DE3513801A1 - Verfahren und vorrichtung zur matrixmagnetscheidung - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur matrixmagnetscheidungInfo
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- B03C1/029—High gradient magnetic separators with circulating matrix or matrix elements
- B03C1/03—High gradient magnetic separators with circulating matrix or matrix elements rotating, e.g. of the carousel type
Description
H 85/17
Anlage zum Patentgesuch der
Klöckner-Humboldt-Deutζ
Aktiengesellschaft
Klöckner-Humboldt-Deutζ
Aktiengesellschaft
vom 15. April 1985
Die Erfindung .richtet sich auf ein Verfahren zur ( Matrixmagnetscheiaung, bei der ein in einem Meaium
suspendierter Materialstrom aus magnetisierbaren una nichtmagnetisierbaren Teilchen einen mit einer Matrix
gefüllten Kanister in einer Magnetspule durchströmt und der Kanister nach der Beladung der Matrix mit Magnetgut durch
einen Kanister mit unbeladener Matrix ersetzt wird, sowie auf einen Matrixmagnetscheider, enthaltend Kanister, die,
bezogen auf das Magnetfeld der Spule, axialbeweglich sind.
Unter einem Starkfeldscheider vom Kanister-Matrix-Typ wird ein Magnetscheider verstanden, Dei dem innerhalb einer
Magnetspule weichmagnetisches Strukturmaterial (Matrix) von einer Teilchensuspension durchströmt wird, wobei infolge
der Aufmagnetisierung des Strukturmaterials sich an seiner Oberfläche starke Magnetfeldgradienten ausbilden, die
zusammen mit dem überlagernden Feld starke Anziehungskräfte auf magnetisierbare Teilchen ausüben und diese an der
Oberfläche festhalten. Ist die Matrix beladen, muß sie bei abgeschaltetem Magnetfeld oder außerhalb des Felaes
gereinigt werden. Zur mechaniscnen Stützung Defindet sich die Matrix in einem Behälter, der an die Innenabmessungen
der Spule angepaßt ist, und Anschlüsse zur Zu- und Abfuhr der Suspension enthält.
H 85/17
Matrix-Magnetscheider werden bei dem RC-Verfahren
(reciprocating canister) eingesetzt. Dabei handelt es sich um ein zyklisches Verfahren. Aus den von der Suspension
durchströmten Kanistern müssen in regelmäßigen Abständen die haftenden Teilchen aus der Matrix entfernt werden. Es
ist vorgeschlagen worden, das Feld dabei nicht abzuschalten, sondern bei vollem Feld die Kanister aus dem
Feld- herauszuziehen und außerhalb zu spülen (M. Parker, Recent developments in high field magnetic separation,
Seite 3, in Electrical and magnetic separation and filtration technology, Antwerpen, Mai 1984).
Eine dafür geeignete Vorrichtung enthält einen hydraulisch betätigten Kanisterzug, der auch Blindkanister enthält, die
zur Kompensation der Kräfte beim Herausziehen der Matrix aus der Magnetspule erforderlich sind. Das Herausführen der
beladenen Matrix und Ersetzen durch eine unbeladene, die in axialer Reihe auf einem Kanisterzug angeordnet ist,
verkürzt zwar die Totzeit, das ist die Zeit, in der wegen Verschiebens der Kanister und Umschaltens der
Teilchensuspension auf Spülmedium keine Magnetscheidung stattfinden kann, es sind aber erhebliche Aufwendungen
nötig, um die Matrix in einen unmagnetisierten Zustand zu bringen, wie beispielsweise eine magnetische Abschirmung
und eine Entmagnetisierungsspule, da Magnetspulen der verwendeten Art längs ihrer Achse im Außenraum erhebliche
Streufelder besitzen.
Außerdem müssen Vorrichtungen, die die Zu- und Aüfunr der
Suspension und des Spülmediums zu einem Kanister Dewirken, jeweils an den übrigen, in Reihe angeordneten Kanistern
vorbei verlegt sein. Sie müssen mindestens teilweise durch die Magnetspule geführt werden, was den verfügbaren Raum
für die Magnetscheidung verringert.
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Bei diesem bekannten Verfahren durchströmt die Suspension die Matrix in ihrem gesamten Querschnitt nur in einer
Richtung parallel zur Spulenachse. Dies erfordert zur Aufrechterhaltung einer gleichmäßigen Feldstärke über den
Suspensionsquerschnitt eine aufwendige Konstruktion der Spule beziehungsweise des Eisenjochs.
Aufgabe der Erfindung ist eine Magnetscheidung mit extrem kurzer Totzeit; eine geeignete Vorrichtung soll robust
sein, mit einfachen Magnetspulen eine optimale Anziehung verschiedenartiger magnetischer Teilchen gewährleisten und
eine Dauerabreinigung der Matrix ohne Einfluß auf die Totzeit gewährleisten.
Zur Lösung der Aufgabe wird ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem mehrere Kanister achsparallel vor dem Einbringen in
die Magnetspule auf einer Einrichtung derart befestigt werden, daß das Ein- und Ausströmen in und aus dem Kanister
von einer Seite her erfolgt, mit der Einrichtung ein Kanister sowohl axial aus der Spule herausgeführt als auch
im herausgezogenen Zustand aus der Spulenachse herausgeschwenkt werden kann, und die Schwenkbewegung zur
Folge hat, daß ein unbeladener Kanister in die Spulenachse gelangt, der unbeladene Kanister durch eine axiale Bewegung
in umgekehrter Richtung in die Magnetspule gebracht wird, mit dem Umschwenken ein Umlenken des Materialstroms auf den
Kanister in der Spulenachse verbunden wird und der beladene Kanister im ausgeschwenkten Zustand ersetzt oder gereinigt
wird. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Eintritt und Austritt der
Teilchensuspension am Kanister auf der gleichen Seite liegt, daß eine Schwenkeinrichtung vorhanden ist, auf der
die Kanister vor dem Einbringen in das Magnetfeld so befestigt sind, daß sie je nach Schwenkposition von der
Suspension oder erforderlichenfalls von einer
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Reinigungsflüssigkeit oder gar nicht durchströmbar sind, und mit der jeweils ein Kanister in Achsenrichtung des
Magnetfeldes positionierbar ist, und die Entnahme des Kanisters aus dem Feld zur gleichen Seite hin erfolgt wie
die Aufgabe des Kanisters. Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen und
in der Beschreibung angegeben.
Mit der Erfindung werden folgende Vorteile erzielt:
Die zum Wechseln der Kanister benötigte Zeit wird sehr verkürzt, da nacheinander nur vier Bewegungen auszuführen
sind: Axiales Herausfahren des Kanisters aus dem Magnetfeld, seitliches Verschwenken (bezogen auf die Achse
des Magnetfeldes) des vollen Kanisters, Hereinschwenken eines leeren Kanisters in die Achse des Magnetfeldes und
schließlich axiales Hineinbringen des Kanisters in das Magnetfeld (von der gleichen Seite wie die Entnahme des
Kanisters). Ein Abschalten des Magnetfeldes ist dabei nicht erforderlich, was besonders bei Einsatz eines
supraleitenden Magneten erwünscht ist. Besonders bevorzugt ist ein Drehgestell, mit dem die Kanister aus der Achse des
Magnetfeldes verschwenkt beziehungsweise eingeschwenkt werden. Die Achse der Drehvorrichtung ist dabei parallel
zur Hauptachse des Magnetfeldes. Bei einem Drehgestell sind auch keine extra zu betätigenden Ventile erforderlich.
Vielmehr läßt sich mit einem mit dem Drehgestell verbundenen Verteilerkopf der Zu- und Abfluß der Suspension
in den Kanister in einfacher Weise steuern.
Der erfindungsgemäßen Lehre, den Drehteller mit den Kanistern heb- und senkbar zu machen, ist eine Konstruktion
äquivalent, bei dem die Magnete heb- und senkbar sind und die Kanister nur verschwenkt werden, beziehungsweise bei
dem die Kanister ortsfest sind und die Magnetspulen in ihrer Achsrichtung und senkrecht dazu bewegbar sind.
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Bei bestimmten Aufgaben werden die beladenen Kanister als ganzes entfernt und beispielsweise deponiert (wenn etwa
schwach radioaktive Stoffe abgeschieden werden). In der Mehrzahl der Anwendungsfälle wird aber ein beladener
Kanister gereinigt, das heißt zur Regeneration gespült. Im einfachsten Fall sind bei einer solchen Betriebsweise zwei
Kanister vorhanden, einer wird beladen, der andere in dieser Zeit gereinigt. Wenn das Reinigen langer als das
Beladen dauert, müssen an der Schwenkvorrichtung für eine Füllstelle mehrere Spulstellen vorgesehen werden. Das ist
( an einem Drehtisch unschwer zu realisieren. Mit Hilfe eines Verteilerkopfes kann ohne Ventile aas Spülen ebenso wie das
Durchströmen der Kanister mit der Suspension voll automatisiert ablaufen. Gewöhnlich lassen sich bei einem
Drehgestell mindestens zwei Füllpositionen und mindestens zwei Reinigungspositionen unterbringen.
Das erfindungsgemäße Herausziehen und Einführen der Kanister in das Magnetfeld immer von der gleichen Seite her
hat neben der vereinfachten Trübeführung und der Spülung noch zur Folge, daß die Suspension das Magnetfeld
mindestens zweimal durchlaufen muß, wobei, wenn nicht sehr ^- aufwendige Spulen eingesetzt werden, die magnetische
Feldstärke unterschiedlich sein kann. Dieses Merkmal kann gemäß der Erfindung durch eine Kammerung des Kanisters
bewußt ausgenutzt werden. Es lassen sich dadurch im Kanister Bereiche schaffen, die mit verschiedener Matrix
belegt sind, und deren Struktur und räumliche Lage in Bezug auf das Magnetfeld für die Abscheidung bestimmter Partikel
optimal ist, so daß die nicht ganz gleichmäßige Feldstärke einfacher kurzer Spulen nicht einen Nachteil darstellt,
sondern zur Verbesserung der Trennergebnisse eingesetzt werden kann. Eine Vergrößerung des Weges der Trübe im
Kanister ist so auch ohne besonders lange Spulen erreichbar.
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Die erfindungsgemäße Anlage ist robust und wartungsfreundlich. Zum Ausbau und Wechseln der Matrizen
stehen die Spülpositionen außerhalb des Magneten zur Verfügung. Die für das Verfahren benötigten
Solenoidmagneten und die mechanischen Konstruktionen, das heißt im wesentlichen ein heb- und schwenkbarer Drehtisch
mit einem Verteilerkopf, sind relativ einfach und preiswert.
Obwohl die räumliche Lage des Magnetscheiders beliebig ist, hat eine Anordnung, bei der die Spulenachse vertikal
angeordnet ist, und die Kanister von unten eingeführt werden, den Vorteil, daß das Gewicht der Kanister und der
Haltevorrichtung teilweise oder ganz die Magnetkraft kompensiert, mit der die Kanister in der Spule gehalten
werden. Im übrigen ermöglicht die Tatsache, daß die Magnetspulen nur von einer Seite beschickt werden, eine
geeignete Kompensation dieser Kraft durch Federn oder durch Dummies, die von der gegenÜDerliegenden Seite ein und
ausgeführt werden, jedoch mit den Kanistern keine feste Verbindung haben.
Während des Spülvorganges sind die Kanister nicht mehr in der axialen Verlängerung der Spule, sondern seitlich neben
dieser positioniert. Da das Streufeld seitlich recht niedrig ist, können Maßnahmen zur Abschirmung entfallen
beziehungsweise sind einfach zu realisieren.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielhaft dargestellt und weiter erläutert.
In Fig. 1 ist der Magnetscheider in Draufsicht schematisch dargestellt. Er enthält zwei Belade- und zwei
Reinigungsstationen, wofür vier Kanister 1, 2, 5, 6 erforderlich sind. Die Kanister 1, 2 befinden sich in der
"warmen" Bohrung von zwei supraleitenaen Solenoiden 3, 4,
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in denen Feldstärken von 5 bis 8 T herrschen. Eine warme
Bohrung bedeutet in diesem Zusammenhang, daß es sich um eine von außen frei zugängliche öffnung im Kryostaten
handelt.
Die Vorrichtung ist in Seitenansicht in Fig. 2 etwas ausführlicher dargestellt. Die Kanister 1, 2 sind an einem
Drehtisch 7 befestigt, der mittels eines Hubzylinders-8
abgesenkt werden kann. Durch die Arme 9 der Schwenkeinrichtung 7 verlaufen jeweils zwei Leitungen 10,
C 11, über die je nach Stellung des Verteilerkopfes 12 Trübe oder auch Spülflüssigkeit zu- und aogeführt werden kann.
Die Trübe wird über die Leitung 13 zu- und über die Leitung 14 abgeführt. Entsprechende Leitungen für die
Reinigungsflüssigkeit der Kanister 5, 6 beim Spülen sind der Übersichtlichkeit wegen nicht eingezeichnet.
Die Kanister 1, 2 sind im Querschnitt dargestellt. Man erkennt, daß sie zentral von unten nach oben und im
Randbereich von oben nach unten durchströmt werden. Da das Feld von den relativ kurzen Spulen nicht allzu homogen ist,
werden durch die Kammerung 15 Bereiche gebildet, die durch , Wahl einer ausgesuchten Matrix für ganz bestimmte Trüoen
besonders geeignet sind, so dab gerade aucn bei einer nicht sehr gleichmäßig zusammengesetzten Trübe aufgrund des
relativ langen Strömungsweges optimal abgeschieden werden kann. Zuerst werden die relativ groben und/oder relativ
stark magnetisierbaren Teilchen abgeschieden. Auch ein mehrmaliges Auf- und Abströmen ist unschwer zu realisieren.
Wenn die Matrix 16 in den Kammern 1, 2 beladen ist, wird mittels eines hydraulischen Zylinders 8 die Drehvorrichtung
7 mitsamt den Kanistern 1, 2 aus den Spulen 3, 4 herausgeschoben und dann um 90 ° verschwenkt. Durch diese
Drehung werden die unbeladenen Kanister 5, 6 unter die
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Magneten 3, 4 positioniert. Danach wird die gesamte Drehvorrichtung 7 wieder über den Hydraulikzylinder 8
angehoben, wodurch jetzt die Kanister 5, 6 in das Magnetfeld der Spulen 3, 4 kommen. Gleichzeitig sind sie
über den Verteilerkopf 12 der Drehvorrichtung 7 mit der Trübenzu- 13 und -abfuhr 14 verbunden, so daß der
Magnetscheideprozeß nach ganz kurzer Unterbrechung fortgesetzt werden kann. Die nicht im Magnetfeld
befindlichen Kanister 1, 2 werden über den Verteilerkopf in der Zwischenzeit gespült. Wenn die Matrix 16 in den
Kanistern 5, 6 gesättigt ist, werden ihre Positionen nacn der oben beschriebenen Methoae wieaer getauscht.
Der Wechsel der Kanister ist unabhängig von anwendungsmaßigen Gegebenheiten und in weniger als einer
Sekunde abgeschlossen.
- Leerseite -
Claims (1)
15. April 1985 KHD
Hö/Gn H 85/17
Patentansprüche
1. Verfahren zur Matrixmagnetscneidung, Del dem ein in
einem Medium suspendierter Materialstrom aus magnetisierbaren und nichtmagnetisierbaren Teilchen einen
mit einer Matrix gefüllten Kanister in einer Magnetspule durchströmt, ,und der Kanister nach der Beladung der Matrix
mit Magnetgut durch einen Kanister mit unbeladener Matrix ersetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Kanister
achsparallel vor dem Einbringen in die Magnetspule auf einer Einrichtung derart befestigt werden, daß das Ein- und
Ausströmen in und aus dem Kanister von einer Seite her erfolgt, mit der Einrichtung ein Kanister sowohl axial aus
der Spule herausgeführt als auch im herausgezogenen Zustand aus der Spulenachse herausgeschwenkt werden kann, und die
Schwenkbewegung zur Folge hat, daß ein unbeladener Kanister in die Spulenachse gelangt, der unbeladene Kanister durch
eine axiale Bewegung in umgekehrter Richtung in das Magnetfeld gebracht wird, mit dem Umschwenken ein Umlenken
des Materialstroms auf den Kanister in der Spulenachse verbunden wird uno der beiadene Kanister im ausgeschwenkten
Zustand ersetzt oder gereinigt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenken der Kanister durch ein Drehen der Einrichtung
erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Suspension in einem Kanister
nacheinander Bereiche mit unterschiedlicher Matrix durchströmt.
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4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Suspension in dem mit einer Matrix
gefüllten Kanister in einem Magnetfeld derart geführt wird, daß die eintretende Suspension zunächst im Bereich der
Spulenachse strömt und die Gegenströmung im Kanister in der Nähe der Kanisterwand erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kanister mehrmals in Feldrichtung, konzentrisch von
innen nach außen, in der Durchströmungsrichtung wechselnd
( durchströmt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigung der Matrix eines
Kanisters derart erfolgt, daß in der herausgeschwenkten Position anstelle der Suspension eine Spülflüssigkeit durch
den an der Einrichtung befestigten Kanister strömt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigung der Matrix eines Kanisters nacheinander in
mehreren herausgeschwenkten Positionen erfolgt.
r 8. Matrixmagnetscheider, enthaltend Kanister (1, 2, 5, 6),
die, bezogen auf das Magnetfeld der Spule, axialbeweglich sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Eintritt und Austritt
der Teilchensuspension am Kanister auf der gleichen Seite liegt, daß eine Schwenkeinrichtung (7) vorhanden ist, auf
der die Kanister (1, 2, 5, 6) vor dem Einbringen in das Magnetfeld (3, 4) so befestigt sind, daß sie je nach
Schwenkposition von der Suspension oder erforderlicnenfalls
von einer Reinigungsflüssigkeit oder gar nicht durchströmbar sind, und mit der jeweils ein Kanister in
Achsenrichtung des Magnetfeldes positionierbar ist, und die Entnahme des Kanisters aus dem Feld zur gleichen Seite hin
erfolgt wie die Aufgabe eines Kanisters.
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9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkeinrichtung als Drehvorrichtung (7) ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehvorrichtung (7) einen Verteilerkopf (9) enthält,
11. Vorrichtung nach Anspruch 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet supraleitend ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Innere eines Kanisters (1, 2) zur
Festlegung der Suspensionsströmung im Magnetfeld kammerartig (15) ausgebildet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß im Kanister (1, 2) eine zentrale Kammer vorhanden ist,
die zunächst von der Suspension durchströmt wird.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere konzentrische Kammern vorhanden sind, die in
Strömungsrichtung wechselnd nacheinander durchströmt weraen.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrix (16) längs des Strömungswegs
der Suspension im Kanister (1, 2) unterschiedlich ausgebildet ist.
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