DE3518627A1 - Einrichtung zum verbinden einer spritzpistole mit einer aerosoldose - Google Patents
Einrichtung zum verbinden einer spritzpistole mit einer aerosoldoseInfo
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Description
- Einrichtung zum Verbinden einer Spritzpistole
- mit einer Aerosoldose mit einer Aerosoldose Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Verbinden einer Spritzpistole, die mit einem einen hülsenförmigen Ansatz aufweisenden Adapterteil versehen ist, mit einer Aerosoldose mit Ventil.
- Zum Aufsetzen von Aerosoldosen, die einen das Ventil umschliessenden Rand haben, auf eine Spritzpistole werden Adapter verwendet. Ein derartiger Adapter weist einen Abschnitt, der über den Rand gestülpt wird und einen konischen Gewindeansatz auf, der in die Spritzpistole einschraubbar ist. Beim Einschrauben des Adapters wird der über den Rand der Aerosoldose gestülpte Abschnitt zusammengezogen und so die Aerosoldose gehalten.
- Es ist auch bekannt, auf den Rand der Aerosoldose einen Gewindering aufzusetzen und diesen in einen Adapterteil für eine Spritzpistole einzuschrauben.
- Diese Lösungen haben den Nachteil, dass die Verbindung zwischen Adapter bzw. Gewindering nicht kraft-und formschlüssig ist, um die Dichtheit der Verbindung während dem Gebrauch zu gewährleisten.
- Die Erfindung, wie sie in den Patentansprüchen gekennzeichnet ist, löst die Aufgabe, eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der durch die kraft- und formschlüssige Verbindung zwischen Aerosoldose und der Einrichtung und zwischen Adapterteil und der Einrichtung einerseits ein Verkippen der Aerosoldose im Adapterteil und andererseits ein Lösen der auf der Aerosoldose aufgedrückten Einrichtung verhindert wird.
- Die mit der Erfindung erreichbaren Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, dass die Einrichtung eine bessere Dichtung bewirkt zwischen Ventil und Adapterteil, weil neben der zwischsn Verlts nd ~und: Adapterteil gebildeten Dichtungsstelle eine weitere Dichtungsstelle zwischen dem Adapterteil und einem Abschnitt der inneren Umfangsfläche der Hülse gebildet wird, und die Einrichtung billig herstellbar und einfach in der Anwendung ist.
- Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen, wobei Fig. 1 eine im Halbschnitt dargestellte Ansicht einer mit einer Spritzpistole über einen Adapterteil und ein Ausführungsbeispiel der Verbindungseinrichtung verbundene Aerosoldose, und Fig. 2 einen Schnitt durch die in Fig. 1 verwendete Verbindungseinrichtung darstellt.
- Wie Figur 1 zeigt, ist eine Spritzpistole 1 über einen Adapterteil 2 und eine Verbindungseinrichtung mit einer Aerosoldose 3 mit einem Ventil 4 verbunden. Der als einstückiger Körper ausgebildete Adapterteil 2 weist zwei Abschnitte 5,6, die jeweils mit einem Innengewinde versehen sind auf. Somit kann der Adapterteil 2 einerseits über eine Gewindehülse 7 mit der Spritzpistole 1 und andererseits kann die Aerosoldose 3 über die Verbindungseinrichtung mit dem Adapterteil 2 verschraubt werden. Der Adapterteil 2 weist ferner einen hülsenartigen Ansatz 8 auf, durch den das Ventil 4 hindurchragt.
- Wie Figur 2 zeigt, ist die Verbindungseinrichtung zweiteilig ausgebildet und besteht aus einem Gewindering 10 und einer Hülse 11. Der Gewindering 10 und die Hülse 11 bestehen beispielsweise aus Kunststoff.
- Der Gewindering 10 hat ein zum Innengewinde passendes Aussengewinde 12. An einer Seite ist ein Ansatz 13 zum Aufsetzen der nicht dargestellten Verschlusskappe für die Aerosoldose ausgebildet. Der Gewindering 10 hat eine Ausnehmung 15, die koaxial zum Loch 16 in der Stirnseite so ausgebildet ist, dass ein elastisch verformbarer, zylindrischer Abschnitt 17 gebildet wird. Der zylindrische Abschnitt 17 ist so ausgestaltet, dass das freie Ende über die Stirnfläche des Gewinderinges 10 hinausragt.
- Wie Fig. 1 zeigt, ist der Gewindering 10 so an der Aerosoldose 3 angeordnet, dass der Rand 18 in der Ausnehmung 15 liegt. Um eine im wesentlichen formschlüssige Verbindung zwischen dem Rand 18 und dem Gewinde ring 10 zu erzeugen, ist der Gewinderlng 10 mit zwei ringförmigen ver#een Wülsten 18, 19 die am zylindrischen Abschnitt 17 und der diesem gegenüberliegenden Seitenfläche der Ausnehmung 15 so ausgebildet sind, dass sie in die Ausnehmung 15 hineinragen, und der zylindrische Abschnitt 17 ist so ausgebildet, dass mindestens ein Teil desselben durch den Rand 18 der Aerosoldose 3 radial nach innen verformt wird. Durch die in das Loch 1o eingepresste Hülse 11 wird der elastisch verformte Teil des zylindrischen Abschnittes 17 radial nach aussen gegen den Rand 18 der Aerosoldose 3 gepresst, wodurch die Wülste 18, 19 den Rand 18 hintergreifen. Durch diese Verbindung wird die Einrichtung verdrehsicher an der Aerosoldose befestigt.
- Der Hülse 11 ist ein Flansch 20 angeformt, der an eine im Gewindering 10 ausgebildete Schulter 21 anliegt, um ein Durchdrücken der Hülse 11 durch den Gewindering 10 zu verhindern. Am äusseren Umfang der Hülse 11 sind zwei zueinander beabstandete Wülste 22,23 ausgebildet, die mit im Loch 16 des Gewinderinges 10 ausgebildeten Rillen 24,25 in Eingriff bringbar sind, um die Hülse 11 im Gewindering 10 zu arretieren. An dem den Flansch 20 aufweisenden Ende der Hülse 11 ist ein von der inneren Umfangsfläche abstehender Abschnitt 25 ausgebildet und eine im wesentlichen V-förmige Rille 26 vorgesehen, die in der Stirnfläche so ausgebildet ist, dass eine Seitenfläche der Rille 26 koaxial zur inneren Umfangsfläche ist. Durch diese Ausbildung entsteht eine L-förmige Dichtungslippe, die mit dem hülsenförmigen Ansatz 8 zusammenwirkt.
- Um eine sichere Abdichtung zu gewährleisten, kann der hülsenförmige Ansatz 8 aussen leicht konisch so ausgebildet sein, dass dieser sich zum freien Ende hin verjüngt oder im unteren Bereich einen konischen Abschnitt aufweisen.
- Dadurch wird erreicht, dass beim Einschrauben der Aerosoldose 3, die L-förmige Dichtungslippe verformt wird. Bei eingeschraubter Aerosoldose 3 bildet diese Dichtungslippe neben der zwischen Ventil und hülsenförmigen Ansatz 8 des Adapterteiles 2 gebildeten Dichtungsstelle eine weitere Dichtungsstelle zwischen der Hülse 11 und dem hülsenförmigen Ansatz 8 des Adapterteiles 2, wodurch verhindert wird, dass zu spritzendes Material zwischen Adapterteil 2 und Aerosoldose 3 heraustreten kann.
- Da die Einrichtung einerseits durch den Gewindering 10 am Umfang und andererseits durch die Hülse 11 im Bereich der Dichtungslippe an der Innenseite, d.h. an zwei beabstandeten Stellen im Adapterteil 2 gehalten wird, wird ein Verkippen der Aerosoldose 3 im Adapterteil 2 verhindert und somit die Dichtung zwischen Adapterteil 2 und Aerosoldose 3 während der Anwendung aufrechterhalten.
Claims (9)
- Patentansprüche 1. Einrichtung zum Verbinden einer Spritzpistole, die mit einem einen hülsenförmigen Ansatz aufweisenden Adapterteil versehen ist, mit einer Aerosoldose mit Ventil, gekennzeichnet durch einen Gewindering (10), der ein zum Innengewinde des Adapterteiles (2) passendes Aussengewinde (12) und eine zur Aufnahme des Randes (18) der Aerosoldose (3) vorgesehene Ausnehmung (15) aufweist, die koaxial zum Loch (16) in einer Stirnseite ausgebildet ist, dass ein das Loch (16) umschliessender zylindrischer Abschnitt (17) gebildet wird, und durch eine Hülse (11) mit einem zum Innendurchmesser des Gewinderinges (10) passenden Aussendurchmesser, die von der anderen Stirnseite her in den Gewindering (10) einführbar ist, um den zylindrischen Abschnitt (17) zu stützen, und an einem Ende mit einem Ansatz (20) versehen ist, um ein Durchdrücken der Hülse durch den Gewindering zu verhindern.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindering (10) zwei ringförmige Wülste (18,19) aufweist, die an den Seitenflächen der Ausnehmung (15) im Bereich der Oeffnung nach innen vorstehend ausgebildet sind.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wülste (18,19) mit unterschiedlichem Abstand von der Grundfläche der Ausnehmung (15) ausgebil- g det sind.
- 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass der zylindrische Abschnitt (17) über die Stirnfläche hinausragt und dass die Wulst (19) am freien Ende des zylindrischen Abschnittes (17) ausgebildet ist.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wülste (18,19) einander gegenüberliegend ausgebildet sind.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindering (10) mindestens eine Rille (24,25) aufweist, die in der inneren Umfangsfläche des Gewinderinges (10) ausgebildet ist und sich parallel zu den Stirnflächen erstreckt und dass die Hülse (11) mindestens eine ringförmige Wulst (22,23) aufweist, die von der Mantelfläche der Hülse (11) absteht und sich parallel zu den Stirnflächen der Hülse (11) erstreckt, wobei die ringförmige Wulst (22,23) mit der Rille (24,25) in Eingriff bringbar ist, um die Hülse (11) im Gewindering (10) zu arretieren.
- 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindering (10) zwei zueinander beabstandete Rillen (24,25) aufweist und dass die Hülse (11) zwei zueinander beabstandete Wülste (22,23) aufweist.
- 8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ansatz (20) der Hülse (11) ein mit der Stirnseite bündig ausgebildeter Flansch ist.
- 9. Einrichtung nach Ansprüche 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (11) an dem mit dem Flansch (20) versehenen Ende einen von der inneren Umfangsfläche abstehenden ringförmigen Ansatz (25) und eine in der Stirnseite ausgebildete, im wesentlichen V-förmige Rille (26) aufweist, um eine L-förmige Dichtungslippe auszubilden.
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