DE3925379A1 - Standfaehiger beutel - Google Patents
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- B65D75/00—Packages comprising articles or materials partially or wholly enclosed in strips, sheets, blanks, tubes, or webs of flexible sheet material, e.g. in folded wrappers
- B65D75/52—Details
- B65D75/58—Opening or contents-removing devices added or incorporated during package manufacture
- B65D75/5861—Spouts
- B65D75/5872—Non-integral spouts
- B65D75/5877—Non-integral spouts connected to a planar surface of the package wall
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B65D75/008—Standing pouches, i.e. "Standbeutel"
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- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02W—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
- Y02W30/00—Technologies for solid waste management
- Y02W30/50—Reuse, recycling or recovery technologies
- Y02W30/80—Packaging reuse or recycling, e.g. of multilayer packaging
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen standfähigen Beu
tel zur Verpackung von Flüssigkeiten, welcher aus einem
Mantelteil aus zwei deckungsgleichen übereinanderlie
genden Folien, die entlang ihrer beiden Längskanten
durch Längsschweißnähte miteinander verbunden sind, und
einem standfähigen Bodenteil aufgebaut ist. Die beiden
Folien sind ein- oder mehrschichtig aufgebaut und be
sitzen zumindest auf der Innenseite des Beutels eine
heißsiegelfähige Schicht.
Beutel dieser Art sind beispielsweise aus DE-U-
86 08 435.6 und DE-U-88 00 575 bekannt geworden. Im
einen Fall besitzt der Beutel am Boden ein Auslaßventil
zur Entleerung der im Beutel eingeschlossenen Flüssig
keit. Im neueren Vorschlag wird ein Schraubverschluß im
oberen Mantelteil angebracht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, standfähige
Beutel mit einem geeigneten wiederverschließbaren
Schraubverschluß zum vollständigen Entleeren der einge
schlossenen Flüssigkeit zu versehen, so daß der Beutel
ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen wie Messer oder Schere
leicht geöffnet und nach Teilentleerung flüssigkeits
dicht wiederverschlossen werden kann. Der Beutel soll
durch ein möglichst einfaches Verfahren herstellbar
sein.
Diese Aufgabe wird gelöst durch den standfähigen Beutel
mit den in Anspruch 1 genannten Merkmalen. Die abhän
gigen Ansprüche geben zweckmäßige Weiterbildungen der
Erfindung an.
Bei dem Beutel der eingangs genannten Art ist erfin
dungsgemäß im Leerzustand die erste der beiden deckungs
gleich übereinanderliegenden Folien am oberen Ende des
Beutels nach unten gefaltet, wobei sich die Faltlinie
im rechten Winkel zu den beiden Längsschweißnähten
erstreckt, über die die beiden Folien entlang ihrer
beiden Längskanten miteinander flüssigkeitsdicht ver
bunden sind. Durch die Faltung der einen Folie tritt
die zweite nicht gefaltete Folie im oberen Bereich mit
ihrer Innenfläche, welche in ihrer Größe der nach unten
gefalteten Fläche der ersten Folie entspricht, mit der
ersten Folie nicht in Kontakt. Die Innenfläche der
ersten Folie erstreckt sich, beginnend von der Falt
linie, nach unten in Richtung auf den Boden. Die
Innenfläche des Beutels ist im Bereich der zweiten
Folie oberhalb der Faltlinie und im nach unten sich
erstreckenden umgefalteten Bereich der ersten Folie mit
einem Kopfblatt abgedeckt und rundum im Randbereich mit
dem Kopfblatt feuchtigkeitsdicht verschweißt.
Vorzugsweise in der Mitte des Kopfblattes ist ein
Kappenverschluß angebracht. Dieser besteht aus einem
rohrförmigen Aufsatz, der beispielsweise ein Außenge
winde aufweist, welches mit einer Drehkappe verschließ
bar ist. Der rohrförmige Aufsatz besitzt am unteren
Ende einen wegragenden Flanschrand, der mit dem Kopf
blatt fest verbunden ist. Zweckmäßigerweise besteht das
Kopfblatt aus einer Polyesterfolie mit einer heißsie
gelfähigen Schicht, die mit dem Flanschrand, der eben
falls aus heißsiegelfähigem Material besteht, ver
schweißt ist.
Zur Herstellung des Beutels wird ein rechteckiger Fo
lienzuschnitt mit einer kreisförmigen Ausnehmung
versehen, deren Durchmesser etwas größer ist als der
des rohrförmigen Aufsatzes. Dieser wird durch die Aus
nehmung geschoben, so daß die obere Oberfläche des
Flanschrandes mit der unteren Oberfläche des Folien
zuschnitts in Kontakt tritt und mit dieser verschweißt
wird.
Der Folienzuschnitt wird dann als Kopfblatt mit den
beiden Folien verbunden.
Die beiden Folien werden zuvor übereinanderliegend ent
lang ihrer Längskanten vom Boden bis zur vorgesehenen
Faltlinie miteinander unter Bildung von Längsschweiß
nähten verschweißt und der standfähige Boden auf übliche
Weise hergestellt. Nach dem Umbiegen der obenliegenden
Folie um die Faltlinie in Richtung zum Beutelboden wird
der vorbereitete Folienzuschnitt mit dem nach außen
wegragenden rohrförmigen Aufsatz auf die freigelegte
Innenseite der untenliegenden Folie und die nach außen
umgefaltete Innenseite der obenliegenden Folie aufge
legt und mit den Beutelinnenseiten entlang einer Siegel
naht verbunden. Diese Siegelnaht erstreckt sich von den
beiden Längskanten der beiden Folien in Höhe der Falt
linie schräg zu den beiden Oberkanten der beiden Folien
und zeigt entweder geradlinigen oder gebogenen Verlauf.
In bevorzugter Ausführungsform sind die vier Ecken am
Kopfblatt abgeschrägt, so daß das Kopfblatt eine sechs
eckige Fläche bildet und die beiden Folien an ihrer
Oberkante in einer trapezförmigen Fläche enden.
Die für die Herstellung des Beutels verwendeten flexiblen
Folien besitzen wenigstens eine heißsiegelfähige Ober
fläche. Geeignete Folien bestehen aus thermoplastischen
Kunststoffen, die Polyvinylacetat, Polyethylen, Polyamid,
Polyvinylchlorid, Polypropylen, Polyester, Mischpolyme
risate oder Mischungen dieser Verbindungen enthalten.
Vorzugsweise werden mehrschichtige Folien eingesetzt,
die aus mindestens einer Trägerschicht und einer heiß
siegelfähigen Oberflächenschicht bestehen. Geeignete
Trägerschichten bestehen z.B. aus Polyamid, Polyvinyl
chlorid, Polypropylen und Polyester und sind zur Er
höhung ihrer Festigkeit biaxial streckorientiert und
gegebenenfalls auch thermofixiert. Die heißsiegelfähige
Schicht besteht insbesondere aus Polyethylen. Eine ge
eignete Folie besteht z. B. aus einer 10 bis 15 Mikro
meter dicken Polyethylenterephthalatfolie und einer 130
bis 160 Mikrometer dicken Siegelschicht aus Poly
ethylen. Sofern eine aromadichte Verpackung gewünscht
wird, ist eine weitere Schicht aus Metall, insbesondere
Aluminium, vorhanden.
Die Erfindung wird anhand der Fig. 1 bis 3 näher er
läutert. Es zeigt
Fig. 1 den Beutel im flachliegenden, ungefüllten
Zustand in Frontansicht,
Fig. 2 ausschnittsweise den Beutel der Fig. 1 im
Schnitt entlang der Linie I-I,
Fig. 3 den gleichen Beutel im gefüllten Zustand
in perspektivischer Ansicht.
In Fig. 1 ist die obere Folie 1 mit der darunterliegen
den, nicht sichtbaren Folie (in Fig. 2 mit 31 bezeich
net) an den beiden Längskanten 2, 3 durch Längsschweiß
nähte 4, 5 verbunden. Der standfähige Boden wird gebil
det durch einen rechteckigen Folienzuschnitt 6, der V-
förmig unter Bildung der Innenfaltkante 7 zwischen der
oberen Folie 1 und der unteren Folie hineingefaltet und
mit der Folie 1 durch Querschweißnähte 8, 9, 10 und in
analoger Weise auch mit der unteren Folie verbunden
ist.
Am oberen Ende des Beutels ist das Kopfblatt 11 mit der
Innenfläche der nach unten um die Faltlinie 12 gefalte
ten oberen Folie 1 über Siegelnähte 13 und mit der
Innenfläche der unteren Folie über Siegelnähte 14 ver
bunden. Die Siegelnähte 13, 14 erstrecken sich, begin
nend in Höhe der Faltlinie 12, von den beiden Längs
kanten 2, 3 schräg zu der Oberkante 17 der Folie 1 bzw.
zur Oberkante 18 der darunterliegenden Folie und ver
laufen dann entlang der jeweiligen Oberkante 17 bzw.
18. Die ursprünglich vorhandenen rechten Ecken 15 der
unteren Folie und 16 der oberen Folie sowie des Kopf
blattes 11, die gestrichelt gezeichnet sind, sind abge
schnitten, so daß das Kopfblatt eine fünfeckige Fläche
besitzt. An den linken Ecken 19, 20 des Kopfblattes 11
sind weitere Schweißnähte 21a, 21b, 22a, 22b vorhanden,
welche Ausnehmungen 23, 24 umschließen. Sofern auch die
linken Ecken 19, 20 abgeschnitten werden, besitzt das
Kopfblatt eine sechseckige Fläche. Die Ausnehmungen
23, 24 dienen beispielsweise als Aufhängeösen. Die bei
den Längsschweißnähte 4, 5 erstrecken sich vom Beutel
boden bis zur Faltlinie 12.
In der Mitte des Kopfblattes 11 befindet sich eine
kreisförmige Ausnehmung 29 (Fig. 2), durch die der
rohrförmige Aufsatz, bestehend aus einem Stutzen 25 mit
Außengewinde 30, zum Ausgießen des flüssigen Inhalts
hindurchgeführt ist, so daß der Stutzen 25 das Kopf
blatt 11 durchsetzt. Sein Flanschrand 26, der sich
unterhalb des Kopfblattes 11 befindet, ist durch die
ringförmige Siegelnaht 27 mit der Unterseite des Kopf
blattes 11 fest verbunden. Der Stutzen 25 wird mit
einer lösbaren Schraubkappe 32 (Fig. 3) mit Innengewinde
in Eingriff gebracht.
In Fig. 2 und 3 haben die Bezugsziffern die gleiche
Bedeutung.
Der gefüllte Beutel der Fig. 3 zeigt den durch das
Füllgut gespreizten Boden und ein aufgerichtetes
Kopfblatt 11. Die rechte Ecke 28 des Kopfblattes ist
durch den Inhalt nach unten in Richtung Beutelboden ge
zogen. Es ist deutlich zu erkennen, daß der Verlauf der
Oberkante 17 der Folie 1 eine trapezförmige Fläche
umschließt. In der Mitte des Kopfblattes 11 befindet
sich der wiederverschließbare Schraubverschluß.
Claims (3)
1. Standfähiger Beutel zur Verpackung von Flüssig
keiten, welcher aus einem Mantelteil aus zwei deckungs
gleich übereinanderliegenden flexiblen Folien, die ent
lang ihrer beiden Längskanten durch Längsschweißnähte
miteinander verbunden sind, und einem standfähigen
Boden aufgebaut ist, wobei zur Entleerung des Beutels
ein wiederverschließbarer Schraubverschluß, umfassend
einen Stutzen mit Flanschrand, vorgesehen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß bei ungefülltem flachliegendem Beu
tel eine der beiden Folien am oberen Ende des Beutels
nach unten gefaltet ist, wodurch die Innenfläche dieser
Folie nach außen gewendet ist und mit der Innenfläche
der anderen Folie in diesem Bereich nicht in Kontakt
tritt, daß die durch die Faltung der einen Folie frei
gelegten Innenflächen der beiden Folien mit einem
Kopfblatt abgedeckt und am Rand mit diesem verschweißt
sind, und daß der wiederverschließbare Schraubverschluß
mit seinem Flanschrand in diesem Kopfblatt einge
schweißt ist.
2. Beutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ecken der beiden Folien an wenigstens einem der
beiden oberen Enden des Beutels entfernt sind, wodurch
die beiden Folien jeweils in einer Oberkante enden, die
eine trapezförmige Fläche einschließt, daß bei unge
fülltem, flachliegenden Beutel die trapezförmige Fläche
der einen Folie nach unten gefaltet ist und die trapez
förmige Innenfläche der anderen Folie sich nach oben
erstreckt, und daß diese beiden Innenflächen mit einem
fünf- oder sechseckigen Kopfblatt abgedeckt und am Rand
mit diesem verschweißt sind.
3. Beutel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der standfähige Boden aus einem recht
eckigen Folienzuschnitt besteht, der V-förmig unter
Bildung einer Innenfaltkante zwischen die beiden Folien
hineingefaltet und mit jeder Folie durch Querschweiß
nähte verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893925379 DE3925379A1 (de) | 1989-06-30 | 1989-08-01 | Standfaehiger beutel |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8908015U DE8908015U1 (de) | 1989-06-30 | 1989-06-30 | |
DE19893925379 DE3925379A1 (de) | 1989-06-30 | 1989-08-01 | Standfaehiger beutel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3925379A1 true DE3925379A1 (de) | 1991-01-03 |
Family
ID=25883598
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893925379 Withdrawn DE3925379A1 (de) | 1989-06-30 | 1989-08-01 | Standfaehiger beutel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3925379A1 (de) |
Cited By (10)
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1989
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RU2533351C2 (ru) * | 2009-09-25 | 2014-11-20 | Нордениа Дойчланд Халле Гмбх | Стоячий пакет из термосвариваемой синтетической пленки и способ его изготовления |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |