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Titel: Ausbaugestell, insbesondere Schildausbauge stell,
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mit Spaltabdeckung Die Erfindung betrifft ein Ausbaugestell, insbesondere
ein Schildausbaugestell, mit einer an der Hangendkappe und/oder dem Bruchschild
angeordneten Spaltabdeckung.
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Es ist bekannt, Schildausbaugestelle mit sogenannten Spaltabdeckungen
auszurüsten, welche die Spalten zwischen den Kappen und/oder den Bruchschilden benachbarter
Ausbaugestelle schließen. Die Spaltabdeckungen bestehen aus von Winkelblechen gebildeten
Verzugsblechen, die mittels Federkraft und/ oder mittels hydraulischer Ausstellzylinder
seitlich ausstellbar an den Kappen und Bruchschilden gelagert sind, Dabei ist die
Anordnung zumeist so getroffen, daß das Ausbaugestell an der einen Seite seiner
Kappe und/oder seines Bruchschildes ein seitlich ausstellbares Verzugsblech und
an der anderen Seite der Kappe und/oder des Bruchschildes ein starres Verzugsblech
aufweist, so daß die Spaltabdeckung jeweils durch den Anschlag eines ausstellbaren
Verzugsbleches an einem feststehenden Verzugsblech gebildet wird0 Mit Hilfe der
Spaltabdeckungen lassen sich die Spalten zwischen den Kappen und Bruchschilden benachbarter
Ausbaugestelle zwar weitgehend, Jedoch nicht vollständig schließen oder beim Rücken
des Ausbaus geschlossen halten. Es ist daher unvermeidlich, daß Xinkdrniges Gesteinsmaterial
einschließlich Gesteinsstaub durch die an den2Spaltabdeckungen verbleibenden Spaltöffnungen
in den Strebraum und damit in den Wetterstrom gelangt. Der von den Wettern mitgeführte
feine
Ge steins staub ist bekanntlich besonders gesundheitsschädliche Aufgabe der Erfindung
ist es daher, ein Ausbaugestell, insbesondere ein Schildausbaugestell, welches an
seiner Hangendkappe und/oder seinem Bruchschild mit einer Spaltabdekkung ausgerüstet
ist, so auszugestalten, daß das feine Gesteinsmaterial, das durch die Spaltabdeckung
in den Strebraum gelangt, aufgefangen und damit unschädlich gemacht wird.
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Dabei soll vorzugsweise die Möglichkeit bestehen, auch vor handenen,
schon im Einsatz befindlichen Strebausbau nachträglich mit einer erfindungsgemäßen
Staub-Auffangvorrichtung auszurüsten.
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Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an
der Spaltabdeckung eine den Spalt überbrückende, sich in längsrichtung des Spaltes
erstreckende Auffangrinne für Staub angeordnet ist. Vorzugsweise ist die Auffangrinne
an dem zum Liegenden weisenden Schenkel des die Spaltabdekkung bildenden Verzugsbleches
od.dgl. angeordnet.
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Nach der Erfindung wird also das feine Gesteinsmaterial, das durch
die Spaltabdeckung gelangt, mit Hilfe von Auffangrinnen aufgefangen, die an der
Spaltabdeckung gelagert sind, den Spalt zwischen den Verzugsblechen der Spaltabdeckungen
untergreifen und sich möglichst über die volle Spaltlänge erstrecken. Damit gelingt
es, das Gesteinsmaterial unschädlich zu machen. Die Auffangrinnen fangen auch das
feinkörnige Gesteinsmaterial auf, welches beim Öffnen der Spaltabdeckungen und beim
Rücken des Ausbaus durch die vorhandenen Spaltöffnungen herabfällt. Das in der Auffangrinne
aufgefangene und sich dort sammelnde feine Gesteinsmaterial kann periodisch aus
der Auffangrinne entfernt werden, selbstverstündlich so, daß es nicht in den Wetterstrom
gelangen kann.
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Vorzugsweise wird das in der Auffangrinne befindliche Gesteinsmaterial
mit
Hilfe einer Bedüsungsvorrichtung od.dgl.
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aus der Auffangrinne ausgespült, zweckmäßig zum Versatz-bzwe Bruchraum
hin. Statt dessen kann das angesammelte Gesteinsmaterial aber auch während Betriebsunterbrechungen,
in denen sich die Belegschaft nicht im Streb befindet, in den Strebraum entleert
werden. Auch ist eine maschinelle Entleerung der Auffangrinnen z.B. mit Hilfe von
Kratzern uedglo möglich, die am Nachbargestell so angeordnet werden können, daß
sie beim Schreiten der Ausbaugestelle durch die Auffangrinnen hindurchlaufen und
damit diese reinigens Die Auffangrinnen lassen sich nachträglich an bereits im Einsatz
befindlichen Ausbaugestellen ohne weiteres anbauen.
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Bei einem Schildausbaugestell empfiehlt es sich, sowohl die Kappe
als auch den Bruchschild mit einer Auffangrinne zu versehen. Dabei wird die Anordnung
zweckmäßig so getroffen, daß die an der Spaltabdeckung der Hangendkappe angeordnete
Auffangrinne und die an der Spaltabdeckung des Bruchschildes angeordnete Auffangrinne
eine durchgehende Rinne bilden, die sich möglichst von dem vorderen Ende der Hangedkappe
bis zum bruchseitigen, unteren Ende des Bruchschildes erstreckt. Aus der durchgehenden
Rinne läßt sich der aufgefangene Ge steins staub mit Hilfe einer Bedüsungsvorrichtung,
eines Spülschlauches od.dgl. zum Bruchraum hin ausspülen.
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Um sicherzustellen, daß die Kappe und der Bruchschild die beim Ein-
und Ausschub der Stempel erforderlichen Schwenkbewegungen gegeneinander ausführen
können, ohne daß dies durch die durchgehenden Auffangrinnen behindert wird, wird
die Anordnung zweckmäßig so getroffen, daß die die durchgehende Rinne bildenden
Auffangrinnen an ihren sich überlappenden Rinnenenden gegeneinander abwinkelbar
sind. Die an der Spaltabdeckung des Bruchschildes angeordnete Auffangrinne wird
hierbei zweckmäßig an ihrem versatzseitigen unteren Ende in einem Drehlager höhenversohwenkbar
gelagert, wobei sie im Abstand davor in einem Federlager gehalten ist.
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Weiterhin empfiehlt es sich, die Auffangrinne höhenverstellbar an
der Spaltabdeckung anzuordnen, Eine Höheneinstellung läßt sich z.B. mittels einer
einfachen Bolzen-Langlochverbindung bewerkstelligen. Andererseits kann die Auffangrinne
aber auch federelastisch verstellbar an der Spaltabdeckung gelagert Sein0 Im allgemeinen
weist die Hangendkappe eines Ausbaugestells eine als Schwenkkappe und/oder als Schiebekappe
ausgebildete Vorpfändkappe auf. Es empfiehlt sich, die an der Spaltabdeckung der
Hangendkappe angeordnete Auffangrinne über das abbaustoßseitige Ende dieser Spaltabdeckung
bis unter die Vorpfdkappe vorzuziehen, um mdglichst auch das im Anschlußbereich
der Vorpfändkappe herabfallende Gesteinsmaterial aufzufangen.
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Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit den in der Zeichnung
dargestellten Ausftlhrungsbeispielen näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein mit einer Spaltabdeckung und einer erfindungsgemäßen Auffangvorrichtung
ausge stattetes Schildausbaugestell in Seitenansicht; Fig. 2 in größerem Maßstab
einen Schnitt nach Linie II - II; Fig. 3 ein geändertes, bevorzugtes Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Staub-Auffangvorriohtung, wobei von dem Schildausbaugestell
lediglich die Kappe und der Bruchschild mit den hieran angeordneten Spaltabdeckungen
in Seitenansicht gezeigt sind; Figo 4 einen Schnitt nach Linie IV - IV der Fig.
3; Fig. 5 einen Schnitt nach Linie V - V der Fig. 3;
Fig. 6 eine
Einzelheit der Fig. 4 in größerem Maßstab.
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Das dargestellte Schildausbaugestell weist, wie bekannt, eine Liegeüdschwelle
1, eine Hangendkappe 2, zwischen der Liegendschwelle 1 und der Hangendkappe 2 gelenkig
eingeschaltete hydraulische Stempel 3 und einen Bruchschild 4 auf, der in einem
Gelenk 5 am rückwärtigen Kappenende angeschlossen und über Lenker 6 und 7 eines
Lemniskatengetriebes mit der Liegendschwelle 1 verbunden ist. Sowohl die Hangendkappe
2 als auch der Bruchsohild 4 sind mit einer Spaltabdeckung bekannter Art versehen
Fig. 2 zeigt eine Spaltabdeckung 8 zwischen den Hangendkappen 2 benachbarter Schildausbaugestelle.
Die Spaltabdeckung 8 besteht hier, wie bekannt, aus von Winkelblechen gebildeten
Verzugsblechen 9 und 10, die 3eweils mit ihrem horizontalen Schenkel die zugeordnete
Hangendkappe 2 sowie den Spalt 11 zwischen den beiden benachbarten Hangendkappen
2 überdecken.
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Das Verzugsblech 9 ist gegenüber der zugeordneten Hangendkappe 2 in
Pfeilrichtung 12 ausstellbar, was mittels hydraulischer Ausstellzylinder 13 erfolgt,
die in Figo 2 lediglich angedeutet sind. Das andere Verzugsblech 10 kann ebenfalls
mit Hilfe hydraulischer Ausstellzylinder seitlich ausstellbar an seiner Hangendkappe
2 gelagert sein.
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Es kann aber auch feststehend an der Hangendkappe angeordnet sein.
Durch Ausfahren des oder der Verzugsbleche 9 und 10 bis zum Anschlag ihrer zum Liegenden
gerichteten Schenkel 14 läßt sich der Spalt 11 weitgehend, Jedoch im allgemeinen
nicht vollständig schließen. Um das durch die verbleibenden Spaltöffnungen durchfallende
feine Gesteinsmaterial in unmittelbarer Nähe der Spaltabdeckung, also bevor es in
den Wetterstrom gelangen kann, aufzufangen, ist an der Spaltabdeckung 8 eine Auffangvorrichtung
angeordnet. Diese besteht aus einer Auffangrinne 152 die mittels vertikaler Tragbolzen
16 an Konsolen 17 gelagert ist,
die am unteren Ende des Schenkels
14 des Verzugsbleches 9 angeordnet sind. Die Konsolen 17 weisen Bolzendffnungen
für den Durchgriff der Tragbolzen 16 auf. Auf den Tragbolzen 16 sitzen Schraubenfedern
18, die mit ihrem einen Ende an dem betreffenden Tragbolzen 16 festgelegt sind und
die sich mit ihrem anderen Ende gegen die zugeordnete Konsole 17 abstützen. Es ist
erkennbar, daß die Auffangrinne 15 gegen die elastische Rückstellkraft der Federn
18 absenkbar ist. Diese federelaatische Lagerung verhindert Beschädigungen der Auffangrinne
15, wenn die dem benachbarten Ausbaugestell zugeordnete Kappe 2 durch Einfahren
der Stempel abgesenkt wird und hierbei das Verzugsblech 10 mit seinem Schenkel 14
gegen die Auffangrinne 15 stößt. Ist dieses Verzugsbleoh 10 ebenfalls mit Hilfe
von Ausstellzylindern 13 seitlich ein- unf ausfahrbar am benachbarten Ausbaugestell
gelagert, so kann auf die federelastische Lagerung der Auffangrinne 15 verzichtet
werden, da in diesem Fall vor dem Absenken der Kappe 2 des benachbarten Ausbaugestells
das Verzugsblech 10 unter einen der Spaltabdeckung zurückgefahren werden kann.
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Fig. 1 zeigt, daß sich die Auffangrinne 15 von dem vorderen Ende der
Hangendkappe 2 bis in Nähe des rückwärtigen Endes dieser Hangendkappe erstreckt.
Am Bruchschild 4 ist ebenfalls eine Spaltabdeckung 19 angeordnet, die der an der
Hangendkappe 2 angeordneten Spaltabdeckung 8 entsprechen kann. DieserBruchschild-Spaltabdeckung
19 ist dabei ebenfalls eine Auffangrinne 15 zugeordnet, die sich im wesentlichen
über die gesamte Länge des Bruchsohildes erstreckt Die Ausbildung und Lagerung der
Auffangrinne 15 an der Bruchschild-Spaltabdeckung 19 kann der Fig. 2 entsprechen,
wobei auch in diesem Fall auf die federelastische Lagerung der Auffangrinne 15 gegebenenfalls
verzichtet werden kann.
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Es ist erkennbar, daß sich in den Auffangrinnen 15 der Spaltabdeckungen
8 und 19 das feine Gesteinsmaterial sammelt, welches durch die Spaltöffnungen der
Spaltabdeckung herabfällt, Wie Fig. 2 zeigt, kann an dem freien Ende der Auffangrinne
15 eine Gummiabdichtung 20 angeordnet sein, die den Innenraum der Auffangrinne 15
zu der Unterseite der Kappe 2 des benachbarten Ausbaugestells hin mehr oder weniger
verschließt0 Die Gummiabdichtung 20 besteht hier aus einer Gummiplatte od.dgl.,
die in Form einer Schlaufe an der Auffangrinne 15 befestigt ist.
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Die Entleerung der gefüllten Auffangrinnen 15 kann z.B.
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dadurch geschehen, daß mit Hilfe einer Schlauches oder mit Hilfe einer
an oder im Bereich der Auffangrinnen angeordneten Wasser-Bedüsungsvorrichtung Spülwasser
in die Auffangrinne geleitet wird, die das gesammelte Gesteinsmaterial in Form von
Schlamm aus der Auffangrinne ausspült.
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Bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Auffangrinne
15 in einem Drehgelenk 22 höhenverschwenkbar an einem mit dem Tragbolzen 16 versehenen
Lagerteil 22 gelagert. Die gefüllte Auffangrinne 15 läßt sich daher in die strichpunktiert
angedeutete Position 15' abschwenken, um die Rinne zu entleeren. Das Entleeren der
Auffangrinnen 15 kann z.B. wahrend Betriebsunterbrechungen erfolgen.
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Vor dem Entleeren kann das gesammelte Gesteinsmaterial durch Wasser
gebunden werden0 Dem Drehgelenk 21 kann eine Federvorrichtung (nicht dargestellt)
zugeordnet sein, welche die Auffangrinne 15 in der gezeigten Auffangposition hält.
Die Auffangrinne 15 wird in diesem Fall gegen die Rückstellkraft dieser Federvorrichtung
in die Entleerungsposition 15' geschwenkt0 Andererseits kann die Auffangrinne 15
aber auch durch eine feste, Jedoch lösbare Arretierung in ihrer Arbeitsstellung
gehalten
werden. Beim Lösen der Arretierung klappt die Auffangrinne 7 von selbst in die Entleerungsposition
151.
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In den Figuren 3 bis 6 ist eine bevorzugte AusfUhrungsform der ErSindung
dargestellt. Auch hier weist die Hangendkappe 2 eine seitliche Spaltabdeckung 8
und der Bruchschild 4 eine Spaltabdeckung 19 auf. In Fig. 4 sind die Verzugsbleche
9 und 10 an den Kappen 2 der benachbarten Ausbaugestelle dargestellt, wobei hier
das Verzugsblech 10 mittels hydraulischer Ausstellzylinder seitlich ein- und ausfahrbar
ist, während das andere Verzugsblech 9 feststehend angeordnet sein kann. Dieses
letztgenannte Verzugsblech 9 trägt an seinem vertikalen Schenkel 14 die Auffangrinne
15, die höheneinstellbar an dem Schenkel 14 gelagert ist. Diese Höheneinstellung
erfolgt gemäß Fig. 6 mittels einer Bolzen-Langlochverbindung. Die Auffangrinne 15
weist über ihre Länge verteilt mehrere Anschlußkonsolen 23 auf, an denen sie mittels
Schrauben 24 befestigt ist. Die Anschlußkonsolen 23 sind mit vertikalen Langlöchern
25 versehen, durch welche die Anschlußsohrauben 26 fassen, welche die Verbindung
mit dem Schenkel 14 herstellen. Auf diese Weise ist eine Höheneinstellung der Auffangrinne
15 möglich.
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Die Spaltabdeckung 19 des Bruchschildes 4 weist ebenfalls aus Winkelblechen
bestehende Verzugsbleche 27 und 28 mit zum Liegenden weisenden Schenkeln 29 auf,
wobei mindestens das eine der beiden Verzugsbleche 27 und 28 mittels hydraulisoher
Ausstellzylinder 30 seitlich ausfahrbar ist, um den Spalt zwischen den Bruchschilden
4 der benachbarten Schildausbaugestelle zu schließen. An dem einen der beiden Schenkel
29 ist gemäß den Figuren 3 und 5 die Auffangrinne 15 gelagert, Diese Auffangrinne
15 ist an ihrem versatzseitigen unteren Ende in einem Drehlager 31 höhenverschwenkbar
gelagert und zugleich im Abstand vor dem Drehlager 31 in einem Federlager 32 gehalten.
Das Federlager 32 besteht
aus einem an der Auffangrinne 15 angeordneten
Lagerbolzen 33, der in einem Bolzenlager 34 des Schenkels 29 des Verzugsblechs 27
geführt ist und der von einer Schraubenfeder 35 umschlossen wird, die zwischen dem
Federlager 34 und dem Ende des Lagerbolzens 33 angeordnet ist.
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Diese Federlagerung entspricht im wesentlichen der Federlagerung der
Auffangrinne 15 nach Fig. 2. Die Anordnung ist gemäß den Figuren 3 und 5 so getroffen,
daß die Auffangrinne 15 durch die Kraft der Schraubenfeder 35 in ihrer Betriebslage
gehalten wird. Dabei ist diese Auffangrinne 15 nach oben so weit verlängert, daß
sie das nach unten abgewinkelte Ende 15' der an der Spaltabdeckung 8 der Hangendkappe
2 angeordneten Auffangrinne 15 untergreift0 Die beiden Auffangrinnen 15 an den Spaltabdeckungen
18 und 19 der Hangendkappe 2 des Bruchschildes 4 bilden demgemäß eine durchgehende
Rinne, die sich vom vorderen Ende der Hangendkappe 2 bis in den unteren Bereich
des Bruchschildes erstreckt. Dabei sind die beiden Auffangrinnen 15 an ihren sich
überlappenden Rinnenenden gegeneinander in der bankrechten Ebene abwinkelbar, so
daß die Hangendkappe 2 und der Bruchschild 4 beim Ein- und Ausfahren der hydraulischen
Stempel 3 (Fig. 1) unbehindert durch die Auffangrinnen ihre Schwenkbewegungen ausführen
können Das Federlager 32 hält die Auffangrinnen im Eingriff und ermöglicht elastische
Ausweichbewegungen beim Verschwenken der Hangendkappe 2 und des Bruchschildes 40
Dadurch, daß gemäß den Figuren 3 bis 6 die an den Spaltabdeckungen 8 und 19 angeordneten
Auffangrinnen 15 eine durchgehende Rinne bilden, kann das aufgefangene Gesteinsmaterial
besonders einfach aus der durchgehenden Rinne ausgetragen werden, z.B. mittels einer
Bedüsungsvorrichtung 36, die am vorderen, oberen Ende der an der Hangendkappe angeordneten
Auffangrinne so angeordnet ist, daß sie Spülwasser in die Rinne spritzt, Das in
der Rinne befindliche Gesteinsmaterial
wird durch das Spülwasser
zum anderen Rinnenende hin ausgespült. Es tritt bei 37 im Bereich des Liegenden
und des Bruchraumes aus der Rinne aus.
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Fig. 3 zeigt, daß die an der Spaltabdeckung 8 der Kappe 2 angeordnete
Auffangrinne 15 über diese Spaltabdeckung nach vorne bis unter eine Vorpfändkappe
38 verlängert ist, die als Anstellkappe in einem Gelenk 39 mit der Hangendkappe
2 verbunden ist. Die verlängerte Auffangrinne 15 kann hier das im Gelenkbereich
39 herabfallende Gesteinsmaterial auffangen.
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Auch bei der Ausführungsform nach den Figuren 3 bis 6 kann die durchgehende
Rinne mechanisch entleert werden, sei es von Hand oder aber selbsttätig mittels
mechanischer Reinigungsmittel, die, wie Kratzer, durch die Rinne hindurchgeführt
werden. Dabei können die Reinigungsmittel bzw. der Kratzer so am benachbarten Ausbaugestell
angeordnet sein, daß sie beim Schreitvorgang durch die Rinne hindurchgezogen werden
bzw. wird.