DE351345C - Hechelmaschine fuer Flachs und andere Faserstoffe - Google Patents

Hechelmaschine fuer Flachs und andere Faserstoffe

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Publication number
DE351345C
DE351345C DE1921351345D DE351345DD DE351345C DE 351345 C DE351345 C DE 351345C DE 1921351345 D DE1921351345 D DE 1921351345D DE 351345D D DE351345D D DE 351345DD DE 351345 C DE351345 C DE 351345C
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DE
Germany
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rails
hechelfeld
hackle
flax
carriers
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Expired
Application number
DE1921351345D
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English (en)
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Longworth & Co Ltd
Original Assignee
Longworth & Co Ltd
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Publication date
Application filed by Longworth & Co Ltd filed Critical Longworth & Co Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE351345C publication Critical patent/DE351345C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B5/00Hackling or heckling machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Hechelmaschine für Flachs und andere Faserstoffe. Die Erfindung betrifft eine,Hechel oder ein Hechelblatt für Maschinen zum Hecheln von Flachs und anderen Faserstoffen, bei denen der in Haltern festgeklemmte Flachs vom umlaufenden Hechelblatt bearbeitet wird. Das Hechelblatt oder die Hechel besteht ge"vöhnlich *aus einer über eine kleinere Oberrolle und eine größere Unterrolle laufenden, endlosen Riemen- oder Kettenbahn mit darauf befestigten, die ganze Maschinenbreite einnehmenden Ouerschienen, auf denen die Träger der eigentlichen Hecheln sitzen. Die ganze unilaufende Anordnung bildet das Hechelblatt oder Hechelfeld; der Antrieb erfolgt gewöhnlich von seiten der unteren Rolle, die zii diesem "/.weck eine Verzahnung besitzt und damit das Hechelblatt fortschaltet. Beim Unilaufen der ol:eren, nur als Träger wirkenden Rolle he@chreiben die Zinken der Hechel um die Rollenachse einen Kreisbogen, dessen Radius größer ist, als wenn die Hecheln unmittelbar auf dem Riemen o. dgl. säßen, da die Träger der Hecheln eine Tangentialstellung zur Rolle beim Umlaufen einnehmen. Die Folge davon ist, claß die Ge-"chwindigkeit der "Linken beine Umlaufen der Rolle größer ist, der Flachs daher mit schärferem Schlage getroffen wird, seine Fasern Sicherer: gespalten und getrennt werden; auch schlagen die Zinken gerader und, da die kurve flacher ist, auch näher der Kante des Halters. wo der Flachs n ich gute Stütze hat, in den Flachs ein.
  • Die Erfindung geht darauf aus, (lie Geschwindigkeit der Zinken und ihren radialen Abstand beim Umkreisen der oberen Rolle 'zti vergrößern, so rlaß eine vollkommenere Wirkung gegenüber den bekannten Maschinen erreicht wird.
  • Dementsprechend ist (las neue Hechelfeld so geartet, daß die die Zinkenleisten oder eigentlichen Hecheln führenden Träger jede gewünschte Länge erhalten kiinnen, um finit einer bisher unerreichbaren Wirkung zu arbeiten. Während in den bekannten 'Maschinen die Heclielträger höchstens eine Länge gleich der Teilung haben, geht bei denn neuen Hechelfeld die Länge der Träger nach Belieben weit über den Teilungsquotienten hinaus.
  • 'Man liat auch in den bekannten 'Maschinen versucht, einen schnelleren Ausschlag durch Verkleinerung des Durchmessers der oberen Rolle auf das geringst niiigliclie Maß zu ge--vinnen. allein dabei kommen Verbiegungen und ungenauer, unsicherer Lauf vor. Auch diese Nachteile werden durch das neue Hechelfeld beseitigt, da hier die obere Rolle einen stärkeren, (las Hechelfeld steifer und sicherer führenden Durchmesser erhalten darf, gleichwohl eine über den heutigen Stand -weit hinausgehende günstige Arbeitswirkung finit den verlängerten Trägern erreicht wird.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren beispielsweisen Ausfiihrungsfornien dargestellt. Es sind: A11. i Schnitt eines Paares Hechelfel(ler der neuen Bauart, Abb. 2 teilweise Vorderansicht dazu, Abb.3 Teilschnitt des Hechelfeldes in anderer Ausführungsform, Abb. 4. Grundriß zu Abb. 3, ib. > und 6 Teilschnitt und Grundriß einer weiteren Ausführungsform, Abb. 7 und io Teilschnitte einer vierten und fünften Ausführungsform; ->b. 8 Sonderdarstellung eines Hechelträgers nach Abb. 7 in vergrößertem 'Iaßstabe und in zwei Ansichten, Abb. q dieselbe Darstellung einer anderen Ausführungsform des Hechelträgers, Abb. i i und 12 Vorder- und Seitenansicht der unteren Treibrolle für das Hechelfeld in der Ausführung nach Abb. 7.
  • Die Abb. i und .2 zeigen zwei Hechelfelder in der üblichen Anordnung auf zwei Rollen --1 und 13. Der Flachshalter C in der bekannten Rinne h ist in seiner tiefsten Stellung dargestellt. Jedes Hechelfeld besteht aus Riemen E, die über die beiden Rollen laufen tiP(1 in regelmäßigen Abständen gehaltene Querschienen 1# aus Eisen oder Stahl tragen. In Abb. 2 ist nur ein Riemen E dargestellt, und die Schienen F sind nur in solcher Länge veranschaulicht, (laß sie zwei Hechelwerkzeuge tragen. Es kommen aber gewöhnlich mehrere Riemen E in Anwendung, und die Schienen F sind in Wirklichkeit so lang, (laß sie von einem zum anderen Ende des Gestells der Maschine reichen und eine rößere Anzahl Hecheln aufweisen. Soweit' ist die Einrichtung der Maschine bekannt.
  • auf der Innenseite der Schienen F sind die eigentlichen Träger der Hechelwerkzeuge in Gestalt von Winkeleisen G befestigt, die zweimal so gebogen oder gewickelt sind, ('aß ihre freien I@n(leni über die nächstfolgende Schiene greifen; die Hechelwerkzeuge H sind auf diesen Endender Eisen G querliegend angeordnet. Bei dieser Bauart können die Eisen G eine größere Länge erhalten als die geraden Träger der bekannten Maschinen. Die größere Länge der Träger G ergibt aber einen größeren Radius für den Schwingbogen 1, den die Heclielzinken oder Zähne beim Durchfahren durch den ini Halter C hängenden Flachs beschreiben, so daß die Hubgeschwindigkeit erhöht wird und die Hechelzähne -wirksamer durch den Flachs fahren, um die Fasern zu trennen und die gröberen zu spalten, damit ferner die Kurve flacher wird und die Zähne näher der unteren Kante des Flachshalters einschlagen, endlich auch damit die obere Rolle A einen größeren Durchmesser erhalten kann, wodurch das Hechelfeld größere Festigkeit bekommt. Die obere Rolle A besteht aua einem vollen oller hohlen Zylinder, der in bekannter Weise gelagert ist und lediglich als Träger dient, da er durch Reibwirkung vom Hechelfeld mitgenommen wird. Die untere Rolle ß sitzt auf einer angetriebenen Welle b und entspricht in ihrer Wirkungsweise einem Kettenrade, indem ihre Zähne hl in Ösen o. dgl. des Riemens E eingreifen.
  • In der Ausführung nach Abb.3 und .I haben die Träger der Hechelwerkzeuge eine ,gerade Form und sind auf der Außenseite der Schienen F befestigt. Damit die Träger der einen Schiene an den Trägern der nächstfolgenden Schiene vorbeigehen können, sind sie auf' den einander folgenden Schienen in Abständen versetzt angeordnet, wie Abb. 4. erkennen läßt. Die Träger C sind hier so breit, daß sie die Enden zweier zusammentreffenden Hecheln aufzunehmen vermögen, während die Träger G1 auf der nächsten Schiene versetzt zu jenen liegen und auch schmaler sein können als die Träger G.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. und 6 sind die geraden Träger G= auf der Rückseite der Schienen F befestigt und können sich auf die Nachbarschiene auflegen, da die Schienen unter Verwendung geeigneter Keilstücke als Unterlage in Schrägstellung auf dem Riemen E angeordnet sind. Die Hechelzähne lt werden dementsprechend zum Ausgleich etwas nach auswärts abgebogen.
  • In der Ausführungsforen nach Abb. 7 und io sind die Träger G3 unmittelbar auf den Riemen E befestigt und gekröpft oder abgebogen, so daß sie sich glatt auflegen können. Die Hechelwerkzeuge H lassen sich, wie nach Abb.7, unmittelbar an die Träger anschließen oder durch Vermittlung von Schienen f wie in Abb. io.
  • Für den Antrieb können bei allen Ausführungsformen an den Trägern G3 (Abb. 8), Nasen G1 vorgesehen werden, die in die Zahnlücken 152 der antreibenden Rolle B (Abb. i i, j?-) eingreifen. Um das Hechelfeld zu versteifen und die Hecheln in Richtung zu halten, kann man bei der Ausführung nach Abb.7 eine oder mehrere eiserne Stangen anordnen, die sich zwischen den Gestenseiten über die ganze Maschine erstrecken und rnit den Riemen verbunden werden. Eine solche Flacheisenstange f2 ist in Abb. 7 dargestellt. Sie verhindert die Riemen, infolge der Verschiedenheit des Durchmessers bei den Rollen B oder von Abweichungen in der Teilung der Triebzähne b2, einander vorzulaufen. Besondere Träger GL sind so gestaltet, claß sie den Trägern G3 der nächsten Schiene Spielraum gewähren, wie Abb. 9 zeit, wo die Stange f2 durch Niete in mit lern Riemen F_ verbunden ist, und die Träger G° durch Niete na mit den Stangen f= vereinigt sind. Die Gewindelöcher vil .dienen hier zum Anschrauben der Hecheln an die Träger.

Claims (6)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: r. Hechelmaschine -für Flachs und andere Faserstoffe, bei der die Hecheln auf Trägern oder von Trägern geführten Schienen so angeordnet sind, daß sie beim Laufen über die obere Führungsrolle eine tangentiale Stellung einnehmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger sich übergreifen, so daß sie,eine größere Länge haben, als ihr Abstand voneinander (Teilung) beträgt.
  2. 2. Hechelfeld nach Anspruch r, gekennzeichnet durch gekröpfte oder gewickelte Träger (G), die auf der Innenseite der Schienen (F) befestigt sind und über die Außenseite der nächsten Schiene greifen.
  3. 3. Hechelfeld nach Anspruch i, gekennzeichnet durch gerade Träger (G, G1), die auf der Außenseite der Schienen (F) befestigt und versetzt angeordnet sind, um aneinander vorbeizukommen. .I.
  4. Hechelfeld nach Anspruch i, gekennzeichnet durch schräg oder in einem Winkel auf den Riemen (E) oder Ketten angeordnete Schienen (F) mit auf ihrer Rückseite befestigten Trägern, die über die Vorderseite der nächsten Schiene greifen.
  5. 5: Hechelfeld nach Anspruch r, gekennzeichnet durch gekröpfte, mit dem Riemen oder der Kette verbundene Träger (G°), welche die Hecheln unmittelbar oder durch Vermittlung von Schienen (f) tragen.
  6. 6. Hechelfeld nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, claß im Falle der unmittelbaren Verbindung der Träger tnit den Riemen oder Ketten Versteifungsstangen (f2) vorgesehen sind.
DE1921351345D 1914-02-21 1921-03-30 Hechelmaschine fuer Flachs und andere Faserstoffe Expired DE351345C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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GB351345X 1914-02-21

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DE351345C true DE351345C (de) 1922-04-05

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ID=10374232

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1921351345D Expired DE351345C (de) 1914-02-21 1921-03-30 Hechelmaschine fuer Flachs und andere Faserstoffe

Country Status (1)

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DE (1) DE351345C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2423425A (en) * 1944-01-15 1947-07-01 Ox Fibre Brush Company Inc Apparatus for treating fibrous material

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2423425A (en) * 1944-01-15 1947-07-01 Ox Fibre Brush Company Inc Apparatus for treating fibrous material

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