesamten Breite. Sie verläuft parallel zu einer oberen Behälterkante 8a. Dort ist der Behälter mit einer Quernaht 9 verschweißt, welche das Abteil 4 oben verschließt. Das Abteil 4 ist jedoch länger als das Abteil 3 ausgebildet Der Längenunterschied ergibt sich aus der vollflächigen Verschweißung der beiden Folien in dem mit 11 bezeichneten Bereich. Die beschriebenen Nähte 1, 2 sowie 7 und 9, jedoch auch die flächenmäßige Verschweißung 11 können mit entsprechenden Schweißbacken in der Verpackungsmaschine hergestellt werden.
  • In dem flächenmäßig verschweißten Bereich 11 befindet sich ein Durchbruch 12. Dieser dient dazu, mehrere Folienbehälter der beschriebenen Art nebeneinander aufzuhängen, um sie für den Verkauf bereitzuhalten.
  • Außerdem wird der Folienbehälter bei der Flüssigkeitsentnahme und der Vorbereitung dazu zweckmäßig an diesem Bereich angefaßt und senkrecht gehalten.
  • Wenn der Behälter gefüllt ist, steht der Flüssigkeitsspiegel 13 kurz unterhalb der flächenmäßigen Verschweißung 11, setzt sich aber, wie bei 14 dargestellt, auch im Abteil 4 fort. Eine Kerbe 15 an der oberen Querverschweißung 8a des Folienbehälters dient dazu, den mit 9 bezeichneten Bereich abzureißen. Dadurch wird das Abteil 4 nach oben geöffnet. Wird der Behälter, wie beschrieben, senkrecht gehalten, so kann keine Flüssigkeit aus der geschaffenen oberen Öffnung austreten. Jedoch schwimmt das Trinkröhrchen 6 infolge seines Auftriebs in der Flüssigkeit auf, so daß es um ein Stück nach oben heraussteht. Ergibt sich nach Öffnung des Behälters diese Erscheinung nicht von selbst, so kann durch leichten Druck auf das untere Ende des Folienbehälters der Flüssigkeitsspiegel 14 im Abteil 4 angehoben werden, bis der gewünschte Effekt eingetreten ist. Der Konsument kann das obere Ende des Entnahmeröhrchens 6 mit den Lippen erfassen und den Folienbehälter leersaugen.
  • Die zur Herstellung des in Fig. 3 wiedergegebenen und vorstehend beschriebenen Behälters geeignete Verpackungsmaschine weist nach Fig. 1 ein Entnahmeröhrchenmagazin 20 auf. Es handelt sich hierbei um einen oben offenen Kasten mit einer Breite, die etwa der Länge der Entnahmeröhrchen 6 entspricht. Wic die Darslellung der Fig. 2 erkennen läßt, hat der Kasten 20 einen schräggeneigten Boden 21, der eine Schurre für die bei 22 dargestellten Trinkhalme aufweist. Die Schurre vereinzelt die Trinkhalme im Zusammenwirken mit je einem Rad 23, 24. Jedes dieser Räder weist auf seinem Umfang mehrere, gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel vier Kerben 25 auf, die halbrund ausgebildet sind und eine Tiefe aufweisen, die etwa dem Halbmesser der Trinkhalme 6 entspricht. Die beiden Räder 23, 24 sitzen auf einer gemeinsamen Welle 25, welche über einen Zahntrieb 26 jeweils um eine Vierteldrehung weiterbewegt wird. Der Zahl trieb besteht aus einem auf der Welle drehfesten Zahnrad 27, einem Zahnriemen 28 und einem Ritzel 29, das auf der Welle eines Getriebemotors 30 drehfest angeordnet ist.
  • Die halbrunden Aussparungen 25 des Rades 24 sind gegenüber den halbrunden Aussparungen 25 des Rades 23 in Drehrichtung (vgl. den Pfeil der Fig. 2) um einen Achtelkreis versetzt angeordnet. Dadurch wird das Ende 31 des Entnahmeröhrchens 6 früher freigegeben als das gegenüberliegende Ende 32 des gestrichelt wiedergegebenen Entnahmeröhrchens. l Unter der Welle 25a ist ein ortsfester Anschlag 33 angeordnet, auf den das von den Rädern 23, 24 freigegebene Entnahmeröhrchen 6 außermittig auftrifft, wenn es im freien Fall die Räder 23, 24 verlassen hat. Dadurch schwenkt das Ende 31 längs des Pfeiles etwa in die Senkrechte, während das Entnahmeröhrchen 6 weiter nach unten fällt. Es gelangt auf diese Weise in eine Führung 34 mit einem oberen, trichterförmigen Abschnitt 35 und einem unteren, hohlzylindrischen Abschnitt 36. Die Führung 34 zentriert das freigegebene Entnahmeröhrchen 6. leine Kolbenstange 37 eines druckmitlelbetätigten Arbeitszylindens 38 hat ein vorderes Arbcitswerkzciig 39. welches hit dein l:'n dc 32 des Entnahnieröhrchcns 6 zusainmenwirkt. so(,alrl das Entnahmeröhrchcn in elic holilzylindrische Führuilg 36 gelangt ist. In der Darstellung der Fig. list die Kolbenstange 37 in ihrer teilsweise zurückgezogenen Stcllung wiedergegeben.
  • Die von den Wickeln 18, 19 ablaufenden Folien 16, 17 passieren Leitwalzen 40, 41, die sich bei Drehung der Wickel 18,19 in den angegebenen Pfeilrichtungen ihrerseits drehen, so daß die Folien 16, 17 parallel geführt sind. Die obere Quernaht 9, sowie die flächenmäßige Verschweißung 11 wird mit einem Backenpaar 42, 43 hergestellt, das sich in der durch die Doppelpfeile angegebenen Richtung taktweise bewegen läßt. Die Längsverschweißungen 1, 2 sowie 8 werden dagegen von einem Backenpaar 44, 45 hergestellt, das sich in Richtung der Doppelpfeile bewegt. Die untere Querverschweißung 7 stellt ein Backenpaar 46, 47 her, das in Richtung der Doppelpfeile beweglich ist.
  • Die dargestellte Maschine wirkt mit einer Fülleinrichtung zusammen, die nicht wiedergegeben ist. Sie besteht im wesentlichen aus einem l'ortionierautomaten und einem Füllrohr, das zwischen die Folienabschnitte 49. 50 eingeführt werden kann, die zwischen den beschlicbenen Schweißbacken 42 bis 47 liegt.
  • Dic dargestellte Verpackungsmaschine arbeitet in Taktverfahren. Zunächst wird von den beiden Wickeln 18, 19 die Länge der Folien 49, 50 abgezogen. Das kann mit der Kraft des hängenden, im vorausgehenden Takt gefüllten Folienbehälters geschehen, der sich an die Quernaht 7 anschließt, aber in der Darstellung der Fig. 1 nicht wiedergegeben ist. Die Wickel 18, 19 werden von einem Schrittschaltwerk um die benötigte länge weitergedreht. Zunächst wird dann die untere Querverschweißung 7 angebracht.
  • Hierauf wird mit Hilfe der Räder 23, 24 ein Entnahmeröhrchen aus dem Kasten 2 entnommen, das über den Anschlag 33 in die Führung 34 fällt und über deren zylindrischen Abschnitt 36 zwischen die Folien 49 und 50 gelangt. Sobald das Entnahmeröhrchen 6 seine Endposition erreicht hat, wird über den Arbeitszylinder 38 die Kolbenstange 37 ausgcfahren, die mit ihrem Werkzeug 39 auf das Ende 32 des Entnahmeröhrchens 6 wirkt und dadurch das Entnahnieröhrchcn 6 zwischen die konvergierenden Folienbereiche 51 und 52 stößt. die sich oberhalb der Querschweißung 7 ausbilden. Das Ende 31 wird dadurch kraftschlüssig zwischen den Folien 49, 50 bzw. den konvergierenden Folienkanten 51. 52 festgehalten.
  • Hierauf werden die Längsverschweißungen 1, 2 sowie 8 mit I Hilfe der sich schließenden Backen 44, 45 hergestellt. Der Folienbehälter ist dann oben offen, wobei das Entnahmeröhrchen 6 an der unteren Querverschweißung 7 festgelegt ist.
  • Im folgenden Takt wird die vorher abgemessene Fliissigkeitsmenge eingefüllt. Sie erreicht dabei etwa den Spiegel, der mit 13, 14 in Fig. 3 wiedergegeben ist. Im darauffolgenden Takt werden die Backen 42, 43 geschlossen. worauf die Querschweißungen 9, 11 vollendet werden. Der damit fertig gefüllte Folienbehälter wird nunmehr durch eine entsprechende Drehung der Wickel 18, 19 nach Zurückziehen aller Schweißbacken infolge seines Gewichtes nach unten befördert, um den folgcnden Folienbehälter in der beschriebenen Weise zu ftilleri ull(l lertigzuslellen. Beim Öffnen der unteren Schweißbacken 46, 47 werden durch das Gewicht der Flüssigkeitsfüllung die beiden Folienbahnen 49, 50 auseinandergetrieben, wodurch der Formschluß des Endes 31 des Entnahmeröhrchens 6 mit den konvergierenden Folienteilen 51, 52 verlorengeht. Infolge des Auftriebes, den das Entnahmeröhrchen 6 in der Flüssigkeit des Folienbehälters aufweist, schwimmt das Ende 32 auf, wobei sich das Ende 31 des Entnahmeröhrchens 6 von der Querverschweißung 7 entfernt.
  • Auf den Wickeln 18, 19 befinden sich identische Schichtfolien. jede dieser Folien besteht aus einzelnen Folienbahnen, die untereinander durch einen Haftvermittler verbunden sind. Auf der Außenseite 53 befindet sich eine Polyesterfolie, die als Trägerfolie dient und mit einer Polyamidfolie, die ebenfalls Trägerfunktionen ausübt, verbunden ist. Nach innen folgt auf die Polyamidfolic eine Polyäthylentypfolie, an die sich eine Polyamidfolie anschließt, die als Sauerstoffsperre dient. Auf der Innenseite 54 befindet sich schließich eine Polyäthylenfolie, die den verschweißbaren Teil der Folie darstellt, der von den Schweißbacken bearbeitet wird.
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Claims (7)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Herstellung von jeweils eine Flüssigkeit und ein Entnahmeröhrchen, z.B. einen Trinkhalm enthaltenden Folienbehältern, welche für das Entnahmeröhrchen ein Abteil, das von einer inneren und einer zu dieser und dem Entnahmeröhrchen im wesentlichen parallelen äußeren Längsverschweißung bzw. einem Längsfalz begrenzt ist und ein zweites Abteil aufweist, das von einer wei teren, äußeren Längsverschweißung bzw. einem Längsfalz einer oberen, vorzugsweise über eine größere Fläche reichenden Verschweißung und einer an dieser anschließenden Querverschweißung gebildet wird, unter der das Entnahmeröhrchen in der Flüssigkeit schwimmt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die zusammengeführten Folienbahnen (49, 50) das Entnahmeröhrchen (6) mit seinem inneren Ende (31) zwischen die an der unteren Querverschweißung (7) konvergierenden Folienkanten (51,52) vom äußeren Ende (32) her gestoßen und zwischen diesen eingeklemmt wird, worauf die Flüssigkeit eingefüllt und hierbei der Kraftschluß des eingeklemmten Entnahmeröhrchens mit den konvergierenden Folienkanten (51, 52) bis zur Fertigstellung der oberen Querverschweißung (9, 11) aufrechterhalten und danach aufgehoben und das Entnahmeröhrchen (6) in der Flüssigkeit zum Ausschwimmen gebracht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Folienbahnen (49, 50) senkrecht und von oben nach unten zusammengeführt, das aus einer Mehrzahl von horizontal angeordneten Entnahmeröhrchen vereinzelte Entnahmeröhrchen (6) im freien Fall in die Senkrechte gekippt und unmittelbar über den zusammengeführten Folienbahnen (49,50) mit seinem unteren Ende (31) beginnend geführt und an seinem oberen Ende (32) gedrückt wird.
  3. 3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das vereinzelte Entnahmeröhrchen (6) nach seiner Freigabe durch exzentrischen Aufprall gekippt und von oben in die Führung (34) eingebracht wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende (31) des Entnahmeröhrchens (6) zwischen die durch Fräsbacken (44, 45) eines die untere Quernaht (7) herstellenden Schweißgesenkes zusammengeführten Folienbereiche (51, 52) gestoßen und von den mit dem hydrostatischen Druck der Füllung auseinandergetriebenen Folien freigegeben wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Mehrschichtfolie und deren Anordnung so. daß von außen nach innen auf eine Polyesterfolie eine Polyamidfolie und auf diese eine Polyäthylenfolie sowie eine innen angeordnete Polyäthylenfolie als Schweißhilfe folgen, wobei zwischen wenigstens einigen der Folien Haftvermittler angeordnet sind.
  6. 6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch ein schrittweise geschaltetes Räderpaar (23, 24) am unteren Ende eines eine Mehrzahl von Entnahmeröhrchen (22) enthaltenden Magazins (20).
    einem darunter angeordneten festen Anschlag (33) zum Kippen des vereinzelten Entnahmeröhrchens (6) in die Senkrechte, einer nach unten folgenden Führung (34) mit zylinclrischem Ende (36) und trichterförmigem Einlauf (35). sowie einem Arbeitszylinder (38). dessen Kolbenstange (37) mit einem Werkzcug (39) versehen ist, das mit dem oberen Endc (32) des Entn,,ihmenhrehens (6) zusammenwirkt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gckenneichnet, daß die Rli(lel (23, 24) mit halbrunden Aussparungen versehen sind, die zur Aulnahmc cines vereinzelten E ntnahlllelöhlchells (6) dienen und in einem der Räder (24) in dessen Drehrichtung gcgenüber den Aussparungen (25) im benachbarten Rad (23) versetzt sind.
DE19853520451 1985-06-07 1985-06-07 Verfahren und vorrichtung zur herstellung von jeweils eine fluessigkeit und ein entnahmeroehrchen, z.b. einen trinkhalm enthaltenden folienbehaeltern Withdrawn DE3520451A1 (de)

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