DE3519651A1 - Druckschleuse - Google Patents

Druckschleuse

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DE3519651A1
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DE
Germany
Prior art keywords
chamber
pinch valve
pressure
valve
pressure lock
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19853519651
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz 5000 Köln Artelt
Hans-H. Dr. 5063 Overath Gildemeister
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Publication date
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Publication of DE3519651A1 publication Critical patent/DE3519651A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J3/00Processes of utilising sub-atmospheric or super-atmospheric pressure to effect chemical or physical change of matter; Apparatus therefor
    • B01J3/02Feed or outlet devices therefor

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Air Transport Of Granular Materials (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Druckschleuse
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung um Aus- oder Einschleusen von Schüttgut aus einem oder in einen Druckbehälter, ausgebildet als durchgehendes, im wesentlichen senkrecht angeordnetes Rohr, enthalteno eine Kammer mit zwei Kammertüren und eine Einricntung zum Druckandleich in der Kammer.
  • Druckschleusen der angegebenen Art werden zum Beschicken ooer zum Austrag von Apparaten wie Druckfiltern, Autoklaven in der chemischen Industrie oder auch als Produktschleusen bei Inertgasprozessen benötigt. Zur Feuchtschüttgutschleusung ist eine Druckschleuse bekannt, die auf dem Prinzip der Kammerschleuse aufgebaut ist. Der Apparat ist durch einen sich stetig nach unten erweiternden Durchlaß gekennzeichnet.
  • Die Abdichtung erfolgt durch Drehklappen mit pneumatisch nachspannbarer Ringdichtung. Die Apparte sind relativ teuer und nicht wartungsfrei, im geöffneten Zustana der Kammertür steht nicht der gesamte Querschnitt zum Transport zur Verfügung.
  • Es wurde nun gefunden, daß solche Druckschleusen besonders vorteilhaft betrieben weraen können, wenn das Verschließen und Öffnen der Kammer mit Quetscnventiien erfolgt. Gegenstand der Erfindung ist demnach eine Druckschleuse, die daaurch gekennzeichnet ist, daß jede Kammertür als pneumatisch ocer hydraulisch betätigtes Qetschventil ausgebildet ist.
  • Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen genannt.
  • Quetschventile sind an sich bekannt. Im offenen Zustand ist der Durchgang etwa gleich der Nennweite. Da keine bewegten Teile vorhanden sind, entfällt deren Wartung. Für den vorgesehenen Zweck sind Quetschventile mit Nennweiten bis 300 im Handei, mit denen mit Sicherheit üner viele tausend Spiele hinweg Druckdifferenzen von mindestens 3 bar abgedichtet werden können. Vorteilhaft ist der Wegfall aes Antriebs für eine Drehklappe. Im geöffneten Zustand des Quetschventiles hat man einen völlig freien Querschnitt, was insbesondere bei Schüttgütern mit adhäsiven Eigenschaften besonders wichtig ist.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielhaft dargestellt und im folgenden weiter beschrieben.
  • Die Druckschleuse wird senkrecht betrieben. Sie besteht aus einer zylindrischen Kammer 1, an die beidseitig zwei Quetschventile 2, 3 angeflanscht sind. Nach oben ist die Druckschleuse mit einem Druckbehälter 4 verbunden, nach unten tritt das Gut in diesem Beispiel über das Rohr 5 ins Freie Der Querschnitt ist bei offenem Ventil an keiner Stelle des Durchtritts merklich eingeschränkt; es gibt auch keine kantigen und stufigen Stellen an der Innenwand, an denen sich Produkt absetzen könnte.
  • Die zylindrische Kammer 1 ist hier mit einem oben eingespannten und unten offenen dünnwandigen Gummi schlauch 6 ausgekleidet. Durch Einleiten von Luft über das Ventil 7 und einen Ringraum 16 um die Kammer 1 in den Raum zwischen dem Rohr 1 und dem Schlauch 6 kann der Gummi schlauch 6 zu Schwingungen angeregt werden, was den Gutaustrag erleichtert. Bei stark haftenoen Schüttgutern ist es vorteilhaft, die Kraft als vibrierenden Gasstrom oder als Folgen von einzelnen Druckstößen aufzugeben.
  • In diesem Beispiel dient die Druckschleuse zum Gutaustrag aus einem Druckbandfilter. In dem Behälter herrscht ein BetriebsdrucK von 2 bar.
  • Zum Betätigen der Ventiie ist ein Druckluftanschiu b von 5 bis 6 bar erforderlich. Es werden zwei Dreiwegventile 9, 10, drei Zweiwegventile 11, 12, 7 und zwei Drosselventile 13, 14 sowie ein Luftfilter 15 benötigt, Zum Ausschleusen von Schüttgut aus dem DruckDehälter wird während der Zeit tl das Dreiwegventil 9 geöffnet uno dabei die Kammer 1 zu mindestens 50 % ihres Volumens mit Schüttgut gefüllt. Wenn das Quetschventil 3 schließt, wird das Ventil 12 geöffnet, um die Kammer über die Drossel 14 auf oen Umgebungsdruck zu entspannen. Nach der Zeit t2 wird das Dreiwegventil 10 so gestellt, daß die Luft aus dem Quetschventil 2 ins Freie treten kann, wodurch der untere Kammerbouen geöffnet wird und das Schüttgut nach unten austritt.
  • Während der Entleerungszeit t3 kann der Schlauch 6 - je nach den Hafteigenschaften des Schüttgutes - zu Schwingungen angeregt werden, indem uber das Ventil 7 und den Ringraum 16 Luft zuströmt.
  • Nach den Entleerungszeit t3 weraen das untere Quetschventil 2, das Ventil 12 und gegebenenfalls Ventil 7 wieder geschlossen.
  • Gieichzeitig wird das Ventil 11 zum georosselten Druckausgleich mit dem Autoklaven geöffnet, wobei die Ausgleichsluft in die Kammer 1 über die oben erwähnte Kingieitung 16 in die k'=-.mer 1 elnstromen kann. Nach eier Zeit t4 wird wiederum aas obere Quetschventil 3 geöffnet und es beginnt ein neuer Zyklus.
  • Es kann auch in dem Ronr 4 ein Austragsschlauch ähnlich 6 vorhanden sein, falls der Schacht länger sein sollte.
  • Es kann auch slnnvoli sein, durch eine größere Nennweite des unteren Quetschventils einen sich nacn unten erweiternden Querschnitt der Druckschleuse vorzusehen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Aus- oder Einschleusen von Schüttgut aus einem oder in einen DrucKben,äiter, ausgebildet als durchgehendes, im wesentlichen senKrecht angeoronetes Rohr, enthalteno eine Kammer mit zwei kammertüren una eine Einrichtung zum Druckangleich in der Kammer, dadurch gekennzeichnet, daß jeoe Kammertür als pneumatisch oder hydraulisch betätigtes Quetschventil (2, 3) ausgebildet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kammer (1) innen mit einem oben eingespannten und unten offenen dünnwandigen Schlauch (6) ausgekleidet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, aadurch gekennzeichnet, daß im oberen Bereich der Kammer (1) ein Ringraum (16) vorhanoen ist, üoer den Gas zwischen oem nach unten offenem, dünnwandigem Schlaucn (6) und der Kammwand (1) zugeführt werden kann.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 ocer 3, aadurch gekennzeichnet, daß der freie Querschnitt des unteren Quetschventiis (2) nicht kleiner als aer des oDeren Quetschventils (3) ist.
DE19853519651 1985-06-01 1985-06-01 Druckschleuse Withdrawn DE3519651A1 (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3924566A1 (de) * 1989-07-25 1991-02-07 Hamos Elektronik Vorrichtung zum ausscheiden von metallteilchen aus rieselfaehigen schuettguetern (metallseparator)
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DE102008037787A1 (de) 2008-08-14 2010-02-25 Kunststoff-Zentrum in Leipzig gemeinnützige Gesellschaft mbH Schleuse für rieselfähige Schüttgüter
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DE102022113984A1 (de) 2022-06-02 2023-12-07 UBV Umweltbüro GmbH Vogtland-Erkundung/Planung/Management Vorrichtung zur temporären und dauerhaften Inspektion, Wartung, Instandhaltung und Regenerierung von horizontalen und schräg fluidführenden Elementen in Grundwasserfassungsanlagen in Trockenaufstellung oder Nassaufstellung

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