DE3514835C2 - Bindemittelharz für einen Toner, eine Tonerzusammensetzung und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
Bindemittelharz für einen Toner, eine Tonerzusammensetzung und Verfahren zu deren HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Toner-Bindemittelharz für einen
Trockensystementwickler, der beispielsweise zur Anwendung
in der Elektrophotographie, beim elektrostatischen Drucken
oder bei der Magnetaufzeichnung dient, eine Tonerzusammensetzung
und ein Verfahren zur Herstellung
des Bindemittelharzes.
Als elektrophotographisches Verfahren sind eine Vielzahl von
Verfahren bekannt, wozu die aus der US-PS 2 297 691 und die
aus den japanischen Patentpublikationen 23910/1967 und
24748/1968 bekannte Verfahren gehören. Diese Verfahren
umfassen die Schritte der Erzeugung eines elektrischen
latenten bzw. Ladungsbildes auf einem lichtempfindlichen
Aufzeichnungsmaterial, das im allgemeinen ein photoleitfähiges
Material enthält; der darauffolgenden Entwicklung des
Ladungsbildes mit einem Toner; gegebenenfalls der Übertragung des
erhaltenen Tonerbildes auf ein Bildempfangsmaterial wie
z. B. Papier und des Fixierens des Tonerbildes z. B. unter
Anwendung von Wärme, Druck oder Lösungsmitteldampf, wodurch
eine Kopie erhalten wird. Wenn der Schritt der Übertragung
des Tonerbildes enthalten ist, wird auch ein Schritt, bei
dem restlicher Toner entfernt wird, vorgesehen.
Ferner sind verschiedene Entwicklungsverfahren zum Sichtbarmachen
von elektrischen Ladungsbildern bekannt, beispielsweise
das aus der US-PS 28 74 063 bekannte Magnetbürstenverfahren,
das aus der US-PS 26 18 552 bekannte Kaskadenentwicklungsverfahren,
das aus der US-PS 22 21 776 bekannte
Pulverwolkenverfahren und ein aus der US-PS 39 09 258
bekanntes Verfahren, bei dem ein elektrisch leitender magnetischer
Toner verwendet wird.
Der bei diesen Entwicklungsverfahren verwendete Toner besteht
im allgemeinen aus feinen Teilchen, die jeweils ein
natürliches oder synthetisches Harz und einen Farbstoff
oder ein Pigment, das in dem Harz dispergiert ist, enthalten.
Als Toner sind z. B. feine Teilchen mit einer Größe in
der Größenordnung von 1 bis 30 µm, die durch Feinstpulverisierung
einer innigen Mischung aus einem Bindemittelharz
wie z. B. Polystyrol und einem darin dispergierten Farbmittel
erhalten werden, verwendet worden. Magnetische Toner
enthalten Teilchen eines magnetischen Materials wie z. B.
Magnetit. In einem System, bei dem ein sogenannter Zweikomponentenentwickler
zum Einsatz kommt, wird im allgemeinen
eine Mischung aus einem solchen Toner mit Trägerteilchen
wie z. B. Glasperlen oder Eisenpulver verwendet.
Für einen Toner sind verschiedene physikalische und chemische
Eigenschaften erforderlich, während die meisten bekannten
Toner eine Anzahl von Mängeln aufweisen, die nachstehend
erläutert werden. So neigen viele der Toner, die
durch Erwärmen leicht zum Schmelzen gebracht werden
können, während der Lagerung oder in einer Kopiervorrichtung
zum Verfestigen oder Agglomerieren. Bei vielen Tonern
werden durch eine Änderung der Umgebungstemperatur schlechte
triboelektrische Eigenschaften oder eine schlechte
Fließfähigkeit verursacht. Ferner wird bei der kontinuierlichen,
mit wiederholten Entwicklungsvorgängen verbundenen
Verwendung vieler Toner die Bilddichte verändert oder die
Dichte des Hintergrundes erhöht, was auf eine wechselseitige
Verschlechterung des Toners, der Trägerteilchen und
des lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials durch Zusammenstöße
zwischen den Tonerteilchen und den Trägerteilchen
und durch Berührung zwischen diesen Teilchen und dem lichtempfindlichen
Aufzeichnungsmaterial zurückzuführen ist.
Ferner rufen im allgemeinen viele Toner eine Erhöhung der
Dichte des Hintergrundes, die zur sogenannten Schleierbildung
führt, hervor, wenn eine Erhöhung der Bilddichte der
kopierten Bilder durch Vergrößerung der Menge des Toners,
der an dem ein Ladungsbild aufweisenden lichtempfindlichen
Aufzeichnungsmaterial anhaften gelassen wird, angestrebt
wird.
Eine dieser unerwünschten Erscheinungen wird durch die
Brüchigkeit eines Toners hervorgerufen. Darunter, daß ein
Toner brüchig ist, ist zu verstehen, daß der Toner durch
Einwirkung einer mechanischen Kraft leicht pulverisiert
wird, was vom Standpunkt der Produktivität bei der Herstellung
eines Toners ein erwünschtes Merkmal darstellt. Solch
ein brüchiger Toner wird jedoch auch unter einer Belastung,
die in einer Entwicklungsvorrichtung auf den Toner einwirkt,
leicht zu feinem Pulver pulverisiert, wodurch unerwünschte
Erscheinungen wie z. B. eine Schleierbildung durch
Verunreinigungen von Trägerteilchen, eine Verschmutzung eines
Entwicklungszylinders und eine mangelhafte Ladungsregulierungseigenschaft
der Tonerteilchen selbst hervorgerufen
werden. Folglich wird die Lebensdauer bzw. Funktionsfähigkeit
des Entwicklers durch die Brüchigkeit eines Toners in
bedeutendem Maße beeinflußt. Um eine solche Verschlechterung
zu verhindern, ist die Verwendung eines Polymers mit
hohem Molekulargewicht als Bindemittelharz für den Toner
vorstellbar. Die Verwendung eines solchen hochmolekularen
Polymers ist jedoch vom Standpunkt eines sparsamen Energieverbrauchs
nicht erwünscht, weil in diesem Fall aufgrund
der Erhöhung der Fixiertemperatur während der Durchführung
des üblichen Wärmefixierens der Tonerbilder im Endschritt
des Kopierverfahrens eine größere Wärmemenge erforderlich
ist. Ferner ist zur Beseitigung dieser Schwierigkeit vorgeschlagen
worden, in einen Toner eine geringe Menge eines
Plastifizierungsmittels hineinzugeben, jedoch ist ein derartiger
Vorschlag nicht unbedingt erfolgreich gewesen, weil
er von Problemen wie z. B. einer Verminderung der Fließfähigkeit
des Toners und einer Verunreinigung der Trägerteilchen
begleitet ist. Andererseits wird die praktische Herstellung
eines Toners schwierig, wenn er zu hart ist, weil
ein mechanisches Pulverisieren unmöglich wird.
Aus den vorstehend erwähnten Gründen ist bisher als Bindemittelharz
für einen Toner ein Harz mit einem relativ
niedrigen Molekulargewicht in der Größenordnung von einigen
Tausenden wie z. B. Polystyrol oder ein Styrol-Butylmethacrylat-
Copolymer, das eine geeignete Härte oder Starrheit hat,
verwendet worden. Andererseits ist seit kurzem eine Verbesserung
der Zuverlässigkeit von Kopiervorrichtungen als bedeutsame
Forderung geltend gemacht worden. Ferner bemühen
sich die Hersteller von Kopiervorrichtungen, Kopiervorrichtungen
mit einer längeren Lebensdauer zu entwickeln und
herzustellen, um die Wartungskosten auf ein Mindestmaß
herabzusetzen oder um eine wartungsfreie Kopiervorrichtung
bereitzustellen. Als die Eigenschaften, die für einen Toner
erforderlich sind, unter diesen Umständen erwogen wurden,
wurde festgestellt, daß Polystyrol oder Styrol-Butylmethacrylat-
Copolymer mit relativ niedrigem Molekulargewicht
keine ausreichende Härte haben und daß ein Material mit
größerer Härte benötigt wird. Ferner hat diese Gruppe der
üblichen Bindemittelharze für das Wärmefixieren mittels
heißer Walzen, der in weitestem Umfang angewandten Fixiereinrichtung,
keine zufriedenstellenden Eigenschaften. Im
einzelnen ist ein derartiges Bindemittelharz geeignet, um
einen Toner mit guten Fixiereigenschaften herzustellen,
d. h. einen Toner, der durch Schmelzen des Bindemittels beim
Erwärmen unter Ausübung von Druck gut an einem Bildempfangsmaterial
wie z. B. Papier anhaftet, während es schwierig
ist, eine auf ein Ankleben des Toners an den heißen Walzen
zurückzuführende Verschmutzung dieser Walzen, d. h. die
sogenannte Offset-Erscheinung, zu verhindern. Aus diesem
Grund ist eine Maßnahme wie z. B. das Aufbringen von Siliconöl
auf die Walzen durch Hinzufügen eines komplizierten
Mechanismus ergriffen worden; eine solche Maßnahme ist
hinsichtlich der Beseitigung der Offset-Erscheinung nicht
völlig zufriedenstellend und ist außerdem unter dem Gesichtspunkt
der Kosten und der Wartung unvorteilhaft. Die
Bereitstellung eines Toner-Bindemittels, das von einem
solchen Problem frei ist, ist infolgedessen dringend erwünscht.
Des weiteren sind mehrere Maßnahmen, wozu eine in
unterschiedlicher Weise erfolgende Veränderung der Bindemittelbestandteile
und verschiedene Verfahren zur Einstellung
des Molekulargewichts des Bindemittels wie z. B. eine
Vernetzung gehören, vorgeschlagen worden. Ferner ist die
Maßnahme der Einmischung eines Zusatzstoffes wie z. B. eines
niedermolekularen Polyolefins oder eines anderen Plastifizierungsmittels
in einen Toner ergriffen worden. Das Einmischen
eines derartigen Zusatzstoffes ist jedoch von verschiedenen
Problemen wie z. B. einer schlechten Dispergierbarkeit
mit dem Bindemittel, einer Beeinträchtigung der
Fließfähigkeit des Tonerpulvers und einer Förderung des
Agglomerierens des Toners begleitet, und bisher ist noch
kein zufriedenstellender Zusatzstoff gefunden worden.
Wie es vorstehend erläutert wurde, hat die Verbesserung der
Tonereigenschaften durch Verwendung von Zusatzstoffen eine
gewisse Grenze, und es wird angenommen, daß eine Verbesserung
hinsichtlich des Harzbestandteils, der einen Hauptbestandteil
des Bindemittels darstellt, am notwendigsten ist.
Es sind einige Vorschläge zur Einstellung des Molekulargewichts
eines Bindemittelharzes gemacht worden. Diese Vorschläge
bestehen lediglich in der Feststellung, daß eine
Verbreiterung der Molekulargewichtsverteilung durch Anwendung
einer Vernetzung erwünscht ist, und stellen nicht
klar, welcher Bereich der Molekulargewichtsverteilung
geeignet ist. Die Vorschläge, die bisher gemacht wurden,
beziehen sich auf ein Bindemittelharz, das in der Molekulargewichtsverteilung
einen einzigen Peak aufweist und ein
in einem bestimmten Bereich liegendes Durchschnittsmolekulargewicht
hat, oder auf ein Bindemittelharz, das ferner
durch die Breite der Molekulargewichtsverteilung in Form
einer Dispersion im einzelnen durch das Verhältnis
(Mw/Mn), das durch Gelpermeationschromatographie (nachstehend
manchmal auch als "GPC" bezeichnet) erhalten wird,
wobei Mw das Durchschnittsmolekulargewicht (Gewichtsmittel)
und Mn das Durchschnittsmolekulargewicht (Zahlenmittel)
definiert ist. Keines aus dieser Gruppe von Bindemittelpolymeren
genügt jedoch den Gesamteigenschaften und
insbesondere den Gesamt-Fixiereigenschaften, wozu verschiedene
komplizierte Eigenschaften gehören, wie sie vorstehend
beschrieben wurden, die für wärmefixierbare Trockensystementwickler
erforderlich sind.
Ferner sind Bindemittelharze mit einer Molekulargewichtsverteilung,
die bestimmte Beziehungen erfüllt, vorgeschlagen
worden. Aus den JA-OSS 16144/1981 und 82258/1983 sind
beispielsweise Verfahren zur Verbesserung der Fixiereigenschaften
eines Toners durch Vermischen mehr als eines Bindemittelharzes
bzw. einer Vielzahl von Bindemittelharzen
mit verschiedenen Molekulargewichtsbereichen bekannt. Aus
der JA-OS 82258/1983 ist insbesondere ein Bindemittel bekannt,
das in der Molekulargewichtsverteilung drei Peaks aufweist und
tatsächlich eine Verbesserung der Fixiereigenschaften ergibt.
Ein Bindemittelharz, das nur aus drei Bestandteilen bzw. Komponenten
mit unterschiedlichem Molekulargewicht besteht, führt
jedoch beim Wärmefixieren mittels heißer Walzen nicht zu einer
zufriedenstellenden Kombination von Fixierbarkeit und Verhinderung
der Offset-Erscheinung, sondern bringt noch ein gewisses
Problem hinsichtlich der Haltbarkeit mit sich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bindemittelharz
für einen Toner mit einer ausgezeichneten Schlagfestigkeit,
ausreichender Fließfähigkeit, ohne daß ein Agglomerieren verursacht
wird, und mit einer sehr guten Haltbarkeit, eine
Tonerzusammensetzung sowie ein Verfahren zur Herstellung des
Bindemittelharzes bereitzustellen, der beim Wärmefixieren
mittels heißer Walzen zu einer zufriedenstellenden Kombination
von Fixierbarkeit und Verhinderung der Offset-Erscheinung
führt, so daß er in geringerem Maße an mit der Anwendung des
Toners im Zusammenhang stehenden Bauteilen und einer
Reinigungsklinge anklebt und in geringerem Maße zu einer
Schädigung dieser Bauteile führt und er in konstanter Weise
stabile, klare, schleierfreie Bilder erzeugt.
Diese Aufgabe wird mit dem Bindemittelharz für einen Toner gemäß
Anspruch 1, mit dem Verfahren zu seiner Herstellung gemäß
Anspruch 5 sowie mit der Tonerzusammensetzung nach Anspruch 8
gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen
aufgeführt.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß es entscheidend
ist, daß das Bindemittelharz zwischen den Peaks, die unter den
mindestens drei Peaks oder Schultern dem größten und dem
kleinsten Molekulargewicht entsprechen, einen ausreichenden
Molekulargewichtsabstand hat.
Das beanspruchte Bindemittelharz für einen Toner ist durch
Lösungsmittelpolymerisation erhältlich und weist in seinem
durch Gelpermeationschromatographie erhaltenen Chromatogramm
mindestens drei Peaks oder Schultern auf, wobei die mindestens
drei Peaks oder Schultern einen Peak oder eine Schulter A mit
dem kleinsten, 2 000 bis 80 000 betragenden Molekulargewicht
Ma, einen Peak oder eine Schulter C mit einem Molekulargewicht
Mc von 3×10⁶ oder größer, das die Beziehung Mc/Ma ≧ 150 erfüllt,
und einen Peak oder eine Schulter B mit einem Molekulargewicht
Mb von 3×10⁵ bis 1×10⁶ einschließen.
Eine Ausgestaltung der Erfindung besteht in einer Tonerzusammensetzung,
die ein Farbmittel, das beanspruchte Bindemittelharz
und gegebenenfalls weitere übliche Bestandteile enthält. Die Tonerzusammensetzung
kann erhalten werden, indem ein Farbmittel und
das beanspruchte Bindemittelharz unter Schmelzen geknetet werden,
die erhaltene Mischung abgekühlt wird und die abgekühlte
Mischung pulverisiert und klassiert wird.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht in einem Verfahren
zur Herstellung des beanspruchten Bindemittelharzes für
einen Toner, bei dem eine Mischung aus einem speziellen Vinylmonomer
und einem speziellen vernetzenden Monomer einer Lösungsmittelpolymerisation
in einem organischen Lösungsmittel,
das zum Auflösen des aus der Mischung erhaltenen Polymerisationsprodukts
befähigt ist, in Gegenwart eines Polymerisationsinitiators,
der bei 100°C oder einer höheren Temperatur
eine Halbwertzeit von 10 h hat, bei einer Temperatur unterzogen wird, die um 0 bis 40°C
höher ist als die Temperatur, bei der der Polymerisationsinitiator eine Halbwertszeit
von 10 h hat.
Die Erfindung wird nachstehend durch Beispiele und Vergleichsbeispiele
in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein durch Gelpermeationschromatograpie des in
Beispiel 1 hergestellten Harzes erhaltenes Chromatogramm.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
in jedem von drei Molekulargewichtsbereichen, nämlich einem
Molekulargewichtsbereich A von 2×10³ bis 8×10⁴, einem
Molekulargewichtsbereich B von 3×10⁵ und einem
Molekulargewichtsbereich C mit der Untergrenze 3×10⁶,
mindestens eine(r) der vorstehend erwähnten mindestens drei
Peaks oder Schultern vorhanden, und wenn die Höhen der
Peaks oder Schultern in den drei Molekulargewichtsbereichen
mit Ha, Hb bzw. Hc bezeichnet werden, erfüllt das Verhältnis
Ha : Hb : Hc dieser Werte die Beziehung Ha : Hb : Hc =
1 : 0,2 bis 1,0 : 0,1 bis 0,6.
Unter den Bestandteilen des Bindemittelharzes, die in den
Molekulargewichtsbereichen A, B bzw. C liegen, sorgt der in
dem Molekulargewichtsbereich B liegende Bestandteil für
die Grundeigenschaften eines wärmefixierbaren Trockensystementwicklers.
Der in dem Molekulargewichtsbereich A
liegende Bestandteil ist für eine Verbesserung der Eigenschaften
hinsichtlich des Fixierens an ein Bildempfangsmaterial
unter Anwendung von Wärme und Druck entscheidend.
Ferner wirkt der in dem Molekulargewichtsbereich C liegende
Bestandteil in der Weise, daß er die Eigenschaft eines
Toners, Toners, beim Fixieren mittels heißer Walzen die Offset-
Erscheinung bzw. Ankleben des Toners an den Walzen zu
verhindern, deutlich verbessert und zu einer Verbesserung
der Ablösbarkeit oder Abtrennbarkeit eines Bildempfangsmaterials
wie z. B. Papier von den Walzen nach dem Fixieren
führt, und er spielt auch eine wesentliche Rolle für die
Haltbarkeit eines Toners beim aufeinanderfolgenden Kopieren
und für das Anpassungsvermögen eines Toners an verschiedene
Umgebungen.
Ferner sind auch das Verhältnis Mc/Ma des Molekulargewichts
Mc, das den Peak in dem Molekulargewichtsbereich C
liefert, zu dem Molekulargewicht Ma, das den Peak in dem
Molekulargewichtsbereich A liefert, und die Verhältnisse
der Höhen Ha, Hb und Hc der jeweiligen Peaks in den drei
Molekulargewichtsbereichen zueinander sehr wichtige Faktoren
für eine weitere Verbesserung der Fixierbarkeit unter
Anwendung von Wärme und Druck sowie eine Verbesserung der
Eigenschaft der Verhinderung der Offset-Erscheinung während
des Fixierens mittels heißer Walzen, für eine zufriedenstellende
Haltbarkeit beim aufeinanderfolgenden Kopieren
und für ein befriedigendes Anpassungsvermögen an verschiedene
Umgebungen.
Unter der Höhe H eines Peaks oder einer Schulter ist im
Rahmen der Ansprüche und der Beschreibung die Länge eines
Lots zu verstehen, das auf einem GPC-Chromatogrammstreifen
von dem jeweiligen Peak oder der jeweiligen Schulter auf
die Grundlinie gefällt wird, wobei im Fall einer Schulter
das Lot, das vom Wendepunkt der Schulter auf die Grundlinie
gefällt wird, die Höhe ergibt.
Aus der JA-OS 82258/1983 sind Beispiele von Bindemittelharzen
bekannt, die in der Molekulargewichtsverteilungskurve
drei Peaks aufweisen, jedoch ist es für die Erzielung der
erwünschten Eigenschaften eines Bindemittelharzes nicht
immer ausreichend, wenn das Bindemittelharz drei Peaks
aufweist. Wenn angesichts der Erfindung beispielsweise die
Mc/Ma-Werte für die aus der JA-OS 82258/1983 bekannten
Bindemittelharze mit drei Peaks berechnet werden, liegen
sie alle in dem Bereich von 20 bis 90. Demnach ist der
Unterschied zwischen Ma und Mc nicht ausreichend, und ein
Toner, der das Harz enthält, kann die Offset-Erscheinung
hervorrufen, wenn die Temperatur der heißen Walzen etwa
200°C beträgt. Im Gegensatz dazu ist das erfindungsgemäße
Bindemittelharz dadurch gekennzeichnet, daß es ein Mc/Ma-
Verhältnis zeigt, das 150 beträgt oder größer ist, und
einen ausreichend großen Unterschied zwischen Ma und Mc
aufweist. Wie es vorstehend beschrieben wurde, steht der
Ma-Wert mit dem Fixierverhalten auf ein Bildempfangsmaterial
oder mit der Mindesttemperatur, bei der ein Toner
fixierbar ist, in Verbindung, während der Mc-Wert mit der
Eigenschaft der Verhinderung der Offset-Erscheinung bzw.
des Anklebens an heißen Walzen bei hoher Temperatur oder
mit der Temperatur, bei der die Offset-Erscheinung (d. h.
das Ankleben eines Toners an heißen Walzen) beginnt, in
Verbindung steht. Es ist infolgedessen erwünscht, Ma so zu
vermindern, daß eine niedrigere Fixiertemperatur erzielt
wird, und gleichzeitig Mc so zu erhöhen, daß die Eigenschaft
der Verhinderung der Offset-Erscheinung nicht beeinträchtigt
wird, wodurch der Fixiertemperaturbereich (d. h.
der Temperaturbereich, der für das Fixieren angewandt werden
kann) vergrößert wird. Unter diesem Gesichtspunkt führt
das Mc/Ma-Verhältnis von 20 bis 90 noch nicht zu einem
weiten Fixiertemperaturbereich, sondern ergibt einen Toner,
bei dem sich noch verschiedene Fixiereigenschaften verbessern
ließen. Im Gegensatz dazu führt ein Mc/Ma-Verhältnis
das mindestens 150 beträgt, zu einem Toner mit einem ausreichend
weiten Fixiertemperaturbereich, der beim Fixieren
mittels heißer Walzen gute Gesamt-Fixiereigenschaften
zeigt, unter Aufwendung einer relativ geringen Wärmemenge
in ausreichendem Maße fixierbar ist, fast frei von der
Erscheinung des Anklebens an heißen Walzen (der Offset-
Erscheinung) ist und dazu befähigt ist, eine
gleichförmige Papierablösung von den
Walzen zu ermöglichen. Ferner ist der auf diese Weise
vergrößerte Mc-Wert auch hinsichtlich der Verbesserung der
Haltbarkeit eines Toners wirksam.
Der Peak in dem Molekulargewichtsbereich A des erfindungsgemäßen
Bindemittelharzes ist ein Hauptfaktor für die Festlegung
der Fixierbarkeit unter Anwendung von Wärme und
Druck, d. h. für die Festlegung der Mindesttemperatur, bei
der der Toner im Fall des Fixierens mittels heißer Walzen
fixierbar ist. Wenn der Peak ein kleineres Molekulargewicht
hat, kann die Fixiertemperatur herabgesetzt werden, was
hinsichtlich der Fixierbarkeit erwünscht ist. Andererseits
führt solch ein kleineres Molekulargewicht für den Peak in
dem Molekulargewichtsbereich A zu einer Verschlechterung
der Eigenschaft der Verhinderung des Anklebens an den Walzen
und zu einer schlechteren Ablösbarkeit des als Bildempfangsmaterial
dienenden Papiers während des Fixiervorgangs.
Das Molekulargewicht Ma für den Peak in dem Molekulargewichtsbereich
A liegt in dem Bereich von 2 000 bis 80 000,
vorzugsweise in dem Bereich von 2 000 bis 40 000 und insbesondere
in dem Bereich von 5 000 bis 20 000.
Der Peak in dem Molekulargewichtsbereich C der hohen Molekulargewichte
ist für die Eigenschaft der Verhinderung der
Offset-Erscheinung entscheidend und führt in Verbindung mit
dem Peak in dem Molekulargewichtsbereich A, der vorstehend
beschrieben wurde, zu besseren Gesamteigenschaften, wobei
der Peak in dem Molekulargewichtsbereich C und der Peak
in dem Molekulargewichtsbereich A einander ergänzen. Mit
anderen Worten, eine bessere Fixierbarkeit und eine Verbesserung
der Eigenschaft der Verhinderung der Offset-Erscheinung
werden durch den Ausgleich zwischen den Bestandteilen
der Molekulargewichtsbereiche A und C in Einklang gebracht.
Zu diesem Zweck muß das Verhältnis Mc/Ma der Molekulargewichte
für die Peaks in den Molekulargewichtsbereichen
C und A zueinander 150 betragen oder größer sein, und
ferner wird es bevorzugt, daß die Molekulargewichte Ma und
Mc die folgende Beziehung erfüllen:
(-2,5×10²×Ma + (5,5×10⁶) ≦ Mc ≦
(-5×10²×Ma) + (1,5×10⁷).
Es ist auch anzumerken, daß die Verhältnisse der Höhen der
einzelnen Peaks in den Molekulargewichtsbereichen A, B und
C zueinander bei der Lösung der Probleme, die bei den
üblichen Bindemittelharzen angetroffen werden, eine wichtige
Rolle spielen. Wenn die Molekulargewichte Ma, Mb und
Mc der Peaks als qualitative Faktoren bezeichnet werden,
sind die Höhen Ha, Hb und Hc quantitative Faktoren, und der
Ausgleich zwischen Ha, Hb und Hc hat einen entscheidenden
Einfluß auf die Wärmefixiereigenschaften und die Haltbarkeit
eines Toners und auf die Leichtigkeit der Durchführbarkeit
von Arbeitsvorgängen für die Herstellung eines
Toners wie z. B. dem Kneten unter Wärmeeinwirkung und dem
Pulverisieren.
Das Höhenverhältnis Ha : Hb : Hc beträgt vorzugsweise 1 : 0,2
bis 1,0 : 0,1 bis 0,6 und insbesondere 1 : 0,4 bis 0,8 : 0,15
bis 0,4. Ein zu großes Verhältnis Ha : Hb führt zum
Ankleben eines Toners an Walzen (d. h. zur Offset-Erscheinung)
und zur schlechten Ablösbarkeit von als Bildempfangsmaterial
dienendem Papier, zur Verstärkung der Neigung
zum Agglomerieren sowie dazu, daß sich die Neigung eines
Toners zur Verschlechterung während seiner aufeinanderfolgenden
Verwendung verstärkt. Andererseits führt ein zu
kleines Verhältnis Ha : Hb zur schlechten Fixierbarkeit
eines Toners. Ein zu großes Verhältnis Hc : Hb führt zu
einer schlechten Fließfähigkeit eines Toners beim Erwärmen
und ist einem ausreichenden Fixieren nicht dienlich. Ferner
wird dadurch die Pulverisierbarkeit in merklichem Ausmaß
vermindert, so daß das bindemittelhaltige Tonermaterial im
industriellen Maßstab nicht wirksam zu einer für einen
Toner erwünschten Korngröße pulverisiert werden kann. Andererseits
können bei einem zu kleinen Verhältnis Hc : Hb
eine zufriedenstellende Verhinderung der Offset-Erscheinung
und eine befriedigende Ablösbarkeit von als Bildempfangsmaterial
dienendem Papier während des Fixierens nicht gewährleistet
werden.
Ein Molekulargewicht, das in dem Molekulargewichtsbereich C
liegt, d. h. ein über 3 000 000 liegendes Molekulargewicht,
kann durch die Gelpermeationschromatographie unter den
gegenwärtigen Umständen nicht genau gemessen werden. Infolgedessen
sind die in diesem Molekulargewichtsbereich liegenden
Molekulargewichtswerte, die im Rahmen der Erfindung
angewandt bzw. angegeben werden, durch Extrapolieren einer
Eichkurve erhalten worden, die auf Standardproben in dem
Molekulargewichtsbereich bis zu etwa 2 000 000, in dem eine
genaue Messung möglich ist, basiert.
Das erfindungsgemäße Bindemittelharz für einen Toner, das
die vorstehend erwähnte Molekulargewichtsveteilung hat,
wird durch Synthese hergestellt, während die Bedingungen
dafür eingestellt werden.
Die Zahl der Peaks oder Schultern, die in dem Chromatogramm
des Bindemittelharzes enthalten sind, muß nicht unbedingt
drei betragen, sondern kann vier oder mehr betragen. Im
letztgenannten Fall genügt es, wenn drei der Peaks oder
Schultern die vorstehend erwähnten erfindungsgemäßen Bedingungen
erfüllen.
Wie es vorstehend beschrieben wurde, weist das erfindungsgemäße
Bindemittelharz in den drei Molekulargewichtsbereichen
A, B und C jeweils einen Peak auf, und die Peak-
Molekulargewichte Ma und Mc erfüllen die Beziehungen Ma =
2 000 bis 80 000 und Mc/Ma ≧ 150. Hierbei wird das Chromatogramm,
das die Molekulargewichtsverteilung liefert, entsprechend
dem gewählten Meßverfahren etwas verändert. Im
Rahmen der Erfindung ist das folgende Verfahren gewählt
worden, um ein Chromatogramm und die Molekulargewichtsverteilung
eines Harzes, auf deren Grundlage die Werte für die
Charakterisierung der erfindungsgemäßen Bindemittelharze
definiert worden sind, zu erhalten. Natürlich können für
die Bewertung eines Harzes andere Gelpermeationschromatographie-
Verfahren gewählt werden, soweit sie im wesentlichen
gleichwertige Meßwerte liefern.
Eine Chromatographievorrichtung LC-3A, die mit Säulen HSG
60, HSG 40 und HSG 15, die in Reihe angeordnet sind, ausgestattet
ist (erhältlich von Shimazu Seisakusho K. K.), wird
bei einer Ofentemperatur von 40°C verwendet. Während THF
(Tetrahydrofuran) als Lösungsmittel mit einer Geschwindigkeit
von 1,7 ml/min unter einem hydrostatischen Druck von
90 kg/cm² durchgeleitet wird, werden 500 µl einer Probenlösung
in THF mit einer Konzentration von 0,4 g/dl eingespritzt.
Die Probenlösung wird hergestellt, indem eine
Harzprobe in THF aufgelöst und die Lösung durch ein Membranfilter (TM-2P 0,45 µm)
hindurchlaufen gelassen wird, und wird 1 h nach dem
Auflösen eingespritzt.
Für die Messung des Molekulargewichts einer Probe wird
unter Verwendung von 6 Proben (Molekulargewichte:
2 000 000; 600 000; 233 000; 50 000; 17 500 und 2 200)
eine Eichkurve
hergestellt. Von den 6 Standardproben werden 3 Proben (Molekulargewichte:
2 000 000; 233 000 und 17 500) in gleichen
Anteilen vermischt und zu einer THF-Lösung mit einer Konzentration
von 0,4 g/dl aufgelöst, die 24 h nach dem Auflösen
in einem Volumen von 500 µl eingespritzt wird. Die
anderen 3 Standardproben (Molekulargewichte: 600 000;
50 000 und 2 200) werden getrennt ebenfalls in gleichen
Mengen vermischt und zu einer THF-Lösung mit einer Konzentration
von 0,4 g/dl aufgelöst, die dann gleichfalls eingespritzt
wird. In den nachstehend beschriebenen Beispielen
und Vergleichsbeispielen war der verwendete Analysator ein
Differentialrefraktometer.
Das erfindungsgemäße Bindemittelharz kann durch die folgenden
Verfahren hergestellt werden.
Gewöhnliche Polymerisationsverfahren führen zu einer Molekulargewichtsverteilung
mit einem einzigen Peak. Folglich
können für die Herstellung des erfindungsgemäßen Bindemittelharzes
vorzugsweise die nachstehend erwähnten besonderen
Verfahren gewählt werden. Zu diesen Verfahren gehören
ein Verfahren, bei dem die Polymerisation bei stufenweise
verschiedenen Temperaturen durchgeführt wird; ein Verfahren,
bei dem die Monmomermischungen verschiedene Konzentrationen
von Initiatoren oder Kettenüberträgern enthalten;
und ein Verfahren, bei dem zu einem zu polymerisierenden
Monomermischungssystem absichtlich ein Vernetzungsmittel
gegeben wird. Ein Verfahren, bei dem die Polymerisationsbedingungen
unter Anwendung eines Vernetzungsmittels gesteuert
werden, wird für die Herstellung des erfindungsgemäßen
Bindemittelharzes besonders bevorzugt.
Diese Verfahren werden durch Lösungsmittelpolymerisation,
durchgeführt.
Das beanspruchte Verfahren für die Herstellung des erfindungsgemäßen
Bindemittelharzes wird nachstehend erläutert.
Eine Mischung von Vinylmonomeren, die ein vernetzendes
Monomer enthält, wird einer Lösungsmittelpolymerisation in
Gegenwart eines organischen Lösungsmittels, das zum Auflösen
des aus der Vinylmonomermischung erhaltenen Copolymers
befähigt ist, und eines Polymerisationsinitiators, der
bei 100°C oder einer höheren Temperatur eine Halbwertszeit
von 10 h hat, unterzogen. Die Lösungsmittelpolymerisation
wird bei einer Temperatur durchgeführt, die um 0 bis 40°C
höher ist als die Temperatur, bei der der Polymerisationsinitiator
eine Halbwertszeit von 10 h hat. Auf diese Weise
wird ein Vinylcopolymer mit der erfindungsgemäßen Molekulargewichtsverteilung
erhalten.
Das erfindungsgemäße Bindemittelharz kann durch verschiedene
Bestandteile gebildet werden, soweit sie ein Tonerharz
bilden und die vorstehend erwähnte Molekulargewichtsverteilung
liefern können.
Geeignete Vinylmonomere, die im Rahmen der
Erfindung verwendet werden,
sind Styrol, α-Methylstyrol, p-Chlorstyrol,
Acrylsäure,
Methylacrylat, Ethylacrylat, Butylacrylat, Dodecylacrylat,
Octylacrylat, Phenylacrylat, Methacrylsäure, Methylmethacrylat,
Ethylmethacrylat, Butylmethacrylat, Octylmethacrylat,
Acrylnitril, Acrylamid,
Maleinsäure,
Monobutylmaleat, Dibutylmaleat, Monomethylmaleat,
Dimethylmaleat, Vinylchlorid, Vinylacetat,
Vinylbenzoat, Vinylmethylketon,
Vinylethylketon, Vinylmethylether,
Vinylethylether und Vinylisobutylether. Diese Vinylmonomere
werden allein oder in Form einer Mischung verwendet.
Das erfindungsgemäße Bindemittelharz kann vorzugsweise
durch ein Styrolcopolymer gebildet sein.
Es wird bevorzugt, daß ein derartiges Vinylcopolymer, das
das vorstehend erwähnte Chromatogramm liefert, 60 Gew.-%
oder mehr und insbesondere 70 Gew.-% oder mehr des Toner-
Bindemittelharzes bildet.
Für die Erzielung des gewünschten erfindungsgemäßen Harzes
ist die Auswahl der Initiatoren, der Lösungsmittel und der
Reaktionsbedingungen wichtig. Zu Beispielen für die Initiatoren,
die verwendet werden können, gehören organische
Peroxide wie z. B. 1,1-(t-Butylperoxy)-3,3,5-trimethylcyclohexan,
n-Butyl-4,4-di-(t-butylperoxy)-valerat, Dicumylperoxid,
α,α′-Bis(t-butylperoxydiisopropyl)benzol, t-Butylperoxycumol
und Di-t-butylperoxid und Azo- und Diazoverbindungen
wie z. B. Diazoaminoazobenzol. Eine besonders vorteilhafte
Gruppe von Polymerisationsinitiatoren sind diejenigen,
die bei 100°C oder einer höheren Temperatur eine
Halbwertszeit von 10 h haben, wie sie vorstehend erwähnt
wurden. Di-t-butylperoxid ist besonders wirksam. In diesem
Fall wird als Polymerisationstemperatur vorzugsweise eine
Temperatur gewählt, die um 0 bis 40°C höher ist als die
Temperatur, bei der der Polymerisationsinitiator eine Halbwertszeit
von 10 h hat, und infolgedessen wird vorzugsweise
ein Lösungsmittel gewählt, das für diese Temperatur geeignet
ist.
Das Molekulargewicht Ma vermindert sich im allgemeinen,
wenn die Initiatormenge ansteigt, wenn die Konzentration
des Monomers in dem Reaktionssystem bezüglich des Lösungsmittels
abnimmt und wenn die Reaktionsdauer verlängert
wird. Ferner steigen das Molekulargewicht Mc und die Höhe
Mc an, wenn die Konzentration des vernetzenden Monomers
zunimmt.
Das Copolymer ist bis zu einem gewissen
Grade vernetzt, um die Eigenschaft der Verhinderung
der Offset-Erscheinung zu verbessern,
da die Copolymerisation
in Gegenwart eines vernetzenden Monomers durchgeführt wird.
Geeignete vernetzende Monomere sind
Divinylbenzol,
Divinylnaphthalin,
Ethylenglykoldiacrylat, Ethylenglykoldimethacrylat,
1,3-Butandioldimethacrylat,
Divinylanilin, Divinylether, Divinylsulfid,
Divinylsulfon oder eine Mischung davon.
Unter diesen Verbindungen ist Divinylbenzol
besonders vorteilhaft.
Solch ein vernetzendes Monomer sollte in 100 Gew.-Teilen
der Vinylmonomermischung vorzugsweise in einer Menge von
0,2 bis 5 Gew.-Teilen und insbesondere von 0,8 bis 2,5
Gew.-Teilen enthalten sein.
Das erfindungsgemäße Bindemittelharz sollte vorzugsweise
eine Erweichungstemperatur "Ring und Kugel" in der Größenordnung
von 100 bis 150°C haben, die jedoch in Abhängigkeit
von den Monomeren und von deren Zusammensetzung bis
zu einem gewissen Grade variiert. Die Glasumwandlungstemperatur
kann vorzugsweise in dem Bereich von 40 bis 80°C und
insbesondere von 50 bis 60°C liegen. Wenn die Erweichungstemperatur
unter 100°C liegt, ruft der Toner eine
Filmbildung hervor, wodurch das lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial
verschmutzt wird, oder er verschlechtert bzw.
zersetzt sich leicht während des aufeinanderfolgenden Kopierens.
Wenn die Erweichungstemperatur 150°C überschreitet,
wird der Wirkungsgrad des Fixierens wegen einer Erhöhung
der Temperatur, bei der der Toner fixiert werden kann,
herabgesetzt, und auch der Wirkungsgrad des Pulverisierens
nimmt ab. Wenn die Glasumwandlungstemperatur unter 40°C
liegt, kann während der Lagerung des Toners leicht ein
thermisches Agglomerieren oder ein Zusammenbacken des Toners
eintreten, so daß auch in einer Kopiervorrichtung das
Problem des Agglomerierens auftreten kann. Andererseits
verschlechtert sich der Wirkungsgrad des Wärmefixierens,
wenn die Glasumwandlungstemperatur 80°C überschreitet.
Das erfindungsgemäße Bindemittelharz sollte vorzugsweise
einen Schmelzindex (gemessen unter den folgenden Bedingun
gen: 125°C; 2160 g) von 0,25 bis 5 und insbesondere von
1,2 bis 4 haben. Ein Schmelzindex unter 0,5 führt zu einer
Erhöhung der Fixiertemperatur und zu einer Verminderung des
Wirkungsgrades beim Fixieren des Toners. Wenn der Schmelzindex
größer als 5 ist, tritt während des Fixierens bei
hoher Temperatur leicht ein Ankleben des Toners an Walzen
ein.
Die Erweichungstemperatur "Ring und Kugel" basiert auf den
Werten, die gemäß JIS K 2531 erhalten werden, während der
Schmelzindex (MI) gemäß JIS K 7210 erhalten wird. Die
Glasumwandlungstemperatur (Tg) basiert auf den Werten, die
mittels des Differentialthermoanalysators DTA-30M
unter den Bedingungen
einer Temperaturerhöhungsgeschwindigkeit von 15°C/min und
eines Probengewichts von 10 bis 15 mg erhalten werden.
Die erfindungsgemäße Tonerzusammensetzung für einen Entwickler kann zusätzlich
zu dem vorstehend erwähnten erfindungsgemäßen
Bindemittelharz andere harzartige Verbindungen in einem
Anteil, der geringer als der Anteil dieses Bindemittelharzes
ist, enthalten. Zu Beispielen für solche harzartige
Verbindungen gehören Siliconharz, Polyester, Polyurethan,
Polyamid, Epoxyharz, Polyvinylbutyral, Terpentinharz, modifiziertes
Terpentinharz, Terpenharz, aliphatisches oder
alicyclisches Kohlenwasserstoffharz, aromatisches Petrolharz,
chloriertes Paraffin und Pafaffinwachs.
Wenn ein magnetischer Toner hergestellt wird, sind in dem
Toner magnetische Teilchen enthalten. Die magnetischen
Teilchen können aus einem Material bestehen, das von selbst
Magnetismus zeigt oder magnetisierbar ist. Zu Beispielen
für solche Materialien gehören Metalle wie z. B. Eisen,
Mangan, Nickel, Cobalt und Chrom, Magnetit, Hämatit, verschiedene
Ferrite, Manganlegierungen und andere ferromagnetische
Legierungen. Die magnetischen Teilchen können erhalten
werden, indem aus diesen Materialien feine Teilchen
mit einer Durchschnittskorngröße von etwa 0,05 bis 5 µm und
vorzugsweise 0,1 bis 2 µm hergestellt werden. Ein magnetischer
Toner sollte solche magnetischen Teilchen vorzugsweise
in einem Anteil von 1,5 bis 70% und insbesondere 25 bis
45%, auf das Gesamtgewicht des Toners bezogen, enthalten.
Der erfindungsgemäße Toner kann ferner ein Farbmittel, ein
Mittel zur Steuerung der Ladung oder ein
Mittel zur Verbesserung der Fließfähigkeit enthalten. Zu
Beispielen für solche Materialien gehören Ruß, Eisenschwarz,
Graphit, Nigrosin, Metallkomplexe von Monoazofarbstoffen,
Hansagelb, Benzidingelb, Chinacridon und verschiedene
Lackpigmente.
Ein Mittel zur Verbesserung der Fließfähigkeit wie z. B.
hydrophobes kolloides Siliciumdioxid kann von außen mit den
Tonerteilchen vermischt werden. Das Mittel zur Verbesserung
der Fließfähigkeit kann in einer Menge von 0,05 bis 5 Gew.-%
und vorzugsweise von 0,1 bis 2 Gew.-%, auf das Gewicht
des Toners bezogen, zugegeben werden.
Der Toner, der aus dem vorstehend erwähnten Bindemittelharz,
den magnetischen Teilchen, dem Farbmittel und dem
Mittel zur Steuerung der Ladung hergestellt wird, ist
gegenüber einer Belastung, die in einer Entwicklungsvorrichtung
ausgeübt wird, in hohem Maße beständig, und während
eines Haltbarkeitsversuchs tritt sehr selten eine
Verschlechterung des Toners, die auf ein
Zerdrücken des Toners zurückzuführen ist,
ein. Andererseits ist es erwünscht, eine geringe Menge
eines olefinischen Homopolymers oder Copolymers, das bei
140°C eine Schmelzviskosität von 10 bis 10⁶ mPa · s und
vorzugsweise von 10² bis 10⁵ mPa · s hat, zuzugeben, um einen
Abrieb oder eine Beschädigung z. B. der Oberfläche eines
lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials, einer Reinigungseinrichtung,
der Oberfläche eines Entwicklungszylinders
oder von Trägerteilchen zu verhindern. Wenn ein derartiger
Zusatzstoff von außen zu den Tonerteilchen gegeben
wird, kann sich das Gewichtsverhältnis des Zusatzstoffes zu
dem Toner während der wiederholten Verwendung ändern, was
dazu führt, daß die Entwicklungseigenschaften verändert
werden. Aus diesem Grund wird der Zusatzstoff vorzugsweise
in den Toner eingemischt. Wenn das olefinische Polymer in
dem Toner in einem Anteil von 0,5 bis
5 Gew.-% enthalten ist, werden die Dispergierbarkeit und
die Verträglichkeit des Pigments oder der magnetischen
Teilchen bezüglich des Toners verbessert und werden z. B.
für die Oberfläche eines lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials
oder einer Reinigungseinrichtung vorteilhafte
Wirkungen erzielt. Zu Beispielen für das olefinische Homopolymer
oder Copolymer, das zu diesem Zweck verwendet wird,
gehören Polyethylen, Polypropylen, Ethylen-Propylen-Copolymer,
Ethylen-Vinylacetat-Copolymer, Ethylen-Ethylacrylat-
Copolymer und Ionomerharz mit einer Polyethylen-Grundstruktur.
Wenn ein olefinisches Copolymer verwendet wird, sollte
das Copolymer vorzugsweise 50 Mol-% oder mehr und insbesondere
60 Mol-% oder mehr Olefinmonomereinheiten enthalten.
Die Schmelzviskositäten sind gemäß dem Brookfield-Verfahren
und mit einem Brookfield-Viskosimeter, das mit einem Anpaßstück
für eine geringe Probenmenge ausgestattet ist, gemessen
worden.
Nachstehend wird ein elektrophotographisches Verfahren
erläutert, bei dem der erfindungsgemäße Toner verwendet
wird.
Für die Entwicklung elektrischer Ladungsbilder mit einem
Toner gibt es verschiedene Verfahren wie z. B. das vorstehend
erwähnte Magnetbürstenverfahren, das Kaskadenverfahren,
das Pulverwolkenverfahren, ein aus der US-PS 39 09 258
bekanntes Verfahren, bei dem ein elektrisch leitender magnetischer
Toner verwendet wird, und ein aus der JA-OS
31136/1978 bekanntes Verfahren, bei dem ein magnetischer
Toner mit hohem spezifischem Widerstand verwendet wird. Ein
Entwickler, der unter Verwendung des erfindungsgemäßen
Bindemittelharzes erhalten wird, ist auch für ein Entwicklungsverfahren,
bei dem ein sogenannter Einkomponentenentwickler,
der magnetische Teilchen enthält, verwendet wird,
geeignet.
In dem Schritt der Übertragung eines entwickelten Bildes
auf ein durch Übertragung zu bedruckendes Teil können verschiedene
Systeme angewandt werden, beispielsweise das
Korona-Übertragungssystem, das Vorspannungs-Übertragungssystem,
ein elektrostatisches Übertragungssystem, z. B. ein
System unter Anwendung einer elektrisch leitenden Walze,
und ein System, bei dem für die Übertragung ein Magnetfeld
angewandt wird.
Restlicher Toner, der sich auf einer lichtempfindlichen
Schicht oder einer isolierenden Schicht befindet, kann
durch das Rakelreinigungssystem oder durch das Pelzbürsten-
Reinigungssystem entfernt werden.
Das auf einem durch Übertragung bedruckten Teil befindliche
Tonerbild sollte beispielsweise durch das
Wärmefixierverfahren, das Lösungsmittelfixierverfahren, das
Blitz-Fixierverfahren oder das Laminat-Fixierverfahren fixiert
werden. Vorzugsweise wird das Verfahren des Fixierens
mittels heißer Walzen angewandt, damit der erfindungsgemäße
Toner in vollem Maße seine guten Eigenschaften zeigen kann.
Unter Verwendung des erfindungsgemäßen Bindemittelharzes
wird ein Toner erhalten, bei dem die Fixierbarkeit, die
Eigenschaft der Verhinderung der Offset-Erscheinung und die
Haltbarkeit in besonders hervorragender Weise in Einklang
gebracht sind.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf Beispiele
und Vergleichsbeispiele, in denen unter "Teilen"
"Gew.-Teile" zu verstehen sind, näher erläutert.
Mischung | |
Menge | |
Styrol | |
414 g (69 Teile) | |
n-Butylacrylat | 141 g (23,5 Teile) |
Monobutylmaleat | 36 g (6 Teile) |
Divinylbenzol | 8,4 g (1,4 Teile) |
Di-t-butylperoxid | 6,0 g (1,0 Teile) |
In einen 2 l fassenden, mit einem Thermometer, einem Stickstoffeinleitungsrohr,
einem Rührer und einem wassergekühlten
Dimroth-Kühler ausgestatteten Vierhals-Rundkolben wurden
420 g Xylol gefüllt und auf einem mit einer Heizvorrichtung
ausgestatteten Ölbad bis zur Rückflußtemperatur
des Xylols erhitzt. Zu dem unter Rückfluß kochenden Xylol
wurde die vorstehend angegebene Mischung im Verlauf von 3 h
20 min zugetropft. Nach dem Zutropfen der Mischung wurde
4 h lang eine Polymerisation durchgeführt. Dann wurde das
Lösungsmittel durch gewöhnliche Destillation unter vermindertem
Druck entfernt, um das Polymerisationsprodukt zu
gewinnen.
Das auf diese Weise erhaltene Copolymer lieferte bei der
Gelpermeationschromatographie ein Chromatogramm, wie es in
der beigefügten Zeichnung (Fig. 1) gezeigt wird. Dieses
Chromatogramm weist bei den Molekulargewichten 13 000;
870 000 und 4 500 000 Peaks auf, bei denen das Verhältnis
Mc/Ma 346 und das Verhältnis Ha : Hb : Hc 1 : 0,5 : 0,2
beträgt. Das erhaltene Polymer hatte ferner einen Tg-Wert
von 57°C und einen MI-Wert von 2,3.
Eine Polymerisation wurde in derselben Weise wie in Beispiel
1 durchgeführt, außer daß das n-Butylacrylat durch
2-Ethylhexylacrylat ersetzt und die folgende Mischung
verwendet wurde.
Mischung | |
Menge | |
Styrol | |
435 g (75,7 Teile) | |
2-Ethylhexylacrylat | 102 g (17 Teile) |
Monobutylmaleat | 36 g (6 Teile) |
Divinylbenzol | 8,4 g (1,4 Teile) |
Di-t-butylperoxid | 6,0 g (1,0 Teile) |
Die Eigenschaften des erhaltenen Copolymers sind in der
nachstehenden Tabelle 1B zusammengefaßt.
Die Zusammensetzungen der Monomermischungen und die Polymerisationsbedingungen
dieser Beispiele und Vergleichsbeispiele
sind in der folgenden Tabelle 1A zusammengefaßt, und
die Ergebnisse werden zusammen mit denjenigen der Beispiele
1 und 2 in Tabelle 1B gezeigt. Die Verfahrensweise dieser
Beispiele und Vergleichsbeispiele war im wesentlichen dieselbe
wie diejenige des vorstehend erläuterten Beispiels 1.
100 Teile des Harzes von Beispiel 1, das zu Korngrößen, die
durch eine Maske mit einer Öffnungsweite von 2 mm hindurchgingen,
zerkleinert worden war, wurden unter Anwendung
eines Henschel-Mischers mit 65 Teilen magnetischer Teilchen
(Magnetit), 2
Teilen eines Metallkomplexfarbstoffs
als Mittel zur Steuerung der
Ladung und 4 Teilen niedermolekularem Polypropylen
vermischt
und mit einer Walzenmühle unter Schmelzen geknetet.
Nach dem Abkühlen wurde die Mischung unter Anwendung einer
Hammermühle grob zerkleinert und dann mittels einer Ultraschall-
Strahlmühle pulverisiert. Das Produkt wurde dann
unter Anwendung eines Windsichters klassiert, und es wurden
Teilchen mit Korngrößen von 5 bis 35 µm gesammelt. Mit 100
Teilen der auf diese Weise gesammelten Teilchen wurden 0,4
Teile hydrophobes kolloides Siliciumdioxidpulver vermischt,
wobei ein Toner erhalten wurde, der dann für die Erzeugung
von Bildern verwendet wurde.
Die Bilderzeugung wurde unter Anwendung einer handelsüblichen
Kopiervorrichtung für normales Papier
durchgeführt, und das erhaltene
Tonerbild wurde mittels heißer Walzen gemäß Normvorschrift
an einem vorgeschriebenen Kopierpapier fixiert.
Das erhaltene kopierte Bild hatte in der Anfangsstufe eines
Versuchs, bei dem aufeinanderfolgende Kopiervorgänge durchgeführt
wurden, eine gute Qualität ohne Schleier und hatte
selbst nach dem Kopieren von 20 000 Blatt in einem Betriebsversuch
eine ausreichend gute Qualität. Nach dem
Versuch wurde an der lichtempfindlichen Trommel, der Reinigungseinrichtung
und dem Entwicklungszylinder weder eine
Schädigung noch ein Ankleben des Toners durch Schmelzen
beobachtet.
Der Toner zeigte eine ausgezeichnete Fixierbarkeit, mit der
es selbst während des Kopierens von 50 000 Blatt in einem
Betriebsversuch keine Probleme gab, und bei dem Betriebsversuch
wurde kein Papierstau durch Herumwickeln von Papier
um die Walzen in der Stufe des Papierausstoßes hervorgerufen.
Folglich war der Toner im ganzen zufriedenstellend.
Ferner kann es bei einer Inbetriebnahme und bei einem kontinuierlich
durchgeführten Kopierversuch in einer Umgebung
mit einer Temperatur von 10°C nicht zu Schierigkeiten
infolge einer ungenügenden Fixierbarkeit. Andererseits trat
selbst dann kein unerwünschtes Ankleben (keine Offset-
Erscheinung) ein, als ein Bereich der heißen Fixierwalzen
eine Temperatur von mehr als 200°C erreichte.
Beispiel 8 wurde wiederholt, außer daß 100 Teile des
Harzes von Beispiel 3 verwendet wurden, wobei ähnlich gute
Ergebnisse wie in Beispiel 8 erhalten wurden.
Beispiel 8 wurde wiederholt, außer daß das Harz ersetzt
wurde, wie es in der folgenden Tabelle 2A gezeigt wird. Die
Ergebnisse werden in Tabelle 2B zusammen mit denjenigen der
Beispiele 8 und 9 gezeigt.
Claims (10)
1. Bindemittelharz für einen Toner, erhältlich durch Lösungsmittelpolymerisation
in einer Mischung aus
- A) Styrol, α-Methylstyrol, p-Chlorstyrol, Acrylsäure, Methylacrylat, Ethylacrylat, Butylacrylat, 2-Ethylhexylacrylat, Dodecylacrylat, Octylacrylat, Phenylacrylat, Methacrylsäure, Methylmethacrylat, Ethylmethacrylat, Butylmethacrylat, Octylmethacrylat, Laurylmethacrylat, Acrylnitril, Acrylamid, Maleinsäure, Monobutylmaleat, Dibutylmaleat, Monomethylmaleat, Dimethylmaleat, Vinylchlorid, Vinylacetat, Vinylbenzoat, Vinylmethylketon, Vinylethylketon, Vinylmethylether, Vinylethylether, Vinylisobutylether oder einer Mischung davon als Vinylmonomeres und
- B) Divinylbenzol, Divinylnaphthalin, Ethylenglykoldiacrylat, Ethylenglykoldimethacrylat, 1,3-Butandioldimethacrylat, Divinylanilin, Divinylether, Divinylsulfid, Divinylsulfon oder einer Mischung davon als vernetzendes Monomer
in einem organischen Lösungsmittel, das zum Auflösen des
aus der Mischung erhaltenen Polymerisationsprodukts befähigt
ist, in Gegenwart eines Polymerisationsinitiators, der bei
100°C oder einer höheren Temperatur eine Halbwertszeit von 10 h
hat, bei einer Temperatur, die um 0 bis 40°C höher ist als
die Temperatur, bei der der Polymerisationsinitiator eine
Halbwertszeit von 10 h hat,
und daß das Bindemittelharz in seinem durch Gelpermeationschromatographie erhaltenen Chromatogramm mindestens drei Peaks oder Schultern aufweist, wobei die mindetens drei Peaks oder Schultern einen Peak oder eine Schulter A mit dem kleinsten, 2000 bis 80 000 betragenden Molekulargewicht Ma, einen Peak oder eine Schulter C mit einem Molekulargewicht Mc von 3×10⁶ oder größer, das die Beziehung Mc/Ma ≧ 150 erfüllt, und einen Peak oder eine Schulter B mit einem Molekulargewicht Mb von 3×10⁵ bis 1×10⁶ einschließen,
und daß das Bindemittelharz einen Schmelzindex von 0,25 bis 5, eine Erweichungstemperatur von 100 bis 150°C und eine Glasumwandlungstemperatur von 40 bis 80°C hat.
und daß das Bindemittelharz in seinem durch Gelpermeationschromatographie erhaltenen Chromatogramm mindestens drei Peaks oder Schultern aufweist, wobei die mindetens drei Peaks oder Schultern einen Peak oder eine Schulter A mit dem kleinsten, 2000 bis 80 000 betragenden Molekulargewicht Ma, einen Peak oder eine Schulter C mit einem Molekulargewicht Mc von 3×10⁶ oder größer, das die Beziehung Mc/Ma ≧ 150 erfüllt, und einen Peak oder eine Schulter B mit einem Molekulargewicht Mb von 3×10⁵ bis 1×10⁶ einschließen,
und daß das Bindemittelharz einen Schmelzindex von 0,25 bis 5, eine Erweichungstemperatur von 100 bis 150°C und eine Glasumwandlungstemperatur von 40 bis 80°C hat.
2. Bindemittelharz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Peaks oder Schultern A, B und C die Höhe Ha, Hb bzw.
Hc haben, wobei das Verhältnis Ha : Hb : Hc die Beziehung Ha :
Hb : Hc = 1 : 0,2 bis 1,0 : 0,1 bis 0,6 erfüllt.
3. Bindemittelharz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Molekulargewichte Ma bis Mc die folgende Beziehung
erfüllen:
(-2,5 × 10² × Ma) + (5,5 × 10⁶) ≦ Mc ≦ (-5,0 × 10² × Ma) + (1,5 × 10⁷).
4. Bindemittelharz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Molekulargewicht Ma 2000 bis 40 000 beträgt.
5. Verfahren zur Herstellung eines Bindemittelharzes nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mischung aus
- A) Styrol, α-Methylstyrol, p-Chlorstyrol, Acrylsäure, Methylacrylat, Ethylacrylat, Butylacrylat, 2-Ethylhexylacrylat, Dodecylacrylat, Octylacrylat, Phenylacrylat, Methacrylsäure, Methylmethacrylat, Ethylmethacrylat, Butylmethacrylat, Octylmethacrylat, Laurylmethacrylat, Acrylnitril, Acrylamid, Maleinsäure, Monobutylmaleat, Dibutylmaleat, Monomethylmaleat, Dimethylmaleat, Vinylchlorid, Vinylacetat, Vinylbenzoat, Vinylmethylketon, Vinylethylketon, Vinylmethylether, Vinylethylether, Vinylisobutylether oder einer Mischung davon als Vinylmonomeres und
- B) Divinylbenzol, Divinylnaphthalin, Ethylenglykoldiacrylat, Ethylenglykoldimethacrylat, 1,3-Butandioldimethacrylat, Divinylanilin, Divinylether, Divinylsulfid, Divinylsulfon oder einer Mischung davon als vernetzendes Monomer
einer Lösungsmittelpolarisation in einem organischen Lösungsmittel,
das zum Auflösen des aus der Mischung erhaltenen Polymerisationsproduktes
befähigt ist, in Gegenwart eines Polymerisationsinitiators,
der bei 100°C oder einer höheren Temperatur
eine Halbwertszeit von 10 h hat, bei einer Temperatur unterzogen
wird, die um 0 bis 40°C höher ist als die Temperatur,
bei der der Polymerisationsinitiator eine Halbwertszeit
von 10 h hat.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Polymerisationsinitiator 1,1-(t-Butylperoxy)-3,3,5-trimethylcyclohexan,
n-Butyl-4,4-di-(t-butylperoxy)valerat, Dicumylperoxid,
α,α′-Bis(t-butylperoxydiisopropyl)benzol, t-Butylperoxycumol,
Di-t-Butylperoxid und Diazoaminoazobenzol ausgewählt
wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lösungsmittelpolymerisation bei einer Temperatur, die um 0 bis
40°C höher ist als die Temperatur, bei der der Polymerisationsinitiator
eine Halbwertzeit von 10 h hat, durchgeführt
wird.
8. Tonerzusammensetzung für Entwicklungszwecke, dadurch
gekennzeichnet, daß sie ein Bindemittelharz nach einem der
Ansprüche 1 bis 7, ein Farbmittel und ggf. weitere übliche
Bestandteile enthält.
Priority Applications (1)
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Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP59086767A JPS60230666A (ja) | 1984-04-28 | 1984-04-28 | トナ−用結着樹脂及びその製造方法 |
DE3546817A DE3546817C2 (de) | 1984-04-28 | 1985-04-24 | Bindemittelharz für einen Toner und dessen Verwendung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3514835A1 DE3514835A1 (de) | 1985-10-31 |
DE3514835C2 true DE3514835C2 (de) | 1994-10-20 |
Family
ID=25839466
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853514835 Expired - Lifetime DE3514835C2 (de) | 1984-04-28 | 1985-04-24 | Bindemittelharz für einen Toner, eine Tonerzusammensetzung und Verfahren zu deren Herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
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US2297691A (en) | 1939-04-04 | 1942-10-06 | Chester F Carlson | Electrophotography |
US2618552A (en) | 1947-07-18 | 1952-11-18 | Battelle Development Corp | Development of electrophotographic images |
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JPS4223910B1 (de) | 1965-08-12 | 1967-11-17 | ||
US3909258A (en) | 1972-03-15 | 1975-09-30 | Minnesota Mining & Mfg | Electrographic development process |
JPS5913374B2 (ja) | 1980-05-15 | 1984-03-29 | 株式会社富士機械製作所 | 掛け具付き袋の製袋方法と装置 |
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1985
- 1985-04-24 DE DE19853514835 patent/DE3514835C2/de not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
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