DE3514981A1 - Verfahren zum verzerrungsfreien digitalen sieben fuer eine abtastvorrichtung und filter fuer eine nach diesem verfahren arbeitende abtastvorrichtung - Google Patents
Verfahren zum verzerrungsfreien digitalen sieben fuer eine abtastvorrichtung und filter fuer eine nach diesem verfahren arbeitende abtastvorrichtungInfo
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Description
PRINZ, LEISER, BUNKE & PARTNER
Patentanwälte EiirODean Patent Attorneys -
München η Stuttgart 3 514981
23. April 1985
ch-un
SEDEME
11, rue Simonet
75013 Paris /Frankreich
Unser Zeichen: 3 3265
Verfahren zum verzerrungsfreien digitalen Sieben für eine Abtastvorrichtung und Filter für eine
nach diesem Verfahren arbeitende Abtastvorrichtung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum verzerrungsfreien digitalen Sieben für eine Abtastvorrichtung und ein nach
diesem Verfahren arbeitendes Filter. Sie hat auch die Verbesserung von Speichern zum Gegenstand, die Abtastfilter
enthalten.
Üblicherweise tastet ein Abtastspeicher in bestimmten und im allgemeinen gleichen Zeitintervallen den Wert eines
zu speichernden Analogsignals ab. Dieser Wert wird dann gespeichert entweder in grafischer Form in Druckerspeichern
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oder in digitaler Form in digitalen Speichern. Das Analogsignal am Eingang einer Abtastvorrichtung muß
analog so gesiebt werden, daß es keine Frequenzen enthält, die höher sind als die Hälfte der Abtastfrequenz.
Auf diese Weise soll das bekannte Phänomen der Verzerrung des Frequenzbands vermieden werden.
Eine Verzerrung des Frequenzbands tritt dann auf, wenn das Frequenzspektrum eines abzutastenden Signals Frequenzen
enthält, die höher sind als die halbe Abtastfrequenz.
Vereinfacht könnte man sagen, daß das Spektrum des abgetasteten Signals daher den Spektrumteil des abzutastenden
Signals, der niedriger als die halbe Abtastfrequenz ist, enthält und zusätzlich den symmetrisch zur halben Abtastfrequenz
liegenden Spektrumteil des abzutastenden Signals, der höhere Frequenzen als die halbe Abtastfrequenz umfaßt.
Infolgedessen müssen die den Abtastvorrichtungen vorgeschalteten analog wirkenden Filter einen Bandpaß mit einem
Durchlaßbereich aufweisen, der von der Frequenz Null bis zu einer Frequenz reicht, die so nahe wie möglich an der
halben Abtastfrequenz liegt. Sie müssen darüber hinaus die höheren Frequenzen vollständig sperren.
Außerdem ruft bei den Bandpässen die Phasenverschiebung, die sich mit der durch die Filter eingeführten Frequenz
ändert, eine Verzerrung der abzutastenden Signale hervor. Dies ist für den späteren Betrieb der Speicher nachteilig.
Bekanntlich wird ein Signal nur dann unverändert durch ein Filter übertragen, falls das Filter im Bereich des Frequenzbands
dieses Signals lediglich eine linear von der Frequenz abhängige Phasenverschiebung einführt. Unter dieser
Bedingung wird das Signal durch das Filter mit einer gewissen Verzögerung übertragen, die auf eine gleiche Weise
auf alle Frequenzen des Spektrums einwirkt. So verhält es sich aber nie, und die Phasenverschiebung ist keine
lineare Funktion der Frequenz. Infolgedessen werden die verschiedenen Spektrumbestandteile des Signals zu einem
bestimmten Augenblick mit veränderlichen Verzögerungen übertragen, die von der Frequenz dieser Bestandteile
abhängen. Im allgemeinen werden die höheren Frequenzbestandteile stärker verzögert als die niedrigeren
Frequenzbestandteile... Daraus ergibt sich, daß zu einem bestimmten Zeitpunkt die Abtastung des gefilterten
Signalwerts, vereinfacht gesagt, einem abzutastenden Signalwert entspricht, der um eine der Filterverzögerung
gleichen Zeit vor dem Abtastzeitpunkt lag. Für die hohen Frequenzen entspricht diese Abtastung einem Abtastsignal
zu einem noch weiter davor liegenden Zeitpunkt. Einfacher gesagt: die niederfrequenten Spektrumbestandteile des
Signals zu einem Zeitpunkt t werden zu einem Zeitpunkt t + T abgetastet, wobei T die Filterverzögerung ist,
während die höherfrequenten Spektrumbestandteile dieses Signals zum Zeitpunkt t erst zu einem späteren Zeitpunkt
als t + T abgetastet werden.
Diese Überlegungen könnten einen zu dem Schluß verleiten, daß die Verwendung eines Tiefpasses trotz der Phasenverzerrungen,
die er einführt, ein notwendiges Übel ist. Es muß dazu aber darauf hingewiesen werden, daß man die
Abtastfrequenz abhängig von dem einzuspeichernden
Analogsignal in einem weiten Frequenzbereich wählen können muß. In der Tat ist ein Abtastspeicher ein
Meßinstrument, das sich den Wünschen der Benutzer anpassen läßt. Üblicherweise liegt der Frequenzumfang eines
Abtastspeichers in der Größenordnung von 10 . Infolgedessen sollte die Eckfrequenz des verzerrungsfreien
Analog-Filters, das der Abtastvorrichtung vorgeschaltet ist, in diesem gleichen Bereich gewählt werden können.
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Wegen der Schwierigkeit und der Kosten der Herstellung ist ein solches Filter daher nur selten in digitalen
Signalspeichern enthalten. Wenn die Speicher mit einem solchen Filter ausgerüstet sind, bleiben die mit der
Phasenverzerrung verbundenen Signalverzerrungen selbstverständlich erhalten.
Das Verfahren zum Sieben und das Abtastfilter gemäß der Erfindung sollen den genannten Nachteilen abhelfen
dadurch, daß die Filtereckfrequenz innerhalb des Spektrumbereichs verschoben wird und daß vor und nach
dem Zeitpunkt des Abtastens die Abtastimpulse so wieder zusammengesetzt werden, daß der Abtastwert in Bezug auf
den Abtastzeitpunkt des Signals mit einer konstanten Verzögerung versehen ist.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum verzerrungsfreien Sieben, in dem
- von einem Taktgeber periodisch Impulse ausgesandt werden,
- die Spektrumanteile eines Abtastsignals, die über der
halben Frequenz des Taktgebersignals liegen, herausgefiltert werden,
- die Analyseergebnisse im Takt des Taktgebersignals mit Hilfe eines Analog-Digital-Wandlers, der das gesiebte
Signal empfängt, abgeliefert werden.
Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß
- eine Abtastfrequenz, die kleiner ist als die Frequenz
der Taktgebersignale, bestimmt wird,
- die Analyseergebnisse, geliefert vom Wandler im Verlauf
eines Zeitraums, der doppelt so lange dauert wie eine Abtastperiode, miteinander kombiniert werden.
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Die Erfindung betrifft auch ein verzerrungsfreies Filter für eine Abtastvorrichtung zum Empfang eines Abtastsignals.
Das Filter umfaßt einen Analog-Digital-Wandler, der durch periodische Impulse eines Taktgebers gesteuert wird. Mit
dem Filter werden bei jedem Taktimpuls Analyseergebnisse gewonnen. Dem Filter ist ein Tiefpaß zum Ausfiltern
derjenigen Spektrumanteile des Abtastsignals vorgeschaltet, die über der halben Frequenz des Taktgebersignals liegen.
Das Filter ist gekennzeichnet durch Mittel, die Frequenz der Taktgebersignale über die Frequenz der zu erzeugenden
Abtastung zu legen, und durch Mittel zum Bestimmen des Abtastwerts mit Hilfe des Analog-Digital-Wandlers aus einer
Mischung von gewonnenen Analyseergebnissen während einer Zeitspanne, die doppelt so lang wie eine Abtastperiode ist.
Die Erfindung wird an Hand der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungsfiguren näher
erläutert. Die Erfindung soll dadurch aber nicht eingeschränkt werden. Es zeigen:
- Figur 1 eine Abtastvorrichtung nach der Erfindung,
- die Figuren 2 a und 2 b Spektren und Zeitdiagramme von Signalen, wie sie in der erfindungsgemäßen
Einrichtung auftreten, und
- Figur 3 eine Variante der erfindungsgemäßen Abtastvorrichtung.
Figur 1 zeigt eine Abtastvorrichtung 1, die mit einem
verzerrungsfreien Filter 2 gemäß der Erfindung versehen ist. Das Diagramm A der Figur 2 a zeigt den Vorgang der
Frequenzbandverzerrung. Das Festlegen einer Abtastfrequenz f erfordert, daß das Spektrum eines Abtastsignals E keine
Spektrumkomponenten enthalten darf, die größer sind als
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eine Eckfrequenz f . Die Eckfrequenz f ist dabei halb
so groß wie die Abtastfrequenz f . Das Spektrum von E enthält nun aber solche Bestandteile, sie sind in der
Figur 2 a horizontal schraffiert gezeichnet. Beim Fehlen eines verzerrungsfreien Filters tauchen die Bestandteile
im Spektrum des abgetasteten Signals wieder auf, und zwar so, als ob sie symmetrisch um die Eckfrequenz f verschoben
worden wären; sie sind senkrecht schraffiert. Bei einer Anwendung der Uberlagerungstheorie finden sich
die Spektrumbestandteile des Abtastsignals, die knapp unterhalb der Frequenz f liegen, unerwartet wieder und
leisten ihren Beitrag zur Verzerrung. Das Abtastergebnis
ist daher verfälscht.
Die Abtastvorrichtung gemäß der Erfindung umfaßt üblicherweise einen Analog-Digital-Wandler 3- Der Wandler 3 wird
durch periodische Impulse 4- einer Signalfolge H gesteuert.
Die Signalfolge H gibt ein Taktgeber 5 ab, der einen Oscillator enthalten kann. Das abzutastende Signal E wird
an den Wandler 3 mit Hilfe eines Tiefpasses 6 übertragen,
der diejenigen Spektrumanteile des Signals E unterdrückt, die über der halben Frequenz des Signals H liegen. Ein
erstes Kennzeichen der Erfindung ist, daß die Frequenz f,
des Taktgebersignals H über der gegebenenfalls gewünschten Abtastfrequenz fö liegt. Das Diagramm B in Figur 2 a zeigt,
daß die Frequenz f, etwa fünf mal so hoch ist wie die
Frequenz f . Wie man später noch sehen wird, ist f, in der erfindungsgemäßen Abtastvorrichtung konstant, f kann
abhängig von dem Signal, das man abzutasten versucht, variieren. In einem Ausführungsbeispiel ist f, in der
Größenordnung von 30 Megahertz und die Abtast-Nennfrequenz
der Abtastvorrichtung begrenzt auf 15 Megahertz.
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Die Kurve B in Figur 2 a zeigt die Spektralempfindlichkeit des Filters 6. Von den Spektralanteilen des Signals E
werden nur diejenigen durch dieses Filter übertragen, die unterhalb der Eckfrequenz des Filters liegeni Diese
Eckfrequenz selbst liegt knapp unterhalb der halben Taktfrequenz f, . Interessanterweise verursacht das Filter
keine Phasenverzerrungen bei den Spektralanteilen des Signals E, die unterhalb der halben Abtastfrequenz f
liegen. Wie auch immer dieses Filter realisiert wird, beispielsweise durch ein Tschebyscheff-Filter, erfahren
tatsächlich die Phasen der tiefen Frequenzen des übertragenen Signals nicht die stärksten Drehungen. Man kann sogar in
Betracht ziehen, daß bei solchen Filtern für Frequenzen, die unterhalb dem Fünffachen ihrer Eckfrequenz f^/2 liegen,
sich die Phasendrehung linear mit der Frequenz ändert. Infolgedessen unterliegen die verwendbaren Bestandteile
des Signals E, die man bei der Abtastung wiederzufinden versucht, unter diesem Gesichtspunkt keiner Änderung.
Im Zeitdiagramm U in Figur 2 b ist das Signal E dargestellt und auch die mit dem Wandler 5 gewonnenen Analyseergebnisse,
sie sind durch Punkte 7 symbolisiert. Die analoge Darstellung der Ergebnisse 7. darf nicht vergessen
lassen, daß die Ergebnisse in Wirklichkeit vom Wandler $ in digitaler Form zur Verfügung gestellt werden. Diese
Darstellung bietet sich jedoch als bequem zum Erläutern des folgenden an.* Die Ergebnisse 7 werden bei der
Signalfrequenz H gewonnen und sind also voneinander durch ein Taktintervall T-, getrennt. Das Taktintervall T. ist
der Kehrwert der Taktgeberfrequenz f, . Im Diagramm U sind die gewonnenen Ergebnisse während zwei aufeinanderfolgenden
Abtastperioden T dargestellt. Die Periode T_ ist der Kehrwert der benützten Abtastfrequenz. Was
letztlich von der erfindungsgemäßen Abtastvorrichtung gefordert wird, ist das Erzeugen von Abtastwerten zu den
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Zeitpunkten tn_^, tQ, tn+/p und so weiter, jeweils
voneinander getrennt durch gleiche Zeiträume T . Das zweite Kennzeichen der Erfindung ist also das Mischen
der mit dem Wandler 3 zwischen den Zeitpunkten t . und t y, gewonnenen Gruppe von Ergebnissen 7 um den
wirklichen Abtastwert des Signals E zum Zeitpunkt t zu ermitteln. Bei einem einfachen Ausführungsbeispiel
besteht dieses Mischen aus einer Addition der Gruppe dieses verschiedenen Ergebnisse. Ohne im einzelnen auf
die Realisierung einer solchen Addition einzugehen, werden im folgenden die Auswirkungen beschrieben.
Zum Ersten bewirkt die Mischung das Bilden eines Filters mit einer Sperrfrequenz bei der halben Abtastfrequenz f_/2.
Diese Eigenschaft ist im Diagramm 0 der Figur 2 a gezeigt, dort geht die Durchlaßkurve des digitalen Filters, das
durch diese Mischung gebildet wird, bei der Frequenz fe/2
durch Null. Eine einfache Erklärung dazu zeigt das Diagramm U der Figur 2b. Angenommen, daß das Signal E zwischen dem
Zeitpunkt % * und dem Zeitpunkt t /. eine konstante
Komponente enthält, die mit einer reinen Sinuskurve der Frequenz fo/2 überlagert ist - deren Periode also zweimal
T ist - , dann stellt man fest, daß der von dieser reinen Sinuskurve beigesteuerte Anteil Null wird, wenn man den
Werte;
Mittelwert aller/wahrend dieser Zeitspanne 2 T nimmt. Tatsächlich ist ja der Mittelwert einer Sinuskurve über einer Periode dieses Signals Null. Die Sperrfrequenz des realisierten Filters ist festgelegt durch die Zeitspanne, während der man die über den Wandler 3 gewonnenen Ergebnisse 7 zum Mischen sammelt. Aufgrund des Diagramms U kann man auf die.gleiche Weise feststellen, daß es eine weitere Sperrfrequenz für alle Spektrumkomponenten gibt. Die Frequenz dieser Sperrfrequenz ist ein Vielfaches der Hälfte der verwendeten Abtastfrequenz. Das numerische Filter, das
Mittelwert aller/wahrend dieser Zeitspanne 2 T nimmt. Tatsächlich ist ja der Mittelwert einer Sinuskurve über einer Periode dieses Signals Null. Die Sperrfrequenz des realisierten Filters ist festgelegt durch die Zeitspanne, während der man die über den Wandler 3 gewonnenen Ergebnisse 7 zum Mischen sammelt. Aufgrund des Diagramms U kann man auf die.gleiche Weise feststellen, daß es eine weitere Sperrfrequenz für alle Spektrumkomponenten gibt. Die Frequenz dieser Sperrfrequenz ist ein Vielfaches der Hälfte der verwendeten Abtastfrequenz. Das numerische Filter, das
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aus einer solchen Kombination gebildet ist, hat zwischen
jeder Sperrfrequenz einen von Null verschiedenen FiItergewinn. Man kann ausrechnen, daß die Maxima dieser
FiItergewinne zwischen jedem Vielfachen der Sperrfrequenz
nach einer Kurve K abnehmen. Die Kurve K ist gestrichelt gezeichnet und weist, von der ersten Filtersperrfrequenz
ausgehend, eine Neigung von 12 dB pro Oktave auf. Im folgenden wird gezeigt, daß die von den Bestandteilen
des Signals E, die sich zwischen zwei aufeinanderfolgenden Vielfachen der halben Abtastfrequenz befinden, zur Verzerrung
vernachlässigbar sind.
Zum Zweiten wird Juan, was die Phase der verschiedenen Spektrumbestandteile betrifft, bemerken, daß das Zurückhalten
der mit dem Wandler 3 gewonnenen Ergebnisse bis zum Zeitpunkt t + T es erlaubt, den einzelnen Spektrumbestandteilen
Rechnung zu tragen. Es sind diejenigen Spektrumbestandteile, die nahe an der halben Abtastfrequenz
liegen und daher am meisten verzögert werden. Unter diesem Gesichtspunkt ist die Verzögerung T ein Faustpfand für
die Beseitigung der Störungen, die an den Phasenverschiebungen Schuld sind. Die Verzögerung T wird beim Ermitteln
des..-wahren Abtastwerts eines Signals E zu einem Zeitpunkt
t eingeführt, sie ist unabhängig von dem jeweils in Betracht gezogenen Spektrumbestandteil konstant. Die Mischung der
Ergebnisse 7 kann daher verstanden werden als ein Integral des Signalwerts E während einer Zeitspanne 2 T0.
Dies unterscheidet die erfindungsgemäße Abtastvorrichtung von den üblichen Abtastvorrichtungen, bei denen bei jedem
Abtastvorgang der Momentanwert des gesiebten Signals abgetastet wird, ohne die späteren Veränderungen dieses
Signals bis zur folgenden Abtastung in Rechnung zu stellen. Tatsächlich hat man erkannt, daß gerade die späteren
Veränderungen charakteristisch für die am stärksten verzögerten Spektrumbestandteile sind.
""' 35H981
Al
Das verzerrungsfreie Digital-Filter 2 der Erfindung umfaßt im wesentlichen eine Speichereinrichtung 8 zum
Speichern der Ergebnisse, die vom Wandler 3 während einer Zeitdauer gewonnen wurden, die gleich einer
Abtastperiode ist. Die Speichereinrichtung 8 enthält einen Addierer 9 mit einer ersten Gruppe von Eingängen 10.
Die mit dem Wandler 3 hei jedem Taktgebersignal gewonnenen
Analyseergebnisse werden diesen Eingängen 10 in binärer Form zugeführt. Über eine zweite Gruppe von Eingängen 11
empfängt der Addierer 9 Binärwerte, die in einem Zwischenspeicher 12 enthalten sind. Der Zwischenspeicher 12
wird zu Beginn jeder Abtastperiode auf Null zurückgestellt durch ein periodisches Signal mit der Abtastfrequenz.
Dieses periodische Abtastsignal setzt den Zwischenspeicher über seinen Setzeingang BAZ mit dem ersten Impuls des
Signals H des Zeitgebers 4. Das erste Ergebnis 7 das in den Addierer 9 gelangt, wird trotzdem zum Zwischenspeicher
12, der mit diesem Addierer verbunden ist, übertragen. Beim zweiten Impuls des Taktgebers 4 erscheint das zweite
Untersuchungsergebnis an den Eingängen 10 des Addierers 9 · Das erste Ergebnis wird durch die Ausgänge des Zwischenspeichers
12 an den Eingängen 11 des Addierers 9 dargestellt. Auf ein Zeitgebersignal wird die Summe dieser beiden ersten
Untersuchungsergebnisse an den Zwischenspeicher 12 übertragen. Das geht so weiter bis zum letzten Ergebnis 7 das vor
einem zweiten Abtastimpuls gewonnen wird. In diesem Moment enthält der Zwischenspeicher 12 einen Digitalwert, der
die Summe der während einer Abtastperiode T gewonnenen Untersuchungsergebnisse darstellt.
Die Ausgänge des Zwischenspeichers 12 sind übrigens parallel mit Eingängen eines ersten Speicherregisters 13 verbunden.
Bei jedem Abtastimpuls übernimmt das Register 13 den Inhalt
des Zwischenspeichers 12. Anders ausgedrückt, beim Eintreffen
-*'- 35Η981
AH
des zweiten Impulses der Abtastfrequenz enthält das
Register 12 die zwischengespeicherten Ergebnisse, die
zwischen dem ersten und dem zweiten Abtastimpuls gewonnen wurden. Der Zwischenspeicher 12 wird dann wieder auf Null
zurückgesetzt. Um zu vermeiden, daß das Register 13 den Inhalt des Zwischenspeichers 12 in dem Augenblick übernimmt,
in dem es auf Null gesetzt wird, kann der Abtastimpuls zum Setzeingang RAZ des Registers 12 mit
einer leichten Verzögerung übertragen werden. Das gilt auch für die Takte, die dem Addierer 9 und dem Register
zum Durchführen der Speicherung zugeführt werden. Die Auswahl der Schaltkreise, die diese Verzögerungen bewirken,
hängt von der Technologie jedes der Elemente 9* 12 und
ab. Ihre Verwendung ist gegebenenfalls eine Aufgabe eines Fachmanns, der die logischen Schaltkreise kennt.
Das Register 13 steht in Verbindung mit einem zweiten Speicherregister 14 , das identisch mit dem.Register 13
ist. Bei jedem Abtastimpuls wird der Inhalt des Registers in das Register 14 geschoben. Die Register 13 und 14
bilden ein Schieberegister mit einem Zwischenausgang, nämlich dem Ausgang des Registers 13 · Der Ausgang des
Registers 13 und der Ausgang des Registers 14 sind mit dem Eingang eines Summierers 15 verbunden, der mit der
Ab-feastfrequenz die Addition der Inhalte der Register 13
und 14 ausführt. Auf diese Weise wird der Inhalt des Registers 13 und der Inhalt des Registers 14 in den
Summierer 15 übertragen, wenn der erste vorangehende Abtastimpuls der Impuls t„ Λ des Diagramms U der Figur 2 b
- nämlich beim Erscheinen des Abtastimpulses t . - ist. Der Summierer 15 gibt also an seinen Eingängen 16 zum
Zeitpunkt t ^ ein binäres Signal S ab, das den wahren Abtastwert des Signals E zum Zeitpunkt t darstellt.
Der Vorteil des Schieberegisters 13 /14 ist, daß der
A1?
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Inhalt der zwischen den Zeitpunkt t und t ,. gesammelten
Ergebnisse gespeichert gehalten werden kann, um die zugehörige Abtastung zum Zeitpunkt t . zu gewinnen.
Die Schieberegister müssen übrigens ebenfalls die gesammelten Ergebnisse enthalten, die vom Wandler 3 zwischen den
Zeitpunkten tn+/i und ^n+O geliefert werden.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird die Abtastfrequenz durch ein Herunterteilen des Signals H des
Taktgebers 5 in einem Teiler 17 erhalten. Infolgedessen
ist die Abtastfrequenz ein Bruchteil der Zeitgeberfrequenz. Man kann mit Hilfe von einfachen logischen Schaltkreisen
eine Frequenzteilung zum Gewinnen eines zweiten Impulssignals 18 aus einem ersten Impulssignal 4 erreichen,
wobei bestimmte Impulse 19 unterdrückt würden. Dies muß wohlgemerkt nicht so sein, das Abtastsignal 18 kann N
vielmehr auch irgendein unabhängiges Signal sein. Die Frequenz des Abtastsignals muß kleiner sein als die Frequenz
des Signals H. Sie darf nicht höher gewählt werden als etwa die Hälfte der Zeitgeberfrequenz.
Für den Fall, daß man einen Frequenzteiler 17 vorsieht, ist es bekannt, den Teilerfaktor mittels eines Befehls N
zu steuern. Der Befehl N kann ein mechanisches Signal sein, das auf Kippschaltungen wirkt, die im Teiler 17 enthalten
sind, der Befehl kann aber auch ein zusätzliches elektronisches Signal sein. Wichtig ist, daß das Signal 18 ein Bruchteil
des Signals H ist. Nebenbei stellt man fest, daß der Lösungsvorschlag nach der Erfindung den Vorteil mit sich
bringt, daß die Abtastfrequenz gesteuert und in ihrem Wert
den Bedürfnissen angepaßt werden kann, das heißt, an das Abtastsignal, das man untersucht. Wenn eine Zahl 2 der
kleinste Teilerfaktor ist, dann trägt der darauffolgende Teilerfaktor, die Zahl 3, eine Verminderung von 50 % der
At
Abtastfrequenz bei. Der folgende Teilerfaktor, die Zahl 4,
steuert nur noch eine Verminderung von 33 % bei. Durch ein weiteres Vergrößern des Teilerfaktors kann die Wahl
der Abtastfrequenz immer feiner bestimmt werden in dem
Maß, wie sie sich von der Nominal-Abtastfrequenz entfernt.
In einem ganz einfachen Ausführungsbeispiel enthält der Teiler 17 nur Teilerfaktoren durch zwei, was eine Änderung
der Abtastfrequenz um eine Oktave zur Folge hat.
Man bemerkt, daß durch die Dimensionierung die erste Sperrfrequenz des Filters 2 stets auf dem Wert der halben
Abtastfrequenz liegt. Die Abtastfrequenz wird durch die Teilung der Taktfrequenz des Taktgebers oder direkt
erhalten. Man verwirklicht also auf diese einfache Weise ein Filter, dessen Eckfrequenz steuerbar ist (Diagramm D
der Figur 2 a), wobei ein gleicher allgemeiner Verlauf beibehalten wird. Die Kurve K mit einer Neigung von 12 dB
pro Oktave ergibt sich unabhängig von der Abtastfrequenz. In der Tat wird die völlige Sperrung der Spektrumkomponenten
bei der halben Abtastfrequenz dadurch erhalten, daß man mit Hilfe der Schieberegister 13/14 und des Summierers
die Summe der durch den Wandler 3 gewonnenen Untersuchungsergebnisse
errechnet, und zwar während einer Zeit, die doppelt so lang ist wie die Abtastperiode.
Es soll darauf hingewiesen werden, daß es wahrscheinlich von Nutzen ist, den gemessenen Abtastwert zu normieren,
indem man ihn durch die Zahl der zum Gewinnen der Abtastung in Betracht gezogenen Untersuchungsergebnisse dividiert.
Man ersetzt ga eine Abtastung zu einem Zeitpunkt t durch
die Summe der Untersuchungsergebnisse zwischen den Zeitpunkten t y. und t /.· Aus diesem Grund kann der Summierer
zusätzlich eine Teilerstufe durch 2n enthalten. Dabei ist η das Verhältnis zwischen der Zeitgeberfrequenz und der
Abtastfrequenz. Unter diesen Bedingungen muß die
Normierung eine Funktion dieses Teilverhältnisses sein, es ist auch ratsam, sie von dem selben Befehl N abhängig
zu machen, der den Teiler 17 steuert. In der Tat ist die Normierung nur in dem Maß gerechtfertigt, wie man
die bei einer ersten Frequenz erhaltenen Abtastwerte mit den bei einer zweiten Frequenz erhaltenen Abtastwerten
miteinander vergleicht. Trotzdem sind für eine einzelne Abtastfrequenz die Abtastwerte untereinander gleich.
In diesem Fall ist eine Normierung gar nicht nötig.
Die Figur 5 zeigt eine Variante der erfindungsgemäßen
Abtastvorrichtung, in der die Mischung der Untersuchungsergebnisse zum Gewinnen eines Abtastwerts nicht durch
eine reine Addition aller dieser Ergebnisse gebildet wird, sondern durch eine Gewichtung, die diese Ergebnisse abhängig
von dem Zeitpunkt steuert, zu dem diese Ergebnisse mit Rücksicht auf den Zeitpunkt, auf den sich die Abtastung
bezieht, ausgesandt werden. Das Zeitdiagramm V von Figur 2·.
zeigt ein solches Gewichtungsbeispiel zwischen den Zeitpunkten t y. und tn+2 · Für d-ie zum Zeitpunkt t vorgenommene
Abtastung werden die Untersuchungsergebnisse durch einen ansteigenden Koeffizient gewichtet, solange sie zwischen
den Zeitpunkten t ,. und t ausgesandt werden. Sie werden
durch einen abnehmenden Koeffizienten gewichtet, solange sie zwischen den Zeitpunkten t und t . ausgesandt werden.
Andererseits steigt der Koeffizient für die zum Zeitpunkt t . vorgenommene Abtastung für die ausgesandten Ergebnisse
zwischen den Zeitpunkten t und t . an und fällt zwischen
den Zeitpunkten t ,. und t +2 ab. Diese Gewichtungen bewirken,
daß sich die Antwortkurve des verzerrungsfreien digitalen Filters verändert. Die Gewichtungen werden
abhängig von einer zureichenden Antwortkurve berechnet.
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Af
Der Gewichtungskoeffizient, der die Untersuchungsergebnisse
steuert, muß von einem Ergebnis zum anderen verändert werden. Die Gewichtungen, die eine Gewichtung der Ergebnisse
bewirken und über den Wandler 3 geliefert werden, sind unmittelbar hinter dem Wandler 3 vor dem digitalen Filter
angeordnet. Der Gewichtungskoeffizient dieser Gewichtungsschaltkreise ändert sich von Ergebnis zu Ergebnis in einer
monoton ansteigenden Folge während derjenigen Zeitperiode T0
die dem Zeitpunkt t vorausgeht, auf den sich die Abtastung bezieht. Die Folge fällt während der Periode T , die dem
Zeitpunkt t folgt, ab. Um den Abtastwert, der sich auf den Zeitpunkt t /. bezieht, gewinnen zu können, ist es
nötig, die Gewichtungen zu verdoppeln und jeden von ihnen einer Speichereinrichtung zuzuführen, die identisch mit
der Speichereinrichtung 8 ist. Tatsächlich findet zwischen den Zeitpunkten t und t . das Gewichten der Ergebnisse
statt. Für einen Abtastwert, der sich auf einen Zeitpunkt
t bezieht, wird dabei monoton abfallend, und für eine η ' 7
Abtastung, die sich auf einen Zeitpunkt tn+<1 bezieht,
monoton ansteigend gewichtet.
seine Ergebnisse an
Zwangsläufig liefert der Wandler 3 / zwei Gewichtungseinrichtungen
20 und 21 parallel ab. Jede dieser beiden Gewichtungseinrichtungen wird durch das Signal H des
Zeitgebers 5 gesteuert. Die Koeffizienten der Gewichtungseinrichtungen
ändern sich zyklisch im Takt der halben Abtastfrequenz. Sie werden während eines Zeitabschnitts,
der gleich der Abtastperiode ist, gegeneinander phasenverschoben. Sie liefern die gewichteten Untersuchungsergebnisse
an Speichereinrichtungen ab, die jeweils einen Addierer 9' und ein Speicherregister 12 oder einen
Addierer 91 und ein Speicherregister 12' enthalten. Die
beiden Setzsignale, die die Speicherregister 12 und 12' auf Null stellen, nämlich die Impulse Ip und Jp, entsprechen
den Impulsen mit der Abtastfrequenz, die paarweise
und gegeneinander verschoben von einem Phasenschieber
22 geliefert werden. Er erhält das Signal mit der Abtastfrequenz und liefert zwei Signale mit der halben
Abtastfrequenz ab; die abgelieferten Signale sind um eine Zeitdauer, die gleich der Abtastperiode ist,
gegeneinander verschoben. Der Phasenschieber 22 umfaßt insbesondere eine Kippschaltung IK 23, deren Ausgänge
Q und Q ihren Schaltzustand jedesmal dann wechseln, wenn ein Impuls mit der Abtastfrequenz einem ihrer
Steuereingänge CK zugeführt wird. Er enthält im übrigen ein paar von Torschaltungen ET 24 und 25, die einerseits
jeweils mit den Ausgängen Q und Q der Kippschaltung
23 und andererseits mit dem Steuereingang der Kippschaltung 23 verbunden sind. Die Torschaltungen ET geben Signale
Iy. und Io ab. Zwei Zeitkreise 26 und 2? verzögern die
Impulse I. und J,. und erzeugen zwei Setzimpulse Ip und
Jp , um die Speicherregister 12 und 12' auf Null zu
stellen. Zwei Speicherregister 28 und 29 sind an die Ausgänge der Speicherregister 12 und 12' angeschlossen.
Sie übernehmen den Inhalt der Register 12 und 12' nach Maßgabe der Signale I^ und J,,. Ihre parallel geschalteten
Ausgänge geben das Signal S ab, das die Abtastwerte darstellt. Die Verzögerungsschaltungen 26 und 2? sind
dazu da, daß die Register 28 und 29 den Inhalt der Speicherregister 12 und 12' übernehmen, bevor sie durch
die geweiligen Impulse Io und Jp auf Null gesetzt werden.
Man sieht, daß bei dieser Anordnung die Schieberegister-Gruppe 13/14 nicht erforderlich ist, da es feststeht, daß
jede Speichereinrichtung 9/12 und 9'/12' während einer
Zeit arbeitet, die doppelt so lang ist wie die Abtastperiode.
Die Gewichtungseinrichtungen können von irgend einer bekannten Art sein. Insbesondere können sie beide eine
Gruppe von Kodierungsmatrizen enthalten, um den Wert
-yr-iO ■'■ " '■·■ : ■·■-"
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eines Untersuchungsergebnisses, der ihnen als Adresse eingegeben wird, zu gewichten. Von einem
Zeitgeber-Signalimpuls zum anderen geht man von einer Matrizengruppe jeder Gewichtungseinrichtung zur nächsten.
Am Ende einer Abtastperiode kehrt man zurück zur ersten Matrizengruppe.
Claims (10)
1. Verfahren zum verzerrungsfreien Filtern, in dem
- periodische (f, ) Impulse (4) eines Taktgebersignals
(H) ausgesendet (5) werden,
- Spektrumbestandteile eines abzutastenden Signals (E),
die oberhalb der halben (f, /2) Taktgeberfrequenz liegen, gefiltert (6) werden,
- Untersuchungsergebnisse (7) im Takt des Taktgebersignals mittels eines Analog-Digital-Wandlers (3), der
das gefilterte Signal erhält, abgegeben werden, dadurch gekennzeichnet, daß
- eine Abtastfreguenz (f ) kleiner als die Taktgeberfrequenz
festgelegt wird,
- die vom Wandler im Verlauf einer Zeitspanne (t Λ ,
t ..) , die doppelt so lang ist wie die festgelegte Abtastperiode, abgegebenen Ergebnisse miteinander
kombiniert (2) werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Kombination die zu kombinierenden üntersuchungsergebnisse
kumuliert (8) werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Kombination die zu kombinierenden üntersuchungsergebnisse abhängig von dem Zeitpunkt, zu
dem die Ergebnisse eintreffen, gewichtet (20, 21) werden.
4. Rückwirkungsfreies Filter (2) für eine Abtastvorrichtung (1) mit einem Analog-Digital-Wandler (3), das
von periodischen (f,) Impulsen (4) eines Taktgebers (5) zum Gewinnen von Ergebnissen (7) bei jedem Taktgeberimpuls
gesteuert wird und einen vorgeschalteten Tiefpaß (6) zum Unterdrücken von Spektrumanteilen des abzutastenden
Signals, die oberhalb der halben (f,/2) Taktgeber frequenz liegen, umfaßt, dadurch gekennzeichnet,
daß es Mittel (17) zum Verlegen der Frequenz der zu bildenden Abtastvorrichtung in einen Bereich unterhalb
der Taktfrequenz umfaßt, und dadurch, daß es Mittel zum Bestimmen des jeweiligen Abtastwerts aus einer Kombination
der aus dem Wandler während einer Zeitspanne, die doppelt so lang ist wie die Abtastperiode, gewonnenen Ergebnisse
umfaßt.
5. Filter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Kombinieren Mittel (9, 12) zum Speichern
der zu kombinierenden Untersuchungsergebnisse umfaßt.
6. Filter nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Kombinieren Mittel (20, 21) zum Gewichten
der zu kombinierenden Ergebnisse abhängig vom Zeitpunkt des Eingangs der Ergebnisse umfassen.
35H981
7. Filter nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zum Kombinieren eine Speichereinrichtung (8) zum Speichern der während einer
Zeit, die gleich der Abtastperiode (T ) ist, gewonnenen Ergebnisse, eine Gruppe von zwei mit dieser Speichereinrichtung in Kette geschalteten Registern (13, 14) jeweils zum Speichern der Ergebnisse jeweils zu einer
ersten (t Λ ... t ) und einer zweiten (t ... t ..,) aufeinanderfolgenden Zeitperiode und einen Summierer (15), der mit den beiden Registern verbunden ist, zum Bestimmen des jeweiligen Werts eines Abtastsignals zu dem Zeitpunkt (t ), der durch das Ende der ersten und den Anfang der zweiten die beiden aufeinanderfolgenden Perioden
bildenden Periode markiert, umfassen.
Zeit, die gleich der Abtastperiode (T ) ist, gewonnenen Ergebnisse, eine Gruppe von zwei mit dieser Speichereinrichtung in Kette geschalteten Registern (13, 14) jeweils zum Speichern der Ergebnisse jeweils zu einer
ersten (t Λ ... t ) und einer zweiten (t ... t ..,) aufeinanderfolgenden Zeitperiode und einen Summierer (15), der mit den beiden Registern verbunden ist, zum Bestimmen des jeweiligen Werts eines Abtastsignals zu dem Zeitpunkt (t ), der durch das Ende der ersten und den Anfang der zweiten die beiden aufeinanderfolgenden Perioden
bildenden Periode markiert, umfassen.
8. Filter nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abtastfrequenz mit Hilfe von Teilern (7) durch eine Teilung des Signals durch die Taktgeberfrequenz
bestimmt ist.
9. Filter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Teiler zum Ändern der Abtastfrequenz steuerbar (N)
sind.
die Teiler zum Ändern der Abtastfrequenz steuerbar (N)
sind.
10. Filter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Teiler zum ,
steuerbar sind.
steuerbar sind.
die Teiler zum Ändern der Eckfrequenz (f ) des Filters
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR8406552A FR2563667B1 (fr) | 1984-04-26 | 1984-04-26 | Procede de filtrage numerique antirepliement pour echantillonneur et filtre pour echantillonneur fonctionnant selon ce procede |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3514981A1 true DE3514981A1 (de) | 1985-10-31 |
Family
ID=9303505
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853514981 Withdrawn DE3514981A1 (de) | 1984-04-26 | 1985-04-25 | Verfahren zum verzerrungsfreien digitalen sieben fuer eine abtastvorrichtung und filter fuer eine nach diesem verfahren arbeitende abtastvorrichtung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH662455A5 (de) |
DE (1) | DE3514981A1 (de) |
FR (1) | FR2563667B1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3821102A1 (de) * | 1987-06-22 | 1989-01-05 | Toshiba Kawasaki Kk | Filter zur verhinderung einer ueberdeckungsverzerrung |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3639842A (en) * | 1968-10-17 | 1972-02-01 | Gen Dynamics Corp | Data transmission system for directly generating vestigial sideband signals |
NL173807C (nl) * | 1974-12-18 | 1983-10-03 | Philips Nv | Niet-recursief, digitaal filter met verlaagde uitgangsbemonsterfrequentie. |
-
1984
- 1984-04-26 FR FR8406552A patent/FR2563667B1/fr not_active Expired
-
1985
- 1985-04-25 DE DE19853514981 patent/DE3514981A1/de not_active Withdrawn
- 1985-04-26 CH CH180185A patent/CH662455A5/fr not_active IP Right Cessation
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3821102A1 (de) * | 1987-06-22 | 1989-01-05 | Toshiba Kawasaki Kk | Filter zur verhinderung einer ueberdeckungsverzerrung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2563667A1 (fr) | 1985-10-31 |
FR2563667B1 (fr) | 1986-06-13 |
CH662455A5 (fr) | 1987-09-30 |
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