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Omnibus
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Die Erfindung betrifft einen Omnibus mit den Merkmalen d-es Oberbegriffs
des Anspruchs 1.
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Bei als Solofahrzeugen ausgeführten Omnibussen ist auf grund der Vorschriften
eine maximale Länge von 12 m zulässig. Die maximal zulässige Höhe beträgt 4 m und
die Rreite ist auf maximal 2,50 m beschränkt. Besitzt der Omnibus nur zwei Achsen,
so beträgt das maximale Gesamtgewicht 16 t, während bei einer Dreiåchsausführung
ein maximales Gesamtgewicht von 22 t zulässig ist. Bei herkömmlichen Ausführungen
sind die in Reihen angeordneten Sitzelemente zumeist in einer oder in zwei Ebenen
übereinander vorgesehen. Selbst bei einer doppelstöckigen Sitzausführung ist das
Fassungsvermögen auf etwa as Fahrgäste begrenzt. Bekannte Gelenkbusse dürfen eine
maximale Länge von 18 m und bei vier Achsen ein maximales Gesamtgewicht von 28 t
aufweisen. Auch hierbei ist bei den bekannten konsbaktiven Omnibusausführungen selbst
bei einer
doppelstöckigen Sitzanordnung das Fassungsvermögen auf
etwa 105 Personen begrenzt.
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Bei einem anderen Omnibus ist ein niedriges Trägerfahrzeug vorgesehen,
das unter dem Wagenvorderteil eines Fahrgastwagens angeordnet und mit diesem als
Sattelbus ausgeführt ist. Ein solcher Sattelbus kann eine maximale Gesamtlänge von
15,5maufweisen und besitzt ein Fahrgast-Fassungsvermögen, das deutlich über dem
der sonst bekannten Omnibusse liegt. Allerdings ist bei einem derartigen Sattelbus
der Wagenvorderteil des Fahrgastwagens an einer Sattelkupplung befestigt, die sich
über der Basisfläche des niedrigen Trägerfahrzeugs befindet. Dadurch ist zwischen
der Basisfläche des Trägerfahrzeugs und dem unteren Boden des Fahrgastwagens zwangsläufig
ein verhältnismäßig großer Abstand gegeben, wodurch der darüber befindliche Raum
des Wagenvorderteils in der Höhe derart beschränkt ist, daß zumeist nur eine, höchstens
aber zwei Sitzelemente übereinander im Rahmen der zulässigen Gesamthöhe von 4 m
vorgesehen werden können. Bei einem ähnlichen Omnibus ist das niedrige Trägerfahrzeug
mit einer darüber angeordneten Fahrgastzelle als Solofahrzeug ausgeführt, wobei
die Fahrgastzelle an mehreren auf der Basisfläche des Trägerfahrzeugs vorgesehenen
Fixierstellen lösbar befestigt ist. Das Trägerfahrzeug besitzt wie das zuvor beschriebene
Trägerfahrzeug auf der Basisfläche eine Sattelkupplung, an der verschiedene fahrbare
Aufliegerelemente angekuppelt werden können. Demzufolge besteht auch
bei
diesem als Solowagen ausgeführten Omnibus zwischen der Fahrgastzelle und dem Trägerfahrzeug
ein größerer Abstand, wodurch das Fahrgast-Fassungsvermögen der Fahrgastzelle nach
oben im Rahmen der vorgegebenen Gesamthöhe von 4 m eingeschränkt ist.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Omnibus mit den Merkmalen
des Oberbegriffs des Anspruchs 1 dahingehend weiterzubilden, daß bei einer Ausbildung
als Solofahrzeug, Hänger- und Gelenkzug über der Basisfläche des Trägerfahrzeugs
eine größtmögliche Nutzung der Fahrgastzelle im Rahmen der maximal zulässigen Gesamthöhe
zur Aufnahme vieler Fahrgäste erzielt wird.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst.
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Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sowie weitere Vorteile
und wesentliche Einzelheiten der Erfindung sind den Merkmalen der Unteransprüche,
der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmen, die in schematischer
Darstellung bevorzugte Ausführungsformen als Beispiel zeigt. Es stellen dar: FIG.
1 eine Seitenansicht eines als Solofahrzeug ausgeführten 12 m langen Vierachs-Omnibusses,
FIG. 2 eine Draufsicht auf das Unterdeck der Fahr--gastzelle des Omnibusses der
FIG. 1, FIG. 3 eine Draufsicht auf den hinteren Teil des Oberdecks der Fahrgastzelle
des Omnibusses der FIG. 1,
FIG. 4 eine Seitenansicht des Omnibusses
ähnlich der FIG. 1,jedoch mit auf der Fahrbahn abgesetzter Fahrgastzelle, FIG. 5
eine Vorderansicht des Omnibusses der FIG. 4, FIG. 6 eine vergrößerte Querschnittansicht
des Omnibusses der FIG. 1 gemäß dem Schnitt VI, FIG. 7 eine kleinere Querschnittansicht
des Omnibusses ähnlich der FIG. 6, jedoch mit drei Ubereinander angeordneten Fahrgast-Sitzelementen
über der Basisfläche des Trägerfahrzeugs, FIG. 8 eine Draufsicht auf die Basis des
Trägerfahrzeugs der FIG. 1 bis 7, FIG. 9 eine Seitenansicht eines anderen als Solofahrzeug
ausgeführten erfindungsgemäßen Zweiachs-Omnibusses, FIG. 10 eine Draufsicht in den
Innenraum der Fahrgastzelle des Omnibusses der FIG. 9, FIG.11 eine Seitenansicht
eines ebenfalls als Solofahrzeug ausgeführten erfindungsgemäßen Dreiachs-Omnibusses,
FIG.12 eine Draufsicht in den Innenraum der Fahrgastzelle des Omnibusses der FIG.
11, FIG.13 eine Seitenansicht eines als 18 m langer Gelenkzug ausgeführten erfindungsgemäßen
Omnibusses mit einem Tandem-Hänger und Appartement-Fahrgastzellen, FIG.14 eine Draufsicht
auf die Innenräume der Appartement-Fahrgastzellen des Omnibusses der FIG. 13, FIG.
15 eine Seitenansicht eines anderen erfindungsgemäßen Gelenkzug-Omnibusses mit einem
dreiachsigen Doppelstock-Anhänger und Appartement-Fahrgastzellen,
FIG.
16 eine Draufsicht auf das Untergeschoß des Doppelstock-Anhängers und auf den Innenraum
der Fåhrgastzelle über dem Trägerfahrzeug d FIG. 15, FIG. 17 eine Draufsicht auf
das Obergeschoß des Doppelstock-Anhängers der FIG. 15, FIG. 18 eine Draufsicht auf
den anders eingerichteten vorderen Teil des Innenraums der Fahrgastzelle der FIG.
16, FIG. 19 eine Seitenansicht eines anderen als Buxusbus ausgeführten Gelenkzug-Omnibusses,
FIG. 20 eine Seitenansicht eines no-chmals anderen als Suxu-sbu-s ausgeführten Gelenkzug-Omnibusses,
FIG. 21 eine Querschnittansicht durch einen Anhänger des erfindungsgemäßen Omnibusses
mit vier überelnand-er angeordneten Fahrgast-Sitzelemnten, FIG. 22 eine Querschnittansicht
eines anders ausgeführten Anhängers d-es erfindungsgemäßen Omnibusses mit -einem
auf einem fahrbaren Unterteil -mittels Schnellverschlüssen lös-bar befestigten Wechselaufsatz,
in dem drei Fahrgast-Sitzelemente übereinander vorgesehen sind, FIG-. 23 eine Seitenansicht
eines als Solofahrzeug ausgeführten erfindungsgemäßèn Omnibusses mit einer Schlafkabinen
und Sitzelemente aufweisenden Fahrgastzelle, FIG. 24 eine Draufsicht auf die Schlafkabinen
und Sitzelemente der Fahrgastzelle der FIG. 23,
FIG. 25 eine Seitenansicht
eines erfindungsgemäßen Gelenkzug-Omnibusses mit im Wechselaufsatz des Anhängers
vorgesehenen Schlafkabinen, FIG. 26 eine Draufsicht auf die Schlafkabinen und Fahrgast-Sitzelemente
des Gelenkzug-Omnibusses der FIG. 25, FIg. 27 eine Seitenansicht eines anderen erfindungsgemäßen
Omnibusses mit einem Anhänger, dessen Wechselaufsatz ebenfalls Schlafkabinen aufweist,
FIG. 28 eine Draufsicht auf die Schlafkabinen und Fahrgast-Sitzelemente des Hängerzuges
der FIG. 27 und FIG. 29 eine räumliche Darstellung des Wechselaufsatzes mit ausgezogenen
Schlafkabinen.
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Der in der Zeichnung dargestellte Omnibus kann als Solowagen 1, Gelenkzug
2 oder Hängerzug 3 ausgeführt sein und weist ein niedriges Trägerfahrzeug 4 sowie
eine Fahrgastzelle 5 auf 0 Das motorgetriebene Trägerfahrzeug 4 besitzt ein ortsfestes
Fahrerhaus 6, das sich unterhalb einer Basisfläche 7 befindet, die den oberen Abschluß
des Trägerfahrzeu4 4 bildet und sich in einer einzigen Ebene durchgehend über die
gesamte Fahrzeuglänge erstreckt, wobei die Basisfläche 7 etwa nur 100 cm über der
Fahrbahn 8 liegt. An der Oberseite des Trägerfahrzeugs 4 sind zur Fixierung bzw.
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Festlegung der Fahrgastzelle 5 vorzugsweise vier Schloßteile 9 vorgesehen,
die so angeordnet sind, daß sie mit der Basisfläche 7 im wesentlichen in
einer
Ebene legen und nicht nach oben vorstehen.
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Insbesondere der FIG. 8 ist zu entnehmen, daß die Schloßteile 9 so
angeordnet sind, daß sich zwei Schloßteile 9 auf Abstand zueinander hinter dem Fahrerhaus
6 etwa im Bereich über den vorderen Achsen 10 befinden, während die zwei anderen
Schloßteile 9 auf Abstand zueinander im Bereich über der hinteren Achse 10 des Trägerfahrzeugs
4 vorgesehen sind.
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Den FIG. 6 und 7 ist zu entnehmen, daß die Fahrgastzelle 5 an ihrer
Unterseite Kupplungsteile 11 aufweist, die in den gleichen Abständen zueinander
wie die Schloßteile 9 angeordnet sind und mit diesen über je einen bevorzugt drehbaren
Riegel 12 lösbar verbunden -sind. Die Schloßteile 9, die Kupplungsteile 11 und die
Riegel 12 sind somit als Schnellverschlüsse 13 ausgeführt. Die Kupplungsteile 11
sind so -angeordnet, daß sie im wesentlichen in einer Ebene mit dem Boden 14 der
Fahrgastzelle 5 liegen und nach unten hin nicht vorstehen. Dadurch wird erreicht,
daß der Boden 14 der Fahrgastzelle 5 praktisch ohne Zwischenraum unmittelbar direkt
auf der Basisfläche 7 des Trägerfahrzeugs 4 angeordnet ist. Dadurch, daß die Bahrgastzelle
5 dicht auf der Basisfläche 7 des Trägerfahrzeugs 4 aufsitzt, wird kein Raum in
der Höhe verschenkt, so daß der über der ausgesprochen niedrig liegenden Basisfläche
7 befindlinhe Raum der Fahrgastzelle 5 im Rahmen der vorgegebenen Gesamthöhe von
4 m für die Unterbringung der Fahrgäste optimal genutzt werden kann.
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Die FIG. 6 und 7 zeigen zudem, daß die Schloßteile 9 an zwei parallelen
Längsholmen 15 angeordnet sind, die sich in Längsrichtung des Trägerfahrzeugs 4
unter der Basisfläche 7 erstrecken.
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Die Kupplungsteile 11 sind ebenfalls an zwei parallelen Längsträgern
16 befestigt, die unmittelbar über den Längsholmen 15 in Längsrichtung der Fahrgastzelle
5 am Boden 14 vorgesehen sind.
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Außerdem ist zu erkennen, daß die Schloßteile 9 der Schnellverschlüsse
13 an beiden Seiten links und rechts neben dem im Längsmittenbereich des Trägerfahrzeugs
4 vorgesehenen Motorraum 17 angeordnet sind und sich dabei in links und rechts neben
dem Motorraum 17 ausgebildeten Seitenräumen 18 befinden.
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In der in der FIG. 6 dargestellten Fahrgastzelle 5 sind übereinander
zwei Sitzelemente 19 mit den darüber befindlichen zugehörigen Sitzfreiräumen 20
vorgesehen. Die Sitzelemente 19 sind mit je zwei nebeneinander angeordneten Sitzen
als Doppelsitze ausgeführt. In der Mitte der Fahrgastzelle 5 befindet sich zwischen
den Sitzelementen 19 ein Gang 21, der vom Boden 14 bis zum Dach 22 der Fahrgastzelle
5 reicht. An der linken und rechten Seite des Ganges 21 befinden sich Leiterstufen
23, die zu den oberen Sitzelementen 18 führen.
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Beim Ausführungsbeispiel der FIG. 7 sind in der FahrgastzelleS übereinander
drei Sitzelemente 19 mit den dazugehörigen Sitzfreiräumen 20 angeordnet.
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Auch hier sind die Sitzelemente 19 als Doppelsitze ausgeführt und
in der Mitte zwischen den links und rechts befindlichen dreistöckigen Sitzelementen
19
verläuft der Gang 21, der vom Boden 14 bis zum Dach 22 reicht.
An der linken und rechten Seite des Gange-s 21 sind die Leiterstufen 23 vorgesehen,
die zum zweiten und dritten Stock der übereinander angeordneten Sitzelemente 9 führen.
Hier wird besonders deutlich, daß die- Raumhöhe der Fahrgastzelle 5 über der Basisfläche
7 des Trägerfahrzeugs 4 für die Personenbeförderung optimal genutzt ist. Die vertikalen
Abstände zwischen den Sitzelementen 19 betragen einschließlich der Sitzfreiräume
20 etwa 93 bis 94 cm.
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Der in den FIG. 1 bis 6 dargestellte d-oppelstöckige Solowagen 1 ist
insgesamt 12 m lang, 4m hoch und 2,5 m breit. Das höchst zuläs-sige Gesarntgewicht
beträgt 30 t. Hinter der letzten Achse 10 befindet sich im Heck des Trägerfahrzeugs
4 ein Standard-Kofferraum 24, der mit zwei Klappen verschlossen ist.
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An der Rückseite der Fahrgastzelle 5 ist eine Heckklappe 25 vorgesehen,
die zu einem zusätzlichen variablen Kofferraumbereich 26 führen kann, der im Unterdeck
27 (FIG. 2') der Fahrgastzelle 5 liegt.
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Direkt hinter dem Kofferraumbereich 26 schließt sich ein WC-Raum 28
mit Waschbecken 29 und ein Küchenraum 30 mit einem Begleitersitzplatz an.Der variable
Kofferraumbereich 26 kann durch entsprechenden Versatz oder durch Herausnahme der
vorgelagerten Einbauten, wie WC-raum 28,Küchenraum 30 und Sitzelemente 19, in Richtung
nach vorn hin beliebig erweitert werden. Es ist jedoch auch möglich, den variablen
Kofferraumbereich 26 nicht vorzusehen und statt d-essen eine vergrößerteitzkapazität
vorzusehen. Im Oberdeck 31 (FIG.3) sind ausschließlich Sitzelemente 19 vorgesehen.
Die Abstände zwischen den Sitzreihen in Längsrichtung des Fahrzeugs können zwischen
92 cm (13 Sitzreihen) und 68 cm (18 Sitzreihen) gewählt werden. Beim größten Sitzreihenabstand
(
13 Sitzreihen) sind 109 Sitzplätze für die Fahrgäste gegeben. Beim kleinsten Sitzreihenabstand
(18 Sitzreihen) stehen den Fahrgästen bis zu 149 Sitzplätze zur Verfügung. Bei der
dreistöckigen Sitzelementanordnung gemäß FIG. 7 können weit über 200 Sitzplätze
für die Fahrgäste zur Verfügung gestellt werden. Dazu ist es für die Lastaufnahme
günstig, daß das Trägerfahrzeug 4 insgesamt vier Achsen 10 aufweist, wobei es selbstverständlich
auch möglich ist, dem Trägerfahrzeug 4 auch noch mehr Achsen zuzuordnen.
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Die FIG. 4 und 5 zeigen, daß die Fahrgastzelle 5 in der Ebene des
Bodens 14 insgesamt vier Stützen 32 aufweist, wovon je zwei vorn und hinten an den
Längsseiten der Fahrgastzelle 5 sich befinden.
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Die Stützen 32 können zum Beispiel bevorzugt schwenkbar an der Fahrgastzelle
5 angelenkt sein und sind gegen die Fahrbahn 8 ausstellbar. Dazu ist eine Querstrebe
33 vorgesehen. Damit die Fahrgastzelle 5 und das Trägerfahrzeug 4 zusammengekuppelt
bzw.
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entkuppelt werden können, kann es zweckmäßig sein, die Stützen 32
in der Höhe verstellbar auszuführen, so daß die Fahrgastzelle 5 zur Schaffung eines
Rangierabstandes 34 zwischen dem Boden 14 und der Basisfläche 7 angehoben werden
kann. Der Rangierabstand 34 kann dadurch vergrößert werden, daß das Trägerfahrzeug
4 über einen integrierten Niveauausgleich beim An- und Abkuppeln ebenfalls abgesenkt
wird. Wenn die Fahrgastzelle 5 auf dem Trägerfahrzeug 4 angekuppelt ist, werden
die Stützen 32 nach oben eingeschwenkt und von Außenklappen
verdeckt,
so daß ein glatter Außenabschluß gegeben ist.
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Weiterhin ist zu erkennen, daß an der einen Längsseite 35 des Trägerfahrzeugs
4 Treppenstufen 36 ausgebildet sind. Diese Treppenstufen 36 befinden sich im Bereich
zwischen den vorderen und den hinteren Achspaaren 10 sowie zwischen den vorderen
und den hinteren Schnellverschlüssen 13. An der Fahrgastzelle' 5 ist dazu eine zweiflüglige
Tür 37 vorgesehen, die den Boden 14 nach unten weit überragt und im geschlossenen
Zustand die Treppenstufen 36 überdeckt und dabei mit der Außenseite des Solowagens
1 eine glatte Außenfläche bildet.
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Der in den FIG. 9 und 10 dargestellte Solowagen 1' ist als Luxus-Bus
für 20 Fahrgäste vorgesehen. Die Sitzelemente 19 in der Fahrgastzelle 5 sind dabei
auf einer in Richtung nach vorn zum Fahrerhaus 6 geneigten Schrägfläche 38 angeordnet,
so daß auch die im hinteren Teil der Fahrgastzelle 5 sitzenden Fahrgäste einen behinderungsfreien
Ausblick nach von haben. Die Unterkante der Seitenfenster 39 der Fahrgastzelle 5
verläuft parallel zur Schrägfläche 38. Die FIG. 10 zeigt, daß im hinteren Teil der
Fahrgastzelle 5 eine Sitzgruppe 40 sowie Einzeltische 41 mit einzelnen Sitzelementen
19 vorgesehen sind. Außerdem befindet sich in der Fahrgastzelle 5 ein WC-Raum 28
mit einem Waschbecken 29 sowie ein Küchenraum 30. Zwischen dem Boden
14
und der Schrägfläche 38 der Fahrgastzelle 5 sind Kofferräume 24 vorgesehen. Das
Trägerfahrzeug 4 besitzt zwei Achsen 10 und weist hinten eine Kupplung 42 auf.
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Der Solowagen 1'' der FIG. 11 und 12 ist ebenfalls als Luxus-Bus ausgeführt
und für die Beförderung von 46 Fahrgästen vorgesehen. Das Trägerfahrzeug 4 weist
drei Achsen 10 auf und besitzt hinten Kofferräume 24. Wie beim zuvor beschriebenen
Ausführungsbeispiel besitzt auch die Fahrgastzelle 5 dieses Solowagens 1" eine Schrägfläche
38, auf der die Sitzelemente 19 nach hinten ansteigend angeordnet sind. Die Seitenfenster
39 sind aufgrund ihrer parallel zur Schrägfläche 38 verlaufenden Unterkante nach
vorne hin entsprechend größer ausgeführt.
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Im Heck der Fahrgastzelle 5 befindet sich ein Küchenraum 30, ein WC-Raum
28 mit einem Waschbecken 29 und eine Garderobe 43.
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Der in den FIG. 13 und 14 dargestellte Gelenkzug 2 ist insgesamt 18
m lang und als luxuriöser Appartementbus ausgeführt. An dem die Fahrgastzelle 5
tragenden zweiachsigen Trägerfahrzeug 4 ist ein Anhänger 44 angekuppelt, der mit
zwei Achsen 10 an einem fahrbaren Unterteil 45 als Tandemanhänger ausgeführt ist.
Auf dem Unterteil 45 ist ein Wechselaufsatz 46 ebenfalls mit Schnellverschlüssen
13 lösbar befestigt. Der Unterteil 45 weist links und rechts neben den
Achsen
10 Kofferräume 24 auf. Zwischen dem Anhänger 44 und der Fahrgastzelle 5 ist ein
Faltenbalg 47 vorgesehen, der bis zur Hinterseite des Trägerfahrzeugs 4 ausgebildet
ist.
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Im Bereich des Faltenbalges 47 kann vorteilhaft ein Durchgang 48 ausgebildet
sein, so daß zwischen der Fahrgastzelle 5 und dem Wechselaufsatz 46 ein freier Durchtritt
für die Fahrgäste gegeben ist.
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Die FIG. 14 zeigt, daß im vorderen Teil der Fahrgastzelle 5 des Gelenkzuges
2 eine annähernd kreisförmige Sitzgruppe 40 vorgesehen ist. Der hintere Teil der
Fahrgastzelle 5 weist einen sich an die Treppenstufen 36 des Trägerfahrzeugs 4 anschließenden
Längsgang 49 auf, von dem aus der Zutritt zu einem Küchenraum 30, einem WC-Raum
28 mit Waschbecken 29 sowie zu vorzugsweise klappbaren und eventuell übereinander
angeordneten Betten 50 möglich ist. Außerdem sind Schränke 51 und ein weiteres Waschbecken
29 vorgesehen.
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Im Wechselaufsatz 46 des Anhängers 44 ist im Anschluß an den Durchgang
48 ebenfalls ein Längsgang 49 ausgebildet und es sind zudem Betten 50, Schränke
51 und Waschbecken 29 installiert. Im Heck des Wechselaufsatzes 46 befindet sich
eine Badewanne 52, eine Dusche 53 und ein Solarium 54.
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Der in den FIG. 15 bis 18 dargestellte Gelenkzug 2' weist ein zweiachsiges
Trägerfahrzeug 4 mit einer auswechselbaren Fahrgastzelle 5 auf, die wie beim vorbeschriebenen
Ausführungsbeispiel ausgebildet
und eingerichtet sind. Der als
Appartementbus ausgeführte Gelenkzug 2' besitzt einen dreiachsigen Doppelstockanhänger
55. Vom ängsgang 49 des Doppelstockanhängers 55 führen Treppen 56 sowohl zum Unterdeck
27 (FIG. 16) als auch zum Oberdeck 31 (FIG. 17) . Beim Oberdeck 31 ist der ängsgang
49 auf der anderen Seite des Doppelstockanhängers 55 ausgebildet. Der Gelenkzug
2' weist in der Fahrgastzelle 5, im Unterdeck 27 bzw. Oberdeck 31 entsprechende
Einrichtungen auf, wie zum Beispiel Sitzgruppe 40, WC-Raum 28, Waschbecken 29, Küchenraum
30, Bett 50, Schrank 51, Dusche 53, Sauna 57, Solarium 54 und Sitzbank 58. Der FIG.
18 ist zu entnehmen, daß anstelle der etwa kreisförmigen Sitzgruppe 40 im vorderen
Teil der Fahrgastzelle 5 doppelte Sitzelemente 19 vorgesehen sein können.
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Bei den Gelenkzügen 2' und 2"' der FIG. 19 und 20 ist zu erkennen,
daß die Schrägfläche 38 vom vorderen Teil der Fahrgastzelle 5 dur-ch den Durchgang
48 hindurch bis zum Heck des Wechselaufsatzes 46 des Anhängers 44 bzw. des Doppelstockanhängers
55 sich erstreckt.
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Der in der FIG. 21 dargestellte Doppelstockanhänger 55 ist als Vierdecker
ausgeführt und besitzt damit vier übereinander angeordnete Sitzelemente 19 mit den
dazugehörigen Sitzfreiräumen 20. Das Unterdeck 27 und das Oberdeck 31 sind durch
einen Zwischen boden 59 getrennt. Die jeweils oberen Sitzelemente 19 sind über Leiterstufen
23 zu erreichen.
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Der in der FIG. 22 dargestellte Anhänger 44 besitzt einen fahrbaren
Unterteil 45 mit einem Kofferraum 24. Auf dem fahrbaren Unterteil 45 ist ein Wechselaufsatz
46 mittels Schnellverschlüssen 13 befestigt; die im wesentlichen wie beim Trägerfahrzeug
4 und der Fahrgastzelle 5 ausgeführt sind und einen Schloßteil 9 einen Kupplungsteil
11 und einen Riegel 12 besitzen. In dem Wechselaufsatz 46 sind übereinander drei
Sitzelemente 19 mit den zugehörigen Sitzfreiräumen 20 vorgesehen. Vom mittleren
Gang 21 führen Leiterstufen 23 zu den oberen Sitzelementen 19.
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Der in den FIG. 23 und 24 dargestellte Solowagen 1''' -besitzt -eine
auf dem lrägerfahrzeug 4 lösbar befestigte Fahrgastzelle 5, die im vorderen Teil
Sitzelemente 19 für insgesamt 18 Fahrgäste und einen WO-Raum 28, ein Waschbecken
29 sowie einen Küchenraum 30 aufweist. Der hintere Teil der Fah'rgastzelle 5 besitzt
neun Schlafkabinen 60, die quer zur Fahrzeuglän-gsrichtung wechselseitig nach links
und rechts etwa um ein Drittel herausziehbar sind. Durch das Herausziehen der Schlafkabinen
60 wird ein Vorraum 61 gebildet. Der Vorraum 61 ist durch eine iNingångstür 62 zugänglich.
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An den Vorraum 61 schließt sich ein Garderobenraum 63 an, von dem
aus de-r Fahrgast in den eigentlichen Schlafraum gelangt, der beim vorliegenden
Ausführungsbeispiel zwei übereinander ;angeordnete Betten besitzt. Die hinterste
ausziehbare Kabine besitzt einen WC-Raum 28 und eine
Dusche 53.
Auf der der Eingangstür 62 gegenüberliegenden Seite weisen die Schlafkabinen 60
Fenster 64 auf.
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Der in den FIG. 25 und 26 dargestellte Gelenkzug 2''' besitzt in seiner
Fahrgastzelle 5 Sitzelemente 19 für insgesamt 34 Fahrgäste.Außerdem sind in der
Fahrgastzelle 5 ein W0-Xaum 28, ein Waschbecken 29, ein Küchenraum 30 sowie eine
Garderobe 43 vorgesehen. Der Anhänger 44 besitzt hintereinander elf Schlafkabinen
60, von denen jede drei übereinander angeordnete Betten aufweist.
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Die hinterste ausziehbare Kabine beinhaltet einen WC-Raum 28 und eine
Dusche 53. Die Kabinen 60 sind als Wechselaufsatz 46 zusammengefaßt, der auf dem
fahrbaren Unterteil 45 lösbar befestigt ist.
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Der Hängerzug 3 der FIG. 27 und 28 ist im wesentlichen wie der Gelenkzug
2 " ' des vorbeschriebenen Ausführungsbeispiels ausgeführt und ebenfalls für 34
Fahrgäste vorgesehen. Dabei ist zu erkennen, daß die Kupplungsstange 65 des fahrbaren
Unterteils 45 an der Kupplung 42 des Trägerfahrzeugs 4 befestigt ist. Eine Faltenbalgüberbrückung
zwischen der Fahrgastzelle 5 und dem die Kabinen 60 aufweisenden Anhänger 44 ist
hier nicht gegeben, kann jedoch zur Erzielung eines geringen Luftwiderstandes ohne
weiteres vorgesehen werden.
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Die FIG. 29 zeigt, daß zu den Schlafkabinen 60 des Wechselaufsatzes
46 kleine abnehmbare Leitern 66 führen. Außerdem ist ein Teil der Inneneinrichtungen
der etwa um ein Drittel herausziehbaren Schlafkabinen 60 ersichtlich.
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Der Wechselaufsatz 46 des Anhängers 44 kann im Bedarfsfalle vom Unterteil
45 abgehoben werden, so daß der fahrbare Unterteil 45 zum Beispiel als normaler
Transportanhänger benutzt werden kann, wobei bei einer entsprechenden Gewichtsauslegung
zum Beispiel auch eine Ankupplung hinter einem kleinen KFZ wie z.B. einem Geländewagen
oder einem PKW möglich ist. Dadurch, daß die Fahrgast zelle 5 vom Trägerfahrzeug
4 abgenommen werden kann, ist es möglich, eine autarke Station einzurichten. Das
heißt, daß die Fahrgastzelle 5 auf den herausgeklappten Stützen 33 zum Beispiel
bei Tagesausflügen (Skiausflug oder dergleichen) abgestellt werden kann, während
das Trägerfahrzeug 4 andere Fahrten mit anderen Fahrgastzellen 5 durchführen kann.
Dadurch ist eine bessere Ausnutzung der Fahrzeuge möglich. Die Fahrgastzelle 5 kann
dabei als Selbstversosngsstation ausgeführt sein und dazu außer den WC- und Kocheinrichtungen
und dergleichen einen Generator zur eigenen Stromversorgung aufweisen.
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Zu dem in der FIG. 10 dargestellten Ausführungsbeispiel ist noch zu
beton, daß die Einzeltische 41 in der Höhe verstellbar ausgeführt und in Richtung
zum Boden 14 herabgesetzt werden können. Auf den herabgelassenen Tisch 41 kann zur
Schaffung einer weiteren Sitzmöglichkeit oder für eine durchgehende Sitzfläche ein-Polster-alifgelegt
werden. Im vorderen Bereich der Fahrgastzelle 5 sind statt der bisher üblichen vier
Sitze nur drei Sitzelemente 19 in einer Reihe quer zür Fahrtrichtung vorgesehen.
Diese Sitzelem-ente 19 sind breiter und komfortabler als bisher üblich ausgeführt
und können bevorzugt auch dreh- und schwenkbar sein. Auf der linken Seite des Durchgangs
befindet sich in einer Reihe nur
ein Sitzelement 19 während auf
der rechten Seite zwei großzügige Sitzelemente 19 nebeneinander angeordnet sind.
Für eine noch komfortablere Ausführung kann auf der rechten Seite ebenfalls nur
ein Sitzelement 19 vorgesehen sein.