DE3516457A1 - Angetriebener fadenspeicher - Google Patents

Angetriebener fadenspeicher

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Hans 4050 Mönchengladbach Raasch
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Oerlikon Textile GmbH and Co KG
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W Schlafhorst & Co 4050 Moenchengladbach
W Schlafhorst AG and Co
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    • D04B15/482Thread-feeding devices comprising a rotatable or stationary intermediate storage drum from which the thread is axially and intermittently pulled off; Devices which can be switched between positive feed and intermittent feed
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Description

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4050 Mönchengladbach .1 %,-■..' ,.-,.♦/ ·..-.■ -.■ sPT wio/L
_ . 7.5.1985
Angetriebener Fadenspeicher 3516457
Die Erfindung betrifft einen angetrieben Fadenspeicher nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ist die Fadenzufuhrgeschwindigkeit größer als die Fadenentnahmegeschwindigkeit, wird der Faden in nebeneinanderliegenden Windungen auf die Speichertrommel gewickelt. Ist dann anschließend die Fadenentnahmegeschwindigkeit größer als die Fadenzufuhrgeschwindigkeit, wird der Faden zwar weiterhin auf die Speichertrommel gewickelt, aber Überkopf von der Speichertrommel abgezogen, wobei die Anzahl der gespeicherten Windungen abnimmt.
Es kann auch noch der Fall eintreten, daß alle Windungen von der Speichertrommel abgezogen sind und dann die Fadenentnahmegeschwindigkeit gleich der Fadenzufuhrgeschwindigkeit ist. In diesem Fall, der im allgemeinen nur gelegentlich auftritt, bleibt die Speichertrommel vorübergehend unbenutzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Fadenspeicher auch für die Fälle nutzbar zu machen, in denen der Faden nur gelegentlich gespeichert werden soll, beispielsweise anläßlich eines Spulenwechsels bei konstanter Fadenzufuhrgeschwindigkeit oder anläßlich der Herstellung einer Fadenverbindung bei laufend zugeführtem Faden. Hierbei kommt es darauf an, den Faden rasch und problemlos in den Fadenspeicher zu bringen und ebenso rasch und problemlos die Speicherfunktion zu beenden.
- · 7.5.1985
-D-
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Fadenführer als ein an seinem Rand mit mindestens einem radial offenen Fadenführungsschlitz versehener rotationssymmetrischer Körper, insbesondere Scheibe ausgebildet ist, die außerhalb des zufuhrseitigen Fadenballons durch Stützmittel gehalten ist.
Drei über den Umfang der Scheibe verteilt angeordnete Stützmittel reichen aus, die Scheibe sicher zu führen und zu halten. Der Antrieb der Scheibe erfolgt zweckmäßigerweise durch Friktion. Wird der Faden gegen den Scheibenrand angelegt, so fängt ihn der Fadenführungsschlitz oder einer von mehreren Fadenführungsschlitzen und daraufhin kann der Fadenführer den Faden wie üblich zur Speichertrommel leiten.
Die Stützmittel sind nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung als Stützrollen mit den Scheibenrand übergreifenden Spurkränzen ausgebildet. Die Spurkränze brauchen nur eine geringe Höhe zu haben. Sie dienen der sicheren Führung der Scheibe, behindern aber den Fadenlauf nicht, falls der Fadenführungsschlitz tiefer ist als die Spurkränze hoch sind.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung besitzt die Scheibe einen felgenartig verbreiterten Rand. Da es im wesentlichen auf den Rand der Scheibe ankommt, kann die Scheibe auch aus Nabe, Speichen und Felge bestehen oder zwischen dem Felgenteil und dem Nabenteil Aussparungen, Löcher oder Unterbrechungen aufweisen, die dann die Funktion und das Aussehen von Speichen annehmen können. Ein felgenartig verbreiterter Rand gewährleistet ein besonders gutes und sicheres Führen der Scheibe, zumal dann, wenn die Stützmittel nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung als jeweils eine gemeinsame Drehachse aufweisende Stützscheibenpaare ausgebildet sind. Jede Stützscheibe eines solchen Stützscheibenpaares braucht dann nur einen Spurkranz aufzuweisen.
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7 7.5.1985
Es ist auch nicht erforderlich, daß sämtliche Stützrollen oder Stützscheibenpaare Spurkränze haben. Bei geschickter Anordnung der Stützrollen oder Stützscheibenpaare genügt es, nur zwei von drei oder vier Stützrollen oder Stützscheibenpaaren mit Spurkränzen zu versehen.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß eine zentrale Achse der Scheibe Lager für die Speichertrommel und gegebenenfalls auch für eine Windungsverschiebevorrichtung besitzt. Als Lager werden Wälzlager bevorzugt.
Die Windungsverschiebevorrichtung ist vorteilhaft als eine schiefwinklig auf der Achse der Scheibe gelagerte, mit radial gerichteten Fingern in Schlitze der Speichertrommel eingreifende Taumelscheibe ausgebildet. Die Taumelscheibe führt Taumelbewegungen tatsächlich nur dann aus, wenn sich die Speichertrommel dreht. Das ist während des üblichen Speicherbetriebs nicht der Fall. Sie "taumelt" aber relativ zum Fadenführer und ist daher in der Lage, die abgelegten Fadenwindungen auf der Oberfläche der Speichertrommel entlang in Abzugsrichtung des Fadens vorzuschieben.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist die raumfeste Lage der Speichertrommel durch magnetische Kräfte gewährleistet, die zwischen einem raumfest am Maschinengestell angeordneten Element und einem an der Speichertrommel angeordneten Elemente wirksam sind. Mindestens ein Element ist als ein Permantentmagnet oder ein Elektromagnet und das andere Element entweder ebenfalls als ein Magnet oder ein magnetisierbarer Körper ausgebildet.
Nach dem Einfangen des Fadens durch den Fadenführer ist es der Speichertrommel nicht ohne weiteres möglich, mit dem Auf-
— ο —
1291
spt wio/L
7.5.1985
wickeln der Windungen zu beginnen. Um dies zu ermöglichen, besitzt der Fadenspeicher nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung eine gestellfest angeordnete, der Speichertrommel zustellbare, das entnahmeseitige Changieren des Fadens um die Speichertrommel herum unterbindende schaltbare Fadenhaitevorrichtung. Wenn die Fadenhaltevorrichtung eingeschaltet ist, bleibt der Faden an ihr hängen. Sie bleibt solange eingeschaltet, bis ungefähr eine Windung auf die Speichertrommel gewickelt ist. Dann ist die Fadenreibung so groß, daß das weitere Wickeln keine Schwierigkeiten mehr macht. Nach dem Ausschalten der Fadenhaltevorrichtung erfolgt der Fadenabzug überkopf der Speichertrommel unter Ausbildung eines entnahmeseitigen Fadenballons.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist am Maschinengestell eine bestimmte Einfädel- und Ausfädelstelle vorgesehen, wobei der Fadenspeicher gerade dann seine Nullstellung einnimmt, wenn sein Fadenführungsschlitz sich an der Einfädel- und Ausfädelstelle befindet.
Eine bestimmte Einfädel- und Ausfädelstelle ist deswegen zweckmäßig, weil dann außerhalb des Fadenspeichers gegebenenfalls schaltbare oder bewegbare Fadenleitmittel in einer bestimmten Ebene angeordnet werden können, ohne daß dadurch der Speichervorgang nachteilig beeinflußt wird.
Die Einfädel- und Ausfädelstelle weist vorteilhaft Fadenführungskonturen auf, damit der Faden rasch und sicher eingefangen werden kann.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist eine den Fadenführer in die Nullstellung steuernde Nullstellungsvorrichtung vorgesehen. Insbesondere das Ausfädeln kann erleichtert
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sein, wenn sich dabei der Fadenführer in der Nullstellung befindet.
Die Nullstellungsvorrichtung besitzt vorteilhaft einen den Antriebsmotor des Fadenführers steuernden Sensor, der auf eine an der Scheibe vorhandene Markierung anspricht. Der Sensor besteht vorteilhaft aus einer Re'flexionslichtschranke, deren optische Achse durch eine Öffnung in dem flanschartig verbreiterten Rand der Scheibe hindurch auf einen an der Speichertrommel befestigten Reflektor gerichtet ist.
Da der Faden solange, bis er in den Fadenführungsschlitz gelangt, auf dem Rand der Scheibe entlangrutscht, ist es vorteilhaft, wenn der Rand der Scheibe gerundete Kanten aufweist.
Da mit der Erfindung die Möglichkeit besteht, den Fadenführer schon mit Betriebsgeschwindigkeit rotieren zu lassen, bevor er den Faden gefangen hat, ist ein sicheres Erfassen des Fadens auch hierbei zu gewährleisten. Hierzu sieht eine weitere Ausbildung der Erfindung vor, daß die Richtung des Fadenführerschlitzes mit der Drehrichtung der Scheibe einen spitzen Winkel bildet. Bei dieser Ausbildung des Fadenführungsschlitzes wird der Faden sicherer gefangen und kann nach dem Einfangen auch nicht so schnell unbeabsichtigt wieder aus dem Fadenführungsschlitz geraten.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß ein Stützmittel dem Friktionsantrieb der Scheibe dient und hierzu mit einer Antriebsvorrichtung verbunden ist.
Alternativ hierzu kann die Scheibe eine außerhalb des zufuhrseitigen Fadenballons liegende Verzahnung aufweisen, in die ein Antriebszahnrad eingreift. Vorteilhaft geht der Fadenführungsschlitz durch eine Zahnlücke der Randverzahnung.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. Anhand dieser Ausfuhrungsbeispiele wird die Erfindung näher beschrieben und erläutert.
Fig. 1 zeigt die Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Fadenspeichers.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch den Fadenspeicher längs der in Fig. 1 gezeichneten Linie II-II.
Fig. 3 zeigt eine andere Ausbildung des Fadenführers.
Der als Scheibe aisgebildete Fadenführer 1 des dargestellten Fadenspeichers stützt sich auf drei Stützmittel in Form von Stützrollenanordnungen 2a, 2b und 2c ab. Die Stützrollenanordnungen sind gleichmäßig über den Umfang der Scheibe 1 verteilt angeordnet und in einem Maschinengestell 3 drehbar gelagert.
Jede Stützrollenanordnung besitzt eine gemeinsame Drehachse 25 mit zwei Stützscheiben 26 und 27. Die Stützscheibe 26 hat, einen Spurkranz 28, die Stützscheibe 27 einen Spurkranz 29.
Die Drehachse 25 der in Fig. 2 sichtbaren Stützrollenanordnung 2a ist mit einem Antriebsmotor 4 verbunden. Bei laufendem Antriebsmotor 4 treibt die Stützrollenanordnung 2a die Scheibe 1 durch Friktion an ihrem felgenartig verbreiterten Rand 30 an.
Mit der Scheibe 1 ist eine zentrale Achse 7 verschraubt. Die Achse 7 besitzt Lager 8, 9 für die Speichertrommel 10 und ein weiteres Lager 14 für eine Windungsverschiebevorrichtung in Gestalt einer Taumelscheibe 15. Die Taumelscheibe 15 ist schiefwinklig auf der Achse 7 der Scheibe 1 gelagert. Sie be-
H 7.5.1985
sitzt einen Kranz radial gerichteter Finger 17, die in Schlitze 16 der Speichertrommel 10 eingreifen.
Der Rand 30 der Scheibe 1 ist mit einem radial offenen FadenfUhrungsschlltz 5 versehen. Gemäß Fig. 1 bildet die Richtung 31 des FadenfUhrungsschlitzes 5 mit der Drehrichtung 32 der Scheibe 1 einen spitzen Winkel OC .
Die raumfeste Lage der Speichertrommel 10 ist durch magnetische Kräfte gewährleistet, die zwischen einem raumfest am Maschinengestell 3 angeordneten Element 12 in Form eines Permanentmagneten und einem an der Speichertrommel 10 angeordneten Element 11 wirksam sind, das ebenfalls als Permanentmagnet ausgebildet ist. Ungleichnamige Pole der Permanentmagnete liegen einander gegenüber. Zwischen den beiden Permanentmagneten 11 und 12 bleibt ein ausreichend breiter Luftspalt frei, durch den hindurch der zu speichernde Faden 6 bewegt werden kann.
Gemäß Fig. 1 ist eine schaltbare Fadenhaltevorrichtung 20 mit dem Maschinengestell 3 verbunden. Sie besteht aus einem Elektromagnetantrieb, dessen Stößel 21 nach Einschalten des Elektromagnet antriebs bis auf die Oberfläche der Speichertrommel 10 vorgeschoben werden kann. In Fig. 2 ist die Fadenhaltevorrichtung 20 strichpunktiert dargestellt, weil sie sich tatsächlich in dieser Schnittdarstellung weiter unten befindet und durch andere Teile verdeckt wird.
Am Maschinengestell 3 ist eine bestimmte Einfädel- und Ausfädelstelle 33 vorgesehen. Sie weist Fadenführungskonturen 34 und 35 auf. Die Fadenführungskonturen sind trichterartig nach außen hin aufgeweitet und leiten einen Faden in den Fadenführungsschlitz 5 hinein, falls sich der Fadenführer gerade in seiner Nullstellung befindet. Das ist immer dann der Fall,
12 7.5.1985
wenn der Fadenführungsschlitz 5 an der Einfädel- und Ausfädelstelle 33 steht. Anderenfalls wird der Faden durch die Fadenführungskonturen 34, 35 zunächst gegen den Rand 30 der Scheibe 1 geleitet und erst infolge der Rotation der Scheibe 1 selbsttätig in den Fadenführungsschlitz 5 gebracht.
Zum Einstellen des Fadenführers 1 in die Nullstellung ist eine in Fig. 2 insgesamt mit 36 bezeichnete Nullstellungsvorrichtung vorgesehen. Die Nullstellungsvorrichtung 36 besitzt einen den Antriebsmotor 4 der Stützrollenanordnung 2a steuernden Sensor 23. Der Sensor 23 spricht auf eine an der Scheibe 1 vorhandene Markierung 22 besonderer Art an.
Da der Sensor 23 im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus einer Reflexionslichtschranke besteht, ist die erwähnte Markierung 22 als eine Öffnung in dem flanschartig verbreiterten Rand 30 der Scheibe 1 ausgebildet. Die optische Achse 37 der Reflexionslichtschranke 23 ist durch die Öffnung 22 hindurch auf einen an der Speichertrommel 10 befestigten Reflektor 24 gerichtet.
Die Reflexionslichtschranke 23 hat eine hier nicht dargestellte Wirkverbindung zu dem Antriebsmotor 4. Sie beeinflußt auf einen Steuerbefehl zum Einstellen der Nullstellung hin den -Antriebsmotor 4 durch den Vorwärtslauf oder abwechselnd den Vorwärtslauf und Rückwärtslauf veranlassende Steuersignale solange, bis die optische Achse 37 auf den Reflektor 24 trifft. Dann steht der Fadenführungsschlitz 5 in der Nullstellung vor der Einfädel- und Augfädelstelle 33, wie es die Figuren zeigen.
In der Nullstellung tritt die Taumelscheibe 15, deren Lager 14 mit Hilfe einer Lagerbuchse 13 schiefwinklig zur Achse 7
_ 13 _ 7.5.1985
gestellt ist, hinter den Fadenführungsschlitz 5 zurück. Dreht sich nun der Fadenführer 1 nach Empfang des Fadens 6 weiter und beginnt zugleich das Aufwinden des Fadens auf die Speichertrommel 10, so schieben die Finger 17 der Taumelscheibe 15 die Fadenwindung in Abzugsrichtung 38 weiter.
Anhand der Fig. 2 soll jetzt ein Speichervorgang näher erläutert werden.
Der über eine Rolle 18 zugeführte Faden 6 läuft zunächst noch in der Lage 6' über eine in der Stellung 19a stehende zweite Rolle 19. Bei bereits laufendem Fadenführer 1 wird zur Vorbereitung des Speicherns zunächst die Fadenhaltevorrichtung 20 betätigt, so daß der Stößel 21 bis auf die Oberfläche der Speichertrommel 10 vorgeschoben wird, wie es Fig·. 2 zeigt. Dann wird die Rolle 19 aus der strichpunktiert gezeichneten Stellung 19a in die mit ausgezogenen Linien dargestellte Stellung gebracht. Der Faden 6 durchquert dabei die Einfädelstelle 33 und gerät beim Vorbeilauf des Fadenführungsschlitzes 5 in diesen Fadenführungsschlitz. Der Faden kann, ohne sich um die Speichertrommel 10 zu wickeln, nur bis zürn Stößel 21 gelangen. Dort wird er aufgehalten und spätestens von da an beginnt er sich auf die Speichertrommel 10 aufzuwickeln. Spätestens nach dem Herstellen der ersten Windung beziehungweise nach dem Ablauf der hierfür nötigen Zeit wird die Fadenhaitevorrichtung 20 ausgeschaltet.
Der Faden 6 wird nun kontinuierlich durch den Fadenführungsschlitz 5 mitgenommen und bildet dabei einen zufuhrseitigen Fadenballon 39 aus. Das Abziehen des Fadens 6 in Abzugsrichtung 38 um die Rolle 19 herum erfolgt überkopf der Speichertrommel 10, wobei der Faden 6 auch einen entnahmeseitigen Fadenballon 40 ausbildet.
_ 7.5.1985
Wenn nach dem Aufbrauchen aller gespeicherten Windungen der Faden 6 aus dem Fadenspeicher wieder entnommen werden soll, ist es lediglich erforderlich, die Scheibe 1 zunächst in die Nullstellung zu bringen und dann die Rolle 19 in die Stellung 19a zu bewegen.
Auch der Beginn des Speicherns kann aus dem Stillstand heraus erfolgen, indem der Faden zuerst in den Fadenführungsschlitz 5 eingebracht wird, während sich die Scheibe 1 in der Nullstellung befindet, worauf die Scheibe 1 in Bewegung gesetzt wird.
Die Alternativausbildung eines Fadenführers beziehungsweise einer Scheibe 42 eine ist gemäß Fig. 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe eine außerhalb des zufuhrseitigen Fadenballons liegende Verzahnung 43 aufweist, in die ein Antriebszahnrad 44 eingreift. Der Fadenführungsschlitz 45 geht durch eine Zahnlücke 46 der Randverzahnung 43. Für die Anlage der Stützmittel ist ähnlich wie beim ersten Ausführungsbeispiel ein glatter Scheibenrand 47 vorgesehen.
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Claims (18)

m^-vt & co. r—::- r-,r: '::'; 1291 *.,r.^^,f^C,^3/145 . ■._*'-,„ —.Λ.."" Λ - SPT Wio/L Mönchengladbach 1 35 16£5 7 7.5.1985 Patentansprüche:
1. Angetriebener Fadenspeicher zum Ausgleichen momentaner Differenzen zwischen der Fadenzufuhrgeschwindigkeit und der Fadenentnahmegeschwindigkeit an einer Fäden herstellenden, bearbeitenden und/oder verarbeitenden Textilmaschine, mit axialer Fadenzufuhr und axialer Fadenentnahme, mit einer stillstehenden Speichertrommel und einem antreibbaren, den Faden der Speichertrommel zuführenden Fadenführer, dadurch
gekennzeichnet, daß der Fadenführer als ein an seinem Rand (30) mit mindestens einem radial offenen Fadenführungsschlitz (5, 45) versehener, rotationssymmetrischer Körper, insbesondere Scheibe (1, 42) ausgebildet ist, die außerhalb des zufuhrseitigen Fadenballons (39) durch Stützmittel (2a, 2b, 2c) gehalten ist.
2. Angetriebener Fadenspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützmittel als Stützrollen (2a, 2b, 2c) mit den Scheibenrand (30) übergreifenden Spurkränzen
- - — v—
(28, 29) ausgebildet sind.
3. Angetriebener Fadenspeicher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (1) einen felgenartig verbreiterten Rand (30) aufweist.
*.„**..· -..-...' -..-..«* SPT Wio/L _ 2 - 7.5.1985
4. Angetriebener Fadenspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützmittel (2a) als jeweils eine gemeinsame Drehachse (25) aufweisende Stützscheibenpaare (26, 27) ausgebildet sind.
5. Angetriebener Fadenspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß eine zentrale Achse (7) der Scheibe (1) Lager (8, 9, 14) für die Speichertrommel (10) und gegebenenfalls auch für eine Windungsverschiebevorrichtung (15) besitzt.
6. Angetriebener Fadenspeicher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Windungsverschiebevorrichtung (15) als eine schiefwinklig auf der Achse (7) der Scheibe (l) gelagerte, mit radial gerichteten Fingern (17) in Schlitze (16) der Speichertrommel (10) eingreifende Taumelscheibe ausgebildet ist.
7. Angetriebener Fadenspeicher nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die raumfeste Lage der Speichertrommel (10) durch magnetische Kräfte gewährleistet ist, die zwischen einem raumfest am Maschinengestell (3) angeordneten Element (12) und einem an der Speichertrommel (10) angeordneten Element (11) wirksam sind, von denen mindestens eins ein Permanentmagnet oder ein Elektromagnet und das andere entweder ebenfalls ein Magnet oder ein magnetisierbarer Körper ist.
8. Angetriebener Fadenspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine gestellfest angeordnete, der Speichertrommel (10) zustellbare, das entnahmeseitige Changieren des Fadens (6) um die Speichertrommel (10) herum unterbindende schaltbare Fadenhaltevorrichtung (20).
3ςι RA^7 * m' *'" SPT Wi°/L
OO I DtO / 7.5.1985
9. Angetriebener Fadenspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Maschinengestell (3) eine bestimmte Einfädel- und AusfädelstelIe (33) vorgesehen ist, wobei der Fadenführer (1) gerade dann seine Nullstellung einnimmt, wenn sein Fadenführungsschlitz (5) sich an der Einfädel- und Ausfädelstelle (33) befindet.
10. Angetriebener Fadenspeicher nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfädel- und Ausfädelstelle (33) Fadenführungskonturen (34, 35) aufweist.
11. Angetriebener Fadenspeicher nach Anspruch 9 oder 10, gekennzeichnet durch eine den Fadenführer (1) in die Nullstellung steuernde Nullstellungsvorrichtung (36).
12. Angetriebener Fadenspeicher nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Nullstellungsvorrichtung (36) einen den Antriebsmotor (4) des Fadenführers (1) steuernden Sensor (23) aufweist, der auf eine an der Scheibe (1) vorhandene Markierung (22) anspricht.
13. Angetriebener Fadenspeicher nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (23) aus einer Reflexionslichtschranke besteht, deren optische Achse (37) durch· eine Öffnung (22) in dem flanschartig verbreiterten Rand (30) der Scheibe (I) hindurch auf einen an der Speichertrommel (10) befestigten Reflektor (24) gerichtet ist.
14. Angetriebener Fadenspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (30) der Scheibe (1) gerundete Kanten aufweist.
_ 4 7.5.
15. Angetriebener Fadenspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtung (31) des Fadenführungsschlitzes (5) mit der Drehrichtung (32) der Scheibe (1) einen spitzen Winkel ζθ&) bildet.
16. Angetriebener Fadenspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stützmittel (2a) dem Friktionsantrieb der Scheibe (1) dient und hierzu mit einer Antriebsvorrichtung (4) verbunden ist.
17. Angetriebener Fadenspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (42) eine außerhalb des zufuhrseitigen Fadenballons liegende Verzahnung (43) aufweist, in die ein Antriebszahnrad (44) eingreift.
18. Angetriebener Fadenspeicher nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenführungsschlitz (45) durch eihe Zahnlücke (46) der Randverzahnung (43) geht.
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