DE351219C - Kraftmaschinensteuerung mit selbsttaetig sich schliessenden Einlassventilen - Google Patents

Kraftmaschinensteuerung mit selbsttaetig sich schliessenden Einlassventilen

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DE351219C
DE351219C DE1921351219D DE351219DD DE351219C DE 351219 C DE351219 C DE 351219C DE 1921351219 D DE1921351219 D DE 1921351219D DE 351219D D DE351219D D DE 351219DD DE 351219 C DE351219 C DE 351219C
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valves
inlet valves
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engine control
pressure
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DE1921351219D
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Schmidtsche Heissdampf GmbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L25/00Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means
    • F01L25/02Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means by fluid means
    • F01L25/04Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means by fluid means by working-fluid of machine or engine, e.g. free-piston machine

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

  • Kraftmaschinensteuerung mit selbsttätig sich schließenden Einlaßventilen. Die Erfindung bezieht sich auf Krafttnaschinensteuerungen mit selbsttätig wirkenden Einlaßventilen. Bei bekannten Steuerungen dieser Art werden die Einlaßventile durch den Kompressionsdruck geöffnet und durch die mit dem Fortschreiten des Kolbens wachsende Abdrosselung, die das Treibmittel beim Durchströmen des Einlaßventils erleidet, geschlossen.
  • Zwecks Regelung der Füllung steht die vom Arbeitszylinder abgekehrte Seite der Einlaßventile mit einer Regelkammer in Verbindung, in :der ein veränderlicher Druck herrscht. Wenn der Druck in der Regelkammer steigt, wird die Kraft, die auf Offenhalten des Ventils wirkt, geringer. Infolgedessen schließt sich das Ventil früher, und die Füllung wind kleiner. Sinkt der Druck in der Regelkammer, so tritt das Umgekehrte ein.
  • Die Regelkammer ist in an sich bekannter @V'eise mit einem in Strömung befindlichen Druckmittel zweckmäßigerweise mit einem Teile des Treibmittels der Maschine erfüllt. Die Veränderlichkeit des Druckes wird dadurch erreicht, daß man entweder die Einlaßöffnung oder die Auslaßöffnung des regelnden Druckmittels verstellt.
  • Nun hat sich in der Praxis herausgestellt, ,daß die-Maschinen bei Belastungsänderungen zu Pendelungen in der Umdrehungszahl neigten. Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, diesen Nachteil zu beseitigen. Dies wird der Erfindung gemäß .dadurch erreicht, daß zwischen den Ventilen und der Auslaßöffnung für das regelnde Druckmittel ein Pufferraum angeordnet wird, dessen Volumen ein Vielfaches der Regelkammer und der zugehörigen Rohrleitung ist. Dadurch wird die Wirkung der unvermeidlichen kleineren Schwingungen des Reglers von den Einlaßventilen ferngehalten und ein ruhiger Gang hei Belastungsänderungen erzielt.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung- zur Darstellung gebracht.
  • Abb. z zeigt einen Teilschnitt durch zwei mit der neuen Steuerung ausgerüstete Dampfmaschinenzylinder.
  • Abb. 2 zeigt die Steuerungsventile des einen Dampfmaschinenzylinders in größerem Maßstabe.
  • A und B sind die Dampfmaschinenzylinder. Bei dem Zylinder A sind die Steuerung und der Deckel im Schnitt" dargestellt, beim Zylinder B in Ansicht. C sind die zugehörigen Dampfkolben, 11T sind die Dampfeinlaßkanäle. Die Steuerung jedes Zylinders besteht aus zwei Ventilen D von Topfform. E sind die Regelkammern; sie stehen durch Rohrleitungen F mit der Regelleitung G in Verbindung. An -die Regelleitung G sind auch die Regelkammern .des Dampfzylinders B angeschlossen. Die Regelleitung G führt nach einem Puffergefäß H. das durch eine Leiteng I mit einem Raum niedrigerer Spannung oder mit der freien Atmosphäre in Verbindung steht. Die Größe der Auslaßöffnung K des Puffergefäßes kann durch eine Nadel 0 vergrößert oder -verkleinert werden. Die Verstellung der ?Tadel wird durch clen Regler der Maschine bewirkt, der mittels einer Stange L an einen Winkelhebel 1L1 angreift. Der Druck in den Regelkammern ist stets niedriger als der Frischdampfdruck.
  • Bei Beginndes Kolbenhubes sind die Ventile geöffnet; sie befinden sich also in ihrer oberen Stellung. Die Öffnung ist am Schluß des vorhergehenden Hubes durch den Kompressionsdruck oder auf mechanische Weise, z. B. durch Anschlagen von Kolbenvorsprüngen an den Boden der Ventile, erfolgt. Es wirkt dann auf die Ventile von unten der im j Zylinder herrschende Dampfdruck und von oben der Druck der Regelkammern. Da ersterer den letzteren überwiegt, wird das Ventil offen gehalten. 1VIit dem Fortschreiten des Kolbens nach der Hubmitte hin, das mit zunehmender Geschwindigkeit erfolgt, wird der Druck des in den Zylinder eintretenden Dampfes immer mehr gedrosselt, bis der von den Regelkammern auf die Ventile ausgeübte Druck den auf der anderen Seite ' wirkenden überwiegt. In diesem Augenblick werden die Ventile geschlossen, und die Ex-, pansion beginnt. Am Ende des @olbenrück-Banges werden die Ventile durch den Kompressionsdruck oder auf mechanische Weise wieder geöffnet. Der Zeitpunkt des Schlusses kann durch Abmessung des Druckes in der Regelkammer genau bestimmt werden.
  • Die Ventile haben, wie aus Abb. 2 ersichtlich ist, in ihren Führungen einen bestimmten kleinen Spielraum. Infolgedessen strömt während der Öffnungs- und Schließbewegung der Ventile Frischdampf in die Regelkammern ein. Da sich das Puffergefäß H in einen Raum niedriger Spannung- öffnet, so findet ein dauerndes Strömen von Dampf durch. die Regelkammern E, die Leitungen F, G, das Puffergefäß H und die Leitung 1 statt. Das Puffergefäß verhindert dabei, daß kleinere Schwankungen des Reg-; fers ummittelbar auf die Einlaßv entile übertragen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kraftmaschinensteuerung mit selbsttätig sich schließenden Einlaßventilen. deren vom Arbeitszylinder abgekehrte Seite zwecks Regelung der Füllung mit einer unter veränderlichem Druck stehenden und mit einem in Strömung befindlichen Mittel gefüllten Regelkammer in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Ventilen (D) und der Auslaßöffnung (J) für das strömenie Druckmittel ein Pufferraum (H) angeordnet ist, dessen Volu.inen ein Vielfaches der Regelkammer (E) und der zugehörigen Rohrleitung (F, G) ist.
DE1921351219D 1921-05-10 1921-05-10 Kraftmaschinensteuerung mit selbsttaetig sich schliessenden Einlassventilen Expired DE351219C (de)

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