DE228435C - - Google Patents

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DE228435C
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electromagnet
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H43/00Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed
    • H01H43/30Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed with timing of actuation of contacts due to thermal action
    • H01H43/301Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed with timing of actuation of contacts due to thermal action based on the expansion or contraction of a material
    • H01H43/302Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed with timing of actuation of contacts due to thermal action based on the expansion or contraction of a material of solid bodies
    • H01H43/304Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed with timing of actuation of contacts due to thermal action based on the expansion or contraction of a material of solid bodies of two bodies expanding or contracting in a different manner, e.g. bimetallic elements

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  • Braking Arrangements (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ju 228435 — KLASSE 2ic. GRUPPE
Dr. FRANZ KUHLO in BERLIN.
geregelt wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Mai 1910 ab.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an solchen Zeitschaltern, welche infolge elektromagnetischer Erregung von entfernter Stelle aus einen Nutzstromkreis schließen und ihn nach Ablauf einer gewissen Zeitdauer wieder öffnen, wobei die Zeitdauer durch die Erwärmung und Erkaltung eines vom Strom geheizten , thermostatischen Körpers geregelt wird. Zum Zwecke der Erwärmung dieses
ίο Körpers ist eine Heizwicklung angeordnet, welche nach Einschaltung des Nutzstromes ebenfalls vom Strom durchflossen und nach Erreichung einer Grenzlage des Ausdehnungskörpers selbsttätig abgeschaltet wird. Liegt der Heizwiderstand im Hauptstromkreis, dann muß er zum Zwecke der Abschaltung kurzgeschlossen werden; liegt er im Nebenschluß, so muß ein Nebenschlußkontakt bei der Erregung des den Nutzstrom einschaltenden Elektromagneten geschlossen und zum Zwecke der Abschaltung durch den Ausdehnungskörper geöffnet werden.
Für den Gegenstand der Erfindung ist kennzeichnend, daß der Anker des Einschalt-
25. elektromagneten auf den Hilfskontakt für , den Heizwiderstand derart einwirkt, daß ein Stromdurchgang durch diesen nicht erfolgen kann, solange der Anker angezogen bleibt, dies vielmehr erst möglich ist, wenn nach erfolgter Erregung der Elektromagnet stromlos geworden ist und den Anker losgelassen hat. Der Zweck dieser Einrichtung ist der, zu verhüten, daß bei zufällig vorhandenem dauernden Stromschluß in der Hilfsleitung des Elektromagneten, wie es in der Praxis häufig vorkommt, der Heizwiderstand dauernd unter Strom bleibt und infolge übermäßiger Erwärmung zerstört wird. Aus der Zeichnung ist das Wesentliche der Anordnung zu erkennen.
Hierin bedeutet α den Ausdehnungskörper, der z. B. die Form eines aus Zink und Eisen zusammengesetzten Stabes besitzt, so daß bei Erwärmung sein freies Ende einen kleinen Weg in Richtung des Pfeiles beschreibt. Am andern Ende ist er mittels eines Winkels b auf der Grundplatte befestigt. Um den Drehpunkt c beweglich ist ein Schalthebel d, der unter der Wirkung einer Feder e steht. In der (gezeichneten) Ausschaltestellung wird der Schalthebel d durch den Eisenanker g gesperrt. Wird der Elektromagnet h durch Kontaktgebung an einem Taster i erregt, so zieht er den Anker g an und gibt den Schalthebel d frei. Dieser kommt unter Wirkung der Feder e in Berührung mit dem Stab α und schließt den Nutzstromkreis; der Strom geht vom Pluspol durch den Stab α, den Schalthebel d, Drehpunkt c, Lampe f zum Minuspol.
Die Heizwicklung k um den Stab α ist mit ihrem einen Ende an den Anker g, mit ihrem andern Ende an den Minuspol angeschlossen. In der Ausschaltestellung des Schalthebels d liegt der Anker g an dem auf dem ersteren angebrachten Isolierklotz m an; solange der Anker g von dem Elektromagneten h angezogen ist, findet keine Berührung zwischen d

Claims (1)

  1. und g statt; erst nachdem der Elektromagnet h wieder stromlos geworden ist, legt sich der Anker g unter Wirkung der Feder ο gegen den metallischen Teil. des Schalthebels d und stellt dadurch den Stromschluß für den Heizwiderstand k her. Infolge der nun eintretenden Erwärmung drückt der Stab α den Schalthebel d so weit in der Pfeilrichtung hinüber, daß der Anker von dessen metallischem Teil
    ίο auf dem Isolierklotz m abgleitet und den Heizwiderstand abschaltet. Gleichzeitig ist der Schalthebel d gesperrt und an einem Zurückgehen entgegen der Pfeilrichtung verhindert. Der erkaltende Stab α unterbricht nunmehr den Lampenstrom an dem Schalthebel d.
    Im Falle die Heizwicklung im Hauptstrom
    liegt, muß sie zum Zweck der Abschaltung kurzgeschlossen werden; der Anker g hätte dann in ähnlicher Weise den Hilfskontakt im umgekehrten Sinne zu beeinflussen.
    Hieraus geht hervor, daß der Heizwiderstand k erst dann vom Strom durchflossen werden kann, wenn der Elektromagnet h nach erfolgter Erregung wieder stromlos geworden ist.
    Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel ist für die Erfindung nur so weit maßgebend, als es dieses kennzeichnende Moment zur Anschauung bringt; die Ausführung des Hauptschalters und des Hilfsschalters, ebenso die Anordnung beider zueinander kann beliebig anders gewählt werden.
    PATIiNT-ANSPRtJCH:
    Zeitschalter, bei dem der Stromschluß elektromagnetisch erfolgt und seine Dauer durch eine auf der Wärmewirkung des Stromes beruhende Vorrichtung geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakt (g, d) für den Stromdurchgang durch die Heizwicklung (k) dieser Vorrichtung (a) durch den Anker (g) des Einschaltelektromagneten (h) erst nach seiner Freigabe, nicht aber im angezogenen Zustand geschlossen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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