DE3514575C1 - Vorrichtung für die Bruttoabfüllung von Schüttgut in Säcke - Google Patents

Vorrichtung für die Bruttoabfüllung von Schüttgut in Säcke

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DE3514575C1
DE3514575C1 DE19853514575 DE3514575A DE3514575C1 DE 3514575 C1 DE3514575 C1 DE 3514575C1 DE 19853514575 DE19853514575 DE 19853514575 DE 3514575 A DE3514575 A DE 3514575A DE 3514575 C1 DE3514575 C1 DE 3514575C1
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Hans 4000 Düsseldorf Lissner
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B1/00Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B1/30Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled
    • B65B1/32Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled by weighing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Quality & Reliability (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Bei Verwendung moderner elektronischer Waagen läßt sich das jeweilige Füllgewicht dennoch mit der gewünschten Genauigkeit bestimmen. Der zu befüllende Sack kann mit einer geeigneten Aufsteckvorrichtung direkt auf den Füllstutzen aufgesteckt werden, so daß am Waagenrahmen auf eine gesonderte Einrichtung zum Öffnen und Offenhalten der Füllöffnung verzichtet werden kann. Während der Sack auf den Füllstutzen aufgesteckt wird, halten die Klemmleistenpaare einen hinreichenden Abstand vom Füllstutzen. Sie werden erst anschließend zusammen mit dem Sackstuhl in Richtung auf den Füllstutzen verschoben und ergreifen dann den Sack im Bereich seiner oberen Ecke, wo sie den Sack auch während des Füllens halten, so daß sich die räumliche Position dieser Ecke nicht verändert. Die Haltekräfte der Klemmleistenpaare werden unterstützt durch den Sackstuhl, der nach Beginn des Füllvorganges zur besseren Ausformung des Sackes und des Sackbodens in Richtung auf die Klemmleistenpaare bewegt wird. Nach dem Füllvorgang werden die Klemmleistenpaare gemeinsam mit dem Sackstuhl abgesenkt, wobei der Abstand zwischen Klemmleistenpaaren und Sackstuhl unverändert bleibt, um ein Ausstauben des Sackes zu verhindern. Anschließend wird der Sack verschlossen. Ein solcher Sack kann ein Papiersack mit Faltklappenverschluß, ein offener Papiersack, ein Kunststoffsack mit Füllschlitz, ein offener Kunststoffsack oder dergleichen sein.
  • Der Füllstutzen und/oder die Klemmleistenpaare und/oder der Sackstuhl können auch an einem mit dem Waagenrahmen verbindbaren Zusatzrahmen angeordnet sein, so daß eine Packmaschine auch noch nachträglich mit dieser Vorrichtung ausgerüstet werden kann.
  • Je nach Bauweise der Packmaschine kann es notwendig werden, den Füllstutzen über Krümmer und ein nachgiebiges Rohrstück an die Packmaschine anzuschließen. Vorzugsweise sollten dabei 45°-Krümmer verwendet werden, damit jederzeit Gewichtskräfte auf das Schüttgut auf dem Wege durch den Füllstutzen einwirken. Es versteht sich, daß der horizontale Abstand der Ebene, in der der Sack gefüllt wird, von der Kraftmeßdose der Waage so klein wie möglich sein sollte, um Meßfehler so gering wie möglich zu halten. Zufriedenstellende Ergebnisse lassen sich erzielen, wenn der Füllstutzen, die Klemmleistenpaare, der Sackstuhl in der Ebene des Waagenrahmens angeordnet sind.
  • Besonders leistungsfähig ist eine Ausführung, bei der der Waagenrahmen und/oder der Zusatzrahmen portalartig ausgebildet und neben oder unterhalb der Packmaschine angeordnet ist. Dann können nämlich die zu füllenden Säcke von einer Seite des Rahmens zugeführt werden und die gefüllten Säcke auf der anderen Seite des Rahmens abgenommen werden. Dazu kann der Waagenrahmen und/oder der Zusatzrahmen beispielsweise so vor der Front einer Packmaschine angeordnet sein, daß seine Rahmenebene sich senkrecht zu der Front erstreckt Bei Packmaschinen, die auf einem gerüstartigen Gestell angeordnet sind, ist auch eine parallele Anordnung möglich, weil dann der nichtgenutzte Unterraum der Packmaschine für den Abtransport der gefüllten Säcke genutzt werden kann.
  • Auf den Füllstutzen der Vorrichtung können Säcke mit geeigneten Aufsteckvorrichtungen aufgesteckt werden. Eine horizontale oder unter einem Winkel zur Horizontalen arbeitende Aufsteckvorrichtung kann eingesetzt werden, wenn dem Füllstutzen ein verschwenkbarer Hilfsstutzen zugeordnet ist, zu dem auch die Stutzenklemmen gehören und der zusammen mit einem entsprechenden Antrieb am Waagenrahmen angeordnet ist.
  • Die Einrichtung zum Verschließen kann unabhängig von der Waage angeordnet werden. Gehören zu einer Einrichtung zum Verschließen beheizte Klemmbacken, deren Klemmdruck so groß ist, daß der gefüllte Sack von der Einrichtung gehalten werden kann, -dann kann diese Einrichtung auch zum Abtransport der gefüllten Säcke eingesetzt werden. Insbesondere kann sie an der Packmaschine angeordnet und in Richtung auf den Waagenrahmen beweglich sein. Sie kann aber auch an einem schwenkbaren Gestell angeordnet sein, welches türartig neben dem Waagenrahmen angebracht ist. Ein gefüllter Sack kann dann von der Einrichtung zum Verschließen übernommen und während des Verschließens aus dem Bereich des Waagenrahmens transportiert werden, so daß gleichzeitig ein neuer Sack auf den Füllstutzen aufgesteckt werden kann.
  • Für Anlagen größerer Leistungsfähigkeit ist grundsätzlich auch eine Anordnung mit mehreren um eine gemeinsame Achse rotierenden Packmaschinen möglich, wobei es vorteilhaft ist, wenn jede Packmaschine eine Einrichtung zum Verschließen besitzt, weil dann die Säcke während der Rotationsbewegung gefüllt und verschlossen werden können.
  • Im folgenden werden in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert; es zeigt F i g. 1 schematisch eine Seitenansicht einer Vorrichtung für die Bruttoabfüllung, F i g. 2 schematisch und teilweise eine Ansicht in Richtung des Pfeils II auf den Gegenstand nach Fig. 1, F i g. 3 schematisch und teilweise eine Draufsicht auf den Gegenstand nach F i g. 1, Fig.4 eine andere Ausführung des Gegenstandes nach F i g. 1, Fig.5, 6 verschiedene Ausführungen des Füllstutzens.
  • In der Zeichnung ist eine Bruttopackmaschine 1 angedeutet, an die ein Waagenrahmen 2 über Parallelogrammlenker 3 angeschlossen ist. Am Waagenrahmen 2 greift eine ortsfeste Kraftmeßdose 4 an.
  • Von der Bruttopackmaschine 1 geht ein Füllrohr 5 aus, das über ein nachgiebiges Teilstück 6 und einen Krümmer 7 zu einem Füllstutzen 8 führt, der fest mit der oberen Traverse 9 des Waagenrahmens 2 verbunden ist.
  • Zum Füllstutzen 8 gehören ihn umgebende Stutzenklammern 10, die in einer zum Waagenrahmen 2 parallelen Ebene Flügel 11 besitzen, die sich vom Füllstutzen 8 wegerstrecken. Die Stutzenklammern 10 sind mit Hilfe nicht dargestellter Antriebe vom Füllstutzen 8 weg bzw.
  • gegen den Füllstutzen 8 schwenkbar.
  • An Rahmenstielen 12, 13 des Waagenrahmens 2 sind Führungsschienen 14, 15 für Klemmleistenpaare 16,17 befestigt. Die Klemmleistenpaare 16,17 sind in an sich bekannter Weise ausgebildet. Sie fluchten miteinander und mit den Stutzenklammern 10 bzw. den Flügeln 11.
  • Die Klemmleistenpaare 16, 17 sind mit nicht dargestellten Antrieben aufeinander zu- und voneinander wegbeweglich. Wenigstens eine Klemmleiste jedes Paares ist mit einem zugeordneten Antrieb um eine vertikale Achse schwenkbar.
  • Die Klemmleistenpaare 16, 17 sind bei der dargestellten Ausführung über vertikale Stangen 18 mit einer Sackstuhllagerung 19 verbunden, wobei jedoch die Sackstuhllagerung 19 an den Stangen 18 zur Anpassung an unterschiedliche Sackängen verstellbar ist. Auch die Sackstuhllagerung 19 ist an den Führungsschienen 14, 15 geführt Mit Hilfe eines nicht dargestellten Antriebes können die Klemmleistenpaare 16, 17 zusammen mit der Sackstuhllagerung 19 vertikal auf- und abbewegt werden. Auf der Sackstuhllagerung 19 ist über zwischengeschaltete Antriebe 20, die als Pneumatikzylinder ausgebildet sein können, ein Sackstuhl 21 abgestützt.
  • Durch Betätigen der Antriebe 20 kann der Sackstuhl 21 relativ zu den Klemmleistenpaaren 16, 17 vertikal bewegt werden. Bei der in den Fig 1-3 dargestellten Ausführung ist der Waagenrahmen 2 vor und im wesentlichen parallel zur Vorderseite der Bruttopackmaschine 1 angeordnet. Vor dem Waagenrahmen 2 befindet sich eine nur angedeutete Aufsteckeinrichtung 22, mit der leere Säcke auf den Füllstutzen 8 aufgeschoben werden können, die dann mit Hilfe der Stutzenklammern 10 am Füllstutzen 8 gehalten werden. In der-Bruttopackmaschine 1 befindet sich eine Einrichtung 23 zum Verschließen eines gefüllten Sackes. Diese Einrichtung 23 kann gegebenenfalls mit einer Beleimungseinrichtung kombiniert sein. Die Einrichtung 23 besitzt zwei Klemmbacken 24, 25, die gegebenenfalls beheizt sein können. Die horizontale Länge der Klemmbacken 24,25 ist so bemessen, daß sie etwa dem Abstand der auseinandergefahrenen Klemmleistenpaare 16, 17 entspricht.
  • Die Einrichtung 23 ist auf horizontalen Schienen 26 mit einem nicht dargestellten Antrieb in Richtung auf den Waagenrahmen 2 verschiebbar. Die obere Klemmbacke 24 ist beweglich. Insgesamt ist die Einrichtung 23 in einer solchen Höhe angeordnet, daß die obere, bewegliche Klemmbacke 24 bei abgesenkten Klemmleistenpaaren 16, 17 sich in Höhe der Oberkante des von den Klemmleistenpaaren 16, 17 eingespannten Sackes befindet, so daß die untere Klemmbacke 25 sich mit ihrer vertikalen Klemmfläche gegen die eine Seite des Sackes legt und die andere bewegliche Klemmbacke 24 gegen die andere Seite des Sackes geschwenkt werden kann.
  • Die dargestellte Vorrichtung arbeitet wie folgt: Ein nicht dargestellter Sack aus Papier oder Kunststoff wird mit Hilfe der Aufsteckeinrichtung 22 mit geöffneter Füllöffnung auf den Füllstutzen 8 aufgeschoben und daran mit den Stutzenklammern 10 festgelegt. Dabei sind die Klemmleistenpaare 16,17 geöffnet. Die Klemmleistenpaare 16, 17, die sich bereits in der Flucht der Stutzenklammern 10 befinden oder mit Hilfe ihrer Antriebe dort hingebracht worden sind, werden dann geschlossen und spannen entsprechende Teile des oberen Randes des Sackes sowie die Ecken des Sackes ein. Der Sackstuhl 24 befindet sich dabei in größtmöglichem Abstand von den Klemmleistenpaaren 16,17.
  • Dann beginnt der Füllvorgang unter der Kontrolle der Kraftmeßdose 4. Zur besseren Ausformung des Sakkes und des Sackbodens fährt der Sackstuhl 21 nach oben in Richtung auf die Klemmleistenpaare 16, 17, nachdem sich im freihängenden Sack der Boden gefüllt und ausgeformt hat. Die relative Bewegung des Sackstuhls 21 erfolgt nach Maßgabe der gewünschten Ausbauchung des Sackes, wobei aber eine unerwünschte Stauchung vermieden wird.
  • Nach Beendigung des Füllvorganges werden die Stutzenklammern 10 gelöst und die Klemmleistenpaare 16, 17 gemeinsam mit dem Sackstuhl 21 bzw. seiner Sackstuhllagerung 19 in unverändert relativer Zuordnung abgesenkt. Die Klemmleistenpaare 16, 17 werden auseinanderbewegt, um den oberen Rand des Sackes zu straffen und die Füllöffnung zu schließen. Wenn die Klemmleistenpaare 16, 17 ihre untere Position erreicht haben, wird die Einrichtung 23 zum Verschließen gegen den oberen Rand des Sackes bewegt, so daß der obere Rand des Sackes im Bereich der Füllöffnung von den Klemmbacken 24, 25 erfaßt und eingespannt wird. Die Klemmleistenpaare 16, 17 werden gelöst und der gefüllte Sack von der Einrichtung 23 zum Verschließen aus dem Bereich des Waagenrahmens 2 transportiert. Bei den in der Zeichnung dargestellten Ausführungen erfolgt der Abtransport und der gleichzeitige Verschluß des gefüllten Sackes auf derjenigen Seite des Waagenrahmens 2, die der Aufsteckeinrichtung 22 abgewandt ist.
  • Bei der in F i g. 4 dargestellten Ausführung bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile. Zur Bruttopackmaschine 1 gehört ein Turbinenpacker 27, an den das senkrecht nach unten führende Füllrohr anschließt.
  • Die Vorrichtung für die Bruttoabfüllung mit der Waage ist unterhalb der Bruttopackmaschine 1 angeordnet.
  • Der Waagenrahmen 2 ist auf einer oder mehreren Kraftmeßdosen 4 abgestützt. Die Klemmleistenpaare 16, 17 sind in vorgegebener Höhe an den Führungsschienen 14, 15 festgelegt. Die Sackstuhllagerung 19 ist relativ zu den Klemmleistenpaaren 16, 17 einstellbar an den Führungsschienen 14, 15 gehalten. Der Sackstuhl 21 ist mit dem nicht dargestellten Antrieb 20 vertikal beweglich. Der von den Stutzenklammern 10 umgebende Füllstutzen 8 ist teleskopisch über dem Füllrohr 5 verschieblich und an den Führungsschienen 14, 15 geführt.
  • Er kann mit Hilfe eines nicht dargestellten Antriebs vertikal bewegt werden.
  • Ein leerer Sack wird mit Hilfe der Aufsteckeinrichtung 22 auf den Füllstutzen 8 aufgeschoben und dort mit den Stutzenklammern 10 festgelegt. Anschließend wird der Füllstutzen 8 abgesenkt, bis der obere Rand des Sackes und seine Ecken von den Klemmleistenpaaren 16, 17 erfaßt werden können. Danach beginnt der Füllvorgang. Nach Beendigung des Füllvorganges wird der Füllstutzen 8 aus dem gefüllten Sack herausgezogen, der dann mit der nicht dargestellten Einrichtung 23 zum Verschließen, wie oben beschrieben, verschlossen und aus dem Bereich der gleichzeitig wieder arbeitenden Aufsteckeinrichtung 22 entfernt wird.
  • Nicht dargestellt ist, daß die Einrichtung 23 zum Verschließen auch an einem von der Waage unabhängigen, türartig schwenkbaren Gestell angeordnet sein kann, welches mit der Einrichtung 23 zum Verschließen und dem davon erfaßten Sack vom Waagenrahmen 2 weggeschwenkt wird, damit anschließend sofort ein neuer Sack auf den Füllstutzen 8 aufgesteckt werden kann.
  • Nicht dargestellt ist ferner, daß dem Füllstutzen 8 auch ein schwenkbarer Hilfsstutzen zugeordnet werden kann, der ebenfalls am Waagenrahmen 2 gelagert ist und einen Schwenkbereich besitzt, der einer horizontal oder schräg arbeitenden Aufsteckeinrichtung angepaßt ist In den F 1 g. 5 und 6 ist noch dargestellt, daß der Füllstutzen nicht nur über einen 90°-Krümmer 7 und ein nachgiebiges Teilstück 9 an das Füllrohr 5, sondern auch über zwei 45" -Krümmer 7,28 und das nachgiebige Teilstück 6 an das Füllrohr angeschlossen werden kann, wobei im letzteren Falle jederzeit Gewichtskräfte auf das Schüttgut auf seinem Wege zum Füllstutzen einwirken.
  • Schließlich eignet sich die beschriebene Vorrichtung auch besonders für eine Anordnung mit mehreren um eine gemeinsame Achse rotierenden Bruttopackmaschinen 1, insbesondere dann, wenn an jeder Bruttopackmaschine 1 eine Einrichtung 23 zum Verschließen angeordnet ist, weil die Säcke sich dann während der Rotationsbewegung füllen und verschließen lassen.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung für die Bruttoabfüllung von Schüttgut in Säcke, die im Bereich ihres oberen Endes eine sich nur teilweise über die Sackbreite erstreckende Füllöffnung aufweisen, mit einem an eine Waage einer Bruttopackmaschine angeschlossenen Füllstutzen und zugeordneten, ihn umgebenden Stutzenklammern, die einen auf den Füllstutzen geschobenen Sack daran festlegen, mit zueinander fluchtenden und in der Flucht der Stutzenklammern angeordneten Klemmleistenpaaren, die die seitlichen Ränder des Sackes etwa in Höhe der Füllöffnung erfassen und die relativ zum Füllstutzen beweglich sind, mit einem an die Waage angeschlossenen Sackstuhl und mit einer Einrichtung zum Verschließen der Füllöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstutzen (8) fest mit einem Waagenrahmen (2) der Packmaschine (1) verbunden ist, daß die Klemmleistenpaare (16, 17) und eine Sackstuhllagerung (19) am Waagenrahmen (2) geführt und mit einem Antrieb gemeinsam relativ zum Füllstutzen (8) verschieblich sind und daß der Sackstuhl (21) mit einem eigenen, auf der Sackstuhllagerung (19) abgestützten Antrieb relativ zu den Klemmleistenpaaren (16, 17) verschieblich ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstutzen (8) und/oder die Klemmleistenpaare (16, 17) und/oder der Sackstuhl (21) an einem mit dem Waagenrahmen (2) verbindbaren Zusatzrahmen angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstutzen (8) über Krümmer (7, 28) und ein nachgiebiges Rohrstück (6) an die Packmaschine (1) angeschlossen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Waagenrahmen (2) und/oder der Zusatzrahmen portalartig ausgebildet und neben oder unterhalb der Packmaschine (1) angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Füllstutzen (8) ein verschwenkbarer Hilfsstutzen zugeordnet ist
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sackstuhllagerung (19) relativ zu den Klemmleistenpaaren (16, 17) einstellbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (23) zum Verschließen und gegebenenfalls eine Aufsteckeinrichtung (22) an der Packmaschine (1) angeordnet sowie in Richtung auf den Waagenrahmen (2) beweglich sind.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (23) zum Verschließen an einem schwenkbaren, von der Waage unabhängigen Gestell angeordnet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 8, gekennzeichnet durch eine Anordnung mit mehreren um eine gemeinsame Achse rotierenden Packmaschinen(1).
    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die Bruttoabfüllung von Schüttgut in Säcke, die im Bereich ihres oberen Endes eine sich nur teilweise über die Sackbreite erstreckende Füllöffnung aufweisen, mit einem an eine Waage einer Bruttopackmaschine angeschlossenen Füllstutzen und zugeordneten, ihn umgebenden Stutzenklammern, die einen auf den Füllstutzen geschobenen Sack daran festlegen, mit zwei zueinander fluchtenden und in der Flucht der Stutzenklammern angeordneten Klemmleistenpaaren, die die seitlichen Ränder des Sackes etwa in Höhe der Füllöffnung erfassen und die relativ zum Füllstutzen beweglich sind, mit einem an die Waage angeschlossenen Sackstuhl und mit einer Einrichtung zum Verschließen der Füllöffnung.
    Eine Vorrichtung dieser Gattung ist in der DE-OS 33 38 962 beschrieben. Mit dieser Vorrichtung ist es möglich, Säcke aus Papier oder Kunststoff so zu führen und zu manipulieren, daß die Füllöffnung vor, während und nach dem Abfüllen jederzeit eine exakt definierte räumliche Position einnimmt. Das ermöglicht das staubdichte Abfüllen und einwandfreie Verschließen der Füllöffnung. Bei dieser Vorrichtung ist der Füllstutzen an die Waage der Packmaschine angeschlossen. Die Klemmleistenpaare und der Sackstuhl sind unabhängig davon an einem heb- und senkbaren Gestell angeordnet.
    Es ist ein zusätzlicher Wiegesackstuhl vorgesehen. Für die Bruttoabfüllung wird ein Sack den Klemmleistenpaaren- übergeben, von diesen eingespannt und nach dem Öffnen der Füllöffnung so weit in Richtung auf den Füllstutzen bewegt, bis der Füllstutzen in die Füllöffnung eingreift. Dann legen die Stutzenklammern den Rand der Füllöffnung am Füllstutzen fest. Während des Abfüllens und Wiegens müssen die Klemmleistenpaare gelöst werden. Das alles erfordert einen verhältnismäßig großen Aufwand konstruktiver und steuerungstechnischer Maßnahmen.
    Nach einem älteren Vorschlag des Anmelders (DE-OS 34 03 998) brauchen die Klemmleistenpaare während des Abfüllens und Wiegens auch nicht vom Sack gelöst werden, wenn sie an einem heb- und senkbaren Gestell angeordnet sind, das mit einem auf der Waage angeordneten Hubzylinder angehoben und an den Füllstutzen der Bruttopackmaschine angekuppelt wird.
    Für die Bruttoabfüllung von Ventilsäcken ist eine Vorrichtung bekannt (DE-PS 27 04 138), bei der ein sich im wesentlichen horizontal erstreckendes Füllrohr und ein Sackstuhl an einer Sackstuhlsäule befestigt sind, die an die Waage angeschlossen ist.
    Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung konstruktiv und steuerungstechnisch zu vereinfachen. Insbesondere soll eine einfachere Anpassung an vorhandene Bruttopackmaschinen möglich sein.
    Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Füllstutzen fest mit einem Waagenrahmen der Packmaschine verbunden ist, daß die Klemmleistenpaare und eine Sackstuhllagerung am Waagenrahmen geführt und mit einem Antrieb gemeinsam relativ zum- Füllstutzen verschieblich sind und daß der Sackstuhl mit einem eigenen, auf der Sackstuhllagerung abgestützten Antrieb relativ zu den Klemmleistenpaaren verschieblich ist Damit sind alle für die exakte räumliche Positionierung des Sackes und für das staubdichte Abfüllen erforderlichen Bauteile an ein wägendes Teil angeschlossen.
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