DE2838100A1 - Eingangsstufe fuer eine ladungsverschiebeanordnung - Google Patents
Eingangsstufe fuer eine ladungsverschiebeanordnungInfo
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Description
•—■"7
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Unser Zeichen Berlin und München VPA 78 ρ 7 1 Q 1 BRD
Eingangsstufe für eine Ladungsverschiebeanordnung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Eingangsstufe für eine Ladungsverschiebeanordnung nach dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1.
Eine Eingangsstufe dieser Art, die den Paralleleingang
eines Transversalfilters bildet, ist aus der DE-OS 26 43 704 bekannt. Dabei besteht ein enger Zusammenhang
zwischen der Gesamtfläche, die die Eingangsstufe auf der Halbleiterschicht einnimmt, und der Größe des Bewertungskoeffizienten,
der ein Maß für die der Ladungsverschiebeanordnung (CTD) in Abhängigkeit von dem jeweils
anliegenden Eingangssignalwert eingegebenen Ladungsmenge
darstellt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Eingangsstufe anzugeben, bei der der das Eingangssignal bewertende
Koeffizient wesentlich weniger von der zur Verfügung stehenden Halbleiterfläche abhängig ist als bei
den bekannten Eingangsstufen. Das wird erfindungsgemäß
St 1 Koe / 23.8.1978
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- / - VPA 78 ρ 7 1 0 1 BRO
durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1
genannten Maßnahmen erreicht.
Der mit der Erfindung erzielbare Vorteil liegt insbesondere
darin, daß sich sehr kleine Bewertungskoeffizienten erzielen lassen, die bei den herkömmlichen Eingangsstufen
wegen des Unterschreitens von noch zu realisierenden Minimalabmessungen der ersten und zweiten
Eingangselektroden nicht erreichbar sind. Weiterhin wirken sich herstellungsbedingte Schwankungen der Länge
oder Breite der Eingangselektroden, soweit sie bei den zweiten Eingangselektroden beider Eingangskanäle gemeinsam
auftreten, auf die Größe des Bewertungskoeffizienten nicht aus. Bei einer Anwendung der Eingangsstufe
nach der Erfindung als Paralleleingang eines Transversalfilters
ist es von großem Vorteil, daß sehr kleine Bewertungskoeffizienten erzielbar sind, so daß bei
einem vorgegebenen Flächenaufwand für die einzelnen Eingangsstufen des Filters oder bei einem vorgegebenen
Maximalverhältnis zwischen der Fläche für die Eingangsstufe mit dem größten Bewertungskoeffizienten und der
Fläche für die Eingangsstufe mit dem kleinsten Bewertungskoeffizienten
das Verhältnis zwischen dem größten und kleinsten Bewertungskoeffizienten einen wesentlich
größeren Wert erreicht als bei den bekannten Filterschaltungen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine nach der Erfindung ausgebildete Eingangsstufe einer Ladungsverschiebeanordnung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Eingangsstufe nach Fig. 1 und
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Eingangsstufe nach Fig. 1 und
Fig. 3 ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der Betriebsweise der Eingangsstufe nach Fig. 1.
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- t> - VPA 78 P 7 1 0 1 BRD
In Fig. 1 ist eine als ladungsgekoppelte Vorrichtung (CCD) ausgebildete LadungsverSchiebeanordnung (CTD)
schematisch dargestellt, die auf einer dotierten Halbleiterschicht 1 eines vorgegebenen Leitfähigkeitstyps,
z.B. aus η-leitendem Silizium, aufgebaut ist. Ihre Eingangsstufe
ES weist ein schraffiert eingezeichnetes Gebiet D auf, das eine entgegengesetzte Leitfähigkeit
besitzt und beispielsweise durch einen Diffusionsvorgang erzeugt ist. Die Oberfläche der Halbleiterschicht
ist durch eine in Fig. 2 mit 2 bezeichnete, teilweise
sehr dünne elektrisch isolierende Schicht, z.B. aus SiOg, abgedeckt, über der Eingangsgateelektroden G11,
G12, G21 und G22 sowie ein Transfergate G3 angeordnet sind. Dabei befinden sich die nebeneinanderliegenden
Eingangsgateelektroden G11 und G12 über einem ersten
Eingangskanal 4, der dadurch definiert ist, daß außerhalb der mit diesem Bezugszeichen versehenen, gestrichelten
Linien die elektrisch isolierende Schicht 2 wesentlich stärker ausgebildet ist als zwischen denselben.
Im Falle einer SiOp-Schicht bezeichnet man die Bereiche größerer Dicke als Feldoxidbereiche, die Dünnschichtbereiche
als sogenannte Gateoxidbereiche, wobei der Eingangskanal 4 durch einen solchen Dünnschichtbereich
definiert ist. In analoger Weise sind die Eingangsgateelektroden G21 und G22 oberhalb eines zweiten
Eingangskanals 5 angeordnet. Die Breite der beiden Eingangskanäle ist dabei jeweils mit b1 und b2 bezeichnet.
Wie in Fig. 1 durch die gestrichelte Linie 5 angedeutet ist, münden beide Eingangskanäle 4 und 5 unterhalb des
die Eingangsstufe ES an die weiteren Teile der Ladungsverschi ebeanordnung ankoppelnden Transfergate G3 in
einen gemeinsamen Kanal mit der Breite b3» der sich unterhalb derjenigen Teile der mit VE1, VE2 und VE3
bezeichneten Verschiebeelektroden fortsetzt, die durch einen Dünnschichtbereich der elektrisch isolierenden
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./. VPA 78P 7 1 0 1 BRD
Schicht 2 von der Halbleiterschicht 1 getrennt sind.
Außerhalb des durch die Breite b3 definierten gemeinsamen Kanals, der auch als Kanal der Ladungsverschiebeanordnung
bezeichnet wird, befinden sich wieder Dick-Schichtbereiche der isolierenden Schicht 2. Arbeitet
die Ladungsverschiebeanordnung in einem Drei-Phasen-Betrieb, so gehören die Verschiebeelektroden VE1 bis
VE3 einer Stufe an. Weitere, gleichartig aufgebaute Stufen schließen sich in Fig. 1 rechtsseitig an, wobei
die einzelnen Verschiebeelektroden in einer Reihe nebeneinander und oberhalb eines Dünnschichtbereiches angeordnet
sind. Am Ende dieser Reihe befindet sich eine Ausgangsstufe AS, die mit einem Anschluß A versehen ist.
Das Gebiet D ist mit einem Anschluß 6 versehen, dem eine erste Taktspannung 0^ zugeführt wird. Dem Eingangsgate G11 wird über seinen Anschluß B1 eine konstante
Gleichspannung U1 zugeführt, dem Eingangsgate G21 und dem mit diesem über eine Leiterbahn 7a verbundenen Eingangsgate
G12 über einen Anschluß E ein analoges Eingangssignal
u. Das Eingangsgate G22 ist über einen Anschluß B2 mit einer konstanten Gleichspannung U2
beschaltet, während das Transfergate G3 mit einem Anschluß 7 versehen ist, an dem eine zweite Taktspannung
0G liegt. Die Verschiebeelektroden VE1 bis VE3
sind über die gezeichneten Anschlüsse mit Verschiebetakt spannung en 0-j bis Φ-ζ belegt, während an dem Anschluß
A ein Ausgangssignal u_ abgreifbar ist.
In Fig. 2 ist die Eingangsstufe ES von Fig. 1 längs der Linien II-II bzw. Ha-IIa geschnitten dargestellt. Dabei
sind die bereits in Fig. 1 gezeigten Teile mit denselben Bezugszeichen versehen. Die dünne Isolierschicht,
auf der die Teile G11, G21, G12, G22, G3 und VE1 plaziert
sind, ist mit 2 bezeichnet. Betrachtet man zunächst den Schnitt II-II, so wird dem Anschluß B1 des ersten
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Eingangsgate G11 eine konstante Gleichspannung U1 zugeführt,
die höchstens so groß ist wie das kleinste zu bewertende Eingangssignal u, so daß sich für das entlang II-II betrachtete Oberflächenpotential 0_ unter-
halb von G11 eine feste Potentialschwelle ¥1 ergibt. Dem Anschluß E wird das Eingangssignal u zugeführt,
wobei sich unterhalb von G12 Potentialwerte P zwischen
P1 (für das maximale Signal U1) und Po (für das minimale
Signal uQ) ergeben.
Unter dem Einfluß der in Fig. 3 dargestellten Taktspannungen
0n und 0p, die jeweils den Anschlüssen 6 und 7
zugeführt werden, ergeben sich Potentialwerte D1 bzw. Dq
und T1 bzw. Tq innerhalb des dotierten Gebiets D und
unterhalb des Transfergate G3. Zum Zeitpunkt tQ (Fig. 3)
besteht ein Potentialverlauf DQ, W1, P, TQ und CQ, wobei
der Potentialwert P durch die Größe des zum Zeitpunkt tQ auftretenden Eingangssignals u gegeben ist.
Dabei wird der unterhalb von G12 gebildete Potentialtopf
mit Ladungsträgern überschwemmt. Zum Zeitpunkt t1
ist Dq in D1 übergegangen, wobei die Ladungsträger
wieder soweit aus dem Bereich.unterhalb von G11 und G12
in das Gebiet D zurückfließen, daß der unterhalb von G12 gebildete Potentialtopf nur noch bis zu dem durch
W1 gegebenen Rand angefüllt bleibt, was in Fig. 2 durch
die schraffierte Fläche F angedeutet ist. Ist dann Tq in T1 übergegangen (Zeitpunkt tp), so wird die durch F
angedeutete Ladungsmenge entsprechend dem Pfeil 8 unter die Verschiebeelektrode VE1 verschoben, da diese gleichzeitig
mit einer relativ hohen Verschiebetaktspannung 01 belegt ist, die einen Potentialwert C1 ergibt.
Wesentlich ist hierbei, daß bei der beschriebenen Ausbildung
und Betriebsweise des Eingangskanals 3 beim Auftreten des minimalen Eingangssignals u wegen
P=Po keine Ladungsmenge eingelesen wird, beim Auftreten
des maximalen Eingangssignals U1 wegen P=P1 die
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:": 283810Q
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maximale Ladungsmenge, die durch die zwischen den Werten Po und P1 liegende Fläche dargestellt werden
kann. Der Einlesevorgang wiederholt sich mit der Frequenz der Verschiebetakt spannung 0>..
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Betrachtet man nun den zweiten Eingangskanal 4 und den längs der Linie Ha-IIa entstehenden Potentialverlauf
0', so wird dem ersten Eingangsgate G21 über den Anschluß E das Eingangssignal u zugeführt, während das
zweite Eingangsgate G22 über den Anschluß B2 nunmehr mit einer konstanten Gleichspannung U2 belegt ist, die
wenigstens so groß ist wie das maximale zu bewertende Eingangssignal U1 und unterhalb von G22 einen festen
Potentialwert W2 ergibt. Unterhalb von G21 ergeben sich
die Potentialwerte P1 für das maximale Eingangssignal
U1 und Po für das minimale Eingangssignal u . Das Anfüllen
des Potentialtopfes unterhalb von G22 ist dabei nur bis zu dem durch das zum Zeitpunkt ti anliegende
Eingangssignal u bestimmten Rand P möglich, was in Fig. 2 durch die Fläche F' gekennzeichnet ist. Nach dem
Übergang von TQ auf T1 und von CQ auf C1 (Zeitpunkt t2)
wird die Ladungsmenge F1 wieder unter die Elektrode VE1
verschoben (Pfeil 9). Wesentlich ist, daß im Eingangskanal 4 beim Auftreten des minimalen Eingangssignals u
wegen P=Po die maximale Ladungsmenge eingegeben wird, was in Fig. 2 durch eine Fläche unterhalb von G2 und
zwischen den Potentialwerten Po und P1 verdeutlicht wird, während für das maximale Eingangssignal U1 wegen
P=P1 keine Ladungsmenge eingelesen wird. Auch dieser Einlesevorgang wiederholt sich mit der Frequenz der
Verschiebetaktspannung 01.
In der Frinzipdarstellung von Fig. 2 wurde allerdings
bisher davon ausgegangen, daß die Kanalbreiten b1 und b2 gleich groß sind. Nur unter dieser Voraussetzung
entsprechen die Flächen F und F' unmittelbar den jeweils
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über die Eingangskanäle 3 und 4 eingelesenen Ladungsinengen.
Sind nun die Eingangskanäle 3 und 4 erfindungsgemäß mit unterschiedlichen Breiten b1 und b2 ausgebildet
und verhalten sich die wirksamen, d.h. über den Kanälen befindlichen Flächen von G12 und G22 beispielsweise
wie 1:3, was der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsfonn
der Erfindung entspricht, so ist die Fläche F mit dem Faktor 1 zu multiplizieren, die Fläche F'
dagegen mit dem Faktor 3, um ein Maß für die jeweils
eingelesenen Ladungsmengen zu erhalten. Beim Auftreten eines Eingangssignals u, das entsprechend Fig. 2 dem
arithmetischen Mittelwert aus u und u.. entspricht,
wird dann über den Kanal 3 eine Ladung entsprechend der
Fläche F eingelesen, über den Kanal 4 eine Ladung entsprechend der Fläche 3*F'. Die Summe hieraus ergibt eine
Gesamtladung L, die der Fläche F+3F' proportional ist. Jede Signaländerung +Au führt in der Figur 2 zu Flächenänderungen
+AF und -AF1, was unter Berücksichtigung der
in Fig.. 1 dargestellten, unterschiedlichen Kanalbreiten b1 und b2 zu einer Änderung der eingelesenen Ladungsmenge
um einen Betrag führt, der einer Fläche von -2AF entspricht. Hieraus resultiert ein Bewertungskoeffizient der Eingangsstufe von -2, der der Differenz
der positiv zu bewertenden Fläche des Eingangsgate G12
und der negativ zu bewertenden Fläche des Eingangsgate G22, gemessen in denselben Flächeneinheiten, entspricht.
Werden andererseits die Flächen von G12 und G22 gleich
groß gemacht, so würde bei einem Bewertungskoeffizienten von Null jeweils nur eine' Grundladung konstanter
Größe eingelesen werden. Um einen Bewertungskoeffizienten von +1 zu realisieren, müßten sich danach die
Flächen von G11 und G22, gemessen in denselben Flächeneinheiten, um eine solche Flächeneinheit voneinander
unterscheiden, wobei G12 die größere Fläche besitzen
müßte.
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- $f- VPA 78 ρ 7 1 0 .1 BRO
Obwohl das "bisher beschriebene und dargestellte Ausführungsbeispiel
der Erfindung von einer ladungsgekoppelten Vorrichtung (CCD) ausging, bei der die Ladungen
an der Oberfläche der Halbleiterschicht 1 verschoben werden, kann die Eingangsstufe nach der Erfindung
selbstverständlich auch für ladungsgekoppelte Vorrichtungen vorgesehen werden, bei denen ein Ladungstransport
im Inneren der Halbleiterschicht 1 erfolgt und die unter der Bezeichnung BCCD zusammengefaßt werden. Weiterhin
kann die Eingangsstufe auch in Verbindung mit einer anderen unter den Begriff Ladungsverschiebeanordnung
(CTD) fallenden, an sich bekannten Anordnungen bestehen, wie sie beispielsweise in dem Buch von Sequin
und Tompsett "Charge Transfer Devices", Academic Press, New York, 1975, auf den Seiten 1 bis 18 beschrieben
sind. Die Ladungsverschiebeanordnung nach der Erfindung
kann dabei entsprechend ihrem Aufbau im Zwei-Phasen-, Drei-Phasen-, Vier-Phasen- oder Mehrphasen-Betrieb
arbeiten.
Bei einer vereinfachten Ausführung der Eingangsstufe
nach der Erfindung kann'das Transfergate G3 auch entfallen,
wobei die erste Verschiebeelektrode VE1 dann dicht neben den Eingangselektroden G12 und G22 plaziert
wird.
Wird die Eingangsstufe nach der Erfindung als Paralleleingang eines Transversalfilters eingesetzt, wie es
beispielsweise aus der DE-OS 26 43 704 bekannt ist, so kann bei einer herstellungsbedingten größtmöglichen
Annäherung der Flächen von G12 und G22 an einem gemeinsamen Wert ein sehr kleiner, durch die Flächendifferenz
gegebener Bewertungskoeffizient realisiert werden, während andererseits diese Flächen bei einem anderen,
gleichartig aufgebauten Paralleleingang desselben Filters in ihrer Größe so stark voneinander unterschie-
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-Jf- VPA 78 P 7 1 0 1 BRD
den werden können, daß für diesen Paralleleingang ein
sehr großer Bewertungskoeffizient erreicht wird. Damit gelingt es, die Bewertungskoeffizienten der Paralleleingänge
des Filters aus einem Größenbereich auszuwählen, der den bisher zur Verfugung stehenden wesentlich
übersteigt, was eine entscheidende Verfeinerung der erreichbaren Filtercharakteristik zuläßt.
4 Patentansprüche
3 Figuren
3 Figuren
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Claims (4)
- PatentansprücheVPA 78P 7 1 0 1 BRDEingangsstufe für eine Ladungsverschiebeanördnung, bei der in einer dotierten Halbleiterschicht eines vorgegebenen Leitfähigkeitstyps ein Gebiet entgegengesetzter Leitfähigkeit vorgesehen ist, bei der ein erstes und ein zweites Eingangsgate durch eine dünne Isolierschicht von der Halbleiterschicht getrennt angeordnet sind und bei der das eine Eingangsgate mit einem Eingangssignal, das andere Eingangsgate mit einer konstanten Gleichspannung und das Gebiet mit einer ersten Taktspannung beschaltet sind, dadurch gekennzeichnet , daß sie im Bereich des ersten (G11, G21) und zweiten (G.12, G22) Eingangsgate in zwei unterschiedlich breite Eingangskanäle (3, 4) unterteilt ist, daß oberhalb des ersten Eingangskanals (3) ein mit einer konstanten, den minimalen Wert des Eingangssignals nicht übersteigenden Gleichspannung (U1) beschaltetes erstes Eingangsgate (GH) und ein mit dem Eingangssignal (u) beschaltetes zweites Eingangsgate (G12) vorgesehen sind, daß oberhalb des zweiten Eingangskanals (4) ein mit dem Eingangssignal (u) beschaltetes erstes Eingangsgate (G21) und ein mit einer konstanten, den maximalen Wert des Eingangssignals (u) nicht unterschreitenden Gleichspannung (U2) beschaltetes zweites Eingangsgate (G22) angeordnet sind und daß beide Eingangskanäle (3, 4) in das Halbleitergebiet unterhalb einer Elektrode (VE1) der LadungsverschiebeZuordnung einmünden.
- 2. Eingangsstufe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine solche Bemessung der Eingangskanalbreiten (b1, b2), daß die Differenz der oberhalb des ersten Eingangskanals (3) befindlichen Fläche des diesem zugeordneten zweiten Eingangsgate (G12) und der oberhalb des zweiten Eingangskanals (4) befindli-030015/0021ORIGINAL INSPECTED- 2 - VPA 78 P 7 1 0 t BRDchen Fläche des diesem zugeordneten zweiten Eingangsgate (G22) einem vorgegebenen Bewertungskoeffizienten des Eingangssignals (u) nach Betrag und Vorzeichen entspricht.
5 - 3. Eingangsstufe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet ,. daß das oberhalb des ersten Eingangskanals (3) angeordnete zweite Eingangsgate (G12) und das oberhalb des zweiten Eingangs- kanals (4) angeordnete erste Eingangsgate (G21) miteinander leitend verbunden sind.
- 4. Eingangsstufe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,, daß sie als Eingangsstufe eines CTD-Transversalfilters dient.030015/0021
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