DE2718093B2 - Eingangsstufe für ein Ladungsverschiebetiefpaßfilter - Google Patents
Eingangsstufe für ein LadungsverschiebetiefpaßfilterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Tiefpaßfilter, bei welchen die Verschiebung von elektrischen Ladungen in einem
Halbleiter ausgenutzt wird. Sie bezieht sich insbesonde-
',o re auf eine Eingangsstufe für ein solches Filter, welche
die Dämpfung der Störfrequenzen bewirkt.
Bei der Schaffung von Ladungsverschiebetiefpaßfiltern,
die oft auch als transversale Filter bezeichnet werden, stellt sich ein übliches Problem, das mit der
r, Tatsache verknüpft ist, daß in der Eingangsstufe eine Abtastung vorgenommen wird. Wenn das Eingangssignal
eine Komponente der Frequenz Fs enthält, die etwa gleich der Frequenz Feder Abtastung ist, ergeben
sich nämlich durch Mischung der Frequenzen zwei
bo Störsignale bei den Spiegelfrequenzen Fe+ Fs und Fe- Fs. Da es sich um die Schaffung eines Tiefpaßfilters
handelt, wird die obere Spiegelfrequenz Fe+ Fs zwar automatisch eliminiert, es besteht jedoch die Gefahr,
daß die untere Spiegelfrequenz Fe- Fs durch das Filter
h-i übertragen wird und in dem Ausgangssignal erscheint,
wenn gilt Fe- Fs< Fc, wobei Fcdie Grenzfrequenz des
Tiefpaßfilters ist.
Es ist bekannt, zur Lösung dieses Problems dem
Transversalfilier ein Bandsperrzusatzfilter hinzuzufügen,
welches in dem Eingangssignal alle Komponenten unterdrück!, deren Frequenzen zwischen Fe- Fc und
Fe+Fc liegen. Ein solches Zusatzfilter befindet sich außerhalb des Transversalfilters, das im allgemeinen aus r>
ßC-Gliedern aufgebaut ist. Die Tatsache, daß es sich
außerhalb des Tiefpaßfilters befindet, ist insbesondere hinsichtlich des Platzbedarfes ein Nachteil. Ein zweiter
Nachteil ergibt sich aus der Tatsache, daß die Dämpfung in dem zu «-liminierenden Band unzureichend ist: sie in
überschreitet im allgemeinen ein Verhältnis von 4 nicht.
Ziel der Erfindung ist es, in die Eingangsstufe eines solchen Transversalfilters ein Bandsperrfilter zu integrieren,
das unter Anwendung eines Cosinusfilterungsverfahrens realisiert wird. r>
Genauer gesagt, die Eingangsstufe besteht in einer Ausführungsform aus:
— zwei parallelen Kanälen, an die gleichzeitig das Eingangssignal angelegt wird;
— herkömmlichen Abtasteinrichtungen an jedem der in
Kanäle, aber mit einer Relativphasenverschiebung
zwischen den Kanälen von -γ (wc'oei mit den
vorstehenden Bezeichnungen gilt Te = -~ );
— Einrichtungen zum Addieren der beiden Abtastwerte, wobei auf diese Weise die Komponenten mit
Frequenzen in der Nähe von Feeliminiert werden.
Weitere Ausgestaltungen, Merkmale und Ergebnisse der Erfindung ergeben sich aus der folgenden so
Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen. Es zeigt
Fig. 1 das Funktionsblockschaltbild eines Ladungsverschiebetiefpaßfilters,
F i g. 2 ein Frequenzdiagramm, π
Fi g. 3 ein Ersatzschaltbild der Ausführungsform von
Fig. 5,
F i g. 4 ein Frequenzspektrum,
F i g. 5 eine erste Ausführungsform der Eingangsstufe nach der Erfindung, ■»<
>
F i g. 6 ein Diagramm der an die Anordnung nach der Erfindung angelegten Signale,
F i g. 7 ein Schema zur Erläuterung der Betriebsweise der Anordnung von F i g. 5,
F i g. 8 eine Variante der Anordnung von F i g. 5, die ,r>
Fig. 10 und 9 eine zweite Ausführungsform der
Anordnung nach der Erfindung bzw. ihr Ersatzschaltbild, die
Fig. 12 und Il eine dritte Ausführungsfurm der
Einrichtung nach der Erfindung bzw. ihr F.rsalzschalt- -,»
bild, und die
Fig. 13 und 14 Schaltbilder von Ausführungsvarianten
der Anordnungen von F i g. 9 bzw. 11.
In den verschiedenen Figuren tragen gleich Elemente gleiche Bezugszeichen.
Fig. 1 zeigt das Funktionsschaltbild eines auch als Transversalfilter bezeichneten Tiefpaßfilters, das mit
Ladungsverschiebung arbeitet.
Ein Eingangssignal c(t) wird an eine Abtasteinrichtung 1 angelegt, die mit der Periode Te arbeitet. Das so
abgetastete Signal f(t) geht nacheinander durch eine Reihe von N Elementen Rt ... Rnhindurch, die jeweils
eine Verzögerung hervorrufen, welche gleich einer ganzen Zahl von Perioden Te ist. An dem Ausgang jedes
Verzögerungselements R wird das Signal entnommen, um mit einem Koeffizienten h\... hN durch Multiplizierelemente
M\... Mn multipliziert zu werden, die an dem
Ausgang der Verzögerungselemente R\ bzw. /?i bzw
Rn angeordnet sind. Die verschiedenen Signale, die von
den Elementen M geliefert weiden, werden anschließend durch eine Addierschaltung 2 summiert, die das
Ausgangssignal S(t)abgibt.
Der Aufbau eines solchen Filters mit Hilfe von Ladungr.verschiebeanordnungen ist bekannt und insbesondere
in einem Aufsatz »Trar* versal filtering using charge-transfer devices«, beschrieben, der durch die
IEEE in Journal of Solid-State Circuits, April 1973, Band
SC 8, Nr. 2, S. 138, veröffentlicht worden ist.
Fig.2 zeigt ein Frequenzdiagramm, welcnes das Prob'em der störenden Spiegelfrequenzcn veranschaulicht.
In diesem Diagramm sind die Abtastfrequenz Fc
und das theoretische Durchlaßband 3 des Transversalfilters von Null bis zur Grenzfrequenz Fc dargestellt.
Außerdem ist eine Komponente des Eingangssignals der Frequenz Fs dargestellt, die etwa gleich der
Abtastfrequenz Fe ist, d. h. zwischen Fe- Fc und Fe+ Fcliegt, sowie die Störspiegelfrequenz Fc- Fs, die
durch das Filter vollständig übertragen wird, wenn keine Vorfilterung auf der Höhe seiner Eingangsslufe
vorgenommen wird.
F i g. 3 zeigt ein Blockschaltbild, welches das Prinzip der Eingangsstufe nach der Erfindung veranschaulicht,
in der das Cosinusfilterungsverfahren zjr Anwendung
kommt.
Das Eingangssignal e(t) wird gleichzeitig an zwei
Kanäle 4 und 5 angelegt. In dem Kanal 4 wird das Signal durch ein Element 6 mit der Frequenz Fe abgetastet. In
dem Kanal 5 wird es ebenfalls (durch ein Element 7) mit der Frequenz Fe abgetastet, aber mit einer Phasenverschiebung
von 7e/2 gegenüber dem Kanal 4. Der erste Abtastwert (Kanal 4) wird durch das Element 8 um eine
Zeitdauer, die gleich Te/2 ist, verzögert, damit er zu dem vorhergehenden (in der Addierschaltung 9) addiert
werden kann, um das Signal f(t) zu bilden, das zu dem eigentlichen Transversalfilter geleitet wird.
Die Berechnung zeigt, daß der Frequenzgang einer solchen Anordnung die Form einer Cosinusfunktion hat,
für dsren Absolutbetrag geschrieben werden kann:
SiF)
wobei Sund Edie Fourier-Transformierten der Signale / M)
bzw. e sind und wobei Ar ein ganzzahliger Wert ist.
Für die Überprüfung, ob die Dämpfung der Komponenten bei den Spiegelfrequenzen erreicht wird,
wird ein Eingangssignal c(t) betrachtet, dessen Frequenzspektrum mit Hilfe einer Torfunktion ausgedrückt h-,
werden kann, d. h mit einer Bandbreite ΔF um die
Abtastfrequenz Fe herum. Man erhält dann als Frequenzgang \S(F)\ Jer Anordnung die Kurve von
Fig.4, d.h. eiiie Frequenzkurve, die sowohl für die
Frequenz Fe(k = 0) und für die Frequenz F=O (k= -1)
durch Null geht, mit einer wesentlichen Dämpfung in dem Band <d/-"um diese Frequenzen herum.
Die Berechnung, die den in Fig. 4 dargestellten Ausdruck (1) zu erhalten gestattet, wird für den Fall von
vollkommenen, d. ii. unendlich dünnen Abtastelementen (6 und 7) ausgeführt.
Man stellt fest, daß für wirkliche Abtastelemente die
Dämpfung in dem Intervall /JA" um die Frequenz A = O
herum nicht wesentlich beeinflußt wird.
Eine Fiingangsstufc gemäß dem Blockschaltbild von rig. 3 gestattet somit das Unterdrücken der Slörkomponcnten
der Frequenz Null und das Dämpfen der Slörkomponentcn der in dem Intervall AF=[O1Fc]
gelegenen Frequenzen, die von den Eingangssignal
hernihren. deren l'requenz zwischen Fc—f-'c und
Air+ Ai. liegt.
F-"ig. 5 zeigt eine Draufsicht auf eine erste Ausfiihrungsform
der Eingangsstufc nach der Erfindung, die dem Blockschaltbild von F i g. 3 entspricht.
Die Anordnung besteht in der für Ladtingsverschiebeanordmingen
üblichen Weise aus einem Halbleitersubstrat, beispielsweise aus Silicium, das mit einer
Isolierschicht 10 (beispielsweise Siliciumoxid) und mit auf der Schicht 10 angebrachten Elektroden bedeckt ist.
Diese Anordnung enthält Einrichtungen für die utuStüng uCS i^ifign MgSSJgPiS iS C( (*/, niC (ϊίί'-ι iGigCfKCn
In der gesamten folgenden Beschreibung wire angenommen, dall das Halbleitersubstrat Nleilend ist
Bei einem P-lcilenden Substrat genügt es dann, die
Polarität aller angelegten Potentiale umzukehren.
!Das Diagramm von I"ig. 6a zeigt in Abhängigkci
von der Zeit die Änderung eines Potentials Φι, das an
den Elektroden 42, 13 und 51 anliegt. Es handelt sich υπ
cine Rcchteckimpiilsfiinktion der Periode 7c, derer
Amplitude sich zwischen 0 und - Vändcrt.
Das Diagramm von Fig. bb zeigt in Abhängigkci von der Zeil die Änderung eines Potentials Φι. das ar
die Elektroden 41, 12 und 14 angelegt ist. Es ist gleicr
dem Potential Φ\, aber gegenüber diesem um 'Tc/2 phasenverschoben.
Das dritte Diagramm in I" i g. 6c zeigt in Abhängigkci
von der Zeit die Änderung eines Potentials '/»/, ι. das ar
die Elektrode Gti des Kanals 4 angelegt ist. Es handcl
sich um einen periodischen (Periode Tc) Impuls mi ~;»»_ a mni
Elementen bestehen:
- zwei Dioden Di und /Λ. welche aus dotierten Zonen
in dem Halbleitersubstrat gebildet sind: sie liefern
elektrische Ladungen, welche longitudinal (d. h. in Richtung einer Achse Oz in F i g. 5) in zwei
parallelen und elektrisch gegeneinander isolierten Kanälen 4 bzw. 5 verschoben werden können;
- vier Elektroden, die quer auf den Kanälen angeordnet sind, und zwar hintereinander angeordnet
über dem Kanal 4 die Elektroden Gt\ und G4>
und über dem Kanal 5 die Elektroden CAi und G',.?.
die auf Potentialen liegen, welche in der unten dargestellten Weise gewählt sind, damit die
elektrischen Ladungen, die sich in jedem der Kanäle 4 und 5 ausbreiten, Abtastwerte des Signals
c(t) darstellen, welche gegeneinander um Tc/2 phasenverschoben sind, wie in dem Schaltbild von
F i g. 3 dargestellt.
Über dem Kanal 4 sind ferner, wie die Elektroden G1,
und G>2. zwei weitere Elektroden 4t und 42 mit
derselben Breite angeordnet, während der Kanal 5 auf derselben Höhe nur eine einzelne Elektrode 5! aufweist,
die die doppelte Breite wie die vorgenannten hat. Auf diese Weise wird mittels der angelegten Potentiale, wie
weiter unten erläutert, eine Verzögerung, die gleich
Tc/2 ist. in dem Kanal 4 hervorgerufen (der dem F.lement 8 in F i g. 3 entspricht).
Schließlich endigt die Eingangsstufe in F-" i g. 5 in einer
Elektrode 12. die sich gleichzeitig über beide Kanäle
erstreckt und so die Summe der in jedem der Kanäle erzeugten Abtastwerte (Element 9 in F i g. 3) bildet,
welche das Signal /"^darstellt.
Nach der Elektrode 12 versinnbildlicht eine Achse XX die Grenze der Eingangsstufe des Filters (Element 1
in Fig. I)- Hinter dieser Achse XX sind Elektroden 13
und 14 angeordnet, die der Elektrode 12 analog sind,
aber erste Elemente des eigentlichen Tiefpaßfilters bilden, wie es in F i g. 1 schematisch dargestellt ist. Es
kann in jeder bekannten Technik aufgebaut sein, vorzugsweise ist es aber in der Technik der Ladungsverschiebeanordnungen
oder der Eimerkettenleitungen aufgebaut.
Die Arbeitsweise dieser Anordnung wird anhand von F i g. 6 erläutert, die die Form der verschiedenen Signale
zeigt, weiche an die Anordnung angelegt werden, und anhand von F i g. 7, welche eine Schnittansicht zeigt, die
die Verschiebungen von elektrischen Ladungen veranschaulicht,
welche in dem Kanal 5 im Verlauf von verschiedenen Betriebsphasen erfolgen.
puls mit der Amplitude - Vdes Signals'/Ί verzögert ist.
Das vierte Diagramm in F'ig. 6d zeigt die zeitliche
Änderung eines an die Elektrode CAi des Kanals 5
angelegten Potentials Φη 2. Es handelt sich um das
gleiche Signal wie '/»/, ι. es ist aber gegenüber letzterem
um 7c/2 phasenverschoben.
In dieser Ausführungsform erfolgt die Injektion voi
Ladungen in den I lalblcitcr folgendermaßen.
Die D'-vfcn /Λ und D--, sind mit einer Gleichspan
nungsquelle V/, und insbesondere mit einer positiven Gleichspannungsquclle + Vn in dem Fall verbunden, ir
welchem die Dioden aus einer P-Htcndcn Zone 15 in einem N-Ieilendcn Substrat 11 btsiehen, das dann au
ein Potential + K. welches größer als das Potential V/
ist, gebracht wird, um zu vermeiden, daß die Dioden in Durchlaßrichtung betrieben werden (F i g. 7a).
Betrachtet man den Kanal 5. so ist zu erkennen, daß in
einer ersten Phase, die durch Fig. 7a veranschaulicht
wird, die Gateelektrode G-,i auf ein Potential Φ/ι 2
gebracht wird, das gleich - Vi ist und durch eine gestrichelte Linie 16 in dem Substrat 11 unter der
Elektrode CAi dargestellt ist. In demselben Zeitpunkt
hat das an die Gatcelektrode G52 angelegte Eingangssignal
c(l) einen Wert, der durch die Linie 17 dargestellt ist. Die Elektrode 51 wird auf einem Potential Φ\ = 0
gehalten (Linie 19). Die Ladungsträger, die durch die Diode D-, geliefert werden, werden somit entsprechend
einem in den Ladungsverschiebeanordnungen üblichen Prozeß in die benachbarten Zonen unter die Elektroden
C-,i und Gi) verschoben, bis unter diesen Elektroden
eine Zone mit gleichförmigem Potential (Linie 18) gebildet ist. das durch das Vorspannungspotentiai Jer
Diode D5 festgelegt ist.
In einer zweiten Phase, die durch F i g. 6b veranschaulicht
wird, ist das Potential Φι immer Null, aber das
Potential Φκ 2 ist ebenfalls Null. Es bleiben dann unter der einzelnen Elektrode G52 elektrische Ladungen,
deren Menge von der Vorspannung VE der Diode
und von dem Wert des Eingangssignals e(t) während der Dauer eines Impulses Φ rc 2 abhängig ist. Das Signal e(tj wird auf diese Weise abgetastet.
und von dem Wert des Eingangssignals e(t) während der Dauer eines Impulses Φ rc 2 abhängig ist. Das Signal e(tj wird auf diese Weise abgetastet.
Das dritte Diagramm in Fig. 7c veranschaulicht die Verschiebung der Ladungen, die zuvor unter der
Elektrode G52 gehalten wurden, unter die Elektrode 51
während einer Phase, in welcher Φ, = — V gilt. Es sei
angemerkt, daß in diesem Zeitpunkt die Elektrode G52
von dem Signal e\t) durch einen Schalter 53 isoliert ist,
der in Synchronismus mit dem Signal Φ, gesteuert wird, wie in F i g. 5 dargesieili.
Selbstverständlich erfolgt die Injektion der elektrischen Ladungen in den Kanal 4 in derselben Weise, aber
mit einer Voreilung um Te/2 gegenüber dem Kanal 5.
In dem Schaltbild von F i g. 5 ist zu erkennen, daß die
Ladungen des Kanals 4 zu der gemeinsamen Elektrode 12 mit Hilfe von zwei Elektroden 41 und 42 verschoben
werden, welche die Signale Φ\ bzw. Φ2 empfangen,
w,';*-rend die Ladungen des Kanals 5 auf ihrem Weg zu
der Elektrode 12 nur auf eine einzige Elektrode 51 treffen, was bedeutet, daß der in dem Kanal 4 gebildete
Abtastwert und der mit einer Verzögerung von Te/2 in
dem Kanal 5 gebildete Abtastwert gleichzeitig unter der Elektrode 12 ankommen, wo sie somit addiert werden.
F i g. 8 zeigt eine Variante der Anordnung von F i g. 5, in der die Durchführung der Abtastung sich durch die
angelegten Signale unterscheidet, in der aber die Struktur (Substrat, Dioden und Elektroden) unverändert
bleibt.
Elektroden G41 bzw. G51 anliegen, werden nämlich die
einerseits an die Dioden D* und Eh und andererseits an
die Elektroden G42 und G52 angelegten Signale
vertauscht. In F i g. 8 liegen an den Dioden D4 und D% das
Eingangssignal e(t) über Umschalter 43 bzw. 53 an, die synchron mit den Signalen Φ\ und Φ2 gesteuert werden,
wie in F i g. 5 angegeben.
Die Betriebsweise ist der oben beschriebenen analog.
Es sind noch weitere Methoden zur Durchführung der Abtastung des Eingangssignals bekannt, wie beispielsweise
die Potentialausgleichsmethode, die in der Ai Ordnung nach der Erfindung benutzt werden können,
ohne deren Prinzip (F i g. 3) oder deren Aufbau aus zwei parallelen Kanälen, die gegenphasig arbeiten, eine
ungleiche Anzahl von Elektroden tragen und durch ein und dieselbe Summierelektrode verbunden sind, zu
verändern.
Oben ist eine Eingangsstufe beschrieben worden, die eine sogenannte Elementarzelle aufweist, welche eine
(cos -—=—-)- oder Cosinusfilterung vornimmt. Es ist
möglich, zur Verbesserung der Wirksamkeit der
Filterung eine (cos2—
rung oder allgemeiner eine (cos"
)- oder Cosinusquadratfilte- F Tex
-)-Filterung oder
Filterung im Cosinus n-ter Potenz durchzuführen. Es
ergibt sich dadurch eine Verbesserung der Dämpfung für die Frequenzen in der Nähe der gesperrten
Frequenz Fe.
Zur Durchführung einer Cosinusquadratfilterung können zwei gleiche Elementarzellen, die aber gegenphasig
arbeiten, parallel angeordnet werden, wie das Blockschaltbild von F i g. 9 zeigt
Die erste Zelle ist wie die Zelle von F i g. 3 aufgebaut, trägt die gleichen Bezugszeichen und gibt aufgrund des
Eingangssignals e(t) ein Signal e\(t) am Ausgang der Addierschaltung 9 ab.
Die zweite Zelle ist in derselben Weise aus zwei Kanälen aufgebaut: der erste Kanal 61, der dem Kanal 4
der ersten Zelle entspricht, enthält ein Abtastelement 64 m>
und ein Element 63, welches eine Verzögerung Te/2 einführt Der zweite Kanal 62 enthält ein Abtastelement
65, das aufgrund des Eingangssignals e(t) ein Signal liefert, welches gegenüber dem des Kanals 61 um Te/2
phasenverschoben ist Die von beiden Kanälen gelieferten
Signale werden durch ein Element 66 addiert, das ein Signal ^(t) liefert, welches in Gegenphase zu dem Signal
Das Signal ei(t) wird daher um Teil verzögert
(Element 67), um zu dem Signal e\(t) addiert zu werden (Element 68), damit ein Signal f\(t) abgegeben wird,
welches das Eingangssignal des Tiefpaßfilters darstellt.
Fig. 10 zeigt eine Ausführungsform der Schaltung von F i g. 9.
Fig. 10 zeigt eine Ausführungsform der Schaltung von F i g. 9.
Hinsichtlich der Kanäle 4 und 5 ist die Ausführung
gleich der von der F i g. 5, und es wird ein Signal et(t) an
dem Ausgang einer Elektrode 69 erhalten, die sich über
in die Gesamtanordnung aus den beiden Kanälen 4 und 5
erstreckt, wie die Elektrode 12 von F i g. 5.
Die Kanäle 61 und 62 tragen Elektroden, welche in analoger Weise angeordnet sind, um ein Signal e^ am
Ausgang einer Elektrode 70 zu erzeugen, die der Elektrode 12 analog ist.
Zur Erzeugung einer Verzögerung des Signals 02(1),
die gleich Te/2 ist (Element 67 von F i g. 9) wird in der gleichen Weise wie zuvor vorgegangen: man benutzt
_:»» »:_-:~.* iri~i.»..~~in ca «..f ~J~M u/..— A— is ι. ~ /«»
>·""- ViHt16S. uimumn. UJ au. u».iii IT <.g UU ivanaia M(I/
j(i und zwei gelrennte Elektroden 70 und 71 auf dem Weg
des Signals ei(t), die gegenphasig mit Spannung versorgt
werden (Signale Φ\ und Φ2 in F i g. 10).
Die Signale ei und e? werden mit Hilfe einer einzigen
Elektrode 72 addiert, die sich über die Gesamtanordnung der Kanäle 4,5,61 und 62 erstreckt und das Signal
/■,^liefert.
Wie zuvor, markiert die Achse XX die Grenze zwischen der Eingangsstufe und dem Transversalfilter.
Die Fig. H und 12 sind Schemata einer weiteren in Ausführungsform der Eingangsstufe nach der Erfindung,
in der noch eine Cosinusquadratfilterung durchgeführt wird, die folgendermaßen geschrieben werden kann:
35
t FTe
τ F Te
J It/ Il
•[1+2,
d. h. man kann eine (cos2
,FTe
)-Filterung erhalten,
indem man das nichtverzögerte Signal zu dem gleichen Signal addiert, das um Te/2 verzögert ist, versehen mit
einem Faktor 2, und schließlich zu dem gleichen Signal, das um Te verzögert ist.
Das Funktionsblockschaltbild ist in F i g. 11 angegeben.
Es enthält drei Kanäle:
— den Kanal 27, in welchem das Signal e(t) gemäß
dem Signal Φεα (Element 20) und unverzögert
abgetastet wird;
— den Kanal 28, in welchem das Signal e(t) gemäß
dem Signal Φεα (Element 22) abgetastet, dann um
Te/2 (Element 23) verzögert und mit zwei multipliziert wird (Element 21);
— den Kanal 29, in welchem das Signal φ) gemäß
dem Signal ΦΕ<τ\ (Eelement 24) abgetastet und um
Te verzögert wird (Element 25).
Die durch die drei Kanäle erzeugten Signale werden anschließend addiert (Element 26), um das Eingangssignal
fi(t)d&s Filters zu erzeugen.
Fig. 12 zeigt eine Ausführungsform einer solchen Schaltung.
Fig. 12 zeigt wieder drei voneinander isolierte Kanäle 27,28 und 29, von denen einer, der Kanal 28, eine
doppelte Breite hat, um den Faktor 2 auszudrücken.
Die Kanäle enthalter) jeweils Einrichtungen zum Abtasten des Signals, nämlich eine Diode D und zwei
Elektroden, welche das Abtastsignal (ΦΕ€ ι oder Φ rc ι je
nach dem Kanal) bzw. das Eingangssignal (e) empfangen, sowie Elektroden, deren Breite in der Ausbreitungsrichtung
O? der Ladungen in der Anordnung wie zuvor von der Verzögerung abhängig ist, die dem Signal
zu geben ist DuS wird durch eine einzelne Elektrode 30
für den Kanal 27, zwei Elektroden 31 und 32 von halber Breite für den Kanal 28 und drei Elektroden 33,34 und
35, deren Breite dreimal kleiner ist als die der Elektrode 30, für den Kanal 29 ausgedrückt.
Die durch die verschiedenen Kanäle erzeugten Signale werden durch eine Elektrode 36 addiert, die sich
über die Gesamtanordnung der Kanäle erstreckt.
Die Fig. 13und 14zeigen Funktionsblockschaltbilder
einer Eingangsstufe, in welcher eine (cos3 )-Pilte-
run17 entweder nil! Hilfe von ria
Elementarzellen (Fig. 13) oder durch Zerlegen des Ausdrucks des Cosinus wie bei der Ausführung der F i g. 11 und 12 vorgenommen wird.
Elementarzellen (Fig. 13) oder durch Zerlegen des Ausdrucks des Cosinus wie bei der Ausführung der F i g. 11 und 12 vorgenommen wird.
In Fig. 13 ist jede Elementarzelle in der in Fig.3
gezeigten Weise aufgebaut, d. h. aus zwei Kanälen, welche jeweils ein mit E bezeichnetes Abtastelement
aufweisen, die gegenphasig arbeiten und von denen einem ein Element R nachgeschaltet ist, das eine
Verzögerung 7e/2 einführt. Die beiden Kanäle endigen in einem Addierglied 5.
Die Anordnung von Fig. 13 enthält vier Elementar- 30 ist zellen, welche paarweise gegenphasig arbeiten und
durch ein Addierglied S verbunden sind, wobei eine Verzögerung um Te/2 in einem der Kanäle eingeführt
wird (Element R). Schließlich sind die beiden Gruppen aus zwei Zelien miteinander in derselben Weise
verbunden, um das Ausgangssignal h(t) der Stufe zu
erzeugen.
Gemäß F i g. 14 ergibt die Zerlegung des Cosinus eine Anordnung mit vier Kanälen 37 — 40, welche jeweils ein
Abtastelement E enthalten, das wie zuvor mit einer derartigen Phase gesteuert wird, daß die zu addierenden
Signale in Phase sind. Der erste Kanal 37 überträgt das abgetastete Signal direkt zu einem Addierglied S, und
zwar ohne Verzögerung. Der zweite Kanal 38 überträgt das abgetastete Signal zu dem Addiergleid R, nachdem
i) es mit einem Faktor 3 multipliziert worden ist und eine
Verzögerung von Te/2 (Element R) erhalten hat. Der dritte Kanal 39 überträgt das abgetastete Signal zu dem
Addierglied 5, nachdem es mit einem Faktor J multinliziert wnrrien ist und eine Verzncenincr vnn Tp
(Element R1) erhalten hat. Der vierte Kanal 40 überträgt
das abgetastete Signal zu dem Addierglied 5, nachdem
es um —=— (Element R2) verzögert worden ist.
Die praktische Ausführung ergibt sich aus den Fig. 13 und 14 in analoger Weise wie bei den Fig. 10
und 12 aufgrund der F i g. 9 und 11.
Schließlich ist es möglich, Eingangsstufen zu schaffen,
die eine (cos" )-Filterung vornehmen, wobei /7>3
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Eingangsslufe für ein Ladungsverschiebetiefpaßfilter,
mit einem Halbleitersubstrat, mit einer auf das Substrat aufgebrachten Isolierschicht und mit
Einrichtungen zum Abtasten eines elektrischen Eingangssignals, welche eine in dem Substrat
gebildete Diode und zwei auf der Isolierschicht angeordnete Abtastelektroden aufweisen, wobei die
Abtastwerte aus elektrischen Ladungen bestehen, die sich in dem Substrat bewegen können,
dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens zwei isolierte Kanäle (4,5) aufweist, von denen
jeder das Eingangssignal (e) empfängt und Abtasteinrichtungen (6, 7) enthält, wobei die in einem
Kanal vorgenommene Abtastung gegenüber der anderen eine Phasenverschiebung aufweist, die im
wesentlichen gleich der halben Periode (TeIT) der Abtastung ist, daß Elektroden (41, 42,51) auf jedem
der Kanäle angeordnet sind, um den in einem der Kanäle erzeugten Abtastwert um eine Dauer zu
verzögern, die gleich der Phasenverschiebung ist, und daß die Kanäle durch eine einzelne Summierelektrode
(13) miteinander verbunden sind, die sich gleichzeitig über die beiden Kanäle (4, 5) erstreckt
und die Summe der in den beiden Kanälen gebildeten Abtastproben bildet.
2. Eingangsstufe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Kanal (4) außer den
Abtasteinrichtungen zwei Elektroden (41, 42) enthält,
die gegenphasig mit einem Potential versorgt werden, dessen Wert sich mit der Zeit nach einer
Rechteckimpulsfunktion »ndert, deren Periode
gleich der Abtastperiode ist, und daß der zweite Kanal (5) eine einzelne £leki"ode (51) aufweist, die
mit dem Potential in Phase mit der zweiten Elektrode (42) des ersten Kanals (4) versorgt wird,
wobei die Summierelektrode (13) mit dem Potential in Phase mit der ersten Elektrode (51) des zweiten
Kanals (5) versorgt wird.
3. Eingangsstufe nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch mehrere Elementarzellen, die
aus zwei Kanälen bestehen, welche durch eine Summierelektrode miteinander verbunden sind,
wobei die Elementarzellcn paarweise gegenphasig arbeiten und im Bereich ihrer Ausgangswege über
eine Summierelektrode miteinander verbunden sind, wobei durch ein Element auf einem der Ausgangswege
eine Verzögerung hervorgerufen wird, die gleich der Phasenverschiebung ist, und wobei die
Ausgänge dieser Gruppierungen miteinander in analoger Weise in aufeinanderfolgenden Stufen
verbunden sind, um schließlich einen einzigen Ausgang für die Gesamtanordnung der Elementarzellen
zu bilden.
4. Eingangsstufe nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Element, welches auf einem
Ausgangsweg eine Verzögerung hervorruft, die gleich der Phasenverschiebung ist, aus zwei Elektroden
besteht, die mit dem Potential gegenphasig versorgt werden, wobei die Summierelektrode, die
nachgeschaltet ist, mit dem Potential in Phase mit der ersten der beiden vorgenannten Elektroden
versorgt wird, und wobei der andere der beiden Ausgangswege, die mit der betreffenden Summierelektrode
verbunden sind, eine einzelne Elektrode trägt, die mit dem Potential gegenphasig zu der
Summierelektrode versorgt wird.
5. Eingangsstufe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Kanal (28), der zwei
Elektroden (31,32) trägt, die doppelte Breite hat wie der zweite Kanal (27), der eine einzelne Elektrode
(30) trägt, und daß ein dritter Kanal (29) vorgesehen ist, dessen Breite gleich der des zweiten Kanals (27)
ist und der drei Elektroden (33,34, 35) trägt, welche mit dem Potential nacheinander gegenphasig versorgt
werden, wobei die dritte Elektrode (15) mit der zweiten Elektrode (32) des ersten Kanals (28) in
Phase ist und wobei die drei Kanäle durch die Summierelektrode miteinander verbunden sind.
6. Eingangsslufe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Kanal, der zwei
Elektroden trägt, dreimal so breit ist wie der zweite Kanal, der eine einzelne Elektrode trägt, und daß ein
dritter und ein vierter Kanal vorgesehen sind, wobei der dritte Kanal, dessen Breite gleich der des ersten
Kanals ist, drei Elektroden trägt, die mit dem Potential nacheinander und gegenphasig versorgt
werden, wobei die dritte in Phase mit der zweiten Elektrode des ersten Kanals ist, und wobei der vierte
Kanal eine Breite hat, die gleich der des zweiten Kanals ist, und vier Elektroden trägt, die mit dem
Potential nacheinander und gegenphasig versorgt werden, wobei die vierte in Phase mit der zweiten
Elektrode des ersten Kanals ist und wobei die vier Kanäle durch die Summierelektrode miteinander
verbunden sind.
7. Eingangsstufe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Filterung im Cosinus
/7-ter Potentz durch Reihenzerlegung des Cosinus vornimmt und zu diesem Zweck mehrere Kanäle
enthält, von denen jeder einem Glied der Reihenzerlegung entspricht, wobei jeder der Kanäle eine
Breite hat, die von dem Multiplikationsfaktor des Gliedes abhängig ist, dem er entspricht, und eine
Anzahl von Elektroden trägt, die von der Phasenverschiebung des Gliedes gegenüber den anderen
Gliedern abhängig ist, und wuboi die Kanäle durch die Summierelektrode miteinander verbunden sind.
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Free format text: BENOIT-GONIN, ROGER, ORSAY, FR BERGER, JEAN-LUC, ST.EGREVE, FR FONTANES, SYLVAIN, GARGES-LES-GONESSE, FR |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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