DE2026860C3 - Vorrichtung zur Verpackung von Gütern durch Aufsetzen eines Schlauches - Google Patents

Vorrichtung zur Verpackung von Gütern durch Aufsetzen eines Schlauches

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DE2026860C3 DE19702026860 DE2026860A DE2026860C3 DE 2026860 C3 DE2026860 C3 DE 2026860C3 DE 19702026860 DE19702026860 DE 19702026860 DE 2026860 A DE2026860 A DE 2026860A DE 2026860 C3 DE2026860 C3 DE 2026860C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung der im Oberbegriff des vorstehenden Anspruchs 1 gekennzeichneten Gattung.
Es ist auf dem Gebiet der Schrumpffolienverpackung bekannt. Hüllen über auf Paletten angeordnete Güter umschließend herabzuziehen und danach diese Hüllen SS einem cchrumplungsprozoß zu unterwerfen. In der Zeitschrift »Neue Verpackung« Heft Nr. 4,1969, S. 480 ff. ist ein Unterschrumpfen von Paletten unter Verwendung eines Seitenfaltenschlauches beschrieben. Des weiteren ist es aus diesem Aufsatz bekannt, die Folienenden unter den äußeren Palettenrand zu saugen. Damit die Tüte während des Überziehens allseitig vom Stapelgut absteht, ist es aus diesem Aufsatz ebenfalls bekannt, seitlich in die Tüte Luft einzublasen und so einen geringen Überdruck innerhalb der Haube zu er- 6S zeugen. Die Hauben oder Tüten werden aber hier von Hand über die zu verpackenden Stapel gezogen.
Es sind auch eine Reihe von Vorrichtungen bekanntgeworden, mit denen Güter automatisch verpackt wer den können. Das deutsche Gebrauchsmuster 1 994 64: betrifft eine Vorrichtung zum Überziehen von Beklei dungsstücken mit einer Schlauchfolie. Der Folien schlauch wird über Führungswalzen und einen kreuz förmigen Träger geleitet, wodurch der Schlauch geöff net wird. Mittels federnder Spreizarme wird nun de Schlauch offen gehalten und über das Bekleidungsstücl gestülpt, das innerhalb der Spreizarme aufgehängt »si Das deutsche Gebrauchsmuster 1 951 940 betrifft eben falls eine Vorrichtung zum Verpacken von Gütern, be der das Mundstück der Tüte von zwei an den Randen angeordneten, in die Tüte einfahrenden Löffeln ergnf fen wird, die den Tütenmund auseinanderspreizen um die Tüte nach unten über das Gut ziehen. Diesen be kannten Vorrichtungen ist der Nachteil gemeinsam daß sie nicht zur Verpackung von eckigen oder kanti gen Gütern verwendet werden können.
Weiterhin wurde durch eine ältere Anmeldung be reits vorgeschlagen (deutsche Offenlegungsschrif 1 923 672), eine Vorrichtung zum Überziehen vor schlauchförmigen Folien über Paletten mit Vakuum greifvorrichtungen zu versehen, die den von oben übei Zuführungsrollen zugeführten, mit Seitenfalten verse henen Schlauch am Schlauchmund ansaugen, die nacr außen gerichteten Längskanten des Schlauches durd mechanische Greifer festklemmen, horizontal auseinan derziehen und in eine weitere Greifvorrichtung führen die aus vier Greifklauen bestehend, in einem Maschi nenrahmen vertikal verfahrbar ist.
Zur Vermeidung eines Einreißens der Schlauchfolie ist eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Ar (DT-PS 1 761 895) vorgeschlagen worden, worin eir Folienschlauch geöffnet wird und während des Nieder ziehens der Folie über das Gut in seiner ganzen Länge offen bleibt. Dies wird dadurch erzielt, daß zum öffner und Niederziehen des Schlauches, an zwei sich quer zi einer Fahrbahn zum Einführen des Gutes gegenüberlie genden Seiten des Schlauches, Greifeinrichtungen vor gesehen sind. Diese Greifeinrichtungen sind von Trans portbändern oder -ketten getragen, welche die Greif einrichtungen oberhalb des Gutes quer zur Fahrbahn richtung zum öffnen des Schlauches auseinanderbewe gen, und welche die Greifeinrichtungen längs des Gutes zum Niederziehen des Schlauches nach abwärts bewe gen.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vor richtung der eingangs angegebenen Art zu schaffen mittels welcher ein in Form eines flachliegenden Sei tenfaltenschlauches zugeführter Folienschlauch auto matisch geöffnet und über das Gut niedergezogen werden kann, und zwar mit sehr hoher Arbeitsgeschwin digkeit. ohne Betriebsstörungen und ohne ein Einreißer des Schlauches bei der Verpackung von scharfeckigerr Gut. Dies wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung gelöst, wie sie im vorstehenden Anspruch 1 gekennzeichnet ist.
Dabei dienen also die nach außen gerichteten Längsfalten der Schlauchfolie über eine große, mindesten« ein Drittel der Hüllenlänge ausmachende Länge al: Greifflansche. Die Ansaugung bewirkt nur eine leichte Trennung der Längsfalten, so daß die vier Längsfalter zwischen einer feststehenden und einer beweglicher Greifschiene erfaßt und festgeklemmt werden können Das öffnen und das Niederziehen des frei herabhängenden Schlauchfolienstückes, das eventuell die Form einer Tüte haben kann, finden nur durch Züge an den festgehaltenen Teilen der Längsfalten statt, und weger
des außerordentlich sicheren, rein mechanischen Erfassens können extrem hohe Arbeitsgeschwindigkeiten erreicht werden.
Das fernerhin sowohl das öffnen als auch das Niederziehen des Schlauchstückes oder der Tüte mittejs derselben Greifeinrichtungen vorgenommen werden, geschieht überhaupt keine Obergabe oder Umlenkung der Tüte oder Schlauchfolie, was Betriebsstörungen oder eine Reduktion der Arbeitsgeschwindigkeit mit sich führen könnte.
Da der gesamte Mechanismus zum Öffnen und Niederziehen des Schlauches währens seiner Einführung über den höchsten Punkt des Gutes verlegt ist, wird ungenau gestapeltes Gut die Vorrichtung nicht beschädigen und der Betrieb während der Einführung des Gutes nicht unterbrochen. Falls ungenau gestapeltes Gut in die erfindungsgemäße Vorrichtung eingeführt wird und falls die Greifeinrichtungen danach nach unten zur Verpackung des Gutes bewegt werden, werden im schlimmsten Falle nur die frei ausgespannten Schlauchseiten beschädigt
Den erfindungsgemäßen Greif- oder Klemmschienen wird vorzugsweise eine Länge gegeben, die der am häufigsten vorkommenden Guthöhe entspricht, indem der Schlauch oder die Tüte dadurch vor dem Niederziehen über das Gut in der ganzen Länge völlig geöffnet wird Letztere Maßnahme ist an sich bekannt (FR-PS 1 406 282).
Ein Einreißen der Tüte wegen Berührung mi» den obersten Kanten des Gutes kann somit völlig vermieden werden. Bei Verpackung mit Tüten ist eine Schienenlänge von etwa einem Drittel der Guthöhe hinreichend, indem etwa ein Drittel der Tüte, von deren offenen Ende gerechnet, vor dem Niederziehen ganz geöffnet wird. Während des nachfolgenden Niederziehens wirkt das Gut in der Tüte wie ein Kolben in einem Zylinder, so daß die eingesperrte Luft im Tüteninneren leicht komprimiert wird. Der restliche Teil der Tüte kann leicht geöffnet werden, ohne daß das Gut die Tüte berührt.
Die Bewegung der Vorrichtung zum öffnen und Niederziehen kann dadurch erzielt werden, daß die t ahmen auf waagrechten Führungsschienen, die von einem senkrecht im Maschinenrahmen beweglichen Aufzugrahmen getragen werden, beweglich aufgehängt sind.
Dadurch wird erzielt, daß die Tüte vor dem Niederziehen ausreichend geöffnet wird, indem die Rahmen und damit die senkrechten Greifschienen zum öffnen der Tüte längs der waagrechten Führungsschienen voneinander wegbewegt werden, bevor die Aufzugrahmen im Maschinenrahmen zum Niederziehen der Tüte nach unten bewegt werden.
Die Saugnäpfe können vorteilhaft in Richtung der Normalen der Rahmenebene bewegbar sein. Dadurch ist es möglich, die Saugnäpfe gegen den herabhängenden und noch flach zusammenliegenden Schlauch zu führen, zur Erzielung eines sicheren Kontaktes hiermit. Die Längsfalten der Schlauchfolie werden gegen die festen Greifschienen gezogen, bevor das mechanische Festhalten und das eigentliche öffnen der Schlauchfolie beginnt.
Vorteilhaft ist es auch, wenn sowohl die festen als auch die bewegbaren Greifschienen an ihren oberen Enden drehbar aufgehängt sind, wobei diese in der Rahmenebene schwenkbar sind. Dadurch wird erzielt, daß die Greifschienen nach der leichten Saugtrennung und dem Festhalten der Greifflansche auf eine solche Weise schwenkbar sind, daß die zuvor ungefalteten Mündungskanten des Schlauches ausgespannt werden, so daß der Schlauchmund vor dem Rest des herabhängenden und erfaßten Schlauchstückes geöffnet wird.
An Hand des in den Figuren; der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels soll die Erfindung nachstehend näher erläutert werden. Dabei zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, in welcher sich das zu verpackende Gut an der Aufsetzstelle der Schlauchfolie auf einer Palette in der Vorrichtung befindet,
F i g. 2 eine Stirnansicht der Vorrichtung gemäß F i g. 1 zu dem Zeitpunkt, an dem eine von einer Folienbahn abgezogene Schlauchfolie oder ein Beutel in voll ausgespreiztem Zustand gehalten wird,
F i g. 3 eine Schweiß- und Schneidevorrichtung zum Schweißen eines Hüllenbodens aus endloser Schlauchfolie und zum Abschneiden dieses Hüllenbodens von der Schlauchfolie und
F i g. 4 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Schnittaufsicht auf eine Hüllenfolie in teilweise und ganz ausgespreiztem Zustand, jeweils in gestrichelten bzw. in ausgezogenen Linien dargestellt
Die in F i g. 1, 2 und 3 dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist einen Maschinenrahmen 2 auf, dessen Längsseiten sich jeweils auf einer Seite einer lotrechten Ebene A-A (F i g. 2) befinden, welche die lotrechte Längsmittelebene einer Palette 28 einschließt wenn diese zum Verpacken des auf ihr ruhenden Gutes in die Vorrichtung eingebracht ist. Der Maschinenrahmen 2 trägt in Bremslagern 3 eine Welle, die eine aus einer aufgerollten Schlauchbahn bestehende Folienrolle 4 trägt Ein Schlauchfolienstück 6 ist von der Folienrolle 4 über eine Führungsrolle zu einer Spannrolle 5 geführt die zum Spannen der Schlauchbahn dient. Von der Spannrolle aus ist die Schlauchbahn durch zwei Vorschubrollen 8 geführt, welche die Schlauchbahn längs der Ebene A-A abwärts laufen lassen. Die Vorschubrollen 8 können mit einer Kautschukoberfläche versehen sein: das untere Vorschubrollenpaar wird unmittelbar durch einen mit Bremse versehenen Getriebemotor 10 getrieben. Das obere Vorschubrollenpaar wird unabhängig von einem nicht dargestellten Getriebemotor mit Magnetkupplung und Magnetbremse getrieben. Die Schlauchbahn wird zuvor zur Rolle 4 aufgerollt indem ihre beiden Seiten derart nach innen gefaltet werden, daß sie sich zwischen den beiden anderen, nicht gefalteten Seiten befinden und die Bahn in flacher Form aufgerollt werden kann. In Fig.3, die ein Beispiel für die Faltung zeigt, sind die Faltseiten 66. 6c des Schlauchfolienstükkes 6 mit etwas auseinandergezogenen ungefalteten Bahnseiten in gestrichelten Linien eingezeichnet. Beim beschriebenen Falten und Flachlegen der Bahn bilden die nachgelegten Bahnteile längs ihre.· Längskanten 6d gleichsam vier nach außen ragende Greifflansche.
Unter den beiden Paaren von Vorschubrollen 8, die übereinanderliegend am Oberteil des Maschinenrahmens 2 angeordnet sind, befinden sich zwei symmetrisch zur Ebene A-A angeordnete Greif- und Spreizrahmen 12, von denen jeder einmal zwei feststehende, auf Abstand angeordnete, sich jeweils von der untersten waagrechten Kante des betreffenden Rahmens 12 in der Vorrichtung nach oben erstreckende Greifschiene 16a mit je einer der Ebene A-A zugewandten Anlagefläche und zum zweiten zwei bewegbare Greifschienen 16 trägt, die jeweils so ausgelegt sind, daß sie mit Hilfe von Druckluftzylindern 22 über ihre Gesamtlänge
hinweg von der Anlagefläche einer der feststehenden Greifschienen 16a fort und wieder in Berührung damit zurückbewegt werden können.
Zweckmäßig entspricht die Länge der Greifschienen 16a, 16 jeweils mindestens einem Drittel der Bahnlänge, die zürn Verpacken der höchsten, in der Vorrichtung behandelbaren Güter erforderlich ist; vorzugsweise besitzen die Greifschienen aber eine Länge entsprechend der gesamten Bahnlänge, die zum Verpacken von Gütern der am häufigsten vorkommenden Höhe erforderlich ist.
Jeder Greif- und Spreizrahmen 12 weist weiterhin Saugnäpfe 14 auf, die über eine nicht dargestellte flexible Schlauchleitung mit einer Vakuumpumpe verbunden sind. Die am Rahmen 12 vorgesehenen Saugnäpfe 14 sind in zwei lotrechten Reihen angeordnet, die sich praktisch parallel zu einer feststehenden Greifschiene 16a einwärts in deren unmittelbarer Nähe befinden, wobei die Saugscheibe jedes Saugnapfes der Ebene A-A zugewandt ist.
Jede lotrechte Saugnapfreihe 14 kann durch am betreffenden Rahmen 12 montierte Druckluftzylinder 20 relativ zur betreffenden festen Greifschiene 16a zwischen einer ersten Endstellung, in welcher die Saugscheiben der Saugnäpfe praktisch in einer Ebene mit der Anlagefläche der feststehenden Greifschiene liegen, und einer zweiten Endstellung bewegt werden, in welcher die Saugnäpfe nach vorn gedrückt sind, so daß sie einwärts über diese Anlagefläche hinausragen. Die beiden Rahmen sind so ausgelegt, daß sie durch Führungsrollen 18 waagrecht gegeneinander und voneinander weg bewegbar sind, welche durch nicht dargestellte Antriebseinrichtungen über waagrecht angeordnete Führungsschienen 19 verfahren werden; die Führungsschienen 19 sind in einem Aufzugrahmen 2J angeordnet, der mittels Kettenantriebs und eines nicht dargestellten Getriebemotors im Maschinenrahmen 2 längs darin befindlicher Führungsschienen 15 lotrecht bewegt werden kann, welche den Aufzugsrahmen 21 über Führungsrollen 17 führen.
Wenn eine Paletten-Einheit 28 mittels eines Kettenförderers in dem Maschinenrahmen eingeführt wird, berührt sie beim Erreichen der Hüllen-Anbringstelle gleichzeitig einen Schalter, so daß ihre Bewegung beendet wird, worauf die Vorrichtung eingeschaltet wird Das Schlauchfolienstück 6 wird jetzt durch die Vorschubrollen 8 in die Vorrichtung herabgezogen, bis eine quer zur Schlauchfolie verlaufende Schweißnaht und eine nachfolgende, dicht an der Schweißnaht verlaufende Perforierung der Hüllenfolie den oberen Satz von Vorschubrolien 8 passiert haben, die danach stoppen, während sich der untere Satz von Vorschubrollen weiterdreht, was ein Abreißen der Folie an der Perforierung bewirkt Sobald dies geschehen ist stoppt auch der andere Satz von Vorschubrollen 8 und hält jetzt eine abgerissene nachgelegte Hülle an ihrem geschlossenen Ende in einer Stellung, in welcher die Hülle zwischen den beiden Greif- und Spreizrahmen 12 herabhängt und mit ihrem offenen unteren bzw. vorderen Ende über dem auf der Palette befindlichen Gut liegt und sich dabei in einer Ebene mit den waagrechten Unterkanten der Rahmen 12 befindet
Alternativ kann dieses Festhalten einer herabhängenden und für Aufsetzung vorbereiteten Hülle aber a-ch durch Ersatz des unteren Vorschubrollenpaares 8 mit der in F i g. 3 dargestellten und speziell vorgesehenen Schweiß- und Schneideinrichtung zuwege gebracht werden.
Diese Einrichtung enthält in an sich bekannter Weise zwei waagrecht gegeneinander bewegbare Schweißbacken 7 und ein waagrecht bewegbares Messer 9 zum Überschneiden der Folienbahn. Die Einrichtung ist aber weiterhin dafür vorgesehen, die herabhängende und vorbereitete Hülle in der oben angeführten Stellung festzuhalten. Mittels dieser Schweiß- und Abschneideinrichtung kann eine Schlauchfolienbahn ohne Abreißperforierung verwendet werden, und die Vorrichtung kann somit auch zum Verpacken von Gütern verschiedener Höhe, an welche die Folienstück- oder Hüllenlänge angepaßt ist verwendet werden.
Nach oder während dieser Vorführung und Vorbereitung einer Hülle werden die Greifer- und öffnungsrahmen 12 jetzt gegeneinander bewegt; gleichzeitig werden die lotrechten Reihen der Saugnäpfe durch die Druckluftzylinder 20 in ihre zweite Endstellung vorgeschoben, und sobald sich jede Saugnapfreihe an die AuUenfläche eines Greifflansches bzw. der Längskante 6d der flach zusammenliegenden Schlauchfolie anlegt, wird in den Saugnäpfen Unterdruck erzeugt, um die Längskanten 6</ sicher festzuhalten. Daraufhin werden die die Längskante bzw. Greifflansche 6c/ mitnehmenden Saugnäpfe in Richtung auf die betreffenden Rahmen 12 in ihre erste Endstellung zurückgezogen. Die Saugnäpfe öffnen somit die zusammengeklappte Hülle ein wenig, wodurch Umgebungsluft ins Innere 6a in der in F i g. 3 in gestrichelten Linien dargestellten Stellung gehaltenen Hülle hineinströmt; gleichzeitig halten die Saugnäpfe die Greifflansche 6i/der Hülle gegen die festen Greifschienen 16a am Rahmen 12. bis die den festen Greifschienen zugeordneten bewegbaren Greifschienen 16 mittels der Druckluftzylinder 22 zur Anlage gegen die Innenfläche der Flansche 6d gebracht werden, worauf die vier Greifflansche der Hülle zwischen je einem Paar der Greifschienen festgehalten werden.
Zur Verhinderung einer Vakuumbildung im Inneren 6a der Hülle, wenn diese aus ihrem flachen Zustand in den in F i g. 3 gestrichelt eingezeichneten Zustand gebracht wird — dieses Vakuum könnte die Hülle zerstören oder sie auf unerwünschte Weise ausdehnen, da es die ungefalteten Seiten der flachen Schlauchfolie an einem Aufspreizen über die Gesamtlänge hindern könnte —, sind sowohl die feststehenden als auch die bewegbaren Greifschienen 16.16a an ihren oberen Enden angelenkt und durch Druckluftzylinder 30 derart bewegbar, daß die Unterkanten der ungefalteten Hüllenseiten gestrafft werden. Hierdurch wird gewährleistet daß die ungefalteten Ränder über ihre Gesamtlänge hinweg völlig voneinander getrennt sind, wenn die Greifflansche 6d leicht geöffnet sind, so daß auch der Schlauch offen ist und somit Umgebungsluft in das Innere 6a einströmen kann.
Die durch die Rollen 18 längs der Schienen 19 gefahrten beiden Greif- und Spreizrahmen 12 werder dann auseinander bewegt; gleichzeitig geben die beider unteren Vorschubrollen 8 das geschlossene Schlauchende frei. Hierbei werden die zwischen zwei Greifschienen gehaltenen Längskanten bzw. Greifflansche 6t/von den Rahmen 12 mitgenommen, und wenn diese Rahmen ihre äußerste Stellung erreicht haben, nimmi die Schlauchfolie ihren in F i g. 4 ausgezogen einge zeichneten, voll geöffneten Zustand ein.
Anschließend wird der Aufzugsrahmen 21 mit dei
«5 völlig geöffneten Schlauchfolie Ober das Gut auf dei Palette niedergeführt ohne daß die Schlauchfolie wan rend des Niederführens das Gut berührt
Wenn die ausgespreizte Schlauchfolie nach den
Niederführen über dem Gut angebracht ist, geben die Greifrahmen 12 sie frei, wonach der Aufzugsrahmen 21 in seine Ausgangsstellung geführt wird, wobei sich die Greif- und Spreizrahmen 12 in ihrer äußersten Stellung befinden.
In der vorbeschriebenen Ausführungsform, bei welcher die Verpackung mittels einer Schlauchfolienbahn mit vorgefertigten quer verlaufenden Schweißnähten und Perforierungslinien geschieht, muß der Abstand zwischen diesen Perforierungslinien der Höhe des auf der Palette befindlichen Gutes angepaßt sein, wenn Folienverschwendung vermieden werden soll.
Das mit Schlauchfolie versehene Gut kann jetzt vom Kettenförderer der Vorrichtung aus z. B. in einem Schrumpfofen überführt werden, und die Vorrichtung steht zum Verpacken des auf der nächsten Palette 28 befindlichen Gutes bereit. Die für die Entnahme des fertig verpackten Gutes und für das Einführen des neuen Gutes nötige Zeit kann zum Bereitmachen der nächsten Schlauchfolie, zum Niederführen über die nächste mit Gut beladene Palette, wenn diese in dei
ίο Vorrichtung in Position gebracht worden ist, ausgenutzt werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
$09640

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Überziehen eines Seitenfaltenschiauches vorzugsweise aus Schrumpffolie über S ein Packgut, mit einem eine Förderbahn für das zu verpackende Gut überspannenden Gestell, am Gestell gelagerten Rollen, zum Zuführen des flachgedrückten Schlauches von oben gegen das Packgut, Einrichtungen zum Abtrennen von Abschnitten des Schlauches sowie im Gestell geführten, symmetrisch den beiden Seiten des Schlauches zugeordneten Greifeinrichtungen für den Schlauch, die oberhalb des Packgutes quer zur Ebene des Schlauches auseinanderbewegbar und längs des Packgutes nach abwärts bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifeinrichtungen zwei senkrechte Rahmen (12) umfassen, daß Antriebs- und Führungseinrichtungen vorgesehen sind, durch die die Rahmen aufeinander zu, voneinander weg, senkrecht nach unten und wieder senkrecht nach oben bewegbar sind, daß jeder der Rahmen zwei senkrechte, feste Greifschienen (16a) aufweist, die etwa einen der Schlauchbreite entsprechenden waagerechten Abstand besitzen, und daß jeder festen Greifschiene (16a) eine Reihe von Saugnäpfen (14) sowie eine in ihrer Länge der festen Greifschiene (16a) entsprechende, gegen diese andrückbare, bewegliche Greifschiene, zum Erfassen der angesaugten Schlauchteile, zugeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmen (J2) durch waagerechte Führungsschienen (19). die von einem senkrecht im Maschinenrahmen (2) beweglichen Aufzugrahmen (21) getragen werden, beweglich geführt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugnäpfe (14) in Richtung der Normalen der Ebene der Rahmen (12) bewegbar sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die festen als auch die bewegbaren Greifschienen (16a bzw. 16) um ihre oberen Enden drehbar aufgehängt sind, wobei diese in der Ebene der Rahmen (12) schwenkbar sind.
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