DE3512821C1 - Hydraulische Spannvorrichtung zum Spannen von Sägeblättern in Gatterrahmen - Google Patents

Hydraulische Spannvorrichtung zum Spannen von Sägeblättern in Gatterrahmen

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DE3512821C1
DE3512821C1 DE19853512821 DE3512821A DE3512821C1 DE 3512821 C1 DE3512821 C1 DE 3512821C1 DE 19853512821 DE19853512821 DE 19853512821 DE 3512821 A DE3512821 A DE 3512821A DE 3512821 C1 DE3512821 C1 DE 3512821C1
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hydraulic
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Adolf 8961 Weitnau Gudermann
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
    • B27B3/00Gang saw mills; Other sawing machines with reciprocating saw blades, specially designed for length sawing of trunks
    • B27B3/28Components
    • B27B3/30Blade attachments, e.g. saw buckles; Stretching devices
    • B27B3/34Blade attachments, e.g. saw buckles; Stretching devices the stretching devices being actuated by fluid pressure

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Wood Science & Technology (AREA)
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Description

  • Ein Druckerzeugerkolben erfordert deshalb auch eine erheblich größere Bauhöhe des Spannkopfes, was nicht zuletzt auch ein höheres Gewicht bedeutet. Ein erhöhtes Gewicht ist jedoch ebenso wie eine Verlängerung des Spannkopfes quer zum Riegel des Gatterahmens unerwünscht, da es nicht nur die Handlichkeit beim Sägeblattwechsel beeinträchtigt, sondern auch in bezug auf die vom Gatter auszuführende Auf- und Abbewegung unerwünscht ist. Desweiteren bedingt ein Druckerzeugerkolben im Spannkopf mit mechanischer Verbindung zu einer Druckquelle einen weiteren Kolben in dem mit dem Spannkopf zu verbindenden Spanngerät. was bedeutet, daß außerdem ein relativ kompliziertes Spanngerät erforderlich ist.
  • Ausgehend von der aus der EP-Anmeldung vorbekannten Spannvorrichtung liegt der Anmeldung die Aufgabe zugrunde, eine Spannvorrichtung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß der Spannkopf a) in seinen Abmessungen kleiner, b) im Gewicht leichter und c) im Aufbau einfacher wird und daß d) kein kompliziertes Spannwerkzeug benötigt wird und dabei der Spannkopf trotzdem den Hub erbringen kann, der erforderlich ist, um auf mechanische Spannmittel verzichten zu können und wobei die Verbesserungen nicht mit einer erschwerten Spannarbeit verbunden sein sollen.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch eine Vorrichtung gemäß Hauptanspruch.
  • Erfindungsgemäß ist somit durch einen einfachen Steckkontakt eine hydraulische Verbindung herstellbar.
  • Dieser Steckkontakt ist nicht aufwendiger und nicht störungsanfälliger, als die aus der EP bekannte mechanische Verbindung, erspart jedoch die Anordnung eines Druckerzeugerkolbens, wodurch der Spannkopf kleiner, einfacher, leichter und billiger im Aufbau wird, wie eingangs näher erläutert wurde. Darüber hinaus wird kein kompliziertes Spannwerkzeug benötigt.
  • Das Anschlußstück kann mit einem einfach zu betätigendem Absperrventil ausgerüstet sein.
  • Der Spannvorgang läuft dann wie folgt ab. Die Hydraulikpumpe der Hydraulikanlage wird eingeschaltet, ein flexibler Schlauch dieser Hydraulikanlage, der an seinem einen Ende mit einer Hydraulikpumpe in Verbindung steht und an seinem anderen Ende das Anschlußstück mit Nippelaufnahme und Absperrventil aufweist, wird mit der Nippelaufnahme auf den Nippel des Spannkopfes gesteckt und dann das Absperrventil im Anschlußstück sowie das Drehventil am Spannkopf geöffnet. Ist der gewünschte Druck erreicht, werden beide Ventile wieder geschlossen und das Anschlußstück vom Nippel abgezogen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist das Anschlußstück einen Schalter für die Hydraulikpumpe auf. Dies hat den Vorteil, daß auf ein Absperrventil im Anschlußstück verzichtet werden kann.
  • Bei dieser Ausführungsform wird zum Spannen zunächst wieder die Nippelaufnahme des Anschlußstücks auf den Nippel des Spannkopfs aufgesetzt und das Drehventil am Spannkopf geöffnet, dann wird mittels des Schalters am Anschlußstück die Hydraulikpumpe eingeschaltet. Nach Erreichen des gewünschten Drukkes wird das Arretierventil geschlossen, die Hydraulikpumpe abgeschaltet und die Nippelverbindung getrennt.
  • Das Drehventil kann an einer beliebigen Stelle am Spannkopf angeordnet sein, soll jedoch leicht zugänglich sein.
  • Das Drehventil ist mit einem koaxialen schraubenmutterförmigen Formteil ausgebildet und das Anschlußstück mit einem zum Formteil komplementären steckschlüsselartigen drehbaren Ansatz versehen, der so angeordnet ist, daß Nippelverbindung und Formteil-Ansatz-Verbindung gleichzeitig herstellbar sind.
  • Die formschlüssige Verbindung von Formteil und Ansatz garantiert einen sicheren Sitz des Anschlußstückes am Spannkopf und damit auch eine perfekte Nippel-Verbindung.
  • Es ist besonders günstig, wenn das Formteil starr mit dem Anschlußstück verbunden ist.
  • Das Drehen den Ventiles kann dann durch eine Drehbewegung des Anschlußstückes bewerkstelligt werden.
  • Damit ist eine Einhandbedienung beim Spannvorgang möglich.
  • Die Verbindung von Spannkopf mit den Sägeblattangeln kann beliebig erfolgen, zum Beispiel wie in der EP-A2 0 046 977.
  • Im nachstehenden Beispiel ist der Spannkopf auf den sich gegenüberliegenden flachen Seiten mit Vertiefungen ausgestaltet, die in ihren Abmessungen so bemessen sind, daß übliche Sägeblattangeln darin aufgenommen werden können, ohne die Dicke des Spannkopfes zu vergrößern.
  • Dies ermöglicht ein einfaches Anbringen der Spannköpfe an alle üblichen Sägeblattangeln.
  • Die Form des Spannkopfgehäuses ist zweckmäßig prismatisch. Es können jedoch auch andere, z. B. abgerundete Formen, eingesetzt werden.
  • Die Dicke des Spannkopfes wird durch den üblichen minimalsten Sägeblattabstand festgelegt.
  • Die Länge des Spannkopfes quer zum Spannriegel wird durch die Auflageflächen des Spannriegels, der bekanntlich aus 2 Leisten besteht, bestimmt. Der Spannkopf muß so lang ausgeführt sein, daß eine sichere Auflage auf den Leisten des Spannriegels gewährleistet ist.
  • Werden 4 Kolben in Längsrichtung des Spannkopfes angeordnet, was bevorzugt ist, so muß, wegen der benötigten Auflagefläche, die Länge des Spannkopfes in etwa der Länge des Spannriegelquerschnitts entsprechen.
  • Zusätzlich angebrachte Nippel und Formteile vergrößern die Gesamtlänge des Spannkopfes.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind deshalb Nippel und Formteil in einer Ausnehmung des Gehäuses so untergebracht, daß ihre äußersten Enden die maximale Länge des Gehäuses nicht überschreiten.
  • Dadurch wird auch bei Anordnung von vier Kolben eine geringe Gesamtbaulänge des Spannkopfes ermöglicht, was insbesondere für das Ein- und Ausfädeln zwischen den Leisten des Spannriegels vorteilhaft ist.
  • Die Bauhöhe richtet sich im wesentlichen nach dem erforderlichen Hub der Spannkolben, der ca. 3 cm beträgt und der zusätzlich erfordcrlichen Teile, wie Verbindungsbohrung und Arretierventil.
  • Nachdem bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung kein Druckerzeugerkolben benötigt wird, kann die Bauhöhe der Vorrichtung relativ niedrig gehalten werden.
  • Der Spannkopf kann einen zusätzlichen federbelasteten Kolben als Druckspeicher aufweisen.
  • Dadurch kann auf ein Nachspannen verzichtet werden. Ein Nachspannen ist dann erforderlich, wenn durch das Einspannen von relativ vielen Sägeblättern die oberen und unteren Spannriegel etwas durchfedern. Auch geringfügige Undichtigkeiten können durch den Druckspeicher ausgeglichen werden. Bei optimaler Federkennlinie kann der gesamte Federweg, der gleich dem Hub des zugehörigen Kolbens ist, als Druckspeicher dienen.
  • Der Kolben des Druckspeichers kann einen Anzeigestift aufweisen, der bei gewünschter Sägeblattspannung durch eine Gehäuseöffnung nach außen tritt.
  • Auf diese Weise ist über einen einfachen Sichtkontakt überprüfbar, ob die gewünschte Sägeblattspannung vorhanden ist. Es ist selbstverständlich, daß der Anzeigestift an einer solchen Stelle aus dem Gehäuse geführt ist, an der auch ein guter Sichtkontakt möglich ist. Der Druckspeicherkolben kann, wie es im Ausführungsbeispiel dargestellt ist, auf gleicher Achse wie das Arretierventil liegen, er kann jedoch auch anders angeordnet sein, z. B. parallel zum Arretierventil oder senkrecht dazu im Mittelteil des Gehäuses.
  • Der Anzeigestift kann zweckmäßig eine Verlängerung des Druckspeicher-Kolbens darstellen, er kann aber auch in eine andere Richtung weisen und mechanisch oder hydraulisch mit dem Druckspeicherkolben verbunden sein, wenn dies zweckmäßig ist, z. B. wegen einer gut sichtbaren Plazierung.
  • Eine weitere wesentliche Vereinfachung des Spannkopfes wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Pumpe der Hydraulikanlage zum Lösen der Sägeblätter von drückender auf saugende Förderung umsteuerbar ist. Zum Lösen der Sägeblätter werden bei dieser Ausführungsform die Spannkolben durch die saugende Kraft der Hydraulikpumpe zurückgeholt. Es können dadurch störungsanfällige und komplizierte mechanische Rückholeinrichtungen, wie z. B. Federn ganz entfallen.
  • Die Anordnung von Rückholfedern, wie dies beim Stand der Technik der Fall ist, erfordert eine zusätzliche Bodenplatte als Federauflage. Außerdem verringert diese ringförmige Federauflage der Bodenplatte den ohnehin schon durch den minimalsten Sägeblattabstand begrenzten Kolbendurchmesser, wodurch die Druckbeanspruchung zwischen Kolben und Spannriegel erheblich erhöht wird.
  • Nachfolgendes Ausführungsbeispiel erläutert die Erfindung. Es zeigt F i g. 1 eine Ansicht eines Spannkopfes von vorn, d. h.
  • von der Seite, an der das Anschlußstück der Hydraulikanlage angesetzt wird, Fig.2 einen Längsschnitt durch den Spannkopf gemäßA-AinFig. 1, Fig. 3 eine Ansicht von unten des in den Fig. 1 und 2 dargestellten Spannkopfes, F i g. 4 einen Längsschnitt entsprechend Fig.2, jedoch im gespannten Zustand dargestellt, F i g. 5 ein Anschlußstück, teilweise geschnitten.
  • Die F i g. 1-4 zeigen einen erfindungsgemäßen Spannkopf 1 mit vier Spannkolben 2, die in Zylinderbohrungen 3 (F i g. 4) geführt sind.
  • Die Abdichtung der Spannkolben gegen die Zylinderbohrungen geschieht mittels O-Ringen 4. Im Prinzip genügt je ein O-Ring pro Kolben, wie es in F i g. 4 dargestellt ist. Es können jedoch auch mehrere O-Ringe pro Spannkolben, beispielsweise je 2 wie in F i g. 2, angeordnet sein.
  • Die Zylinderbohrungen 3 sind über eine Horizontalbohrung 5 miteinander hydraulisch verbunden.
  • An diese Horizontalbohrung 5 ist eine Vertikalbohrung 6 angeschlossen an die horizontal ein Druckspeicher 7 und ein Arretierventil 8 angeschlossen ist.
  • Das Arretierventil 8 ist als Drehventil ausgebildet. Es weist einen Nippel 9 sowie ein schraubenmutterähnliches Formteil 10 auf. Das Formteil 10 ist, wie aus F i g. 1 ersichtlich, als Sechskant ausgebildet, es könnte jedoch auch anders geformt sein. Wichtig ist, daß durch Aufstecken eines komplementären Ansatzes eine formschlüssige drehfeste Verbindung herstellbar ist.
  • Mit 11 ist ein Gewinde bezeichnet, in das der Ventilkörper 12 eingeschraubt ist. Das Arretierventil 8 ist in einer Gehäuseausnehmung so untergebracht, daß das äußerste Ende das auf das Ventil aufgesetzten Nippels die Gesamtbaulänge nicht beeinträchtigt.
  • Der Druckspeicher 7 besteht aus der Speicherbohrung 13, in der sich der Druckspeicherkolben 14 befindet. Dieser ist über eine Feder 15 vorgespannt und in hydraulisch drucklosem Zustand in der in F i g. 2 gezeigten Stellung gehalten. Der Druckspeicherkolben 14 weist einen Anzeigestift 16 auf, der in einer Gehäuseöffnung 17 geführt ist und im gespannten Zustand als Kontrolle des Spannungszustandes dient, indem er aus dem Gehäuse austritt und sichtbar wird (F i g. 4).
  • Das Spannkopfgehäuse weist beidseitig Vertiefungen 18 auf, die so bemessen sind, daß übliche Sägeblattangeln, d. h. deren oberen Enden, darin aufgenommen werden können. Zur Befestigung der Sägeblattangeln am Spannkopf werden die oberen Enden der Sägeblattangeln in die Vertiefungen 18 eingelegt und mittels Nieten durch die Querbohrungen 19 befestigt.
  • Die F i g. 5 zeigt ein pistolenartiges Anschlußstück 30, das einen zum Formteil 10 komplementären, steckschlüsselartigen Ansatz 31 aufweist.
  • Beim Ausführungsbeispiel ist dieser Ansatz 31, entsprechend Anspruch 3 drehfest am Anschlußstück 30 befestigt. Das Öffnen bzw. Schließen des Arretierventils 8 bei aufgestecktem Anschlußstück 30 kann durch eine geringfügige Drehung am Pistolengriff 32 bewerkstelligt werden.
  • Es ist jedoch auch möglich, den Ansatz 31 drehbeweglich am Anschlußstück 30 zu befestigen, jedoch ist dann an dem drehbeweglichen Ansatz 31 ein zusätzlicher Griff zu befestigen mit dem dann bei aufgesteckten Anschlußstück 30 die Ventildrehung bewerkstelligt wird.
  • Letzteres erfordert dementsprechend eine Zweihandbedienung (eine Hand am Pistolengriff 32 und die andere Hand am zusätzlichen Griff zur Drehung des Ansatzes 31).
  • Axial an den Ansatz 31 schließt sich die Nippelaufnahme 33 an. Letztere entspricht einer üblichen Nippelaufnahme, wie sie von Fettpressen bekannt sind, und bedarf deshalb keiner näheren Erläuterung.
  • Mit 34 ist ein Schalter für die Hydraulikpumpe bezeichnet, der über den Hebel 35 betätigt wird.
  • Die gestrichelten Linien stellen einen Kanal 36 für die Hydraulikflüssigkeit dar, der am Ende 37 des Pistolengriffs 32 über eine nicht dargestellte Schlauchverbindung mit einer ebenfalls nicht dargestellten üblichen Hydraulikanlage verbunden ist.
  • Selbstverständlich ist der Schalter 34 elektrisch mit der Pumpe der Hydraulikanlage verbunden.
  • Zur Überprüfung des Spanndruckes ist es ferner zweckmäßig, wenn das Anschlußstück 30 einen am Kanal 36 angeschlossenen Manometer aufweist.
  • Die Arbeitsweise der beschriebenen Spannvorrichtung ist wie folgt: Die Spannköpfe der Sägeblätter befinden sich zunächst in entspannter Stellung gemäß F i g. 2, dabei ist das Arretierventil 8 in geöffneter Stellung als Folge vom vorangehenden Lösen der Sägeblätter.
  • Die Hydraulikpumpe der Hydraulikanlage wird auf drückende Förderung geschaltet, jedoch noch nicht eingeschaltet.
  • Das Anschlußstück 30 wird mittels Ansatz 31 auf das Formteil 10 des Arretierverntils soweit aufgeschoben bis die Nippelaufnahme 33 den Nippel 9 fest umschließt.
  • Ansatz 31 bildet dabei mit Formteil 10 eine sichere Führung, die eine exakte, dichte Nippelverbindung gewährleistet. Nun wird über Hebel 35 der Pumpenschalter 34 (Pumpe ein) betätigt bis der gewünschte Spanndruck erreicht ist, was an dem nicht dargestellten Manometer am Anschlußstück 30 ablesbar ist. Falls, anders als in der zeichnerischen Darstellung, der Anzeigestift 16 in der Nähe des Arretierventils austritt, kann der gewünschte Spanndruck zusätzlich oder allein am Anzeigestift 16 abgelesen werden. Während des Spannvorgangs wird von der Pumpe der Hydraulikanlage Hydraulikflüssigkeit über einen Anschlußschlauch in das Anschlußstück 30 und von dort über Kanal 36, Nippelverbindung, Arretierventil 8, Vertikalbohrung 6 und Horizontalbohrung 5 in die Zylinderbohrungen 3 und gleichzeitig in die Speicherbohrung 13 befördert. Dabei werden die Spannkolben 2 und der Druckspeicherkolben 14 in die aus F i g. 4 ersichtliche Stellung gebracht. Der Anzeigestift 16 tritt dabei aus dem Gehäuse vor und dient zur Kontrolle des Spannzustandes.
  • Selbstverständlich ist die Feder 15 bezüglich ihrer Spannkraft so gewählt, daß ihre Druckkraft einen Mindestspanndruck gewährleistet, denn nur so kann sie als Druckspeicher für Nachspannarbeit und Flüssigkeitsverluste durch geringe Undichtigkeiten eingesetzt werden.
  • Ist der gewünschte Spanndruck erreicht, wird durch geringfügige Drehung des Pistolengriffs 32 der Ventilkörper 12, geführt an seinem Gewinde 11, auf seinen Ventilsitz 20 zubewegt und dabei das Ventil 8 geschlossen. F i g. 4 zeigt das Ventil in geschlossener und F i g. 2 in offener Stellung.
  • Nun wird der Hebel 35 des Anschlußstückes entlastet und damit die Pumpe ausgeschaltet. Das Anschlußstück wird nun auf den nächsten Spannkopf aufgesetzt.
  • Der manuelle Spannvorgang besteht somit lediglich aus den Vorgängen: - Anschlußstück 30 auf Spannkopf aufsetzen, - Schalter 34 betätigen bis gewünschter Druck erreicht ist, - Drehen des Anschlußstücks zum Schließen des Ventils, - Abziehen des Anschlußstücks.
  • Entsprechend simpel ist das Lösen der Sägeblätter, wobei dabei zunächst die Pumpe der Hydraulikanlage auf saugende Förderung umzustellen ist, anschließend folgt: - Aufsetzen des Anschlußstückes, - Drehen desselben zum Öffnen des Ventils, - Einschalten der Pumpe (Schalter 34) bis die Kolben in Ausgangsstellung gesaugt sind, - Abziehen des Anschlußstücks.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht somit bei kleinen Abmessungen, kleinem Gewicht und unkompliziertem Aufbau einen einfachen und schnellen Spannvorgang.
  • Bezugszeichenliste 1 Spannkopf 2 Spannkolben 3 Zylinderbohrung 4 O-Ring 5 Horizontalbohrung 6 Vertikalbohrung 7 Druckspeicher 8 Arretierventil 9 Nippel 10 Formteil 11 Gewinde 12 Ventilkörper 13 Speicherbohrung 14 Druckspeicherkolben 15 Feder 16 Anzeigestift 17 Gehäuseöffnung 18 Vertiefungen (für die Aufnahme von Sägeblattangeln) 19 Querbohrungen (für Nietverbindung) 20 Ventilsitz 30 Anschlußstück 31 Ansatz 32 Pistolengriff 33 Nippelaufnahme 34 Schalter für Hydraulikpumpe 35 Hebel 36 Kanal für Hydraulikflüssigkeit im Anschlußstück 30 37 Ende des Pistolengriffs 32 - Leerseite -

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Hydraulische Spannvorrichtung zum Spannen einzelner Sägeblätter in einem Gatterrahmen, bestehend aus einem am Sägeblatt oder an der Sägeblattangel befestigten hydraulischen Spannkopf (1), wobei der Spannkopf nicht breiter ist als der kleinste erforderliche Mittenabstand zwischen zwei Sägeblättern und mindestens einen, vorzugsweise vier, auf den Gatterrahmen wirkende(n) hydraulische(n) Kolben (2) sowie ein Drehventil (8) mit Drehkopf aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Nippel (9) koaxial auf dem Drehkopf (10) des Drehventils (8) angebracht ist, wobei der Nippel (9) mit den Zylindern (3) der Hydraulik-Kolben (2) in hydraulischer Verbindung steht, und daß ein Anschlußstück (30) einer Hydraulikanlage einen zum Drehknopf (10) und Nippel (9) komplementären Ansatz (31) aufweist, so daß beim Aufstecken des Anschlußstückes (30) gleichzeitig eine hydraulische Verbindung zwischen der Hydraulikanlage und den hydraulischen Kolben (2) und eine drehfeste Verbindung zwischen dem Drehkopf (10) und dem Ansatz (31) zur Betätigung des Drehventils (8) hergestellt wird.
  2. 2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußstück (30) einen Schalter (34) für die Hydraulikpumpe aufweist.
  3. 3. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (31) drehfest mit dem Anschlußstück (30) verbunden ist.
  4. 4. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß Nippel (9) und Formteil (10) des Spannkopfes in einer Ausnehmung des Gehäuses so untergebracht sind, daß ihre äußersten Enden die maximale Länge des Gehäuses nicht überschreiten.
  5. 5. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe der Hydraulik-Anlage zum Lösen der Sägeblätter von drückender auf saugende Förderung umsteuerbar ist.
    Die Anmeldung betrifft eine hydraulische Spannvorrichtung gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
    Eine solche Vorrichtung ist aus der EP-A2 0 046 977 bekannt. Mit einer derartigen Vorrichtung ist es möglich, auf arbeitsintensive, d. h. zeitaufwendige, mechanische Spannvorrichtungen, die üblicherweise aus einem Keil und einem Exzenter bestehen, zu verzichten.
    Um den Spannvorgang zu bewerkstelligen, muß die im Spannkopf vorhandene Hydraulikflüssigkeit unter Druck gesetzt werden. Eine übliche lösbare hydraulische Verbindung wäre dazu zwar möglich, übliche lösbare hydraulische Verbindungen, z. B. Schlauchverschraubungen, sind aber wegen ihrer erforderlichen hohen Druckfestigkeit bekanntlich nur sehr zeitaufwendig herzustellen.
    Beispielsweise ist aus der DE-AS 16 28 870 eine hydraulische Schraubverbindung bekannt. Bei der dortigen Spannvorrichtung ist aber nicht jedem Sägeblatt ein eigener Spann kopf zugeordnet, so daß dort im günstigsten Fall nur eine hydraulische Verbindung für die gesamte Spannvorrichtung erforderlich ist. Der zeitliche Aufwand für die Erstellung nur einer einzigen hydraulischen Verbindung kann deshalb bei der Vorrichtung gemäß DE-AS 16 28 870 toleriert werden.
    Bei der anmeldungsgemäßen Vorrichtung ist jedoch für jedes Sägeblatt eine hydraulische Verbindung zu dessen Spannkopf herzustellen.
    Mit einer üblichen lösbaren hydraulischen Verbindung wäre deshalb vom Bedienungsaufwand kein Vorteil gegenüber einer mechanischen Spannvorrichtung gegeben.
    In der EP-A2 0 046 977 wird daher ausdrücklich von einer hydraulischen Verbindung abgeraten und statt dessen der mit dem Sägeblatt verbundene Spannkopf selbst mit einem Druckerzeugungskolben ausgerüstet, der über eine mechanische Verbindung (Stift oder Schraube) an eine Druckerzeugungsquelle anschließbar ist.
    Ein derartiger Druckerzeugungskolben überwindet zwar die Nachteile einer arbeitsaufwendigen hydraulischen Verbindung, er vergrößert und verkompliziert jedoch den Spannkopf in unerwünschter Weise, wie im folgenden dargestellt wird: Wegen des minimalsten üblichen Sägeblattabstandes, kann der Spannkopf nur sehr schmal, d. h. in der Regel ca. 18 mm, ausgeführt werden.
    Damit ist aber der maximale Durchmesser des auf den Gatterrahmen wirkenden Kolbens ebenfalls festgelegt. Um die Druckfläche zu vergrößern und damit den erforderlichen hydraulischen Druck entsprechend zu verringern, werden mehrere Zylinder hintereinander angeordnet. Nachdem aber der Gatterrahmen nur eine begrenzte Auflagefläche bietet, können bei dem vorgegebenen maximalen Durchmesser der Kolben bei üblichen Gatterrahmen maximal 4 Kolben (2 auf jeder Seite) angeordnet werden. Möchte man daher Auflagekraft und hydraulischen Druck minimieren, wird man zweckmäßig 4 Kolben anordnen. Die Anordnung eines weiteren Kolbens (Druckerzeugerkolben) zu den vier Spannkolben verlängert die Vorrichtung quer zum Riegel des Spannrahmens. Dies ist unerwünscht, da zum Ein- bzw.
    Aushängen die Sägeblätter mit ihrem Spannkopf um 90" gedreht werden müssen, um sie aus oder in den Spannrahmen ausfädeln bzw. einfädeln zu können und dabei ein verlängerter Spannkopf, insbesondere bei engem Sägeblattabstand, diese Arbeit sehr behindert.
    Der Druckerzeugerkolben kann ferner in seinem Durchmesser, wegen des minimalen Sägeblattabstandes, nicht größer sein, als der Durchmesser der Spannkolben. Da jedoch der Druckerzeugerkolben alle 4 Spannkolben mit Hydraulikflüssigkeit zu versorgen hat, ist sein Hub viermal so groß, als der Hub eines einzelnen Spannkolbens. Dabei ist zu berücksichtigen, daß, um auf mechanische Spannmittel verzichten zu können, der Hub eines Spannkolbens ca. 3 cm beträgt.
    Daraus errechnet sich ein Hub des Druckerzeugerkolbens von ca. 12 cm.
DE19853512821 1985-04-10 1985-04-10 Hydraulische Spannvorrichtung zum Spannen von Sägeblättern in Gatterrahmen Expired DE3512821C1 (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1628870B2 (de) * 1968-02-22 1976-04-29 Engels, Hermann, 2407 Bad Schwartau Hydraulikspanner fuer saegeblaetter in saegegattern
EP0046977A2 (de) * 1980-09-02 1982-03-10 Ulrich Bühler AG Sägen- und Maschinenmesserfabrik Auf einem Gatterrahmen anbringbare hydraulische Spanneinrichtung zum Spannen von Sägeblättern

Patent Citations (2)

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