DE3514607A1 - Vorrichtung zum anordnen und foerdern bahnenfoermiger materialien - Google Patents
Vorrichtung zum anordnen und foerdern bahnenfoermiger materialienInfo
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Description
The Yokohama Rubber Co.,Ltd., Tokyo (Japan)
Vorrichtung
zum Anordnen und Fördern bahnenförmiger Materialien
zum Anordnen und Fördern bahnenförmiger Materialien
Die Erfindung bezieht sich' auf eine Vorrichtung zur Einordnung/Einreihung und der Förderung bahnenförmiger
Arbeitsstücke, beispielsweise unvulkanisierter Tritt- oder
Laufflächenstücke, die in einer Extruderfertigungseinrichtung
in Segmente einer vorbestimmten Länge geschnitten worden sind, und insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine
Vorrichtung, welche unmittelbar, bevor die bahnenförmigen Arbeitsstücke übertragen und auf Speicherpaletten angeordnet
werden, die Anordnung der bahnenförmigen Arbeitsstücke bildet, die auf den Paletten vor der übertragung
gebildet werden soll.
In den Figuren 1 und 2 der Figurenbeschreibung sind übliche bekannte-Vorrichtungen dieser Art beschrieben worden.
Die bekannte Vorrichtung weist eine Vielfachgurt-Fördereinrichtung
A (oder einen Vielkettenförderer) und einen Vorschubrollenförderer B auf, dessen Förderrollen zwischen benachbarten
Gurten oder Ketten der Fördereinrichtung A angeordnet und darüber hinaus zu der Fördereinrichtung A senkrecht
ausgebildet sind, wobei der Vorschubrollenförderer B bahnenförmige Arbeitsstücke W, beispielsweise unvulkanisierte Teile,
fördern kann, welche in eine vorbestimmte Länge geschnitten worden sind und von einer Extrusionsfördereinrichtung angeliefert
werden. Der Vorschubrollenförderer B ist so bemessen,
daß er nach oben und nach unten in bezug auf die Fläche
des Vielfachgurtförderers A mit Hilfe eines Anhebezylinders C bewegbar ist. Ein Sortier-Vielfachgurt-Förderer D
ist an der Ausgabeseite a des Förderers A vorgesehen, so daß die Gurte des Förderers D teilweise das Auslaßende a
überlappen oder sich parallel zu diesem erstrecken. Ein Vorschubrollenförderer F ist senkrecht zu dem Förderer
D so angeordnet, daß er in bezug auf die Oberfläche des Förderers D nach oben bzw. oberhalb dieser Fläche und unterhalb
dieser Fläche bewegbar i3-t, u.zw. durch die Betätigung eines Anhebe Zylinders E. Ein Aufnahmeförderer H
kann die bahnenförmigen Arbeitsstücke W aufnehmen,nachdem
sie sortiert und durch den Förderer D ausgegeben worden sind,wobei dieser Förderer H am Auswärtsende d der Förderin einrichtung D angeordnet ist.
Im Betrieb wird der Vorschubrollenförderer B angehoben und oberhalb des Fördereis A in Stellung gebracht. Auf
diese Art und Weise werden die bahnenförmigen Werkstücke W,
die geschnitten und von der Extrusionsfertigungseinrichtung
• angeliefert werden, in eine vorbestimmte Lage gebracht. Das Eintreffen des bahnenförmigen Werkstücks W an einer vorbestimmten
Stelle würde durch einen Detektor X 1 festgestellt, wobei es sich hierbei um eine Fotozelle handeln kann, welche
den Vorschubrollenförderer B anhält. Zum gleichen Zeitpunkt wird der Anhebezylinder C betätigt, so daß der Vorschubrollenförderer
B unter die Fläche des Vielfachgurtförderers A abgesenkt wird, so daß das Werkstück W von dem Förderer B
auf den Förderer A überführt wird. Der Förderer A wird sodann in Tätigkeit gesetzt und, wenn der Endteil (die vordere
Seitenkante bei Blickrichtung in Richtung der Bewegung) durch einen Detektor X 2 festgestellt wird, beispielsweise
durch eine Fotozelle, wird der Förderer D gestartet, so daß das Arbeitsstück W auf den Förderer D hinübergebracht wird.
35U607
Wenn die hintere Kante des Werkstücks W, d.h. die Seitenkante, die dem Förderer B benachbart ist, die Detektoreinrichtung
X 3 passiert, wird der Förderer D angehalten und der Sortiervorgang beendet.
In der beschriebenen Art und Weise wird der Förderer B wiederum durch den Anhebezylinder C auf die Höhe oberhalb
des Förderers A angehoben, um auf diese Art und Weise.-a'üf
das nächste Werkstück W zu warten. Wie bereits vorangehend beschrieben, wird so dann der Förderer B angehalten, wenn
das Werkstück W eine vorbestimmte'Lage auf dem Förderer B erreicht hat und auf die Höhe unterhalb der Oberfläche des
Förderers A abgesenkt, um auf diese Art und Weise das Werk-
- - stück W auf den Förderer A zu übergeben. Dann wird der Förderer
A in Tätigkeit gesetzt und, wenn das vordere Ende des Werkstücks W durch den Detektor X 2 festgestellt wird, wird
der Förderer D gestartet, so daß das neue Werkstück W auf dem Förderer in einem vorbestimmten Abstand von dem vorangehenden
Werkstück W positioniert wird. Der Einreihe-Förderer D wird
angehalten, wenn das hintere Ende, d.h. das Endteil, welches dem Förderer B benachbart ist, die Lage oder Stellung des
Detektors X 3 passiert hat. Auf diese Art und Weise werden die bahnenförmigen Werkstücke auf dem Förderer D in einem
bestimmten Abstand zueinander angeordnet, welcher dem Zeitintervall
zwischen dem Feststellzeitpunkt der Detektoren X 2 und X entspricht.
Die obenbeschrxebene Arbeitsweise wird wiederholt, bis eine vorbestimmte Zahl von Werkstücken W auf dem Förderer D
in einem vorbestimmten Abstand angeordnet sind.
Sodann wird der Anhebezylinder E betätigt, um den Schieberollenförderer
F oberhalb der Oberfläche des Förderers. D
anzuordnen, um auf diese Art und Weise die Werkstücke,
welche auf dem Förderer D angeordnet sind, auf die Schieberollenfördereinrichtung F zu übertragen. Sodann
werden der Förderer F und der aufnehmende Förderer H so angetrieben, daß die Werkstücke W in den aufnehmenden
Förderer H übertragen werden, wobei der Förderer H am Auslaßende d des Förderers D angeordnet ist. Der Förderer
H überträgt dann die gesamte Anordnung der bahnenförmigen Werkstücke W auf Speicherpaletten G.
Diese Arbeitsweise wird fortwährend wiederholt, so daß aufeinanderfolgende Anordnungen von bahnenförmigen
Werkstücken W auf dem Förderer D gebildet werden und der
nächsten Fertigungsstufe zugeführt werden.
Diese bekannte Einrichtung leidete unter den folgenden Nachteilen.
Die übertragung des vorangehenden bahnenförmigen
Arbeitsstücks W zum Sortier-Vielfachgurt-Förderer D muß vollendet sein, bis das folgende bahnenförmige Werkstück W
die Einlaßseite des Vorschubrollenförderers B erreicht.
Zusätzlich muß der Vorschubrollenförderer B zu diesem Zeitpunkt
angehoben werden. Daher ist die zeitliche Länge für die Förderung durch den Vielfachgurtförderer A begrenzt,
so daß die Geschwindigkeit des Förderers A groß sein muß. Als Folge hiervon tendiert das Arbeitsstück W dahin, auf
der Oberfläche des Vielfachgurtförderers A zu schlüpfen, wenn der Förderer A startet oder angehalten wird. Darüber
hinaus ist es sehr schwierig, diesen Schlupf zu beseitigen oder ihn hinsichtlich seiner Größe zwischen den entsprechenden
Gurten und den zugehörigen Riemenscheiben in dem Vielfachgurtförderer A zu vergleichmäßigen. Als Folge hiervon
muß oft in Kauf genommen werden, daß das Arbeitsstück schräg oder verdreht während der Förderung bewegt oder transportiert
wird.
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Wenn es sich bei dem zu fördernden Gut um ein unvulkanisiertes Teil oder dergleichen handelt, bewirkte
die schräge Förderung oder die Verdrehung des Materials dahingehend, daß ein wechselseitiger Kontakt oder das überlappen
aufeinanderfolgender Materialstueke W eintritt, was
zum Verkleben dieser Teile führt, so daß die Arbeitsstücke W unbrauchbar werden. Daher war es bislang notwendig, einen
großen Zwischenraum zwischen aufeinanderfolgenden Teilen, um auf diese Art und Weise die schräge Förderung oder das Verdrehen
zu berücksichtigen, zu halten. Dies wiederum führte dazu, daß der Abstand der Reihen der bahnenförmigen Werkstücke
W so vergrößert werden mußte, daß -die Anzahl der Materialien W, die auf einer Speicherpalette G transportiert werden
konnte, in unerwünschter Weise verringert wurde»
Darüber hinaus war, da die Werkstücke W oft in den
Speicherpaletten G in der schrägen oder verdrehten Lage gespeichert
wurden, die Qualität des Endproduktes in unerwünschter Weise beeinträchtigt.
Demzufolge liegt ein Zweck der Erfindung darin, eine
Sortier- und Fördereinrichtung für bahnenförmige Werkstücke zu schaffen, welche in der Lage ist, das schräge Fördern oder
gar Verdrehen der Werkstücke während der Sortierung auf ein Minimum zu verringern, um auf diese Art und Weise einen kleinen
und gleichmäßigen Abstand der bahnenförmigen Werkstücke zu ermöglichen,die die Anordnung selbst bilden.
Dies wird erreicht durch eine Vorrichtung gemäß dem Patentanspruch.
Gemäß der Erfindung ist zur Erreichung dieses Zwecks eine
Vorrichtung zur Anordnung und Förderung von bahnenförmigen
Werkstücken vorgesehen,welche eine Fördereinrichtung 20 zur
Förderung von bahnenförmigen Werkstücken W aufweist, die in einer vorbestimmten Größe geschnitten sind; ferner eine Sorties/
COPY
~ * V 3514667.
Fördereinrichtung 30, die in der Nähe der Vorschubeinrichtung
vorgesehen ist und eine Verschiebeeinrichtung 100, welche zwischen der Vorschub- und der Fördereinrichtung
vorgesehen ist und eine Gabel aufweist, die nach oben, nach
unten, nach vorn, und nach hinten bewegbar ist, um auf diese
Art und Weise die bahnenförmigen Werkstücke von der Vorschub*
einrichtung zur Sortier/Fördereinrichtung mit einem vorbestimmten Abstand zu verschieben.
Insbesondere sind die Vorschubeinrichtung 20 und die
Fördereinrichtung 30 parallel zur Richtung der Förderung der Werkstücke W und in seitlicher Nebeneinanderlage angeordnet.
Die Fördereinrichtung ist seitlich zur Vorschubeinrichtung . bei Blickrichtung in Förderrichtung angeordnet.
Die bahnenförmigen Werkstücke, die in die gewünschte Gestalt gebracht worden: sind, werden in Richtung auf die
Vorschubeinrichtung gefördert und bewegt und werden dann durch die Verschiebeeinrichtung 100 in Richtung auf die
Sortier/Fördereinrißüfcung verschoben, welche ihrerseits die
Arbeitsstücke in Richtung auf die nächste Stufe des Verfahrens weiterfördert.
Um einen wirkungsvollen Gebrauch der Vorrichtung gemäß
der Erfindung zu ermöglichen, werden die Werkstücke eines nach dem anderen auf der Vorschubeinrichtung plaziert und
durch die Verschiebeeinrichtung aufeinanderfolgend in Richtung
auf die Sortier/Fördereinrichtung verschoben, während die letztgenannte Einrichtung angehalten ist. Die Anordnung3- und
Verschiebeeinrichtung tat so ausgestaltet, daß sie eine Mehrzahl von bahnenförmigen Werkstücken zur gleichen Zeit tragen
kann, wobei die Verschiebeeinrichtung die Werkstücke verschiebt,,
um eine Reihenanordnung auf der Sortier/Fördereinrichtung zu bilden. ·
COPY
Die Vorschubeinrichtung und die Sortier/Fördereinrichtung
können aus einer Mehrzahl von Rollen zusammengesetzt werden, die parallel ausgerichtet sind und senkrecht
zur Förderrichtung stehen.
Die Verschiebeeinrichtung weist eine Mehrzahl von
Gabeln 117 auf, welche sich in Längsrichtung der Rollen der Vorschubeinrichtung und der Fördereinrichtung erstrecken.
Diese Gabeln sind zwischen benachbarten Rollen angeordnet.
Daher müssen die Rollen der Vorschubeinrichtung und die
Rollen der Fördereinrichtung so angeordnet werden, daß sie einander entsprechen. Die Gabeln sind nach oben, nach
unten, nach vorn und nach hinten mit Hilfe einer Energiequelle bewegbar, wobei eine Energieübertragung vorgesehen
ist, welche in der Vorrichtung befestigt ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
Die Figuren 1 und 2 zeigen eine seitliche Ansicht
und eine Draufsicht einer bekannten Vorrichtung.
Figur 3 ist eine Draufsicht auf eine Fördereinrichtung gemäß der Erfindung.
Figur 4 ist eine vergrößerte Vorderansicht der Verschiebeeinrichtung.
Figur 5 ist eine Seitenansicht der gemäß V-V der Figur 4.
Figur 6 ist eine Teilschnittvorderansicht eines Rollenförderers und eines Förderers zum Einreihen.
Figur 7 ist eine Seitenansicht der in Fig.6 gezeigten
Einrichtung.
Figur 8 ist eine Draufsicht des Antriebsteils zum Antreiben des Vorschubrollenförderer und der Einreih/
Förderrollen-Fördereinrichtung.
Die Figuren 9 sind Darstellungen der Arbeitsweise gemäß der Erfindung.
In den Figuren 3 bis 9 sind für die entsprechenden Teile die gleichen Bezugszahlen wie in den Figuren 1 und
2 verwendet worden.
Figur 3 zeigt eine schematische Draufsicht einer Einreih/Fördereinrichtung, die der Erfindung entsprechend
ausgeführt worden ist. Die Vorrichtung weist einen Ortungsförderer 10 auf, der in der Lage ist, die bahnenförmigen
Werkstücke W zu orten und zu fördern, wobei es sich beispielsweise um unvulkanisierte Teile handelt, die in eine
vorbestimmte Seite durch eine Extrusionseinrichtung geschnitten ist, welche ihrerseits nicht gezeigt ist. Weiterhin
ist ein Vorschubrollenförderer 20 vorgesehen, der eine Vorschubeinrichtung aufweist und in der Nähe des Auslaßteiles
10a des Ortungsförderers 10 angeordnet ist. Schließlich ist ein Sortier/Förder-Rollenförderer 30 vorgesehen,
der die Einrichtung zum Einreihen und Fördern umfaßt. Ein aufnehmender Förderer (H) ist mit dem Förderer 30 verbunden,
während eine Verschiebeeinrichtung 100 zwischen der Vorschubeinrichtung 20 und der Fördereinrichtung 30
angeordnet ist. Ein Verschiebegurtförderer 200 ist zwischen benachbarten Gurten des Förderers H angeordnet.
Das Symbol K 1 bezeichnet einen Detektor, beispielsweise eine Fotozelle, um das Werkstück W an einer vorbestimmten
Stelle an der Vorschubeinrichtung 20 anzuhalten, während K 2 einen Detektor bezeichnet, beispielsweise eine
Fotozelle, der/die geeignet ist, um die Verschiebung der
Anordnung der Werkstücke W von der Vorschubeinrichtung 20
und der Einrichtung 30 zum Förderer H festzustellen, u.zw. wenn dieser Vorgang abgeschlossen worden ist.
35U607 .::'-'.:'-^.]:τΌ:::.■
Das Symbol G stellt eine Speicherpalette dar, um die Anordnung der Werkstücke W von der Fördereinrichtung 200
au übernehmen.
Wie in den Figuren 4 und 5 gezeigt, weist die Verschiebeeinrichtung
100 einen Stützrahmen 101 auf, der an der einen Seite der Fördereinrichtung 30 nach oben in der Richtung der
Förderung der Werkstücke W, so wie diese durch einen Pfeil in Figur 3 angezeigt ist, vorsteht. Der Stützrahmen 101 trägt
oben einen Führungsrahmen 102, der sich parallel zur Förderrichtung
erstreckt.
Eine Spindel 104 ist drehbar am Zentrum der unteren Seite des Führungsrahmene 102 durch gehörige Lage 103a
1S und 103b gehaltert. Die Spindel 104 ist dazu vorgesehen, durch
einen Antriebsmotor 105 angetrieben zu werden, der an dem Führungsrahmen 102 durch eine Energieübertragungseinrichtung
106 angeordnet ist und wirkt.
Der Übertragungsmechanismus 106 weist ein Kettenrad 107
auf, welches an dem einen Ende der Spindel 104 angeordnet ist, ferner ein Kettenrad 108, welches an der Ausgangswelle 105a
des Antriebsmotors 105 angeordnet ist und schließlich eine Kette 109, welche um diese Kettenräder geführt ist, um zwischen
2^ den Rädern Energie zu übertragen.
Eine Spindelmutter 111, welche einen Gleitblock 110 trägt, ist verschiebbar auf der Spindel 104 aufgeschraubt.
Gleichzeitig ist eine Schubwelle oder -achse 113» welche an
^0 dem unteren Ende jedes Endes des Rahmens 102 durch einen Tragteil
112 befestigt ist, verschiebbar an jedem Ende des Gleitblocks 110 gehaltert. Ein Anhebezylinder 114 ist an dem einen
Ende des Gleitblocks 110 befestigt. Der Zylinder 114 weist eine Kolbenstange 115 auf, dessen Ende durch einen Verbindungsteil
116 horizontal mit dem Zentrum des Stützrahmens 118 verbunden ist, welcher eine Mehrzahl von Gabeln 117 trägt.
- ygf-
Die Gabeln 117 sind zwischen einander benachbarten Rollen 31 der Fördereinrichtung 30 so angeordnet, daß sie
nach oben und nach unten in bezug auf die Oberfläche der
Rollen 31 durch die Wirkung des AnhebeZylinders 114 bewegt
werden können.
Die Gabeln 117 sind an ihren hinteren Enden durch eine Führung 120 geführt, welche ihrerseits an einer Seitenfläche
des Gleitblocks 110 durch eine Rahmenführung 119 befestigt
ist. Auf diese Art und Weise wird durch die entsprechende
Anordnung des Motors 105 und des Zylinders 114, die zueinander in Beziehung wirksam sind, die Gabeln 117 zwischen
der Fördereinrichtung 20 und der Fördereinrichtung 30 hin und her bewegt, während sie sich in bezug auf die Oberfläche
der Vorschubeinricltung 20 und der Fördereinrichtung nach
oben und nach unten bewegen.
In Figur 4 ist ein Grenzschalter LS 1 vorgesehen, um festzustellen, wenn die Gabeln 117 das Ende des Rückwärtshubes
erreichen, während die Grenzschalter LS 2, LS 3 und LS 4 vorgesehen sind, um festzustellen, wenn die Gabeln 117
das Ende des Vorwärtshubes erreichen. Einer der Grenzschalter LS 2 bis LS 4 wird selektiv eingesetzt, u.zw. in Übereinstimmung
mit der Dicke der Bahnenförmigen Werkstücke W.
Die Bezugszahlen 121 und 122 bezeichnen Schubteile,
welche an dem Gleitblock 110 angeordnet und so ausgebildet sind, daß sie die Grenzschalter LS 1 bis LS 4 betätigen.
Die Teile 20 und 30 werden nachfolgend im Hinblick auf
ihren Aufbau unter Bezugnahme der Figuren 6 bis 8 beschrieben.
Eine Mehrzahl von Rollen 21 des Vorschubrollenförderers 20 und eine Mehrzahl von Rollen 31 des Sortier/Förder-Rollenförderers
30 sind auf gemeinsamen Wellen 33 gehaltert,welche
-JKE-
Αλ
durch Tragteile 42 drehbar gelagert sind, die ihrerseits
durch Pfosten 41 gehaltert sind, die an einem gemeinsamen Stützrahmen 40 festmontiert sind.
Der Stützrahmen 40 trägt über Lagerteile 50 eine Antriebswelle 51 für den Förderer 30 und eine Antriebswelle 52 für
die Einrichtung 20. Endlose Antriebsriemen 55 und 56 erstrecken
sich um Riemenscheiben 53 und 54, die an den Wellen 51 und 52
befestigt sind und auch um die Rollen 21 und 31. Ein Antriebsmotor 60 ist an der einen Seite des Stützpfostens 41 am Stützrahmen
40 befestigt. Der Motor 60 ist antriebsmäßig mit den Antriebswellen 51 und 52 über Übertragungsmechanismen 61 a
und 61 b verbunden.
Der Transmissionsmechanismus 6l b, der der Antriebswelle 52 zugeordnet ist, umfaßt ein Rad 62, welches an dem einen
Ende der Antriebswelle 52 befestigt ist, ein Rad 64, welches an der Ausgangswelle 63 des Antriebsmotors 60 befestigt ist,
eine Kupplungs/Brems-Einrichtung 65 und ein Rad 66, wobei eine Kette 67 um die Räder 66 und 62 geführt ist. Der der Welle 51
zugeordnete Transmissionsmechanismus 61 a weist eine Welle 68 auf, die zur Ausgangswelle 63 parallel angeordnet ist, ein
Kettenrad 70 auf der Welle 68, welches über eine Kette 69 mit dem Rad 64 auf der Welle 63 antriebsraäßig verbunden ist, eine
Kupplungs/Brems-Einrichtung 71, ein Rad 74, welches über eine Kette 73 mit dem Rad 72 verbunden ist, welches seinerseits
auf dem Ende der Antriebswelle 51 befestigt ist.
Der bahnenförmige Rohling, der von einem nicht gezeigten Extruder ausgegeben wird, ist in Materialstueke W vorbestimmter
Größe durch eine Schneideinrichtung unterteilt worden, die an der Extrusionseinrichtung vorgesehen ist, und diese Teile werden
zu dem Ortungsförderer 10 gefördert und zwar aufeinanderfolgend
mit einem zweckmäßigen Abstand zueinander, welcher durch die Geschwindigkeit festgelegt ist, mit der der Förderer die Arbeitsstücke
zum Ortungsförderer 10 führt.
Im Ortungsförderer IO ist eine Reihensteuerung vorgesehen,
so daß die Ränder der Werkstücke W bündig zueinander ausgerichtet weiden. Insbesondere der Förderer 10
fördert die Werkstücke W so, daß einer der Ränder dieser Stücke W immer mit den Rändern oder Kanten des Vorschubrollen-Förderers
20 in der Nähe des Rollenförderers 30 ausgerichtet ist.
Der Detektor Kl, der an der Einlaßseite des Förderers
20 vorgesehen ist, kann den Förderer 20 beim Feststellen der hinteren Kante des Werkstücks W stoppen, so* daß das Werkstück
W, welches von der stromabwärtigen Seite kommt, an einer bestimmten
Stelle an dem Förderer 20 angehalten wird.
Die Gabeln 117 an der Verschiebeeinrichtung 100 sind
andererseits zwischen benachbarten Rollen 21 und 31 der
Einrichtungen 20 und 30 angeordnet und so bemessen, daß sie zwischen einem oberen Hubende und einem unteren Hubende so
bewegbar sind, daß, wenn die Gabeln 117 sich am unteren Totpunkt befinden, die oberen Flächen der Gabeln 117 unterhalb
der Oberfläche der Rollen 21 und 31 so angeordnet sind, daß die Werkstücke W auf der Einrichtung 20 gefördert werden
können, wohingegen die Werkstücke,wenn die Gabeln 117 sich
an ihrem oberen Totpunkt befinden, zwischen der unteren
Fläche der Gabeln 117 und der oberen Fläche der Fördereinrichtung 20 bewegt werden können. Wenn die Gabeln ihren
hinteren Totpunkt einnehmen, sind die Enden der Gabeln 117 an den gleichen Stellungen angeordnet,wie die Kante der
Fördereinrichtung 30 in der Nähe der Fördereinrichtung 20, wohingegen die Enden der Gabeln 117,wenn sie sich am vorderen Totpunkt befinden, an einer Stelle angeordnet sind,
™ welche im Abstand nach vorn von derjenigen Lage angeordnet
sind, die die gleichen Enden einnehmen, wenn die Gabeln sich am hinteren Totpunkt finden, u.zw. um einen gleichen Abstand,
der dem Abstand der einzelnen Teile der Anordnung entspricht, d.h. die Summe der Länge der Werkstücke W und der Abstand
zwischen benachbarten Werkstücken.
- 25' -
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Der vordere Totpunkt der Gabeln 117 wird in Übereinstimmung mit der Größe und der Anzahl der Bahnen variiert.
Ea folgt anschließend eine Beschreibung der Arbeitsweise,
gemäß welcher die Werkstücke W angeordnet und durch die Zusammenarbeit der Förderer 20 und 30 und der Anhebeeinrichtung
100 gefördert werden, u.zw. unter der Annahme, daß es sich um 4 bahnenförmige Werkstücke handelt.
Die vordere Hubbegrenzung der Gabeln 117 würde durch einen der Grenzschalter LS 2 bis LS 4 der Dicke oder der Anzahl
der bahnförmigen Werkstücke W entsprechend festgelegt. Es wird angenommen, daß hierzu der Grenzschalter LS 2 verwendet
wird.
Das Anordnen und Fördern der Werkteile wird in diesem Zustand im nachfolgenden Vorgang anhand der einzelnen Funkte
erläutert.
(l) Die Ankunft eines ersten Werkstücks W, welches durch
den Ortungsförderer 10 an die vorbestimmte Lage auf den
Förderer 20 gefördert wird, wird durch den Detektor Kl festgestellt und der Förderer 20 wird angehalten (Fig. 9 a und
9 -1).
25
25
(2) Sodann wird der Anhebezylinder 114 der Verschiebeeinrichtung
100 eingefahren, so daß die Gabeln 117 angehoben werden, um der letztgenannten Einrichtung zu ermöglichen, daß
das erste Werkstück W angehoben wird. Wenn die Gabeln 117 vollständig angehoben sind, wird der Förderer 20 gestartet,
um den Vorschub des nächsten Werkstücks W in die Einrichtung 20 hinein vorzubereiten (Fig.9 b).
(3) Darauffolgend wird der Antriebsmotor 105 in Vorwärtsrichtung angetrieben,so daß die Gabeln 117 zurückgezogen werden
• t· y^7
35U607
oberhalb der Einrichtung 30. Die Gabeln 117 werden dann durch die Betätigung des Grenzschalters LS 1 angehalten.
(Fig.9 c).
(4) Der Anhebezylinder 114 wird ausgefahren, um die Gabeln 117 abzusenken, so daß das erste Werkstück W von
den Gabeln 117 zu Einrichtung 30 übergeben wird (Fig.9 d
u,Fig.9 d-1).
(5) Sodann wird der Antriebsmotor 105 umgekehrt, um die Gabeln 117 nach vorne zu bewegen und in einer Wartestellung
zu stationieren, u.zw. durch Betätigung des Grenzschalters LS 2. In der Zwischenzeit wird die Ankunft des zweiten bahnförmigen
Werkstücks W an der vorbestimmten Lage auf der Einrichtung
20 durch den Detektor K 1 festgestellt und die Einrichtung 20 wird angehalten (Fig.9 e und Fig. 9-1).
(6) Sodann wird der Anhebezylinder 114 eingefahren, um
die Gabeln 117 anzuheben, so daß das zweite Werkstück W durch die Gabeln 117 zusammen mit dem ersten Werkstück"~W
gehaltert wird. Nachdem die Gabeln 117 vollständig angehoben worden sind, wird der Förderer 20 in Tätigkeit gesetzt, um
die Einführung eines dritten Werkstücks W auf die Einrichtung 20 vorzubereiten (Fig. 9 f)·
(7) Sodann wird der Antriebsmotor 105 nach vorne in Drehung versetzt, um die Gabeln 117 nach hinten in eine Stellung
oberhalb der Einrichtung 30 zu bewegen. Beim Erreichen des rückwärtigen Totpunktes werden die Gabeln 117 für die Betätigung
des Grenzschalters LS 1 betätigt (Fig.9 s)·
(8) Sodann wird der Anhebezylinder 114 so ausgefahren,
daß die Gabeln 117 abgesenkt werden, wodurch das erste und das zweite Werkstück zeitweilig der Fördereinrichtung 30
übergeben werden (Fig.9 h und 9 h-1).
AC
35H607
(9) Antriebsmotor 105 wird umgekehrt, so daß die Gabeln 117 nach vorne bewegt werden, bis sie am vorderen
Hubende durch die Betätigung des Grenzschalters LS 2 angehalten werden. Zwischenzeitlich wird die Ankunft des
dritten Werkstücks W an der vorgesehenen Stelle auf der Fördereinrichtung 20 durch den Detektor K 1 festgestellt,
welcher dahingehend wirkt, die Einrichtung 20 anzuhalten. (Fig. 9 i u. Fig. 9 i-1).
(10) Sodann wird, wie bereits vorangehend erläutert, der Anhebezylinder 114 eingefahren, um die Gabeln 117 so
anzuheben, daß die Gabeln 117 das dritte Werkstück W zusam-τ men
mit den ersten beiden aufnehmen. Nachdem die Gabeln vollständig angehoben worden sind, würde der Förderer 20
gestartet, um die Einführung des vierten Werkstücks W vorzubereiten (Fig. 9 j).
(11) Sodann wird der Antriebsmotor 105 in Vorwärtsrichtung in Drehung gesetzt, so daß die Gabeln 117 nach hinten
bewegt werden, u.zw. in eine Stellung oberhalb der Fördereinrichtung 30, wobei dieser Vorgang unter der Steuerung der
Grenzschalter LS 1 erfolgt (Fig. 9k).
(12) Sodann wird der Anhebezylinder 114 ausgefahren, um
die Gabeln 117 abzusenken, so daß die drei Werkstücke W auf den Gabeln 117 zeitweilig der Fördereinrichtung 30 übergeben
werden (Fig. 9 1 u. 9 - 1).
(13) Der Antriebsmotor 105 wird sodann umgekehrt, um
die Gabeln 117 nach vorn zu bewegen, bis sie am vorderen Totpunic?
<äie Betätigung des Grenzschalters LS 2 angehalten werden.
Währenddessen wird die Ankunft des vierten Werkstücks W an der vorbestimmten Lage auf der Einrichtung 20 durch den Detektor
K 1 festgestellt, welcher dann die Einrichtung 20 anhält.
(Fig. 9 m u. Fig. 9 m-1). v
35H607 ·■■··■" ·■■ ; ""■-"
(14) Zu diesem Zeitpunkt werden die Einrichtungen
und der aufnehmende Förderer H gemeinsam angetrieben und die vier Werkstücke, die an der Einrichtung 20 und der
Einrichtung 30 angeordnet worden sind, zum Aufnehmen in den
Förderer H verschoben (Fig. 9 η und 9 n-1).
(15) Sodann nach der Vervollständigung der Verschiebung der 4 Werkstücke W auf den Förderer H wird die Tätigkeit des
Förderers 30 und des Förderers H beendigt. (Fig. 9 ο und
9 Q-I).
(16) Schließlich werden 4 bahnenfδrmige Werkstücke W,
die auf dem Förderer H eine Reihenanordnung bilden, zu einer Speicherpalette G mit Hilfe des Förderers 200 übertragen,
wodurch der gesamte Sortier/Fördervorgang der Werkstücke W beendet worden ist.
Die beschriebenen Stufen ( 1 bis 16 ) des Verfahrens werden zyklisch für die aufeinander folgenden Mischungen der
bahnenförmigen Werkstücke W durchgeführt.
Wie vorangehend beschrieben, weist die Vorrichtung gemäß der Erfindung folgende Einrichtungen auf :
eine Fördereinrichtung zum Fördern der Werkstücke, eine Sortier/Fördereinrichtung, die in der Nähe
der Vorschubeinrichtung angeordnet ist, und eine Verschiebeeinrichtung, die zwischen der
Vorschub- und der Fördereinrichtung angeordnet ist, und eine Gabel aufweist, die nach oben, nach unten,
nach vorn und nach hinten bewegbar ist, um auf diese Art und Weise die Werkstücke von der Vorschubeinrichtung
zur Fördereinrichtung in einem vorbestimmten Abstand zu bewegen.
_ 12k
514607
Gemäß der Erfindung wird da3 unerwünschte Schräglaufen
oder Verdrehen der Werkstücke W während der Anordnung und übertragung der bahnenförmigen Werkstücke wirksam vermieden,
indem eine zweckmäßige Gegenmaßnahme getroffen wird, um irgendwelchen Schlupf zwischen den Gabeln und den Werkstücken
zu vermeiden. Zusätzlich kann der Abstand zwischen den einzelnen Werkstücken so eingestellt werden, daß eine größere Anzahl
bahnenförmiger Werkstücke auf einer Palette untergebracht
werden können, um auf diese Art und Weise die Wirksamkeit der Speicherung zu erhöhen.
At
Leerseite -
Claims (1)
- KÖHLER GLAESER KRESSI fcfPatentanwälte · European Patent Attorneys * * * "W. 44687/85 20/We.HAMBURG DIPL-ING. J. GLAESERMÖNCHEN DR. H.-R. KRESSINDR. E. WIEGAND (1932-1980)DIPL-ING. W. NIEMANN (1937-1982) DR. M. KÖHLER (1965-1984)KONIGSTRASSE 28D-2000 HAMBURG 50TELEFON (040) 381233 TELEGRAMME: KARPATENT TELEX 212979 KARP D TELEFAX (040) 380928822...April I985PatentanspruchVorrichtung zum Einreihen/Anordnen und Fördern bahnenförmiger Arbeitsstücke, bestehend aus einer Vorschubeinrichtung zur Förderung bahnenförmiger Arbeitsstücke, die in einer vorbestimmten Größe geschnitten sind, einer Sortier/Fördereinrichtung, die in der Nähe der Vorschubeinrichtung angeordnet ist und einer Verschiebeeinrichtung, die zwischen der Vorschub- und Fördereinrichtung angeordnet ist und eine Gabel aufweist, die nach oben, nach unten, nach vorn und nach hinten bewegbar ist, um auf diese Art und Weise die bahnenförmigen Arbeitsstücke von der Vorschubeinrichtung zur Fördereinrichtung in einem vorbestimmten Abstand zu verschieben.
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