DE3512391A1 - Hochsilo aus beton - Google Patents

Hochsilo aus beton

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DE3512391A1
DE3512391A1 DE19853512391 DE3512391A DE3512391A1 DE 3512391 A1 DE3512391 A1 DE 3512391A1 DE 19853512391 DE19853512391 DE 19853512391 DE 3512391 A DE3512391 A DE 3512391A DE 3512391 A1 DE3512391 A1 DE 3512391A1
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Germany
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concrete
silo according
silo
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DE19853512391
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English (en)
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Hermann 8444 Straßkirchen Wurm
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H7/00Construction or assembling of bulk storage containers employing civil engineering techniques in situ or off the site
    • E04H7/22Containers for fluent solids, e.g. silos, bunkers; Supports therefor
    • E04H7/24Constructions, with or without perforated walls, depending on the use of specified materials
    • E04H7/26Constructions, with or without perforated walls, depending on the use of specified materials mainly of concrete, e.g. reinforced concrete or other stone-like materials
    • E04H7/28Constructions, with or without perforated walls, depending on the use of specified materials mainly of concrete, e.g. reinforced concrete or other stone-like materials composed of special building elements

Description

  • Hochsilo aus Beton
  • Die Erfindung betrifft einen Hochsilo aus Beton mit Untenentleerung, der für die Aufnahme von Bau- und Holzmaterialien, insbesondere Holzspänen, geeignet ist.
  • Im allgemeinen erfolgt die Entleerung von Silos unter der Wirkung der Schwerkraft. Die Eigenschaften des Füllguts können sich dabei jedoch nachteilig auswirken. Dies ist beispielsweise bei pulverförmigen und späneartigen Füllungen der Fall. Der Grund dafür liegt darin, daß die unteren Schichten aufgrund der Belastung durch die oberen Schichten zusammenbacken. Feuchtigkeitsschwankungen im Füllgut begünstigen unter Umständen sogar noch das Zusammenbacken. Dadurch kommt es insbesondere an den Wänden zur Ausbildung von Brücken und gegebenenfalls Vouten, so daß sich ein Silo nur noch unvollständig und unter Schwierigkeiten entleeren läßt.
  • Zur Vermeidung derartiger Schwierigkeiten wurde beispielsweise versucht, durch den Einbau lotrechter Spindeln, die dauernd im Silo verbleiben und nur bei der Entleerung in Gebrauch genommen werden, eine Erschütterung der Füllung und damit ein Zusammenbrechen der Brücken zu bewirken.
  • Weiter hat man versucht, durch den Einbau von elastischen, mit Druckluft aufblasbaren Membranen dem Zusammenbacken entgegenzuwirken. Diese Hilfsmittel sind jedoch umständlich, teuer in der Anschaffung und heikel im Betrieb.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Hochsilo aus Beton zu schaffen, der eine einfache und problemlose Entnahme feinteiliger Füllungen ohne Anwendung der bisher bekannten Hilfsmittel erlaubt.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Hochsilo aus Beton, der dadurch gekennzeichnet ist, daß die Querschnittsfläche an seinem oberen Ende kleiner ist als an seinem unteren Ende und die Querschnittsflächenänderung im wesentlichen linear erfolgt.
  • Vorzugsweise besitzt der erfindungsgemäße Hochsilo einen kreisförmigen Querschnitt. Der Grundriß kann jedoch auch quadratisch oder rechteckig sein. Die Wandstärke der Betonsilos richtet sich nach deren Fassungsvermögen und Höhe. Im allgemeinen liegt diese bei 10 bis 25 cm, vorzugsweise bei 15 bis 20 cm.
  • Zur Erfüllung der crfindungsgemäßen Aufgabe genügt bereits eine relativ geringe Neigung der Wände. Pro Meter Bauhöhe verringert sich bei einem Durchmesser bzw. einer Kantenlänge von 3 - 8 m der Durchmesser bzw. die Kantenlänge des Silos im allgemeinen um 1,5 bis 5 cm, vorzugsweise um 2 bis 4 cm und am bevorzugtesten um 2,5 bis 3 cm.
  • Die erfindungsgemäßen Silos aus Beton (zweckmäßigerweise aus Stahlbeton) können in Ortbeton zwischen Schalungen oder Gleitschalungen hergestellt werden. Vorzugsweise werden sie jedoch aus Betonfertigteilen, insbesondere Betonringen zusammengesetzt. Für Betonringe hat sich dabei die Verwendung von Betonhalbschalen aufgrund der einfacheren Herstellbarkeit und der leichteren Handhabbarkeit als besonders geeignet erwiesen. Die einzelnen Fertigteile werden in üblicher Weise verzahnt und durch Fugenverguß verbunden.
  • Die erfindungsgemäßen Betonsilos werden im allgemeinen auf ein frostsicheres Fundament gestellt. Der untere Teil der Silos ist dabei im allgemeinen ebenerdig begehbar und dient als Entnahme- bzw. Abfüllraum.
  • Darüber befindet sich eine geeignete Zwischendecke, deren Auslegung sich nach dem Gewicht des Füllgutes richtet und die mindestens eine Entnahmeöffnung aufweist. Die Entnahmeöffnungen sind im allgemeinen so gestaltet, daß die Entnahme mit Hilfe dazu üblicher Vorrichtungen, wie Förderschnecken und Fräsen, vorgenommen werden kann. Oberhalb der Zwischendecke erstreckt sich der eigentliche Speicherraum. Die Betonwände weisen üblicherweise die für einen reibungslosen Betrieb erforderlichen Einrichtungen, wie Reinigungstüren und Kontrollöffnungen, sowie die vorgeschriebenen Sicherheitseinrichtungen, wie Explosionsöffnungen, auf. Den oberen Abschluß eines Silos bildet im allgemeinen ein Filterraum, wobei insbesondere Filtersäcke für feinteilige Materialien zur Anwendung kommen.
  • Die Füllung erfolgt wie bei Hochsilos üblich und in Abhängigkeit vom Füllgut. Beispielsweise können die Silos über die Decke oder auch seitlich über ein Gebläse, eine Förderschnecke oder ein Förderband beschickt werden.
  • Die erfindungsgemäßen Hochsilos lassen sich problemlos vollständig und gleichmäßig entleeren, weil aufgrund ihrer konischen Ausführung die Reibungskräfte von oben nach unten abnehmen. Dieser Vorteil wirkt sich insbesondere bei einer Holzspänefüllung aus. Darüber hinaus haben die erfindungsgemäßen Silos den Vorteil, daß sie, weil aus unbrennbarem Beton gefertigt, auch in geschlossenen Räumen untergebracht werden können.
  • Anhand der Figuren 1 und 2 wird eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung näher erläutert. Es zeigen: Figur 1 einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Hochsilo, und Figur 2 jeweils einen Querschnitt entlang der Linien C-D; E-F und G-H.
  • Der in der Fig. 1 dargestellte Spänesilo ist aus sieben konischen Betonfertigringen 4 zusammengesetzt. Der unterste Betonring, der auch zylindrisch ausgebildet sein kann, ist dabei in ein in frostsicherer Ausführung erstelltes Fundament 1 eingelassen, dessen Oberkante auf Geländeniveau liegt. Der durch den untersten Betonring 4 gebildete Raum 10 dient als Entnahme- und Abfüllraum, der durch das Tor 2 befahrbar ist. Darüber schließt sich die Zwischendecke 3 an, die den unteren Abschluß des eigentlichen Speicherraumes bildet. Die Zwischendecke besteht aus einer ca. 30 cm dicken Decke 3a, mit einer ca. 50cm hohen, umlaufenden Aufkantung 3c. In der Aufkantung 3c befindet sich eine innere, umlaufende Aussparung, die die maschinelle Austragung durch die öffnung 3d erleichtert. Auf die Zwischendecke aufgesetzt sind weitere fünf konische Betonringe, die den eigentlichen Speicherraum bilden. Oberhalb der maximalen Füllhöhe 9 befinden sich Explosionsöffnungen 7, die jeweils mit Berstscheiben abgeschlossen sind. Die den eigentlichen Speicherraum bildenden Betonringe weisen je nach Bedarf Kontrollöffnungen 6 und Türen 5 auf. Der oberste Betonring umschließt einen Filterraum 11, der durch eine Tür 5 begehbar ist. Der oberste Betonring 4 sowie die den oberen Abschluß des Silos bildende Decke 12 weisen Explosionsöffnungen 7 auf.
  • Der Silo ist durch eine nicht eingezeichnete Leiter von außen zu besteigen, wobei das Dach durch ein Geländer 8 gesichert ist.
  • - Leerseite -

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1. Hochsilo aus Beton mit Untenentleerung, da du r c h gek e n n z e i c h ne t, daß die Querschnittsfläche an seinem oberen Ende kleiner ist als an seinem unteren Ende und die Querschnittsflächenänderung im wesentlichen linear erfolgt.
  2. 2. Hochsilo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Betonfertigteilen (4) gefertigt ist.
  3. 3. Hochsilo nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betonfertigteile Betonringe sind.
  4. 4. Hochsilo nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit kreisförmigem Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß sich bei einem Durchmesser von 3 - 8 m der Durchmesser pro Meter Bauhöhe um 1,5 bis 5 cm verringert.
  5. 5. Hochsilo nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Durchmesser pro Meter Bauhöhe um 2 bis 4 cm verringert.
  6. 6. Hochsilo nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er einen Unterbau aufweist, der aus einer Fundamentplatte (1) und einem darin eingelassenen ersten Teil (4) besteht, auf den eine Decke mit umlaufender Aufkantung (3c) und einer inneren, umlaufenden Aussparung (3b) und mindestens einer Austragsöffnung (3d) aufgesetzt ist.
  7. 7. Hochsilo nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er Explosionsöffnungen (7), Kontrollöffnungen (6) und Einsteigeöffnungen (5) aufweist.
DE19853512391 1985-04-04 1985-04-04 Hochsilo aus beton Withdrawn DE3512391A1 (de)

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DE (1) DE3512391A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0496265A1 (de) * 1991-01-17 1992-07-29 Bärbel Trost Silo für Schüttgut
DE102011054497A1 (de) 2011-10-14 2013-04-18 Berthold Wolf Silo aus Betonfertigteilen, insbesondere Spänesilo

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0496265A1 (de) * 1991-01-17 1992-07-29 Bärbel Trost Silo für Schüttgut
DE102011054497A1 (de) 2011-10-14 2013-04-18 Berthold Wolf Silo aus Betonfertigteilen, insbesondere Spänesilo

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