DE244505C - - Google Patents
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- DE244505C DE244505C DENDAT244505D DE244505DA DE244505C DE 244505 C DE244505 C DE 244505C DE NDAT244505 D DENDAT244505 D DE NDAT244505D DE 244505D A DE244505D A DE 244505DA DE 244505 C DE244505 C DE 244505C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02J—CIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
- H02J7/00—Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
- H02J7/0029—Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries with safety or protection devices or circuits
- H02J7/00309—Overheat or overtemperature protection
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Charge And Discharge Circuits For Batteries Or The Like (AREA)
- Secondary Cells (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 244505-KLASSE 21 c. GRUPPE
Einrichtung zum Laden von Sammelbatterien. Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Oktober 1910 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausschalten des Ladestromes bei Sammelbatterien,
welche durch die Erwärmung der Batterieflüssigkeit wirksam wird, so daß das Ausschalten erfolgt, wenn deren Temperatur
über einen bestimmten Punkt steigt.
Bei den bekannten Anordnungen dieser Art befindet sich der selbsttätige Auslöser außerhalb
der Batterieflüssigkeit. Dies hat zur ίο Folge, daß der selbsttätige Auslöser äußeren
Temperatureinflüssen unmittelbar ausgesetzt ist und nur unvollkommen gegen Beschädigung
geschützt werden kann.
Durch die Erfindung werden diese Nachteile vermieden.
Der Gegenstand der Erfindung besteht im wesentlichen in einem in der Batterieflüssigkeit
anzuordnenden, einen Ausschalter des Ladestroms beeinflussenden Thermostaten mit
elektrisch leitendem Gehäuse, welches mit einer wärmeleitenden, isolierenden Flüssigkeit gefüllt
ist.
Die beiliegende Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung dar.
Fig. ι ist ein Diagramm einer Sammelbatterie und ihrer das Wesen der Erfindung bildenden Lade- und Regelungsvorrichtungen.
Fig. ι ist ein Diagramm einer Sammelbatterie und ihrer das Wesen der Erfindung bildenden Lade- und Regelungsvorrichtungen.
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines bei dem vorliegenden
Apparat verwendbaren Thermostaten.
Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt dieses Thermostaten.
Beim Laden von Sammelbatterien ist es
von großer Wichtigkeit, daß das Laden rechtzeitig eingestellt wird, sobald die Kapazitätsgrenze der Batterie erreicht ist, damit ein
Ausbrennen der Batterie und ihrer Anschlüsse vermieden wird. Es wird dies, wie oben angegeben
ist, dadurch erreicht, daß in die Batterieflüssigkeit ein den Ausschalter des Ladestromes beeinflussender Thermostat eingestellt
ist, und daß dieser Thermostat wirksam wird, wenn die Temperatur in der Sammelbatterie
einen bestimmten Punkt erreicht hat. Wärter für Sammelbatterien und das Laden derselben und besonders diejenigen,
welche das Laden der Sammelbatterien für elektrische Motorwagen überwachen, sind selten
geschulte Elektrotechniker, und die vorliegende Anordnung bezwekt, das Laden von Sammelbatterien
möglichst unter selbsttätiger Überwachung erfolgen sowie die Vorrichtung so
wenig wie möglich unter sorgloser und unwissender Behandlung leiden zu lassen.
Der in die Flüssigkeit gestellte Thermostat beeinflußt einen Ausschalter des Ladestromes
derart, daß die Batterie abgeschaltet wird, wenn die Temperatur in ihr über einen bestimmten
Punkt steigt. Dieser Thermostat hat ein metallisches, elektrisch leitendes, aber
säurebeständiges Gehäuse und bildet, innerhalb der Batterien von dem Ladestrom getrennt,
den einen Pol des Nebenschlußstromkreises einer Regelungsvorrichtung.
In dem Diagramm nach Fig. 1 ist die zu ladende Batterie mit 1 bezeichnet; sie ist
durch eine Leitung 2, welche an einem Schalter 3 gelegt ist, mit der einen Klemme des
Generators 4 verbunden und durch eine andere Leitung 5 an die andere Klemme des Gene-
rators angeschlossen. Dies ist der Ladestromkreis. In den Stromkreis ist ein selbsttätig
wirkender Stromunterbrecher eingeschaltet, der im vorliegenden Falle von einem Schalthebel 6
gebildet wird und den Strom schließt, wenn der leitende Teil des Schalters die Endpunkte
der Leitung verbindet. In dieser Stellung wird der Stromunterbrecher durch eine Vorrichtung
gesichert, die einen Teil des Ankers
ίο eines Elektromagneten bildet oder mit diesem
Anker verbunden ist. Diese Teile bilden eine Sperrvorrichtung 7 für den Stromunterbrecher.
Der Elektromagnet ist in einem Zweigstrom oder Nebenschluß enthalten, dessen einer Pol 8
mittels des Stromunterbrechers an den Ladestromkreis angeschlossen wird, während der
andere Pol 9 mit dem einen Kontaktstück des Thermostaten 10 verbunden ist, welcher sich
bei der Benutzung der Vorrichtung in der Batterieflüssigkeit befindet.
• Der Thermostat hatr ein Gehäuse 11 aus
Blei oder einem anderen elektrisch leitenden, säurebeständigen Metall, und an dem Boden
dieses Gehäuses ist eine Platte 12 so befestigt, daß sie mit dem Gehäuse in leitender Verbindung
steht. Eine zusammengesetzte Zunge 13, wie sie gewöhnlich in Thermostaten benutzt
werden, ist an dieser Platte angebracht und tritt, wenn sie sich unter der' Wirkung
einer Temperaturerhöhung biegt, mit einer Kontaktschraube 14 in Berührung. Diese ist
in einem Arm 15 geführt, der an einem auf der Platte 12 sitzenden Schraubenbolzen 16
isoliert befestigt ist. Die Kontaktscheibe ist durch eine Leitung 17 mit einer Schraube 18
verbunden, die gegen den Deckel des Gehäuses mittels eines Isolierringes ig isoliert
und durch eine Öffnung des Deckels ragt. Mit der Schraube ist der verbreiterte Unterteil
20 eines Schraubenbolzens 21 befestigt, der aus Blei oder einem ähnlichen säurebeständigen
Metall besteht; dieser Unterteil ist gegen den Gehäusedeckel mittels einer Isolationsfüllung 22 isoliert, die zugleich die Deckel-
Öffnung, durch die der Bolzen 20 frei hindurchtritt, verschließt. Der Schraubenbolzen
21 besitzt eine Querbohrung 23, in welche das Drahtende des Zweig- oder Nebenschlußstromkreises
eingeführt und darin mittels einer Schraubenmutter 24 gesichert werden kann, die vorzugsweise aus ■ Hartgummi oder einem
anderen säurebeständigen, nichtleitenden Material besteht. Das Gehäuse ist durch seinen
Deckel, der: aufgelötet oder aufgeschmolzen ist, dicht verschlossen, und sein Inneres ist
vollkommen mit einer wärmeleitenden, aber isolierenden Flüssigkeit gefüllt, wie z. B. Transformatoröl
oder einem ähnlichen öl. Die Flüssigkeit sichert die Isolation der einzelnen
Teile innerhalb des Gehäuses, leitet Wärme von den Gehäusewänden nach der Thermostatenzunge,
verhindert eine Funkenbildung an den Kontakten und vermeidet so ein Ausbrennen
oder Schmelzen der letzteren. Das Gehäuse sitzt in einem mit Öffnungen versehenen
Isolierkasten 25 aus Hartgummi oder anderem Isoliermaterial, welcher eine metallische
Berührung des Gehäuses mit den Batterieelementen verhindert und zugleich eine leitende Verbindung der Batterie'flüssigkeit mit
der Oberfläche des Gehäuses sichert. Die Öffnungen 26 des Isoiierkastens gestatten der
Batterieflüssigkeit, auf allen Seiten des Gehäuses zu wirken und diesen einen Teil des
Batteriestromes zuzuführen; jedoch verhindert der Isolierkasten eine unmittelbare metallische
Berührung des Gehäuses mit den Elementen der Batterie und vermeidet so Kurzschlüsse,
welche durch eine zufällige Berührung des Gehäuses mit den Elementen entstehen könnten.
Nachdem der Pol 9 durch die isolierte Schraubenmutter 24 gesichert worden ist, wird der
Pol und der bloßliegende Teil der Schraubenmutter mit säurewiderständigem Isoliermaterial,
ζ. Β. Isolierband, umgeben.
Soll eine Batterie geladen werden, so werden die Pole des Ladestromkreises, nachdem dieser.
mittels des Hauptschalters 3 und des Stromunterbrechers geschlossen worden ist, an die
Verbindungsleisten oder ähnliche Polstücke der Batterie angeschlossen, so daß der Strom des
Generators die Batterie ladet. Der Thermostat, welcher mit dem einen Pol des Nebenschlußkreises
verbunden ist, befindet sich in der Batterieflüssigkeit. Wenn beim Laden der Batterie die Temperatur in dieser über eine
bestimmte Höhe steigt, auf welche der Thermostat behufs Stromschlusses eingestellt wurde,
schließen die Kontakte den Nebenschluß, da das Gehäuse des Thermostaten als Pol in der
Batterie liegt und so einen Teil des die letztere durchfließenden Stromes dem Nebenschlußkreise
zuführt. Hierdurch wird der Elektromagnet im Nebenschlußkreise erregt, und bewirkt,
daß der Anker des Elektromagneten angezogen wird, der den Stromunterbrecher freigibt,
welcher so die Batterie aus dem Ladestrom ausschaltet und eine Beschädigung durch
Überladen verhindert.
Da das Laden von Sammelbatterien elektrischer Wagen gewöhnlich in den Händen
mehr oder weniger ungeschickter Wärter liegt, so ist es von Bedeutung, daß nach der Erfindung
Vorkehrungen getroffen sind, daß zufällige Kurzschlüsse der Batterie durch zufälligen
Kontakt mit dem Thermostatengehäuse beim Einbringen des Thermostaten in die Batterieflüssigkeit vermieden werden, und
dies wird dadurch erreicht, daß das Gehäuse in seinem Isolierkasten sitzt und das Thermostatengehäuse
in der Batterie einen Pol des Nebenschlußkreises bildet und nur dann wirk-
sam ist, wenn die Kontakte in ihm beim Steigen der Temperatur geschlossen werden.
Sonst ist das Gehäuse natürlich unwirksam, während der Thermostat in dem vorliegenden
Fall zwischen den Elementen der Batterie, jedoch außer elektrischer Verbindung mit
diesen gelagert ist. Es ist ersichtlich, daß der isolierte Thermostat an. irgendeiner Stelle
der Batterie untergebracht werden kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Einrichtung zum Laden von Sammelbatterien, gekennzeichnet durch einen in der Batterieflüssigkeit anzuordnenden, einen Ausschalter (6) des Ladestromes beeinflussenden Thermostaten (io) mit elektrisch leitendem Gehäuse, welches mit einer wärmeleitenden, isolierenden Flüssigkeit gefüllt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE244505C true DE244505C (de) |
Family
ID=503541
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT244505D Active DE244505C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE244505C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1222154B (de) * | 1960-11-15 | 1966-08-04 | Harold Martin Harmer | Stromversorgungseinrichtung zum Laden von Akkumulatoren |
-
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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