DE351259C

DE351259C - Pumpenhalter fuer Fahrraeder

Info

Publication number: DE351259C
Application number: DE1921351259D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1921-05-13
Filing date: 1921-05-13
Publication date: 1922-04-04

Description

Pumpenhalter für Fahrräder. Vorrichtungen zum Befestigen von Fahrradpumpen am Rahmen von Fahrrädern sind bekannt. Der Erfindungsgegenstand unterscheidet sich von den bisher bekannten Vorrichtungen durch die Sicherheit, die er gegen unbefugtes Entfernen der Pumpe vom Fahrrade bietet. Die eigenartige Konstruktion besteht darin, daß erstens die Schrauben, mit denen die Vorrichtung am Rahmen des Fahrrades zu befestigen ist, unzugänglich gemacht werden, und zweitens darin, daß der mit Gewindebund und einem dünnen Ansatz zum Festhalten der Pumpe versehene, in einer Hülse bewegliche Bolzen, der durch eine Feder unter Spannung gehalten wird, die mit dem einen Ende gegen den Bund des Bolzens und mit dem anderen Ende gegen eine sich- eckende Traverse o. dgl. drückt- und durch das Aufschrauben einer Mutter erst dann be-,vegt werden kann, wenn dieselbe mit ihrem ringzapfenähnlichen Ansatz die Traverse o. dgl. aus ihrer eckenden bzw. klemmenden schrägen Lage gedrückt hat. , Dadurch, daß Gewinde mit verschiedenen Steigungen, Durchmessern sowie Rechts- und Linksgewinde verwandt worden, ist die Möglichkeit des unbefugten Entfernens der Pumpe sehr gering.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Abb. z den oberen Teil, Abb. z den unteren Teil des Pumpenhalters in der Stellung, in der die Pumpe von unbefugter Seite nicht entfernt werden kann, Abb. 3 den oberen Teil, Alb. q. den unteren Teil des Pumpenhalters in der Stellung, in der er durch eine Schraube am Rahmen festgeklemmt werden kann, Abb. 5 einen Längsschnitt durch die um das Niet e bewegliche Hülse des oberen Pumpenhalters in der Stellung, in der das Bewegen des Bolzens c durch die sich eckende Traverse g verhindert wird, Abb. 6 einen Längsschnitt wie bei Abb. 5 in der Stellung, in der der Bolzen c durch die aufgeschraubte Mutter h bewegt werden kann, Abb. 7 eine Ansicht auf den oberen Teil des Pumpenhalters, Abb. S die mit einem Lappen versehene Traverse g, Abb. g einen- Querschnitt durch den oberen Teil des Pumpehalters an der Stelle des Nietes e, Abb. io einen Längsschnitt durch den oberen Teil des Pumpenhalters an der Stelle der Schraube g und des Nietes e, Abb. ii die Ansicht des beweglichen Gewindebolzens c, Abb. 12 einen Längsschnitt durch die Anordnung einer Klemmvorrichtung, bei der das Festhalten des Bolzens durch eine in der Mitte geteilte, mit zwei Lappen versehene Traverse erfolgt, Abb. 13 einen Längsschnitt durch die Anordnung einer Klemmvorrichtung, bei der das Festhalten des Bolzens durch einen mit einer Bohrung versehenen, in der Mitte geteilten abgestumpften Kegel erfolgt, Abb. 14 die in der Mitte geteilte, mit zwei Lappen versehene Traverse k, Abb. 1g den abgestumpften, in der Mitte geteilten und mit einer Bohrung versehenen abgestumpften Kegel in, , Abb. 16 die Ansicht des oberen bzw. unteren an dem. Rahmen durch eine- Schraube festldemmbaren Teiles des Pumpenhalters.
Der Pumpenhalter besteht aus einem oberen und einem unteren Teil, zwischen denen die Pumpe dadurch gehalten wird, daß der Zapfen des oberen Teiles in eine entsprechende Öffnung des Pumpengriffes o und die Spitze des unteren Teiles in eine Öffnung des Pumpenkörpers hineingreift. Beide Teile werden mit den Klemmhülsen b durch die Schraubend an einem Rahmenstück n des Fahrrades festgeklemmt. An den Klemmhülsen b sind gelenkartig die mit je zwei Lappen versehenen Hülsen a und i durch das Niet e befestigt. Die Lappen beider Hülsen sind derartig geformt, daß, wenn die Befestigung des Pumpenhalters am Rahmen erfolgt ist, diese beim Herumklappen um das Niet e Kopf und Mutter der Schrauben d verdecken und unzugänglich machen. In der Hülse a ist der Gewindebolzen c derartig gelagert, daß er nur in der Längsrichtung beweglich ist. Das Herumdrehen des Gewindebolzens in der Hülse beim Auf- und Abschrauben der Mutter dz verhindert eine Fläche, die der in dem Boden der Hülse a sich führende starke Ansatz erhält, dem die Öffnung im Boden der Hülse angepaßt ist. Der Gewindebolzen c erhält ferner einen Bund, der zur Übertragung des Federdruckes auf den Bolzen dient, einen dünnen Zapfen, der sich beim Abschrauben der Mutter in eine entsprechende Öffnung des Pumpengriffes o bewegt und diesen festhält. Der Gegendruck der Feder f wird durch eine mit einem Lappen versehene Traverse g aufgenommen und durch den Lappen, der in einer entsprechenden Öffnung in der Hülse gelagert ist, auf die Hülse übertragen. Beim Abschrauben der Mutter bewegt sich zuerst der Gewindebolzen c bis in seine äußerste Stellung, d. h. so weit, bis der Bund gegen die innere Bodenfläche der Hülse bzw. die Stirnfläche des mit einer Fläche versehenen starken Ansatzes gegen die Pumpe drückt. Wird die Mutter weiter abgeschraubt, dann drückt die Feder die Traverse in eine sich mit dem Bolzen eckende schräge Stellung, in der der Gewindebolzen gegen unbefugte Betätigung bzw. Bewegung gesichert ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Pumpenhalter, der aus einem oberen und einem unteren am Rahmen des Fahrrades festklemmbaren Teil besteht, von denen der eine Teil mit einer festen und der andere Teil mit einer beweglichen Spitze bzw. einem Zapfen, die in die Öffnungen der Pumpe oder des Pumpengriffes eingreifen und diese somit festhalten, versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Bolzen (c) in der Stellung, in der er sich befindet, wenn die Mutter (h) abgeschraubt und die Pumpe gehalten ist, durch eine sich mit dem Gewindebolzen (c) eckende, mit einem Lappen versehene Traverse (g) in der Hülse festgeklemmt und damit eine unbefugte Betätigung des Bolzens (c) bzw. die Entfernung der Pumpe verhindert wird.
2. Pumpenhalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die unbefugte Betätigung des Bolzens (c) durch eine sich eckende, mit zwei Lappen versehene, in der Mitte geteilte Traverse (k) verhindert wird.
3. Pumpenhalter nach Anspruch i, da durch gekennzeichnet, daß die unbefugte Betätigung des Bolzens (c) durch einen mit einer Bohrung versehenen, in der Mitte geteilten keilartig wirkenden, mit dem Bolzen (c) sich festklemmenden abgestumpften Kegel verhindert wird'. q.. Pumpenhalter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Befestigung des Pumpenhalters an den Rahmen dienenden Schrauben (d) durch Lappen beweglich angeordneter Hülsen in der Stellung, in der die Pumpe durch den Pumpenhalter am Rahmen befestigt ist, verdeckt und unzugänglich gemacht sind, wodurch ein Abschrauben von unbefugter Seite unmöglich ist.