DE351868C - Elektrische Schaltvorrichtung fuer elektrisch beheizte Wasserleitungen bei Frostgefahr - Google Patents

Elektrische Schaltvorrichtung fuer elektrisch beheizte Wasserleitungen bei Frostgefahr

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DE351868C
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description

DEUTSCHES REICH
,AUSGEGEBEN AM 15. APRIL 1922
REICHS PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- Λϊ 351868-KLASSE 85 d GRUPPE 11
Hermann Kislinger in Stuttgart
Elektrische Schaltvorrichtung für elektrisch beheizte Wasserleitungen bei Frostgefahr. Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Juni 1919 ab.
Die Erfindung· betrifft eine Vorrichtung, welche das Einfrieren und Platzen insbesondere von elektrisch beheizten Wasserleitungen bei Frostgefahr verhütet, was besonders für Feuerlöschzwecke von Bedeutung und Wichtigkeit ist.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel in Verbindung mit an sich bekannten Uhr- und Momentschaltern schematisch dargestellt.
Abb. ι zeigt die Vorrichtung im Längsschnitt, während Abb. 2 einen Schnitt nach Linie A-B der Abib. ι veranschaulicht.
Der Apparat besteht im wesentlichen aus
einem zwei Leitungen' w verbindenden' Gehäuse a, dessen Boden c satteldachartig ausgebildet und mit Rippen b versehen ist, welche dem freien Luftdurchzug ausgesetzt sind1. Am Gehäusedeckel sitzt ein Elektromagnet d, der von der Leitung I gespeist wird, und d'arüber ein Gehäuse e mit dem Kontakt k der Leitung II. Der bewegliche Anker f, i des Elektromagneten trägt unten zwei ίο dünne, schmale, nach Art des Wellblechs getriebene Blechstreifen g, welche auf den Bodenflächen c des Gehäuses α lose aufliegen. Das ganze Gehäuse ist ani einer besonders gefährdeten Stelle in die- Wasserleitung w eingeschaltet. Die Leitungen w können, durch eine vom Schalter M ausgehende elektrische Leitung gespeist werden.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Von einer Uhr U werden in bestimmten gleichen Abständen zwei kurze Stromstöße fast gleichzeitig derart in die zwei Leitungen I und II geschickt, "daß beim Schließen der Stromstoß in I uim einen Sekundenbruchteil dem in II vorauseilt, dagegen beim Öffnen erst nach der Unterbrechung des Stromkreises II geöffnet wird. Hierdurch wird der Elektromagnet d auf kurze Zeit erregt und hierbei der auf der unmagnetischeii Stange / befestigte Eisenkörper i angezogen, wodurch im selben Augenblick der Kontakt k in Leitung II unterbrochen wird. Der etwa in Leitung II 'die Spule des Momentschalters M durchfließende Stromstoß sucht diesen Schalter einzuschalten, da aber im gleichen Moment die Leitung II durch den Kontakt k unterbrochen ist, so bleibt Schalter M in Ruhe.
Tritt nun Frostgefahr ein, so wird sich zwischen den Wänden c und den beiden Streifen g zuerst Eis 'bilden, wodurch die Blechstreifen g mit dem Gehäuse α so fest verbunden werden, daß ein nunmehr erfolgender Stromstoß nicht mehr imstande ist, unter Vermittlung des Elektromagneten d den Körper i und' damit die Streifen g· zu heben. Infolgedessen bleibt der Kontakt k geschlossen, und durch den Stromstoß in Leitung II wird der Momentschalter M eingeschaltet, welcher nun seinerseits einen Strom in die die gief ährdeten Stellen der Wasserleitung w umhüllenden· Heizkörper h schielet. Sind Uhr und Momentschalter so eingestellt, daß die Schaltdauer des Schalters gleich der Zeit ist, in welcher die Uhr ihre Stromstöße schickt,
d. h. z. B. schickt die Uhr alle 3 Minuten einen Stromstoß von 1 Sekunde Dauer in die Leitungen I und1 II, so schaltet der Momentschalter den Heizstrom auf die Dauer von 3 Minuten ein>; dann ist der Heizstrom so lange dauernd eingeschaltet, d. h. im Augenblick des Ausschaltens erfolgt wieder Neueinschaltung, als die Streifen g am Gehäuse durch das Eis festgehalten werden. Hat die zugefübrte Wärme das Eis· aufgetaut, so wird auch der Kontakt k wieder unterforoohen und der Heizstrom nicht mehr eingeschaltet.
Bei dieser Einrichtung wird also nicht mtehr Stromenergie verbraucht, als unbedingt nötig ist, um die Eisbildung an dieser der gefährlichsten Stelle der ganzen Leitung zu unter drücken.
Das Gehäuse α isamt seinen Oberteilen d und e ist vollkommen luftdicht abgeschlossen, so daß die darin befindliche Luft durch den Wasserdruck wohl etwas zusammengedrückt wird, aber doch das Kontaktgehäuse e vor Feuchtigkeit schützt. Sollte aber durch Kappillaritäts- und Schleuderwirkung doch noch Wasser durch die Bohrung des Eisenkerns des Elektromagneten nach oben gelangen, so windi dieses durch dlas auf Stange / befestigte Tellerchen · m abgefangen und kann in den Ruhepausen wieder abtropfen und zurückfließen. Etwaiges Anfrieren dieses Spritzwassers würde die 'beabsichtigte Wirkung des Apparats nur unterstützen, aber nicht stören.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Elektrische Schaltvorrichtung für elektrisch beheizte Wasserleitungen bei Frostgefahr, gekennzeichnet durch einen Uhrschalter (U) i der in Zwischenräumen Stromstöße so durch einen elektromagnetischen Schalter (d3 f, k, II) schickt, daß dieser einen mit ihm verbundenen Augenblicksschalter (M) für die Heizleitung zum Ansprechen bringt, wenn sich in einem zwischen die Heizleitungen (h) eingesetzten Behälter (α:) Eis bildet, das den Anker (f) des elektromagnetischen Schalters mit seiner dachreiterartigen Fortsetzung (§·) durch Festfrieren auf einer dem Frost besonders ausgesetzten Stelle (c) des Behälters festhält, so daß die Heizleitung durch den Augenblicksschalter bis zum Auftauen des Eises dauernd gespeist bleibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919351868D 1919-06-21 1919-06-21 Elektrische Schaltvorrichtung fuer elektrisch beheizte Wasserleitungen bei Frostgefahr Expired DE351868C (de)

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