DE3512355C2 - - Google Patents
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- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
- C23C22/00—Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals
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- C23C8/00—Solid state diffusion of only non-metal elements into metallic material surfaces; Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive gas, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals
- C23C8/40—Solid state diffusion of only non-metal elements into metallic material surfaces; Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive gas, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using liquids, e.g. salt baths, liquid suspensions
- C23C8/42—Solid state diffusion of only non-metal elements into metallic material surfaces; Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive gas, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using liquids, e.g. salt baths, liquid suspensions only one element being applied
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
abriebbeständigen Zirconium-Überzuges auf einer Zirco
nium-Legierung durch Behandeln der Legierung in einem
geschmolzenen Salzbad. Die Erfindung betrifft insbesondere
ein Verfahren zur Herstellung von blau-schwarzen Oxid
überzügen mit verbesserter Abriebbeständigkeit aus Zirco
nium-Legierungskörpern zur Herstellung von Kugellagern,
Ventilen oder ähnlichen Produkten, die bei ihrer Verwen
dung einem Abrieb unterliegen und auch korrosiven Bedin
dungen ausgesetzt sind.
Die ausgezeichnete Beständigkeit von Zirconium gegenüber
einer Heißwasser-Korrosion ist seit vielen Jahren bekannt
und deshalb hat man Zirconium als ein Plattierungsmaterial
bei Heißwasser- und Druckwasser-Kernkraftreaktoren verwen
det. Zirconium weist auch eine ausgezeichnete Korrosions
beständigkeit gegenüber zahlreichen wäßrigen und nicht
wäßrigen Medien auf und wird deshalb in zunehmendem Maße
in der chemischen Verfahrenstechnik verwendet. Eine Be
grenzung für eine weitere Anwendbarkeit des Zirconiums auf
diesem Gebiet liegt in der verhältnismäßig niedrigen Ab
riebbeständigkeit und der Neigung zum Festfressen, die auf
die verhältnismäßig Härte nach Brinell von etwa
190 BH zurückzuführen ist.
DE-AS 11 33 612 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung
von gleitend beanspruchten Lagerteilen. Danach werden
Lagerteile aus Zirconiummetall in Luftatmosphäre
oxidiert, wobei Überzugsschichten von blauschwarzer
Färbung erhalten werden.
Ein weiteres Verfahren dieser Art, nämlich die Bildung von
dicken (bis zu 0,23 mm) Oxidschichten auf Zircaloy-2 und
Zircaloy-4 wird in US-PS 36 15 885 beschrieben. Bei diesem
Verfahren ergibt sich jedoch eine erhebliche Dimensions
veränderung, und zwar insbesondere bei Teilen mit einer
Dicke unterhalb etwa 5 mm; außerdem weist der dort herge
stellte beigefarbene Oxidfilm nicht die erforderliche hohe
Abriebbeständigkeit auf. Dieser Überzug ist nicht geeignet
für Teile, wie Lager, Gleitlager oder Ventile, bei denen
zwei Oberflächen in dichter Nähe miteinander arbeiten;
durch Abrieb geht die genaue Toleranz verloren und die
Teile werden wertlos.
In der US-PS 29 87 352 wird ein weiteres Verfahren be
schrieben, nach dem man blau-schwarze Oxidüberzüge auf
Zirconium-Legierungen zur Verbesserung der Abriebbestän
digkeit herstellt. Solche Überzüge sind für die die
vorstehend genannten Verwendungen, nämlich Lager,
Gleitlager oder Ventile, geeignet. Obwohl jedoch diese
blau-schwarzen Überzüge abriebbeständiger sind als die
beigen Überzüge, handelt es sich dabei um verhältnismäßig
dünne Überzüge. Deshalb ist es wünschenswert,
blau-schwarze Überzüge mit noch weiter verbesserter
Abriebbeständigkeit zu erzielen.
Im weiteren wird in DE-AS 10 41 133 ein Verfahren zur Her
stellung von TiO₂-Gleichrichtern offenbart. Zur voll
ständigen Oxidation einer Titanplatte wird dieselbe in
eine Schmelze aus Natriumnitrat und Kaliumhydroxid gegeben.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, Zirconium
oxid-Überzüge mit verbesserter Abriebbeständigkeit auf
einer Zirconium-Legierung herzustellen.
Die vorstehende Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch das
eingangs genannte Verfahren gelöst, welches dadurch ge
kennzeichnet ist, daß man dem genannten Salzbad 0,1 bis
5 Gew.-% Natriumcarbonat zugibt und dasselbe auf eine Tempe
ratur zwischen 550 und 800°C erhitzt.
Bei der Anwendung dieses Verfahrens kann man auf Zirco
nium-Legierungen Zirconiumoxid-Überzüge mit einer größeren
Dicke und einer erhöhten Abriebbeständigkeit erzielen und
insbesondere erhält man abriebbeständige, nicht-festfres
sende und korrosionsbeständige blau-schwarze Überzüge aus
Zirconiumdioxid auf Zirconium-Legierungs-Formteilen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
werden Formteile aus Zirconium-Legierungen so oxidiert,
daß man blau-schwarze Überzüge darauf erhält, die eine
erhöhte Abriebbeständigkeit gegenüber solchen aufweisen,
wie man sie durch Luftoxidation erhält, indem man diese
Legierungen in einem geschmolzenen Bad aus Natriumchlorid
und Kaliumchlorid oder in geschmolzenem Natriumcyanid, dem
Natriumcarbonat zugesetzt worden ist, behandelt.
Die geschmolzenen Salze für die Behandlung der Legierungen
können Chloride, Nitrate, Cyanide und dergleichen sein.
Für die Beschreibung der vorliegenden Erfindung wird eine
Kombination von Natriumchlorid und Kaliumchlorid oder
geschmolzenes Natriumcyanid allein verwendet. Wie bereits
erwähnt, sind jedoch zahlreiche andere Salze bei dem er
findungsgemäßen Verfahren geeignet. In den nachfolgenden
speziellen Beispielen wurden äquimolare Mengen von Na
triumchlorid und Kaliumchlorid verwendet, weil bei diesem
Verhältnis die Schmelztemperatur am niedrigsten ist und
bei etwa 500°C liegt. In diesem besonderen Fall wurde
Natriumcarbonat als oxidierende Verbindung in einer Menge
von 5% zugegeben. Dadurch wird ebenfalls die Schmelztem
peratur des Salzes erniedrigt. Es ist jedoch möglich,
Temperaturen von bis zu 800°C anzuwenden, wenn man reines
Natriumchlorid verwendet und es ist nicht erforderlich
Kaliumchlorid in dem geschmolzenen Salzbad überhaupt
anzuwenden.
Das Natriumcyanid wird bis zur Schmelze erwärmt und kann
dann durch Zugabe von Natriumcarbonat entsprechend einge
stellt werden. Die Schmelztemperatur liegt jedoch minde
stens bei etwa 550°C.
Der Oxidationsgrad ist direkt proportional der Erhöhung
der Temperatur.
Es wurde auch festgestellt, zur Korrosionsbeständigkeit
der behandelten Produkte auf dem hohen Niveau, das
Zirconium-Legierungen normalerweise nach der Behandlung
zwecks einer erhöhten Abriebbeständigkeit aufweisen, bei
behalten wird.
Weiterhin wurde bei Versuchen über die Korrosionsbestän
digkeit festgestellt, daß in einigen Fällen diese Be
ständigkeit auf Grund einer Behandlung mit Säuren erhöht
wird. Es wurden Versuche mit siedender 70%iger Salpeter
säure, siedender 20%iger Salzsäure und siedender 60%iger
Schwefelsäure durchgeführt (jeweils 96 Stunden), wobei die
Korrosionsbeständigkeit anschließend erhalten blieb und im
Falle der Salpetersäure-Behandlung sogar eine leichte
Erhöhung zeigte.
Nachfolgend werden Beispiele und Vergleichsbeispiele ge
zeigt, die das erfindungsgemäße Verfahren und Verfahren
nach dem Stand der Technik beschreiben.
Es wurden die Legierungen Zircadyne 702, Zircaloy 2 und
Zircaloy 4 auf Abriebbeständigkeit nach der Oxidationsbe
handlung untersucht. Die Zusammensetzung dieser Legierun
gen wird in Tabelle 1 gezeigt.
Die Legierungen wurden in Stabform von ungefähr 0,74 cm
Durchmesser erhalten und wurden 2 Stunden bei 705°C
wärmebehandelt. Der Stab wurde mit einer spitzenlosen
Schleifmaschine auf 0,640+0,000 bis 0,01 cm
Durchmesser mit einer Oberflächenrauhigkeit von 50 µm
geschliffen und dann auf Längen von 5 cm zerkleinert
und auf eine Länge von 0,32 cm und einen Durchmesser
von 0,32 cm an beiden Enden reduziert, so daß man den
Stab in eine Abrieb-Testvorrichtung einspannen konnte.
Die Stäbe hatten also eine zylindrische Oberfläche mit
einer Oberflächenrauhigkeit von 50 µm, die Länge
betrug 4,45 cm und der Durchmesser 0,63 bis 0,64 cm.
Die Stäbe wurden dann mit Trichlorethan entfettet und
gewaschen. Dann wurden sie durch Eintauchen unter
Rühren in eine Säuremischung aus 37 Vol.-% 70%iger
Salpetersäure, 3 Vol.-% 49%iger Fluorwasserstoff
säure, Rest Wasser, bei 38 bis 46°C während 1 bis 2
Minuten gebeizt und 5 Minuten unter fließendem Lei
tungswasser gewaschen. Anschließend wurden sie mit
destilliertem Wasser und dann mit Ethylalkohol ge
spült, an der Luft getrocknet und dann nur noch mit
Baumwollhandschuhen angefaßt.
Die Stäbe wurden an der Luft bei einer Temperatur
von 600 bis 800°C einem horizontalen Röhrenofen
mit einem Durchmesser von 7,5 cm und einer Länge von
61 cm oxidiert. Luft wurde durch die Röhre mit zwei
Standardmengen in cm³/sek geleitet, wobei die Oxi
dationszeit 10 Minuten bis 50 Stunden betrug. Weiter
hin wurden Stäbe mit geschmolzenem Salz bei einer
Temperatur von 600 bis 800°C oxidiert. Die Salz
schmelze befand sich in Inconel 600-Dosen, die auf
einem Ofen erwärmt wurden. Bei allen Behandlungen
wurde die Temperatur der Proben auf ±10°C reguliert.
Die Abriebbeständigkeit wurde mittels eines Aufschläm
mungs-Topf-Testers, entwickelt von
W. Tsai, J. A. C. Humpfrey, I. Cornet und A. V. Levy,
beschrieben in Wear, 68 (1981) 289, gemessen. Dabei
werden zwei zylindrische Proben in einem Rahmen ge
genüber angebracht und im Zentrum des Rahmens befindet
sich eine Spindel. Die Achsen der Proben laufen pa
rallel zur Spindelachse und befinden sich in gleicher
Entfernung von dieser. Das Ganze wird in einer Auf
schlämmung eines Schleifmittels, das sich in einem mit Prall
blechen versehen Gefäß befindet, eingetaucht.
Die Drehung der Spindel erzeugt eine Bewegung der Pro
be relativ zur Aufschlämmung und der Gewichtsverlust
gibt die Abriebbeständigkeit an. Hierbei wurden die
Proben in einem Radius von 52,4 mm von der Spindelachse
angebracht und die Rotationsgeschwindigkeit betrug
29,17±017 Umdrehungen pro Sekunde. Als Schleifmittel
wurde AFS 50-70 Testsand mit einer Teilchengröße von
0,300 bis 0,212 mm verwendet, wie in der
ASTM-Vorschrift G 65-80 spezifiziert. Dieser wurde mit
Wasser unter Ausbildung
einer 30 Gew.-%igen (13,9 Vol.-%igen) Aufschlämmung
vermischt. Ein frischer Ansatz der Aufschlämmung,
etwa 2,9 l, wurde für jeden Ansatz bei den Versuchen
verwendet. Um Irrtümer zu vermeiden, die aus einem zu
großen Abrieb an den Enden der Proben resultierten,
vermutlich auf Grund von Turbulenzen, die in dem Rah
men verursacht werden, waren die Enden auf eine Länge
von 6,35 mm vom Rahmen mit dünnen Kautschukhülsen,
die von chirurgischen Rohren abgeschnitten worden wa
ren überzogen. Die dem Abrieb ausgesetzte Länge betrug
somit 32,0 mm.
Die Proben wurden dem Abrieb insgesamt von 120 bis
9000 Sekunden unterworfen. In Abständen wurden sie
von dem Aufschlämmungsgefäß entfernt, mit Wasser ge
waschen, getrocknet und mit einer Genauigkeit von
±0,1 mg gewogen. Der Volumenverlust wurde berechnet
aus dem Gewichtsverlust dividiert durch die Dichte.
Dichten von 7880, 6510 und 5741 kg m-3 wurden je
weils für Stahl, Zirconium-Legierungen und ZrO₂ ein
gesetzt. Für die oxidierten Proben wurde das ent
fernte Volumen als ZrO₂ berechnet, unabhängig vom
Grad des Abriebs.
Die Fraßfestigkeit wurde nach der Schumacher-Methode
bestimmt. Dabei wird ein kreisförmiger Zylinder mit
360° unter einer bekannten Belastung auf die flache
Oberfläche rotiert. Die Kontaktoberflächen werden dann
auf Fraß untersucht.
Die Korrosionsbeständigkeit wurde untersucht, indem
man den Gewichtsverlust der Proben maß, nachdem
diese 96 Stunden siedender 70%iger und 60%iger
H₂SO₄, siedender 70%iger HNO₃ und siedender 20%iger
HCl, denen 100 ppm bzw. 500 ppm Fe3+ zugegeben worden
war, ausgesetzt worden waren.
Zircadyn 702-Stäbe wurden an der Luft während 3 Stun
den, 6 Stunden und 10 Stunden bei 800°C und 50 Stunden
bei 600°C oxidiert. Der Gewichtsgewinn wird in Tabelle 2
gezeigt.
Zircaloy 2-Stäbe wurden an der Luft bei 700°C während
10 Stunden und 2 Stunden bei 800°C behandelt. Die Ge
wichtszuwächse werden in Tabelle 3 gezeigt.
Ein Stab aus einer Zircaloy 4-Legierung wurde 2 Stun
den bei 800°C an der Luft behandelt. Der Gewichtszu
wachs betrug 104,2 mg und der Zuwachs des spezifischen
Gewichts betrug 10,27 mg/cm².
Zircadyn 702-Stäbe wurden in Natriumcyanid an der
offenen Luft bei 700°C und 800°C während 3 Stunden
und 6 Stunden oxidiert. Die Gewichtszuwächse werden
in Tabelle 4 gezeigt.
Zircadyn 702-Stäbe wurden in einer sauerstofffreien
Argonatmosphäre in geschmolzenem Natriumcyanid bei
700°C und bei 800°C während 3 Stunden und während 6
Stunden behandelt. Die Gewichtszuwächse werden in
Tabelle 5 gezeigt.
Zircadyn 702-Stäbe wurden in einer Schmelze aus
einer äquimolaren Mischung von Natriumchlorid und
Kaliumchlorid, zu der 5 Gew.-% wasserfreies Natrium
carbonat gegeben worden war, behandelt. Die Behand
lung erfolgte während 3 und 6 Stunden bei 800°C und
die Gewichtszuwächse werden in Tabelle 6 gezeigt.
Der Volumenverlust nach 10, 30 und 60 Minuten Ab
rieb wird in Tabelle 7 für die gemäß den Beispielen
1 bis 6 behandelten Stäbe gezeigt, sowie auch für einige
Stäbe von unbehandeltem Zircadyn 702, 1018 Stahl
und AISI 01 Werkzeugstahl, der bis zur Rockwell-C 60
Härte behandelt worden war.
Aus Tabelle 7 geht hervor, daß die Oxidüberzüge,
die durch die Behandlung in der Salzschmelze gebil
det worden waren, einen kleineren Volumenverlust
bei dem Dauerhaft-Test aufwiesen als solche, die
durch Luftoxidation erhalten wurden, wobei diese
blau-schwarze Oxidüberzüge und beige Oxidüberzüge
bildeten.
Zusammengefaßt läßt sich festhalten, daß die vor
liegende Erfindung ein neues Verfahren zur Ausbil
dung von abriebbeständigen Oxidüberzügen auf Zirconium-
Legierungen zur Verfügung stellt.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung eines abriebbeständigen Zir
conium-Überzuges auf einer Zirconiumlegierung durch Behan
deln der Legierung in einem geschmolzenen Salzbad, da
durch gekennzeichnet, daß man dem genannten Salzbad 0,1
bis 5 Gew.-% Natriumcarbonat zugibt und dasselbe auf eine
Temperatur zwischen 550 und 800°C erhitzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man ein Salzbad auf der Basis von geschmolzenem Natrium
cyanid, geschmolzenem Natriumchlorid oder einer Mischung
von Natriumchlorid und Kaliumchlorid einsetzt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
man ein Salzbad auf der Basis einer Mischung von Kalium
chlorid und Natriumchlorid in äquimolaren Mengen einsetzt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US59658384A | 1984-04-06 | 1984-04-06 |
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US3615885A (en) * | 1966-09-19 | 1971-10-26 | Robert Douglas Watson | Forming uniform thick oxide layer of material |
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1985
- 1985-04-04 DE DE19853512355 patent/DE3512355A1/de active Granted
- 1985-04-06 JP JP7191685A patent/JPS60248883A/ja active Granted
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JPS60248883A (ja) | 1985-12-09 |
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