DE3516020C2 - Alkalifreies Glas mit niedriger Wärmedehnung für Photomasken und optische Elemente - Google Patents
Alkalifreies Glas mit niedriger Wärmedehnung für Photomasken und optische ElementeInfo
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Description
Bei der Herstellung von Halbleitern werden Schaltmuster auf
eine Substratplatte (Si oder GaAs) mit dem folgenden
allgemeinen Prozeß aufgedruckt. Eine Siliziumplatte wird
oxidiert, um eine dünne SiO₂ Oberflächenschicht zu bilden.
Die oxidierte Oberfläche wird dann mit einem Photoresist-Material
beschichtet, welches bei Bestrahlung mit UV-Licht
oder Elektronenstrahlen polymerisiert. Nach dem Aufbringen
des Photoresists wird die Platte mit einer Photomaske
versehen, die das Negativ des aufzudruckenden Schaltmusters
enthält, und wird UV-Licht oder Elektronenstrahlen ausgesetzt.
Bereiche, in welchen die Strahlung durch die
Photomaske hindurchgeht, werden polymerisiert, und Bereiche,
in denen die Strahlung durch die Photomaske blockiert ist,
werden nicht polymerisiert. Unpolymerisierter Photoresist
wird entfernt. Die freiliegende SiO₂-Oberfläche wird dann
abgetragen und das darunter liegende Silizium wird freigelegt,
welches jetzt mit unterschiedlichen Fremdkomponenten
dotiert werden kann, um den eigentlichen Halbleiter herzustellen.
Schließlich wird der aufpolymerisierte
Photoresist selbst entfernt.
Die Funktion der Photomaske liegt darin, das Schaltmuster
auf dem Substrat zu markieren. Die Produktion von komplexen
integrierten Schaltkreisen umfaßt 12 oder mehr aufeinanderfolgende
Schritte des oben genannten photolithographischen
Prozesses.
Drei Grundtypen von Photomasken werden in der Halbleiterindustrie
benutzt. Sie haben sich mit der zunehmenden
Komplexität von integrierten Schaltungen entwickelt.
Der erste Typ sollte Photomasken "mit hoher Ausdehnung"
genannt werden und benutzt im allgemeinen Soda-Kalkglas
(Fensterglas) und weißes Kronglas, die thermische Ausdehnungskoeffizienten
100×10-7°C-1 haben. Schaltkreismuster
werden auf die Maske gedruckt unter Benutzung von
Filmemulsionen oder durch einen kombinierten Eisenchromüberzug.
Aufgrund des hohen thermischen Ausdehnungskoeffizienten
werden die Photomasken in Kontakt mit dem Substrat benutzt,
um Störeffekte zu minimalisieren. Dieser Kontakt führt zur
Abnutzung des Schaltkreismusters, und die Photomasken können
nur für eine begrenzte Anzahl von Belichtungen benutzt
werden, was ihren Gebrauch unerwünscht teuer macht. Eine
andere Schwierigkeit der Photomasken mit hoher Ausdehnung
liegt darin, daß der Alkaligehalt des Glases chemisch mit
den Emulsionen reagiert, so daß die erreichbare Schärfe
begrenzt wird. Alkali schlägt sich auf der Oberfläche der
Photomaske aufgrund von Reaktionen mit Luftfeuchtigkeit
nieder, und kann zu feinen Löchern, die die Schaltkreisqualität
beeinflussen, und zu Ablöseeffekten, die die Brauchbarkeit
der Photomaske selbst begrenzen, führen. Deshalb
werden Photomasken mit hoher Ausdehnung hauptsächlich
benutzt, um Apparate mit großen Schaltkreisabmessungen
herzustellen (5-10 µm), die nicht charakteristisch für die
heutigen integrierten Schaltkreise sind.
Zur zweiten Kategorie gehören die Photomasken mit niedriger
Ausdehnung. Es sind gewöhnlich Borosilikat- und Aluminosilikatgläser
mit thermischen Ausdehnungskoeffizienten 50×10-7°C-1.
Diese Materialien mit geringerem thermischem
Ausdehnungskoeffizient erlauben kontaktlose Belichtung der
Schichten und deshalb längere Lebensdauern der Masken und
eine größere kritische Schaltkreisschärfe (2-5 µm). Der
Alkaligehalt dieser Gläser ist wiederum ein kritisches
Problem, da er die Bildung von feinen
Lochdefekten in der Photomaske beeinflußt. Der Zusammenhang
zwischen dem Alkaligehalt und den feinen Lochdefekten in
Photomasken wurde von Izumitani et al diskutiert in
"Oberflächenstrukturprobleme von Hochpräzisionsglassubstraten
für Photomasken" Hoya Optics, Menlo Park, CA 1976.
Die dritte Kategorie umfaßt Photomasken mit extrem niedriger
Ausdehnung, typisch dafür ist geschmolzenes Siliziumdioxid,
mit einem thermischen Ausdehnungskoeffizienten unter 1×10-7°C-1.
Der sehr niedrige Ausdehnungskoeffizient ist nützlich,
da er minimale Störungen in den aufgebrachten
Schaltmustern hervorruft und damit höhere Schärfen erlaubt.
Da geschmolzenes Siliziumdioxid alkalifrei ist, kann kein
alkalibegründeter Angriff oder andere Defekte auftreten
während der Herstellung der Photomaske. Geschmolzenes
Siliziumdioxid kann nicht in konventionellen Schmelzeinheiten,
wie sie für Multikomponentengläser benutzt werden,
hergestellt werden, es ist teurer zu produzieren und häufig
in der optischen Qualität schlechter als das, was man in der
Materialklasse mit niedriger Ausdehnung herstellen kann.
Gegenwärtig werden zur Herstellung von integrierten Schaltkreisen
hauptsächlich die beiden ersten Materialklassen
benutzt; Photomasken mit hoher Ausdehnung für Schaltkreise
mit einem niedrigen Integrationsgrad und Materialien mit
niedriger Ausdehnung für besonders kritische Anwendungen.
Die Tabellen 1 und 2 geben eine Zusammenfassung der
Zusammensetzung und der Eigenschaften der am häufigsten
gebrauchten Photomaskengläser mit niedriger Ausdehnung
(LE-30, E-6, CGW7740 und PMG-1).
Alle dieser Gläser haben thermische Ausdehnungskoeffizienten
zwischen 30 und 50×10-7°C-1. Alle enthalten Alkali, das
wie oben erwähnt unerwünscht ist hinsichtlich seiner
schädlichen Einflüsse auf die Produktionsausbeute und
Leistungsfähigkeit der fertigen Photomaske.
Aus der US-PS 4 391 916 ist ein alkalifreies Glas auf Basis von SiO₂/Al₂O₃ mit
Zumischungen von CaO, MgO, ZnO und PbO zur Verwendung als
Photomaskenmaterial bekannt, bei welchem die oben erwähnten, auf den
Alkaligehalt zurückzuführenden Nachteile nicht auftreten. Mit diesen Gläsern
werden aber lediglich thermische Ausdehnungskoeffizienten im Bereich von ca.
40×10-7 bis 50×10-7°C erreicht. Nach wie vor besteht jedoch das Bedürfnis
nach einem relativ preisgünstigen Photomaskenmaterial für hochintegrierte
Schaltkreise mit thermischen Ausdehnungskoeffizienten von 40 und darunter.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines alkalifreien optischen Glases
mit einem thermischen Ausdehnungskoeffizienten 40,5 zur Verwendung als
Photomaskenmaterial, welches im Vergleich mit herkömmlichen alkalihaltigen
Photomaskengläsern mit niederigem Ausdehnungskoeffizienten oder alkalifreien
Gläsern mit thermischen Ausdehnungskoeffizienten zwischen 40 und 50 gleich
gute oder bessere Eigenschaften hinsichtlich der Herstellung und Verwendung als
Photomaske aufweist, und wobei das Glas zusätzlich noch, als Substrat
beschichtet, sowohl für lichtdurchlässige als auch reflektierende optische Elemente
in optischen Geräten verwendet werden kann.
Diese Ziele werden durch die vorliegende Erfindung mit einem
optischen Qualitätsglas erreicht, welches einen Brechungsindex
nd von mindestens 1,50, bevorzugt 1,54 bis 1,57, eine
Abbezahl vd von mindestens 55, bevorzugt 56-59, einer Dichte
von nicht mehr als 3,0, bevorzugt 2,80-2,91, und einem
thermischen Expansionskoeffizienten α (20-300°C) nicht
größer als 40,5×10-7°C-1, bevorzugt
35,5 bis 39,0×10-7°C-1, welches kein Alkali enthält und
welches mindestens 90 Mol-% SiO₂, B₂O₃, Al₂O₃, MgO, CaO, BaO
und ZnO enthält, und in Gew.-% besteht aus:
Summe MgO+CaO+BaO+ZnO=21-33,5, bevorzugt 23-33,5
insbesondere 28-31 oder 26,5-33,5, typisch ist um 30%.
Die Zusammensetzung dieser Erfindung besteht in Mol.-%
aus:
Summe MgO+CaO+BaO+ZnO=13-31,5, bevorzugt 15-31,5
insbesondere 23-26,5, typisch ist um 26 Mol-%.
Die Glaszusammensetzung mit niedriger Expansion dieser
Erfindung, besonders geeignet zum Gebrauch als Photomaskenglas,
ist von den herkömmlichen Gläsern völlig verschieden.
Die Bereichsgrenzen (in Gew.-% oder den entsprechenden
äquivalenten Mol.-%) sind kritisch für alle Komponenten des
Glases, besonders für Bariumoxid und Zinkoxid.
Wird eine Siliziumdioxidmenge größer als die angegebene
benutzt, wird die resultierende Glasviskosität unbefriedigend
hoch; ist die Menge dieser Komponente kleiner als
angegeben, ist der thermische Ausdehnungskoeffizient zu
hoch. Ein B₂O₃-Gehalt, größer als angegeben, bewirkt eine
Phasentrennung des Glases; ein Gehalt niedriger als angegeben
ruft eine zu hohe Glasviskosität hervor. Al₂O₃-Mengen,
größer als angegeben machen das Glas instabil und Kristallisation
wird beobachtet; Mengen, kleiner als angegeben,
bewirken einen zu hohen thermischen Ausdehnungskoeffizienten.
Magnesiumoxid ist keine notwendige Komponente in der
Glaszusammensetzung dieser Erfindung; jedoch wird es bevorzugt,
daß diese Komponente anwesend ist. Magnesiumoxidmengen,
größer als die angegebenen Bereiche, sind in der
Zusammensetzung nicht mehr homogen mischbar, machen das Glas
instabil und Kristallisation wird beobachtet. Dasselbe gilt
für die Wahlkomponente Calziumoxid in bezug auf die
angegebenen Bereiche.
Bariumoxid ist eine der am meisten kritischen Komponenten in
der Glaszusammensetzung dieser Erfindung, z. B. wird sich der
thermische Ausdehnungskoeffizient durch Änderungen dieser
Komponente stärker ändern als durch Änderungen anderer
Komponenten dieses Glases. Bariumoxidmengen, geringer als
die angegebenen Bereiche, rufen eine Phasentrennung in dem
Glas hervor; Mengen, größer als angegeben, machen den
thermischen Ausdehnungskoeffizienten zu hoch. Im allgemeinen
ist ein Bariumoxidgehalt um 9,15 bis 9,35 Gew.-% (um
4,24-4,26 Mol-%) bevorzugt.
Ähnlich kritisch ist der Zinkoxidgehalt, um die gewünschten
Eigenschaften der Glaszusammensetzung dieser Erfindung zu
erreichen. Mengen, niedriger als angegeben, rufen einen zu
hohen α-Wert hervor; Mengen, größer als angegeben, sind in
der Glaszusammensetzung nicht homogen löslich und machen das
Glas instabil. Zusätzlich wird Kristallisation beobachtet.
Besonders bevorzugte Mengen von Zinkoxid liegen um 14,5-17,1
Gew.-% (um 12,5 bis 15 Mol-%).
Andere Wahlkomponenten sind Ceroxid, Bleioxid und die
Läutermittel Antimonoxid und Arsenoxid. Ceroxidmengen, höher
als angegeben machen die Transmissionseigenschaften in dem
wichtigen Bereich von 350 bis 700 nm zu schlecht. Zu große
Mengen an Läutermittel bewirken eine ungeeignete Läuterung
des Glases. Bleioxidmengen höher als angegeben bewirken
einen zu hohen α-Wert.
Das erfindungsgemäße Glas kann mit konventionellen Herstellungsmethoden,
die normalerweise für diesen Glastyp gebraucht
werden, hergestellt werden. Beispielsweise werden
die üblichen Rohmaterialien, entsprechend den Oxiden, die in
dem erfindungsgemäßen Glas gebraucht werden, Oxide als
solche, Carbonate, Nitrate, Hydroxide etc., in Mengen
zusammengeschmolzen, die der gewünschten Menge in dem
fertigen Glas entsprechen. Typische Schmelztemperaturen sind
1200-1600°C. Konventionelle Schmelztiegel oder Wannen, z. B.
mit Graphit ausgekleidet, keramische oder Platinbehälter
können benutzt werden. Die homogene Schmelze wird dann
konventionell weiterbehandelt, d. h. geläutert, in Formen
gegossen, allmählich gekühlt, etc.
Das erfindungsgemäße Glas mit niedriger Expansion wird
bevorzugt gebraucht, wie erwähnt, in Photomasken. Das
erfindungsgemäße Glas kann für eine Vielzahl anderer Dinge
benutzt werden, z. B., ohne das Ziel und den Gebrauch des
erfindungsgemäßen Glases einschränken zu wollen, für Verwendungen,
die Substrate für photoelektrische Anwendungen
einschließen, Fenster, Linsen, Spiegel etc.
oder andere optische Komponenten, die seine besonderen
Eigenschaften erfordern, d. h. für solche, die eine hohe
Wärmeschockbeständigkeit haben, für allgemeine Verwendungszwecke,
wo Hochqualitätsspiegel mit minimalen thermischen
Verformungen gebraucht werden, etc. Die erfindungsgemäßen
Gläser können gegossen, geformt oder anderweitig in jede
gewünschte Form oder Gestalt gebracht werden.
In den nachfolgenden Beispielen sind, so weit nichts anderes
vermerkt ist, Temperaturangaben in °C wiedergegeben und
beziehen sich Mengen- und %-Angaben auf das Gewicht.
Im folgenden wird eine Herstellung des Glases beschrieben,
das unten als bevorzugte Zusammensetzung A bezeichnet wird.
Entsprechende Verfahren werden zur Herstellung der anderen
Glaszusammensetzungen benutzt, die in Tabelle 3 zusammengefaßt
sind.
Das folgende Gemengematerial wurde gewogen und sorgfältig
gemischt.
Menge (kg) | |
Siliziumdioxid | |
0,723 | |
Borsäure | 0,073 |
Aluminiumhydroxid | 0,249 |
Magnesiumcarbonat | 00,057 |
Calciumcarbonat | 0,059 |
Bariumnitrat | 0,209 |
Mennige | 0,007 |
Antimontrioxid | 0,006 |
Das gemischte Gemenge wird dann in einem Platintiegel mit
der Kapazität von 0,5 l geschmolzen, der durch Induktion auf
1530°C erhitzt wird. Nach dem Schmelzen wird das Glas
homogenisiert und geläutert bei 1580°C für 5 Stunden.
Das Glas wird dann in graphitausgekleidete Stahlformen
gegossen und getempert, wobei eine Tempertemperatur von
ungefähr 700°C und eine Kühlrate von 30°C pro Stunde benutzt
wird. Das spannungsfreie, getemperte Glas kann dann zu
optischen Elementen geschliffen und poliert werden unter
Benutzung von konventionellen Techniken.
Tabelle 3 enthält mehrere Beispiele des erfindungsgemäßen
Glases sowie ihre Eigenschaften. Die Beispiele A, B und C
sind bevorzugt.
Claims (5)
1. Alkalifreies Glas zur Verwendung als Photomaske und als optisches
Element in Gestalt eines beschichteten Substrats mit einem Brechungsindex
1,50, einer Abbezahl 55, einer Dichte 3,0 und einem
thermischen Ausdehnungskoeffizienten 40,5×10-7/°C im
Temperaturbereich von 20-300°C, dadurch gekennzeichnet, daß es,
berechnet in Gew.-%, besteht aus:
SiO₂
50-60
B₂O₃ 1,6
Al₂O₃ 12-15
MgO 0-2,5
CaO 0-5,1
BaO 9-10
ZnO 12-18
CeO₂ 0-5
As₂O₃+Sb₂O₃ 0-1,5
PbO 0-1
Summe MgO+CaO+BaO+ZnO=21-33,5
2. Alkalifreies Glas mit einem Brechungsindex 1,50, einer Abbezahl 55,
einer Dichte 3,0 und einem thermischen Ausdehnungskoeffizienten 40,5×10-7/°C im Temperaturbereich von 20-300°C, dadurch
gekennzeichnet, daß es, berechnet in Mol-%, besteht aus:
SiO₂
58-66,5
B₂O₃ 2-5
Al₂O₃ 8-11
MgO 0-4
CaO 0-6,5
BaO 3-5
ZnO 10-16
CeO₂ 0-2,5
As₂O₃+Sb₂O3 0-0,5
PbO 0-0,5
Summe MgO+CaO+BaO+ZnO=13-31,5
3. Glas nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es, berechnet in
Gew.-%, besteht aus:
SiO₂
50-56
B₂O₃ 2-3,7
Al₂O₃ 12-15
MgO 1,5-2,5
CaO 2-3
BaO 9-10
ZnO 14-18
CeO₂ 0-5
As₂O₃+Sb₂O₃ 0-1,5
PbO 0-1
Summe MgO+CaO+BaO+ZnO=26,5-33,5
4. Glas nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es, berechnet in
Mol.-%, besteht aus:
SiO₂
58-65
B₂O₃ 2-3,8
Al₂O₃ 8-11
MgO 2,8-4
CaO 2,5-3,5
BaO 3-5
ZnO 10-16
CeO₂ 0-2,5
As₂O₃+Sb₂O3 0-0,5
PbO 0-0,5
Summe MgO+CaO+BaO+ZnO=23-26,5
5. Glas nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es, berechnet in
Gew.-%, besteht aus:
SiO₂
50,5-55,6
B₂O₃ 3,2-3,7
Al₂O₃ 12,4-14,5
MgO 1,8-2,1
CaO 2,5-2,55
BaO 9,2-9,3
ZnO 14,6-17,1
As₂O₃+Sb₂O₃ 0,4-0,45
PbO 0-0,5
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