DE525879C - Membranregler - Google Patents
MembranreglerInfo
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- DE525879C DE525879C DEI37039D DEI0037039D DE525879C DE 525879 C DE525879 C DE 525879C DE I37039 D DEI37039 D DE I37039D DE I0037039 D DEI0037039 D DE I0037039D DE 525879 C DE525879 C DE 525879C
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D16/00—Control of fluid pressure
- G05D16/04—Control of fluid pressure without auxiliary power
- G05D16/06—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule
- G05D16/063—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane
- G05D16/0675—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting on the obturator through a lever
- G05D16/0677—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting on the obturator through a lever using one membrane without spring
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Description
Die Erfindung betrifft einen Membran regler, insbesondere für Gefriermaschinen,
bei dem die Bewegung der Membran sich auf das Ventil auswirkt und deren Belastung von
Hand über ein hydraulisches Gestänge erfolgen kann.
Die Erfindung kennzeichnet sich der Hauptsache nach dadurch, daß das das hydraulische
Gestänge bildende Fluidum, nach der Belastungsseite hin dichtend, durch eine zweite Membran abgeschlossen ist, die mit
der eigentlichen Regelmembran zusammen eine Kapsel bildet.
Jene zweite Membran-läßt sich ζ. Β. dutch
einen Belastungsstempel passender Form ausbiegen, um den im Innern der Kapsel
herrschenden Druck in großen Grenzen verändern zu können. Der Stempel legt sich gegen die der Druckkammer abgewendete
Membran und verbiegt sie, wodurch das Volumen der Kapsel und die Spannung ihrer Membranen sich ändern, wenn das in der
Kapsel befindliche Fluidum kompressibel ist, oder lediglich die Spannung der Kapsel geändert
wird, wenn das Fluidum nichtkompressibel ist.
Um die Ausbiegung der Membran zu begrenzen und ein Überbiegen und Beschädigen
derselben zu verhindern, kann man im Innern der Kapsel eine starre durchlöcherte Abstützfläche
anordnen, die auf der einen Seite der Form der Regelmembran, auf der anderen Seite der Form des Belastungsstempels angepaßt
ist.
Nachsehende Beschreibung und die Zeichnungen stellen verschiedene Ausführungsformen und Anwendungsarten der Erfindung
dar.
Abb. ι ist ein Schnitt durch den Apparat zur Steuerung eines Ventils,
Abb. 2 ein ähnlicher Schnitt unter Wegfall der Kapselscheidewand.
Abb. 3 zeigt die Einrichtung zur Regelung des inneren Druckes der Kapsel.
Der Apparat entsprechend Abb. 1 besteht aus einer dicht geschlossenen Kammer 1, in
welcher der zu messende oder zu regelnde Druck herrscht. Die Kammer ist durch die
linsenförmige doppelkonvexe Kapsel 2, die aus zwei Membranen 3 und 4 besteht, unterteilt.
Die Kapsel 2 bildet eine abdichtende Zwischenwand, so daß lediglich der Druck des Fluidums in der rechten Hälfte der Kammer
ι auf die Membran 3 einwirkt. Die Kapsel wird mit einem Fluidum gefüllt, z. B.
einem reinen Gas oder einer Flüssigkeit, die in nachstehend beschriebener Weise unter
Druck gesetzt wird. Herrscht auf der Seite 5 der Kammer 1 ein veränderlicher Druck, so
erfahren die Wände der Kapsel 2 eine
wechselnde Formänderung, derart, daß zwischen dem äußeren Druck und dem inneren
Druck der Kapsel Gleichgewicht zustande kommt. Bei Anwendung eines Gases als Füllmittel für die Kapsel ändert sich das
Volumen der Kapsel, während es bei Benutzung einer Flüssigkeit konstant bleibt und
sich die Membranen 3 und 4 nach der gleichen Richtung hin ausbiegen.
Jedem Druck innerhalb der Kammer 5 entspricht eine bestimmte Ausbiegung der Membran
3, und diese Ausbiegungen dienen zur Steuerung der Regelungs- und Anzeige-οχ-gane.
Abb. ι zeigt beispielsweise eine Vorrichtung in Anwendung auf Kältemaschinen, in
welchen das Kältemittel aus einem Kondensator in einen Verdampfer übertritt, in welchem
es sich verflüchtigt und die Wärme des umgebenden Mittels, z. B. einer nicht gefrierbaren
Flüssigkeit, aufnimmt.
Es ist wichtig, einen zu raschen Zufluß des Kühlmittels in den Verdampfer zu vermeiden
und in demselben einen ständigen Druck bei beliebiger Geschwindigkeit des Kompressors
und beliebigem Druck im Kondensator aufrechtzuerhalten. Diese beiden Faktoren sind
in der Praxis veränderlich und rufen wesentliche Störungen im Betriebe hervor, deshalb
schiebt man in die Leitung, welche den Apparat mit dem Verdampfer verbindet, den in
Abb. ι dargestellten Apparat ein. Die Leitung 6 geht zum Kondensator, die Leitung 7
zum Verdampfer. Auf die Leitung 6 ist ein Ventil 8 aufgesetzt, welches durch eineFeder9
geschlossen gehalten wird. Die Ventilstange kann durch einen Hebel 11, der-sich in die
Nähe der Membran 3 einstellt, gesenkt werden. Bei normalem Betriebe der Maschine
4-0 herrscht im Verdampfer und in der Kammer 5 ein genügender Unterdruck, um den Hebel 11
durch die Membran 3 zurückzudrücken und das Ventil 9 offen zu halten. Wenn infolge
eines übermäßigen Zuflusses von Gefrierflüssigkeit der Druck in der Kammer 5 zunimmt,
biegt sich die Membran 3 nach links durch. Infolgedessen tritt sie vom Hebel 11
zurück, und die Feder 9 schließt das Ventil, wodurch der Eintritt der Gefrierflüssigkeit
so lange gesperrt wird, bis der Druck in der Kammer 5 wieder seinen normalen Wert erreicht.
Zur Regelung des Apparates gleich bei Herstellung desselben wird der Hebel
mit einem Bügel 12 in Verbindung gebracht,
welcher auf dem Ende der Leitung 6 verschiebbar ist und den man mittels einer
Druckschraube feststellen kann.
Die Druckregelung des Fluidums in der
Kapsel 2 erfolgt mittels des Belastungsstempeis 14, der auf die Membran 4 einwirkt.
Der Stempel 14 ist z. B. mittels einer Schraube 15 und eines Handrades 16 verstellbar,
um ihn zu verschieben und gegen die Membran 4 aufzulegen, wodurch diese die
in Abb. 3 dargestellte Durchbiegung erfährt. Infolge dieser Durchbiegung erhöht sich der
innere Druck der Kapsel. Infolge der flachen Gestalt des Stempels 14 genügt eine geringe
Verstellung, um eine erhebliche Änderung des inneren Volumens der Kapsel proportional
dem Drucke hervorzubringen, wenn die Kapsel z. B. Gas enthält; dieser Druck ist
in weiten Grenzen veränderlich. Der Stempel 14 kann mittels eines Nockens, einer
Differentialschraube oder in anderer Weise bewegt werden. Um zu verhüten, daß die
Membranen infolge des Druckes des Stempels 14 eine zu starre Ausbiegung erfahren,
kann zwischen beiden Membranen in der Mitte der Kapsel 2 eine feste Scheidewand 17
angeordnet werden, deren beide Oberflächen eine passende Gestaltung erhalten und auf
die sich die Membranen 3 und 4 auflegen. Diese Zwischenwand ist mit Öffnungen 18
versehen, welche die beiden Kapselhälften miteinander in Verbindung setzen.
Abb. 2 zeigt eine andere Anwendungsweise der Erfindung, bei welcher die auf den Hebel
18 einwirkende Membran ein Ventil 19 schließt, wenn der Druck in dem Abteils go
unter eine bestimmte Grenze fällt.
Der Regler entsprechend der Erfindung kann auch zahlreiche andere Verwendungen
finden, z. B. für Dampf- und Gasentspanner, als Manometer, bei welchem man durch die
Verstellung der Scheibe 14 in großen Grenzen
den Betriebsbereich verändern kann. Er kann auch als Thermostat Benutzung finden, wobei
die Veränderung des Druckes des Fluidums in der Kammer 5 von der konstant zu erhaltenden
Temperatur abhängt und die Durchbiegung der Kapsel 2 direkt oder mit Hilfe von Relais oder von Servomotoren die Regelungsorgane
für die Temperatur, Klappen, Hähne, Rheostaten usw. steuert.
Die Membranen können aus beliebigem biegsamem Material hergestellt werden, aus
Metallfolie z. B.; jede derselben kann aus einem oder mehreren verschiedenartigen
Blättern hergestellt werden. Auch kann man statt nur einer Kapsel mehrere übereinander
anbringen.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Membranregler, insbesondere für Gefriermaschinen, bei dem die Bewegung der Membran sich auf das Ventil auswirkt und deren Belastung von Hand über ein hydraulisches Gestänge erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß das das hydraulische Gestänge bildende Fluidum, nach der Belastungsseite hin dichtendj durch einezweite Membran abgeschlossen ist, die mit der eigentlichen Regelmembran zusammen eine Kapsel bildet.
- 2. Membranregler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern der Kapsel eine starre durchlöcherte Abstützfläche angeordnet ist, die auf der einen Seite der Form der Regelmembran, auf der anderen Seite der Form des Belastungsstempels angepaßt ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR525879X | 1929-01-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE525879C true DE525879C (de) | 1931-05-30 |
Family
ID=8920369
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI37039D Expired DE525879C (de) | 1929-01-14 | 1929-02-13 | Membranregler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE525879C (de) |
-
1929
- 1929-02-13 DE DEI37039D patent/DE525879C/de not_active Expired
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