DE3519635C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Banknoten-Ein- und -Ausgabemechanis
mus für eine Banknoten-Annahme- und -Ausgabemaschine nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiger Mechanismus ist aus der DE-OS 32 23 116 bekannt.
Die entsprechende Maschine kann von einem Kunden im Bereich
einer Zweigstelle eines Finanzinstituts oder von einem Schalter
beamten eines Finanzinstituts zur Annahme oder Ausgabe von Bar
geld betätigt werden. Maschinen dieser Art sollen zur Annahme
und Ausgabe von Banknoten so ausgebildet sein, daß angenommene
oder auszugebende Banknoten in der Maschine in möglichst großer
Anzahl gespeichert werden können, damit möglichst wenig Arbeits
zeit für das Nachfüllen der Maschine mit auszugebenden Banknoten
und das Herausnehmen von angenommenen Banknoten verwendet werden
muß. Dies bringt es mit sich, daß die Maschine große Baumaße
haben muß und kompliziert aufgebaut ist. Dies wiederum führt zu
einer unrationellen Ausnutzung des Raumes.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den
vorbekannten Banknoten-Ein- und -Ausgabemechanismus für eine
Banknoten-Annahme- und -Ausgabemaschine platzsparender auszuge
stalten.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Zwischen der
Tragplatte und dem Stapelrad ist eine Trennplatte in der im An
spruch 1 näher beschriebenen Weise drehbar gelagert. Diese
Trennplatte erfüllt zwei Funktionen: Zum einen drückt sie die
auf der Tragplatte gestapelten Banknoten gegen diese Tragplatte,
zum andere wird die Oberseite der Trennplatte dazu ausgenutzt,
vom Stapelrad kommende Banknoten abzugeben. Die Trennplatte
dient also dazu, diejenigen Banknoten, die der Förderstrecke
zugeführt werden soll, von denjenigen Banknoten zu trennen,
die von der Maschine abgegeben werden sollen. Diese Ausgestal
tung bringt eine erhebliche Platzersparnis mit sich.
Die Erfindung kann bei Maschinen verwendet werden, die zwei Ein-
und Ausgabeöffnungen besitzen und daher von zwei Kassierern
bedient werden können. Der Erfindungsagedanke kann aber auch auf
eine Banknoten-Annahme- und -Ausgabemaschine angewendet werden,
die nur eine Ein- und Ausgabeöffnung hat und für die Bedienung
durch Kunden bestimmt ist, und auf eine Banknoten-Annahme- und
-Ausgabemaschine, die nicht zur Wiederausgabe von angenommenen
Banknoten geeignet ist.
Die Anwendung der Erfindung führt zu dem Vorteil, daß die Trag
platte zum Stapeln sowohl von angenommenen als auch von auszu
gebenden Banknoten verwendet werden kann und daß die Kapazität
zur Speicherung von Banknoten dadurch erhöht werden kann, daß
zwei Funktionen von ein und demselben Mechanismus durchgeführt
werden, so daß der im Innern der Banknoten-Annahme- und Ausgabe
maschine vorhandene Raum rationell ausgenutzt wird. Ferner wird
ein und dieselbe Ein- und Ausgabeöffnung sowohl für die Annahme
als auch für die Ausgabe von Banknoten verwendet, so daß die
Maschine einfach und mit hohem Wirkungsgrad bedient werden kann,
weil die Bedienungsperson ihre Aufmerksamkeit nur auf diese Ein-
und Ausgabeöffnung zu lenken braucht.
Die Maschine gemäß der Erfindung hat ferner den Vorteil, daß so
wohl die angenommenen als auch die auszugebenden Banknoten auf
ein und derselben Tragplatte gestapelt werden, so daß es möglich
wird, ein Vermengen von für die Annahme ungeeigneten Banknoten
mit den anzunehmenden Banknoten, die auf der Tragplatte gesta
pelt sind, zu verhindern, weil die für die Annahme ungeeigneten
Banknoten vorübergehend in dem Raum oberhalb der Tragplatte ge
speichert werden. Ferner kann dank der rationellen Ausnutzung
des in der Banknoten-Annahme- und -Ausgabemaschine vorhandenen
Raumes die Banknotenspeicherkapazität der Maschine erhöht wer
den.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen beschrieben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand
der Zeichnungen im einzelnen erläutert. In den
Zeichnungen zeigt
Fig. 1 in Seitenansicht eine Darstellung zur Erläuterung der
Bewegungen von Banknoten in einer Maschine zur Annahme, Ausga
be und Wiederausgabe von Banknoten,
Fig. 2 in Seitenansicht Einzelheiten des Ein- und Ausgabeme
chanismus und des Eintrag- und Stapelmechanimus,
Fig. 3 bis 5 erläutern in Seitenansicht aufeinanderfolgende
Phasen des Vorganges zur Annahme von Banknoten und
Fig. 6 und 7 in Seitenansichten aufeinanderfolgende Phase
des Vorganges zur Abgabe von Banknoten.
Nachstehend wird eine Ausführungsform der Erfindung anhand einer
Maschine beschrieben, die zur Annahme, Ausgabe und Wiederausga
be von Banknoten dient und für die Aufstellung an einem Schalter
eines Finanzinstitutes, beispielsweise einer Bank, und für die
Bedienung durch zwei Schalterbeamte bestimmt ist.
Fig. 1 ist ein Streckenplan, der die Bewegungen von Banknoten
zu und von entsprechenden Bestandteilen einer Ausführungsform
einer zur Aufstellung an einem Schalter bestimmten Maschine zur
Annahme, Ausgabe und Wiederausgabe von Banknoten erläutert.
Die Maschine zur Annahme, Ausgabe und Wiederausgabe von Bank
noten besitzt ein Gehäuse 1, in dessen oberer Fläche mindestens
eine Ein- und Ausgabeöffnung 2 vorgesehen ist. In der vorlie
genden Ausführungsform der Maschine sind in dem Maschinenge
häuse 1 zwei Ein- und Ausgabeöffnungen 2 vorgesehen, die in
der (in Fig. 1 vertikalen) Querrichtung des Maschinengehäuses
im Abstand voneinander angeordnet sind. Unterhalb dieser Ein-
und Ausgabeöffnung 2 ist je ein Ein- und Ausgabemechanismus 3
vorgesehen, der zum Zwischenspeichern von Banknoten dient, die
über die zugeordnete Ein- und Ausgabeöffnung 2 angenommen wor
den oder auszugeben sind. Der obere Teil jedes Ein- und Aus
gabemechanismus 3 kann durch Öffnen eines darüber angeordneten
Verschlusses 4 zugänglich gemacht werden. Den Ein- und Aus
gabemechanismus 3 ist ein Zwischenspeicher 5 zugeordnet, der
in der Richtung verschiebbar ist, in der die Ein- und Ausga
beöffnungen 2 im Abstand voneinander angeordnet sind, so daß
Banknoten zwischen dem Zwischenspeicher 5 und jedem der Ein-
und Ausgabemechanismen 3 bewegt werden können.
Unter dem Zwischenspeicher 5 ist ein Eintragmechanismus vorge
sehen, der zum Austragen von Banknoten aus dem Zwischenspeicher
5 dient und eine Ausschiebewalze 6, eine Eintragwalze 7 und ein
vereinzelnd wirkendes Reibglied 8 besitzt. Oberhalb des Zwi
schenspeichers 5 ist ein Stapelrad 9 vorgesehen, das zum Sta
peln von auszugebenden Banknoten dient, die von nachstehend
beschriebenen Sortenspeichern 19 bis 21 für auszugebende Bank
noten kommen. Nachstehend wird auch die Anordnung des Ein-
und Ausgabemechanismus 3 und des Zwischenspeichers 5 ausführ
licher beschrieben.
Anzunehmende Banknoten, die von dem Zwischenspeicher 5 ver
einzelt worden sind, werden längs einer Prüfstrecke 10 ge
fördert, in der in der Mitte die Prüfeinrichtung 11 angeord
net ist, die geeignet ist, jede Banknote während ihres Trans
ports auf Echtheit, Wert, Lage (ob sie mit der Vorder- oder
Rückseite aufwärtsgekehrt ist) und ihren beschädigten oder un
beschädigten Zustand zu prüfen. Im hinteren Teil der Prüfein
richtung 11 ist die Prüfstrecke 10 mittels einer Weichengabel
12 in eine Verteilungsstrecke 13 und eine Rückführstrecke 14
geteilt.
An vier Stellen längs der Verteilungsstrecke 13 ist je eine
der Weichengabeln 15, 16, 17 und 18 vorgesehen. Die mittels
der Weichengabeln 15 bis 18 verteilten Banknoten werden in
einem Sortenspeicher 19 für auszugebende 10 000-Yen-Banknoten,
einem Sortenspeicher 20 für auszugebende 5000-Yen-Banknoten,
einem Sortenspeicher 21 für auszugebende 1000-Yen-Banknoten,
einem ersten Übergabeteil 22 oder einem zweiten Übergabeteil
23 gespeichert.
Die Rückführstrecke 14 führt zu dem mittleren Teil einer nach
stehend beschriebenen Ausgabestrecke 55, die zu dem Stapelrad
9 des Zwischenspeichers 5 führt.
Der Sortenspeicher 19 für auszugebende 10 000-Yen-Banknoten,
der Sortenspeicher 20 für auszugebende 5000-Yen-Banknoten
und der Sortenspeicher 21 für auszugebende 1000-Yen-Banknoten
sind jeweils horizontal angeordnet und bestehen jeweils aus
einer Kombination eines Speicherrades 24, 25 oder 26, einer
Austragwalze 27, 28 oder 29, einer Transportwalze 30, 31
oder 32 und eines reibungsschlüssig wirkenden Vereinzelungs
gliedes 33, 34 oder 35. Dabei werden die Banknoten in schrä
ger Lage gespeichert.
Der erste Übergabeteil 22 und der zweite Übergabeteil 23
sind am Ende der Verteilungsstrecke 13 übereinander angeord
net und bestehen jeweils aus einer Kombination eines Spei
cherrades 36 oder 37, einer Bodenplatte 38 oder 39, einer
beiden Übergabeteilen 22 und 23 gemeinsamen Vorderplatte 40
und einer Führungsplatte 41 oder 42.
Die Speicherräder des ersten und des zweiten Übergabeteils
22 bzw. 23 sind zum Speichern in einander entgegengesetzten
Richtungen drehbar. Aus dem Bereich oberhalb des Speicher
rades 36 des ersten Übergabeteils 22 können Banknoten mittels
der Führungsplatte 41 dem Raum zwischen dem Speicherrad 37
und der Vorderplatte 40 zugeführt und auf der Bodenplatte 38
in vertikaler Lage gespeichert werden. Aus dem Bereich
unterhalb des Speicherrades 37 des zweiten Übergabeteils 23
können Banknoten mittels der Führungsplatte 42 in der entge
gengesetzten Richtung wie in dem ersten Übergabeteil 22 dem
Raum zwischen dem Speicherrad 37 und der Vorderplatte 40 zu
geführt und auf der Bodenplatte 39 gespeichert werden.
Zweckmäßig ist ein Förderband vorgesehen, das sich beispiels
weise auf der Bodenplatte 39 zu der Vorderplatte 40 hin bewegt,
so daß jede gespeicherte Banknote durch Angriff an ihrem unteren
Ende zu der Vorderplatte 40 hin bewegt wird, wenn eine Speiche
rung von Banknoten in dem zweiten Übergabeteil 23 stattfindet.
Nachstehend wird der Aufnahmebehälter 43 für angenommene und
auszugebende Banknoten beschrieben, der für den ersten und den
zweiten Übergabeteil 22 bzw. 23 von besonderer Bedeutung ist.
Der Aufnahmebehälter 43 ist unterhalb des ersten und des zwei
ten Übergabeteils 22 bzw. 23 angeordnet und aus dem Maschinen
gehäuse 1 herausziehbar. In dem in der Einschubrichtung vor
deren Teil des Aufnahmebehälters 43 ist ein Speicherraum A
für unbeschädigte Banknoten vorgesehen. Hinter diesem Spei
cherraum A ist ein Speicherraum B vorhanden, der beschädigte
Banknoten in vertikaler Lage aufnehmen kann.
Unbeschädigte Banknoten werden zwischen einer Vorderplatte 44
und einer hin- und herbewegbaren Platte 45 eingeklemmt und be
schädigte Banknoten zwischen einer hinteren Platte 46 und zwei
quer angeordneten Banknoten-Haltestangen 47, 47. Die Vorder
platte 44, die hin- und hergehende Platte 45 und die hintere
Platte 46 sind so gelagert, daß sie horizontal bewegbar sind.
In den Zeichnungen sind mit 48, 48 zwei Haltestangen bezeich
net, die beim Einführen von unbeschädigten und von beschädig
ten Banknoten in den Aufnahmebehälter 43 zum Halten von unbe
schädigten Banknoten dienen. Mit 49, 49 sind zwei Haltestan
gen bezeichnet, die beim Einführen von unbeschädigten Bankno
ten in den Aufnahmebehälter 43 zum vorübergehenden Halten von
Banknoten dienen.
Der Aufnahmebehälter 43 ist im unteren Bereich seines in der
Einschubrichtung vorderen Teils mit einer Klappe 50 vorsehen,
in der eine L-profilförmige vordere Annahmeplatte 51 vorgese
hen ist, die zur Annahme von unbeschädigten Banknoten dient,
die gespeichert werden sollen.
Im unteren Bereich des in der Einschubrichtung vorderen Teils
des Aufnahmebehälters 43 sind ferner eine Ausschiebewalze 52,
eine Austragwalze 53 und ein vereinzelnd wirkendes Reibglied
54 vorgesehen, die von dem Maschinengehäuse 1 getragen werden
und die beim Einschieben des Aufnahmebehälters 43 an diesem
angreifen und unbeschädigte Banknoten aus diesem austragen
können.
Von den Sortenspeichern 19, 20 und 21 und dem Aufnahmebehälter
43 abgegebene Banknoten werden auf der Ausgabestrecke 55 ge
fördert, in deren mittlerem Bereich eine Prüfeinrichtung 56
für auszugebende Banknoten vorgesehen ist, die geeignet ist,
die geförderten Banknoten auf Abnormalitäten beim Transport zu
prüfen (Transport von doppelt-liegenden Banknoten, Transport
von Banknoten in deren Längsrichtung, Transport von nahe
beieinanderliegenden Banknoten und dergleichen).
Die Rückführstrecke 14 führt zu dem der Prüfeinrichtung 56
folgenden, hinteren Teil der Ausgabestrecke 55, die ihrer
seits zu dem Speicherrad 9 des Zwischenspeichers 5 führt.
Über eine Weichengabel 57 ist in dem ersten Teil der Prüf
einrichtung 11 mit der Prüfstrecke 10 eine Überführungs
strecke 58 verbunden, die zu der Ausgabestrecke 55 führt und
mit dieser im Bereich ihres hinteren Endes verbunden ist.
Nachstehend werden die Ein- und Ausgabemechanismen 3 und der
Zwischenspeicher 5 anhand der Fig. 2 ausführlicher be
schrieben.
Die Ein- und Ausgabemechanismen 3 sind in der
Querrichtung des Maschinengehäuses im Abstand voneinander ange
ordnet. Gemäß Fig. 2 besitzt jeder Ein- und Ausgabemechanis
mus 3 in seinem unteren Teil eine erste geeignete Tragplatte 59
zum Tragen von gestapelten Banknoten. Diese erste Tragplatte
59 ist mit einer Einkerbung 59 a ausgebildet. Unterhalb dieser
Einkerbung ist ein U-förmiger Teil 60 vorgesehen, der das Ab
nehmen von auf der ersten Tragplatte 59 gestapelten Banknoten
erleichtert. Vertikal über dem unteren Endteil der ersten
Tragplatte 59 ist eine Vorderplatte 61 vorgesehen, die an den
vorderen Rändern von auf der Tragplatte befindlichen Banknoten
angreift und diese ausrichtet.
Der Verschluß 4 zum Öffnen und Schließen der Ein- und Ausgabe
öffnung 2 ist über einen Mitnehmer 62 mit einem Treibriemen 63
für den Verschluß gekuppelt. Der Treibriemen 63 ist um zwei
Riemenscheiben 65, 65 herumgeführt, von denen die eine zum Öff
nen und Schließen des Verschlusses antreibbar ist. Zum Antrieb
der genannten Riemenscheibe dient ein Verschlußantrieb mit
einer Antriebswelle 69, einer Welle 70, die die Welle 67 eines
Verschlußantriebsmotors 66 mit der Welle 68 der angetriebenen
Riemenscheibe 65 verbindet, und Zahnrädern 71 A bis 71 F zur
Kraftübertragung zwischen diesen Wellen.
Dieser Verschlußantrieb wird nachstehend ausführlicher be
schrieben.
Der Zwischenspeicher 5 ist auf einem Rahmen 73 montiert, der
fest mit Führungsstangen 72, 72 verbunden ist, die sich in der
Querrichtung des Maschinengehäuses 1 erstrecken und
mit dem Zwischenspeicher 5 in der Querrichtung des Maschinen
gehäuses verschiebbar sind. Zum Verschieben des Zwischen
speichers 5 ist ein Schiebemechanismus vorgesehen, der nach
stehend beschrieben wird. Der Zwischenspeicher 5 ist in eine
Zwischenstellung verschiebbar, in der er
Banknoten an die Transportstrecke der Maschine abgeben und von
ihr annehmen kann, sowie in Stellungen im Bereich des rechten
bzw. linken Ein- und Ausgabemechanismus 3.
Auf dem Zwischenspeicher 5 ist eine zweite Tragplatte 74 vor
gesehen, die in derselben Ebene angeordnet ist wie die erste
Tragplatte 59 und in dieser Ebene mit dem unteren Endteil der
ersten Tragplatte 59 einen Spalt begrenzt. Oberhalb des unte
ren Endteils der zweiten Tragplatte ist eine Vorderplatte 75
vorgesehen, die an den vorderen Rändern der Banknoten angreift,
die auf der Tragplatte 74 gestapelt sind. Diese Vorderplatte
75 ist vertikal über der zweiten Tragplatte 74 angeordnet und
begrenzt mit der oberen Fläche der zweiten Tragplatte 74 einen
Spalt 76, durch den Banknoten hindurchtreten können. Auf der
Rückseite der Vorderplatte 75 ist eine Achse 77 vorgesehen,
auf der eine Klappe 78 zum Öffnen und Schließen des Spaltes 76
schwenkbar gelagert ist.
Die Klappe 78 ist über ein Lenkergestänge 79 mit einem Elektro
magneten 80 verbunden und durch diesen um die Achse 77 ver
schwenkbar. Die Achse 77 ist von einer nicht gezeigten Feder
umgeben, die eine innere Trennplatte 81 derart verschwenkt,
daß zwischen ihr und der Klappe 78 stets der in Fig. 2 gezeig
te Abstand vorhanden ist. Bei der Ausgabe von auf der zweiten
Tragplatte 74 vorhandenen Banknoten wird die Trennplatte 81
abwärts in eine Stellung oberhalb der auf der zweiten Tragplat
te 74 gestapelten Banknoten verschwenkt. In dieser Stellung
bewirkt die innere Trennplatte 81, daß für die Annahme unge
eignete, zurückzugebende Banknoten von den auf der zweiten
Tragplatte 74 befindlichen Banknoten getrennt gehalten werden.
In der in Fig. 2 gezeigten Stellung schließt die Klappe 78
den Spalt 76 und ist die innere Trennplatte 81 angehoben.
Nachstehend wird ein Fördermechanismus beschrieben, der Bank
noten zwischen dem Eingabe- und Ausgabemechanismus 3 und dem
Zwischenspeicher 5 fördert.
Dieser Fördermechanismus besitzt eine äußere Trennplatte 82,
die in eine und aus einer Stellung zwischen der ersten Trag
platte 59 und der zweiten Tragplatte 74 bewegbar ist und da
durch die Bewegung von Banknoten von der ersten Tragplatte 59
zu der zweiten Tragplatte 74 steuern kann, ferner einen unteren
Fördergut 83, der auf der Unterseite der beiden Tragplatten
59 und 74 angeordnet ist und zur Diagonalförderung der Bankno
ten dient, und einen oberen Fördergurt 84, der geeignet ist,
eine zwischen ihm und dem unteren Förderband 83 eingeklemmte
Banknote zu transportieren. Diese Bestandteile sind mittels
eines nachstehend beschriebenen Lenkergestänges derart betä
tigbar, daß eine Banknote von der ersten Tragplatte 59 auf die
zweite Tragplatte 74 oder umgekehrt überführt wird. Dabei
haben der obere und der untere Fördergurt 83 und 84 jeweils
eine solche Länge, daß sie den unteren Endteil der ersten Trag
platte 59 und den oberen Endteil der zweiten Tragplatte 74
überlappen und daher auf der ersten Tragplatte 59 oder der
zweiten Tragplatte 74 gestapelte Banknoten einklemmen können.
In der ersten und der zweiten Tragplatte 59 bzw. 74 sind fer
ner Einkerbungen 59 b bzw. 74 b ausgebildet, durch die der obe
re und der untere Fördergurt 83 bzw. 84 hindurchtreten können.
Nachstehend wird der Antrieb für den oberen und den unteren
Fördergurt 83 bzw. 84 beschrieben.
Ein von dem Motor 85 angetriebenes Zahnrad 87 kämmt mit einem
Zahnrad 110, das über eine Riemenscheibe 111 und einen Treib
riemen 112 ein Zahnrad 113 antreibt. Das Zahnrad 113 kämmt
mit einem Zahnrad 114 und dieses mit einem Zahnrad 115. Das
Zahnrad 114 ist mit der Umlenkscheibe 116 des unteren Förder
gurtes 83 und das Zahnrad 115 mit der Umlenkscheibe 117 des
oberen Fördergurtes 84 achsparallel. Der Antrieb zum Heben
und Senken des oberen und des unteren Fördergurtes 83 bzw. 84
und der Antrieb für die Fördergurte 83 und 84 sind mit je
einer nicht gezeigten ausrückbaren Kraftübertragungseinrich
tung, beispielsweise einer Schaltkupplung, versehen, die in
jedem Fall zwischen den Enden des Kraftübertragungsweges vor
gesehen ist und bewirkt, daß jeder Fördergurt wahlweise geho
ben und gesenkt bzw. angetrieben werden kann.
Gemäß der Fig. 2 umfaßt der Schiebemechanismus zum Verschie
ben des Zwischenspeichers 5 eine mit einem Motor 125 verbunde
ne Schnecke 126, die mit einem Schneckenrad 127 kämmt, das aus
einem Stirnrad besteht und drehfest auf einer Welle 128 ange
ordnet ist, mit der ferner eine Umlenkscheibe 129 drehfest ver
bunden ist. Um diese Umlenkscheibe 129 ist ein Treibriemen
130 herumgeführt, der mit dem Schieberahmen 73 des Zwischen
speichers 5 verbunden ist.
Nachstehend wird die Arbeitsweise der Banknoten-Annahme- und
-Ausgabemaschine bei der Annahme und der Ausgabe von Banknoten
erläutert.
- (i) Auf Grund eines von dem Kassierer auf einer Seite der Ma schine erteilten Annahmebefehls greift auf dieser Seite das Sperrglied 124 in die Kupplungsscheibe 121 ein. Wenn jetzt der Verschlußmotor 66 läuft, wird der Verschluß 4 auf der an deren Seite geöffnet. Ferner wird der Motor 125 eingeschaltet, so daß der Zwischenspeicher 5 in der Querrichtung des Maschi nengehäuses in den Bereich des Ein- und Ausgabemechanismus 3 auf jener Seite verschoben wird, auf der der Befehl erteilt wurde.
- (ii) Wenn jetzt gestapelte Banknoten S auf die Tragplatte 59 des Ein- und Ausgabemechanismus 3 gelegt werden und dann der Verschluß 4 geschlossen wird, verhindert die äußere Trennplat te 82 ein Herunterrutschen von Banknoten 5 von der ersten Trag platte 59 (Fig. 3).
- (iii) Wenn der Motor 85 die Exzenterwelle 89 und mit ihr die Exzenterscheiben 90 bis 92 dreht, bewegen diese die äußere Trennplatte 82 abwärts. Gleichzeitig wird der untere Förder gurt 83 von den Tragplatten 59 und 74 weg aufwärtsbewegt und wird der obere Fördergurt 84 abwärtsbewegt, so daß die Bank noten S zwischen ihm und dem unteren Fördergurt 83 eingeklemmt werden. Wenn jetzt die Fördergurte 83 und 84 angetrieben wer den, fördern sie die Banknoten S zu der zweiten Tragplatte 74 hin (Fig. 4).
- (iv) Während des Förderns der Banknoten S auf die Tragplatte 74 wird der Verschiebemotor 125 wieder eingeschaltet, so daß der Zwischenspeicher 5 in die Mitte zwischen den beiden Ein- und Ausgabemechanismen 3, 3 bewegt wird und in dieser Stellung Banknoten von der in der Maschine vorgesehenen Transportstrecke Banknoten annehmen bzw. an sie abgeben kann. Danach wird die innere Trennplatte 81 auf die Banknoten S abgesenkt und gleichzeitig die Klappe 78 aufwärtsgeschwenkt, so daß der Spalt 76 für den Durchtritt von Banknoten geöffnet wird. Wenn dann der Eintragmechanismus mit der Ausschiebewalze 6 und der Eintragwalze 7 betätigt wird, werden die auf der zweiten Trag platte 74 gestapelten Banknoten S einzeln nacheinander an die Prüfstrecke 10 abgegeben, auf der geprüft wird, ob diese Bank noten angenommen werden können oder nicht. Je nach dem Ergeb nis der Prüfung werden die geprüften Banknoten entweder in dem Maschinengehäuse gespeichert oder über die Ausgabestrecke 55 und das Speicherrad 9 auf die innere Trennplatte 81 aufgegeben. Es wird also ein Vermengen von Banknoten S, die sich bei der Prüfung als nicht annehmbar erwiesen haben, mit noch nicht ge prüften Banknoten verhindert, die während der Prüfung der Bank noten S auf der zweiten Tragplatte 74 gestapelt sind (Fig. 5).
- (v) Nach der Prüfung aller auf der zweiten Tragplatte 74 ge stapelten Banknoten werden der obere und der untere Fördergurt 83 und 84 derart betätigt, daß sie die auf der inneren Trenn platte 81 befindlichen Banknoten S in der Richtung fördern, die der Richtung der im Absatz (iii) beschriebenen Förderbewe gung entgegengesetzt ist, so daß diese Banknoten S auf die erste Tragplatte 59 gelangen. Wenn daher der Verschluß 4 geöff net wird, kann der Kassierer der Banknoten-Annahme- und -Aus gabemaschine die für die Annahme nicht geeigneten Banknoten S entnehmen.
- (i) Die Trennplatte 81 wird aufwärtsgeschwenkt, und gleich zeitig wird durch Abwärtsschwenken der Klappe 78 der Spalt 76 für den Durchtritt von Banknoten geschlossen. Ferner wird die äußere Trennplatte 82 angehoben und werden die obere und der untere Fördergurt 83 bzw. 84 in eine Bereitschaftsstellung zu rückgezogen. Der Zwischenspeicher 5 befindet sich jetzt in seiner Zwischenstellung, und die Banknoten werden von den ent sprechenden Sortenspeichern 19, 20 und 21 einzeln nacheinander abgegeben und über die Ausgabestrecke 55 und das Stapelrad 9 auf die zweite Tragplatte 74 aufgegeben (Fig. 1).
- (ii) Nach dem Stapeln von Banknoten in der angeforderten Anzahl auf der zweiten Tragplatte 74 wird der Zwischenspeicher von dem Ein- und Ausgabemechanismus 3 wegbewegt, der sich auf der Seite befindet, auf der der Ausgabebefehl erteilt wird. Dann wird die äußere Trennplatte 82 abwärtsbewegt und werden gleichzeitig die auf der zweiten Tragplatte 74 gestapelten Banknoten S zwischen dem oberen und dem unteren Förderband 83 bzw. 84 eingeklemmt und von der zweiten Tragplatte 74 auf die erste Tragplatte 59 überführt (Fig. 7).
- (iii) Wenn die Banknoten S auf die erste Tragplatte 59 über führt worden sind und auf der Seite, auf der der Ausgabebefehl erteilt wurde, der Verschluß 4 geöffnet worden ist, können die Banknoten der Banknoten-Annahme- und -Ausgabemaschine entnommen werden.
Bei dieser Entnahme kann die Bedienungsperson die gestapelten
Banknoten S dadurch erfassen, daß sie mit den Fingern über den
unebenen Teil 60 der ersten Tragplatte 59 unter die Banknoten
S greift, die auf der ersten Tragplatte 59 gestapelt sind, so
daß die Banknoten zuverlässig herausgenommen werden können.
Die vorstehend beschriebene Maschine zur Annahme, Ausgabe und
Wiedergabe von Banknoten ist allgemein ebenso ausgebildet
wie die Maschine, die von der Anmelderin in der
deutschen Patentanmel
dung P 35 16 384.4 und in der
deutschen Patentanmeldung P 35 17 848.5
unter Schutz gestellt worden sind. Daher kann die Maschine
nicht nur zur Aufnahme und zur Ausgabe von Banknoten verwendet
werden, sondern auch beispielsweise dazu, für die Wiederausga
be geeignete, unbeschädigte Banknoten dem Aufnahmebehälter 43
zu entnehmen und auf die Sortenspeicher 19 bis 21 zu verteilen
und alle in den Sortenspeichern 19 bis 21 angesammelten Bank
noten in den Aufnahmebehälter 43 zu überführen. Diese Arbeits
vorgänge stehen jedoch mit dem hier unter Schutz gestellten Er
findungsgedanken nicht direkt in Beziehung und werden daher
nicht beschrieben.
Claims (3)
1. Banknoten-Ein- und Ausgabemechanismus für eine Banknoten-
Annahme- und -Ausgabemaschine mit
einer geneigten Tragplatte (74) zum Stapeln von angenommenen oder auszugebenden Banknoten,
einer Vorderplatte (75), die mit dem unteren Endteil der Tragplatte (74) einen Spalt (76) zum Durchtritt von Bank noten begrenzt und die geeignet ist, am Rand von auf der Tragplatte (74) gestapelten Banknoten anzugreifen, um diese auszurichten,
einer Klappe (78) zum Öffnen und Schließen des Spaltes (76),
einem Stapelrad (9) oberhalb der Tragplatte (74) zur Auf nahme von Banknoten von einer Transportstrecke und zur Ab gabe von Banknoten an die Tragplatte (74) und
einer Abzugvorrichtung (6, 7) zum einzelnen Abziehen von auf der Tragplatte (74) gestapelten Banknoten durch reib schlüssigen Angriff an deren Unterseite,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Tragplatte (74) und dem Stapelrad (9) eine Trennplatte (81) drehbar gelagert ist, die mindestens einen Teil der oberen Fläche der auf der Tragplatte (74) gestapel ten Banknoten abdeckt und diese gegen die Tragplatte (74) drückt, wenn die Klappe (78) den Spalt (76) für den Durch tritt von Banknoten geöffnet hat.
einer geneigten Tragplatte (74) zum Stapeln von angenommenen oder auszugebenden Banknoten,
einer Vorderplatte (75), die mit dem unteren Endteil der Tragplatte (74) einen Spalt (76) zum Durchtritt von Bank noten begrenzt und die geeignet ist, am Rand von auf der Tragplatte (74) gestapelten Banknoten anzugreifen, um diese auszurichten,
einer Klappe (78) zum Öffnen und Schließen des Spaltes (76),
einem Stapelrad (9) oberhalb der Tragplatte (74) zur Auf nahme von Banknoten von einer Transportstrecke und zur Ab gabe von Banknoten an die Tragplatte (74) und
einer Abzugvorrichtung (6, 7) zum einzelnen Abziehen von auf der Tragplatte (74) gestapelten Banknoten durch reib schlüssigen Angriff an deren Unterseite,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Tragplatte (74) und dem Stapelrad (9) eine Trennplatte (81) drehbar gelagert ist, die mindestens einen Teil der oberen Fläche der auf der Tragplatte (74) gestapel ten Banknoten abdeckt und diese gegen die Tragplatte (74) drückt, wenn die Klappe (78) den Spalt (76) für den Durch tritt von Banknoten geöffnet hat.
2. Banknoten-Ein- und Ausgabemechanismus nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (78) um eine Achse
(77) zum Schließen des Spaltes (76) verschwenkbar ist und
daß die Trennplatte (81) um dieselbe Achse (77) wie die
Klappe (78) verschwenkbar ist.
3. Banknoten-Ein- und Ausgabemechanismus nach Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugvorrichtung (6, 7)
eine Vorschubwalze (6) aufweist, die eine Einkerbung (74 a)
der Tragplatte (74) durchsetzt und reibschlüssig an der
Unterseite der auf der Tragplatte (74) gestapelten Banknoten
angreift, wobei die Trennplatte (81) so lang ist, daß sie
die gestapelten Banknoten zwischen der Trennplatte (81) und
der Ausschiebewalze (6) einklemmen kann.
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