DE3520323A1 - Vorrichtung zur fuehrung von schmelzgesponnenen textilen faeden in verbindung mit einer praeparation - Google Patents

Vorrichtung zur fuehrung von schmelzgesponnenen textilen faeden in verbindung mit einer praeparation

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DE3520323A1
DE3520323A1 DE19853520323 DE3520323A DE3520323A1 DE 3520323 A1 DE3520323 A1 DE 3520323A1 DE 19853520323 DE19853520323 DE 19853520323 DE 3520323 A DE3520323 A DE 3520323A DE 3520323 A1 DE3520323 A1 DE 3520323A1
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DE19853520323
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Alfred 5000 Köln Tschentscher
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Schuster & Co F M N
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Schuster & Co F M N
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D10/00Physical treatment of artificial filaments or the like during manufacture, i.e. during a continuous production process before the filaments have been collected
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D11/00Other features of manufacture
    • D01D11/04Fixed guides

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Führung von aus der Schmelze gesponnenen textilen Fäden aus einem Polymer, z.B. Polyester, Polyäthylen.
  • Polypropylen u.dgl., zu einer Spulvorrichtung in Verbindung mit einer Präparation mit einem Präparationsöl u.dgl., bei der die Einzelfäden mittels eines rinnenförmigen Führungsteils zu einem Fadenbündel zusammengefaßt werden und das Fadenbündel an der Zusammenfassungsstelle mit einem Präparationsöl u.dgl. benetzt wird.
  • Es ist üblich, die schmelzgesponnenen textilen Einzelfäden, nachdem sie hinreichend abgekühlt und verfestigt sind, zu einem Fadenbündel bzw. einem gebündelten Faden zusammenzufassen und dabei mit einem sogenannten Präparationsmittel o.dgl. zu benetzen, bevor die gebündelten Fäden in die Spulvorrichtung u.dgl. gelangen, damit solche Chemiefaser-Erzeugnisse die für die Weiterverarbeitung erforderlichen Eigenschaften erhalten. Hierbei geht es auch darum, Spannungen zwischen den Einzelfäden in dem Fadenbündel auszugleichen. Es ist hierbei bekannt, die Präparation des gebündelten Fadens dort vorzunehmen wo die Bündelung stattfindet, d.h. an dem rinnenförmigen Führungsteil.
  • über das der gebündelte Faden geführt wird. Am Beginn des Arbeitsprozesses erfolgt das Zusammenfassen der Einzelfäden zu einem Fadenbündel u.dgl. im allgemeinen von Hand. Sobald das Fadenbündel bzw. der gebündelte Faden die Rinne des Führungsteils, zu der das Präparationsöl zugeführt wird, erreicht und durch die Rinne eine gewisse Führung erlangt hat, bündelt sich sodann die betreffende Anzahl von Einzelfäden, die für ein rinnenförmiges Führungsteil vorgesehen sind.
  • selbsttätig weiter. Die Vornahme der Bündelung von Hand ist umständlich. Es kann außerdem vorkommen, daß das Fadenbündel u.dgl. in der Rinne des Führungsteils nicht ganz erfaßt wird, was sich auch auf die Benetzung mit dem Präparationsöl o.dgl. auswirkt. Dies kann sich auf das in der Weiterverarbeitung hergestellte Erzeugnis auswirken. Weiterhin besteht die Gefahr, daß, wenn das Fadenbündel u.dgl. bei der Zuführung zu der Spulvorrichtung oder einer weiteren Verarbeitungsstation bricht bzw. zerreißt o.dgl., weiterhin präparierte Fäden anfallen, ehe die ganze Anlage, z.B. mittels eines Fadenwächters o.dgl., stillgesetzt wird. Hierbei kann bereits eine Menge des präparierten Fadens geliefert sein.
  • Präparierte Fäden können für die weitere Wiederverwendung in der Schmelze zum Schmelzspinnen u.dgl.
  • nicht mehr verwertet werden. Eine solche Menge ist als Abfall anzusehen, der verhältnismäßig teuer kommen kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, aus der Schmelze gesponnene textile Fäden in Abhängigkeit von bestimmten Bedingungen und Voraussetzungen zur Präparationsstelle heranzuführen und bei Eintreten anderer Bedingungen u.dgl. aus dem Bereich der Präparationsstelle einfach und zuverlässig fernzuhalten. Die Erfindung zeichnet sich bei der anfangs genannten Art dadurch aus, daß das rinnenförmige Führungsteil aus dem Bereich des Fadenbündels u.dgl. bewegbar ist und daß oberhalb dieses Führungsteils ein Führungsorgan angeordnet ist, wobei Führungsteil und Führungsorgan zugleich aus dem Fadenbündelstrang bewegbar gelagert sind.
  • Durch eine solche Ausbildung der Vorrichtung läßt sich mchreres erreichen. Das Führungsorgan, das z.B.
  • ein Leitblech o.dgl. sein kann, dient dazu, die zu der Präparationsstelle ankommenden, im Abstand voneinander befindlichen Einzelfäden selbsttätig zusammenzufassen und zu einem gebündelten Faden überzuführen. Dabei wird sogleich das Fadenbündel bzw. der gebündelte Faden sicher und zuverlässig automatisch der Rinne des die Präparation abgebenden Führungsteils zugeleitet, so daß auch tatsächlich alle Einzelfäden, die ein Bündel bilden sollen, von dem Präparationsöl u.dgl.
  • erfaßt werden. Die Präparation selbst mit dem Öl oder Fett erfolgt somit zuverlässig und gleichmäßig, was sich bei dem durch Weiterverarbeitung erzielten Erzeugnis auswirkt. Das rinnenförmige Führungsteil und das Führungsorgan sind vorteilhaft miteinander verbunden.
  • Beide Teile können zugleich aus dem Fadenbündelstrang wegbewegt werden. Dadurch ist auf einfache Weise die Möglichkeit geschaffen, bei Abschwenken des rinnenförmigen Führungsteils und des Führungsorgans das Fadenbündel ohne Präparation weiterlaufen lassen zu können, bis die Anlage stillgesetzt wird. Diese in der Zwischenzeit weitergelaufene Menge an schmelzgesponnenen textilen Fäden stellt, da präparationslos, keinen Abfall mehr dar und kann somit ohne weiteres wieder verwendet werden. Das Führungsorgan, z.B. das Leitblech, kann zu dem rinnenförmigen Führungsteil einstellbar gemacht werden, so daß man es durch das Führungsorgan in der Hand hat, dafür sorgen zu können. daß das ankommende Fadenbündel o.dgl. an dem rinnenförmigen Führungsteil ausreichend mit Präparationsöl o.dgl. versehen ist.
  • Vorteilhaft ist das Führungsorgan an der Vorderseite mit einem Winkelausschnitt versehen, dessen mittige Ausnehmung sich mit der Rinne des Führungsteils deckt. Das Führungsorgan kann ebenfalls von dem Fadenbündel abgeklappt werden. Bei einer Reihe von nebeneinander liegenden Führungsorganen mit rinnenförmigen Führungsteilen können alle Führungsorgane mit den rinnenförmigen Führungsteilen durch Drehen der Welle aus dem Bereich der Fadenbündel o.dgl. gebracht werden.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann ein bewegliches Sicherungsorgan vor dem rinnenförmigen Führungsteil zur Verhinderung eines Abspringens des Fadenbündels aus der Rinne u.dgl. angeordnet sein.
  • Dabei kann das bewegliche Sicherungsorgan längsverschieblich gelagert sein. Es wird zweckmäßig in Abhängigkeit von der Stellung des Führungsorgans betätigt.
  • Das bewegliche Sicherungsorgan ist zweckmäßig ein Stift, der sich in Betriebsstellung vor die Rinne des Führungsteils schieben kann. Hierbei kann zugleich erreicht werden, daß mittels des Sicherungsorgans das Fadenbündel bzw. der gebündelte Faden mehr oder weniger in die Rinne des Führungsteils gedrückt wird, um eine vollständige Präparation zu gewährleisten bzw. den Grad der Präparation zu beeinflussen. Statt einer Parallelverschiebung des stiftartigen Sicherungsorgans kann man auch einen drehbar gelagerten Bügel verwenden, der über eine Lasche o.dgl. mit einer Verstellstange gelenkig verbunden sein kann.
  • Die Führungsorgane können an die Führungsteile tragenden Gehäusen angebracht sein, die auf einer gemeinsamen Welle sitzen. Hierbei kann die Welle mittels eines Gestänges von einer Antriebsvorrichtung, z.B. einer mittels eines Druckmediums beaufschlagten Kolben-Zylinder-Einheit betätigt werden. Das Gestänge bzw. die Antriebsvorrichtung, d.h. die Kolben-Zylinder- Einheit, wird zweckmäßig von einem die Fadenspannung überwachenden Organ, z.B. einem Fadenwächter o.dgl., gesteuert, so daß bei Fadenbruch die rinnenförmigen Führungsteile zusammen mit den Führungsorganen aus der Bahn der Fadenbündel u.dgl. gebracht werden, wodurch der Vorgang der Präparation der Fadenbündel u.dgl. aufgehoben wird. Mittels eines Zwischenschalters kann auch unabhängig von einem Fadenbruch o.dgl. das Abklappen des rinnenförmigen Führungsteils zusammen mit dem Führungsorgan vorgenommen werden.
  • Vorteilhaft befinden sich die Führungsorgane zusammen mit dem rinnenförmigen Führungsteilen und der zugehörigen Betätigungsvorrichtung in einem Blasschacht oder unmittelbar unter diesem, in einem sogenannten Fallschacht.
  • Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels nachstehend erläutert.
  • Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung im Aufriß und im Schema.
  • Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß der Fig. 1, schematisch.
  • Fig.3 stellt einen Schnitt nach der Linie 111-111 der Fig. 1 dar, und zwar im Betriebszustand der Teile.
  • Fig. 4 entspricht der Fig. 3, jedoch mit abgeklapptem rinnenförmigem Führungsteil mit dem Führungsorgan.
  • Fig. 5 zeigt eine Stirnansicht auf die Vorrichtung der Fig. 4 in Richtung des Pfeiles V, im Schema.
  • Die Vorrichtung 1 zur Führung von schmelzgesponnenen textilen Fäden weist rinnenförmige Führungsteile 2, vorzugsweise aus Keramik auf, deren Rinnen 3 sich nach oben zur Aufnahme eines Fadenbündels 4 bzw.
  • eines gebündelten Fadens erweitern. Die rinnenförmigen Führungsteile 2 sind an der Stirnseite eines Gehäuses 5 angebracht, die mit einer Welle 6 drehfest verbunden sind. Die Welle 6 weist eine Lasche 7 auf, an der die Kolbenstange 8 einer Kolben-Zylinder-Einheit 9 angelenkt ist, wobei das andere Ende der Kolben-Zylinder-Einheit 9 mit einer Halterung 10 gelenkig verbunden ist.
  • Die Halterung 10 wird von einem Gestänge 12, 13 getragen, das aus Schienen besteht, die senkrecht zueinander verlaufen und entsprechend zueinander eingestellt werden können. Die senkrechte Schiene 13 ist mit der Wand 14 eines Schachtes 15 fest verbunden, wobei der Schacht auch ein Blasschacht oder ein unterhalb des Blasschachtes befindlicher Kühlschacht oder Fallschacht sein kann.
  • Mit dem die rinnenförmigen Führungsteile 2 tragenden Gehäuse 5 sind Führungsorgane 17 einstellbar verbunden, die an der Vorderseite einen Winkelausschnitt 18 aufweisen, dessen mittige Ausnehmung 19 im Betriebszustand sich mit der Rinne 3 des rinnenförmigen Führungsteils 2 deckt. Das Führungsorgan 17 ist vorzugsweise ein Leitblech, das mittels der Schrauben 20 an dem Gehäuse 5 angeschraubt ist. Statt eines Leitbleches kann auch ein Drahtgebilde verwendet werden, das die Konfiguration des Leitbleches 10 aufweist. Bei Betätigung der Kolben-Zylinder-Einheit 9 kann das Gehäuse 5 mit dem rinnenförmigen Teil 2 und dem Führungsorgan 17 von der Betriebsstellung der Fig. 3 in die Außerbetriebsstellung der Fig. 4 verschwenkt werden. In der Betriebsstellung werden die Einzelfäden 4 in dem Winkelausschnitt 18 erfaßt und dadurch zur Mitte in die Ausnehmungen 19 gedrängt und zugleich in die Rinne 3 des rinnenförmigen Führungsteils 2 eingelegt und zu einem Bündel zusammengehalten. Dabei erfolgt die Benetzung mit dem Präparationsöl. Hierzu ist eine Zuführung 22 vorgesehen, die über das Verbindungsrohr 23 zu der vorderen Öffnung 24 führt, aus der das Präparationsöl oder das Fett austritt und das Fadenbündel entsprechend benetzt. Überschüssiges Präparationsöl wird unten bei 25 aufgefangen und durch das Rohr 26 abgeleitet. Bei der abgekippten Stellung des Gehäuses 5 mit dem rinnenförmigen Führungsteil 2 und dem Führungsorgan 17 gelangt das Fadenbündel bzw. die einzelnen Fäden aus dem Bereich des rinnenförmigen Führungsteils 2, so daß eine Präparation nicht mehr stattfindet.
  • Damit das Fadenbündel 4 oder der gebündelten Faden nicht aus der Rinne 3 des rinnenförmigen Führungsteils 2 herausspringen kann, ist eine Sicherungsvorrichtung 28 vorgesehen. Diese besteht vorteilhaft aus einem Stift 29, der vor die Rinne 3 des rinnenförmigen Führungsteils 2 bewegt werden kann. Hierzu befindet sich der Stift 29 an einer Verbindungsstange 30, die mit einer Haltestange 31 fest verbunden sein kann. Eine Verbindungsstange 30a ist nach außen verlängert. An dieser greift eine Kolben-Zylinder-Einheit 32 an, durch die die Stange 31 zusammen mit allen darauf angeordneten Verbindungsstangen 30 mit den zugehörigen Sicherungsstiften 29 längs verschoben werden kann, so daß die Sicherungsstifte 29 die Führungsrinne 3 des rinnenförmigen Führungsteils 2 freigeben. Die Stange 31 ist in den Böcken 33 verschiebbar gelagert. Der ganze Gestängemechanismus ist mittels der Halter 34 mit der Welle 6 drehfest verbunden, so daß die Teile 29, 34 zusammen mit dem Gehäuse 5 gekippt werden können.
  • An den Böcken 33 bzw. den Haltern 34 kann ein Profilstab 35 angeordnet sein, der vorteilhaft C-förmigen Querschnitt aufweist und damit als Sammelleitung für den Rückfluß des Präparationsöles durch die Rohre 26 dienen kann. An einem Ende des C-Profiles 35 ist eine Abführung 36 vorgesehen.
  • Zur Steuerung der Schwenkbewegung der auf der Welle 6 fest sitzenden Gehäuse 5 mit zugehörigen Teilen dient ein Schalter 38 durch die die Kolben-Zylinder-Einheit 9 zur Freigabe des Druckmediums in der einen oder anderen Richtung des Zylinders gesteuert werden kann, wodurch die Gehäuse 5 mit allen zugehörigen Teilen entweder in die Betriebsstellung der Fig. 3 oder in die abgeschwenkte Ruhestellung der Fig. 4 gebracht werden können. Der Steuerschalter 38 ist auch so ausgerüstet, daß die Sicherungsorgane 29 durch Betätigen der Kolben-Zylinder-Einheit 32 in die Betriebsstellung der Fig.3, d.h. vor die Rinnen 3 der rinnenförmigen Führungsteile geschoben werden, oder in der Ruhestellung der Fig. 4 aus diesem Bereich zurückgezogen sind.
  • Zugleich ist eine automatische Steuerung in der Weise vorgesehen, daß die Betätigung der Kolben-Zylinder-Einheiten 9 und 32 in Abhängigkeit von den jeweils abwärts verlaufenden gebündelten Fäden 4a erfolgt.
  • Dies kann jeweils in Abhängigkeit von Kontrollorganen für die Spannung der Fäden 4a vor sich gehen, z.B. mittels der Fadenwächter 38. Von diesen Fadenwächtern 38 verlaufen Steuerleitungen 39 zu dem Steuerkasten 40, so daß bei einem Fadenbruch o.dgl. die rinnenförmigen Führungsteile 2 zusammen mit den Führungsorganen 17 aus dem Bereich der rinnenförmigen Führungsteile 2 geschwenkt werden. Es findet damit keine Präparation der schmelzgesponnenen Fäden statt. Diese können somit wieder verwendet werden.
  • Mit der beschriebenen Vorrichtung wird die Präparation der Fäden an dem rinnenförmigen Führungsteil in besonderer Weise gesteuert, wobei dafür gesorgt ist, daß die gebündelten Fäden aus der Präparationsrinne sich nicht entfernen können. Bei einem Fadenbruch oder bei einer sonstigen krassen Verringerung der Fa- denspannung wird die Präparation automatisch unter brochen und alle Führungsorgane werden aus dem Be reich der Fäden gebracht.

Claims (11)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zur Führung von schmelzgesponnenen textilen Fäden aus Polymeren, z.B. Polyester, Polyäthylen, Polypropylen u.dgl. zu einer Spulvorrichtung in Verbindung mit einer Präparation, bei der die Einzelfäden mittels eines rinnenförmigen Führungsteils zu einem Fadenbündel bzw. gebündelten Faden zusammengefaßt werden und das Fadenbündel u.dgl. an der Zusammenfassungsstelle mit einem Präparationsöl u.dgl. benetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das rinnenförmige Führungsteil (2, 3) aus dem Bereich des Fadenbündels u.dgl. bewegbar ist, und daß oberhalb des rinnenförmigen Führungsteils ein Führungsorgan (17) angeordnet ist, wobei das Führungsteil (2) und Führungsorgan (17) zugleich aus dem Fadenbündelstrang (4, 4a) bewegbar gelagert ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsorgan (17) an der Vorderseite einen Winkelausschnitt (18) aufweist, dessen mittige Ausnehmung (19) sich mit der Rinne (3) des rinnenförmigen Führungsteils (2) deckt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsorgan (17) ein Leitblech ist, das an einem das rinnenförmige Führungsteil (2) tragenden Gehäuse einstellbar befestigt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsteil (2) und das Führungsorgan (17) des Gehäuses (5) an einer Welle befestigt und mittels dieser von dem Verlauf des Fadenbündels abklappbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein bewegliches Sicherungsorgan (29) vor dem rinnenförmigen Führungsteil (2) zum Verhindern eines Abspringens des Fadenbündels o.dgl. angeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Führungsorgan (29) längs verschieblich gelagert und in Abhängigkeit von der Stellung des Führungsteils (2) und Führungsorgans (17) betätigbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Sicherungsorgan (29) als Stift, verschwenkbarer Bügel o.dgl. ausgebildet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (6) eine Vielzahl von ein Führungsteil und ein Führungsorgan aufnehmenden Gehäusen (5) angeordnet ist, und daß die Welle (6) über ein Gestänge (7, 8) von einem gemeinsamen Antrieb (9), z.B. einer Kolben-Zylinder-Einheit, bedienbar ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmechanismus (7, 8, 9) in Abhängigkeit von einem die Fadenspannung des Fadenbündels o.dgl. überwachenden Organ (39), z.B. einem Fadenwächter o.dgl., steuerbar ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ringförmiges Führungsteil (2), Führungsorgan (17) und Sicherungsorgan (29) mit zugehörigem Verstellmechanismus in einem Blasschacht angeordnet sind.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß rinnenförmige Führungsteile (2), Führungsorgane (17) und Sicherungsorgane (29) mit zugehörigem Betätigungsmechanismus in einem geschlossenen Gehäuse untergebracht sind.
DE19853520323 1985-06-07 1985-06-07 Vorrichtung zur fuehrung von schmelzgesponnenen textilen faeden in verbindung mit einer praeparation Withdrawn DE3520323A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4226582A1 (de) * 1992-07-23 1994-02-17 Tseng Ching Kun Schmälzrahmen für Chemiefasermaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4226582A1 (de) * 1992-07-23 1994-02-17 Tseng Ching Kun Schmälzrahmen für Chemiefasermaschinen

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