DE351003C - Verfahren zur Herstellung von harzoelartigen Produkten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von harzoelartigen Produkten

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DE351003C
DE351003C DENDAT351003D DE351003DD DE351003C DE 351003 C DE351003 C DE 351003C DE NDAT351003 D DENDAT351003 D DE NDAT351003D DE 351003D D DE351003D D DE 351003DD DE 351003 C DE351003 C DE 351003C
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zinc chloride
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ERNST STERN DR
FERDINAND SICHEL KOMM GES
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G11/00Catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils
    • C10G11/02Catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils characterised by the catalyst used
    • C10G11/08Halides

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  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von harzölartigen Produkten. Bei der trockenen Destillation von Kolophonium werden flüchtige Produkte erhalten, :d:ie unter dem Namen Harzöl vielseitige technische Verwendung finden. Der Abbau des K olophoiiiums wird hierbei lediglich durch die Einwirkung der hohen Temperatur bewirkt.
  • Es wurde die Beobachtung gemacht, daß der Abbau von Kolophonium zu harzölarbigen Produkten in auffallender Weise durch kleine lfenge,n wasserfreien Chlorzinks gefördert gefördert tverden kann. Durch den Zusatz von verhältnißanäßig geringen Mengen ,wasserfreien Chlorzinks kann die Temperatur :bei der Destillation ti.es Kolophoniums erheblich herabgesetzt und damit der Destillationsprozeß billiger gestaltet werden.
  • Für viele Zwecke ist es nicht erforderlich, die Destillation als solche auszuführen, vielmehr «erden Produkte von hirzölartigem Charakter schon dadurch :erhalten, daß man das Harz einschmilzt und bei einer bestimmten Temperatur verhältnismäßig kleine Mengen wasserfreies Chlorzink zusetzt. Es genügen hierzu schon hIengen von 2 :bis 3 Prozent, bezogen auf die angewandte Hanzmernge. Günstige Resultate werden aber auch bei A.nwendiung von 5 bis 6 Prozent Chlorzink erhalten.
  • Der Abbau zu harzölartigen Produkten vollzieht sich in verhältnismäßig sehr kurzer Zeit und man erhält nach dem Erkalten des Ansatzes ohne weitere Destill=ation ein harzölartiges Produkt. Dieses kann erforderlichenfalls in bekannter Weise noch weiter gereinigt werden. Die Produkte des Verfahrens können für verschiedene technische Zwecke, beispielsweise zur Herstellung 'von Buchdruckfarben, Schmierölen, Leinölersatzstoffen u. @dgl. vorteilhaft. Verwendung finden. Ausführungsbeispiel. 2 ,kg Harz werden in einem mit Abzugshatube versehenen gußeisernen Kessel einb -schmol1zen und :die Temperatur auf, 2oo bis 220° gebracht. Alsdann werden 5 Prozent wasserfreies zerkleinertes Chlorzink zugesetzt. Die Reaktion setzt alsbald unter Entweichen erheblicher Mengen Kohlensäure ein. Wenn die Gasentwicklung nachläßt, setzt man die Erhitzung noch einige Zeit fort bis ein vollständig harzölartiges Produkt entstanden ,ist. Man hat es natürlich in der Hand, durch frühere oder spätere Unterbrechung des Prozesses die Viskosität des Harzöles zu beeinflussen.
  • Die Verseifungszahl, die ursprünglich 170 betrug, ist nach Beendigtulg des Prozesses auf 41,8 und im weiteren Ansätzen rauf 47,4, 49,8, 33 z'urüdkgegangen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zur Herstellung von harzöl.artigen Produkten, dadurch gekennzeichnet, :d,aß dem Harz vor oder während -der Destillation wasserfreiesChlorzink in verhältnismäßigg geringen Mengen zugegeben ,wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch z unter Ausschaltung der Destillation, dadurch gekennzeichnet, daß das Harz eingeschmolzen, bei einer Temperatur von mindestens r8o° verhältnismäßig geringe Mengen (z. B. 3 bis 6 Prozent) wasserfreies Chlorzink zugesetzt und dasProdukt nach Beendigung des ,Abbaues- ohne Destillation ,weiter verarbeitet bzw. erforderlichenfalls einemReinigungsprozeß unterworfen wird.
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