DE2454978A1 - Bindepech und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Bindepech und verfahren zu seiner herstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Bindepech sowie ein Verfahren zu
seiner Herstellung, bei dessen Durchführung ein schweres aromatisches
Erdöleinsatzmaterial bei einer Temperatur zwischen ungefähr 560 und 399°C (680 bis 7500F), vorzugsweise in Gegenwart
einer bestimmten Menge eines zuvor oxydierten Einsatzmaterials, in der Weise oxydiert wird, dass eine Sauerstoffquelle
durch die Mischung mit einer Geschwindigkeit von bis zu 0,00566 m5 (0,2 cubic feet)/Minute Sauerstoff/0,11924
(barrel) geschickt wird.
Bisher wurden oxydierte Bindepeche aus Erdöleinsatzmaterialien durch Oxydation des Einsatzmaterials hergestellt, wobei
gewöhnlich kontinuierlich gearbeitet und eine hohe Sauerstofffliessgeschwindigkeit
eingehalten wurde und die angewendeten Temperaturen entweder tiefer oder höher lagen als bei der
Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens. Die hohe Sauerstoffliessgeschwindigkeit stellt eine Gefahr dar, weil
sie eine Brand- und Explosionsgefahr infolge eines Anreicherns
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_ ρ —
von nicht-umgesetztem Sauerstoff, insbesondere bei hohen Temperaturen,
beispielsweise oberhalb 399°C (7500P), bedingt.
Bei tieferen Temperaturen, d.h. unterhalb ungefähr 36O°C
(68O0P), eignen sich die erhaltenen oxydierten Produkte.nicht
als Bindepeche, und zwar auch dann nicht, wenn die erfindungsgemässe
Sauerstoffliessgeschwindigkeit eingehalten wird, da ihre Erweichungspunkte sehr hoch sind oder ein geringer Conradson-Kohlenstoffgehalt
festgestellt wird. Es können auch diese beiden Erscheinungen gleichzeitig auftreten.
Beispiele für bekannte Verfahren finden sich in der US-PS 3 350 295» welche ein Verfahren zur Oxydation von modifizierten
(entalkylierten) Erdöleinsatzmaterialien bei Temperaturen von
ungefähr 93 bis 343°C (200 bis 65O0I1) beschreibt, in der US-PS
3 510 328, welche einen Temperaturbereich für die Oxydation von Erdöleinsatzmaterialien von "ungefähr 454°C bis ungefähr 5380C"
(850 bis 10000P) vorsieht, der US-PS 3 707 388, welche ein Verfahren
beschreibt, bei dessen Durchführung 0,0113 nr (0,4 cubic feet)/Minute Sauerstoff/0,11924 m5 (barrel) bis ungefähr
0,0765 m5 (2,7 cubic feet)/Minute Sauerstoff/0,11924 m3 (barrel)
zur Oxydation eines Erdölpeches verwendet werden, und der US-PS 3 725 240, die ein Verfahren zum Inhalt hat, bei dessen Durchführung
ungefähr 0,170 bis ungefähr 0,850 m5 (6 bis 30 Standard
cubic feet) Iuft/Minute/0,11924 nr5 (barrel) während der Oxydation
einer Erdölfraktion verwendet werden.
Es war bisher kein einfaches, sicheres und wirksames Verfahren bekannt, bei dessen Durchführung eine chargenweise Oxydation
eines aromatischen Erdöleinsatzmaterials vorzugsweise in der Weise möglich ist, dass das Erdöleinsatzmaterial mit einem
Rückstand eines zuvor oxydierten Erdöleinsatzmaterials vermischt wird und die Oxydation bei einer Temperatur zwischen
360 und 399°C (680 bis 7500P) bei Atmosphärendruck sowie mit
einer Sauerstoffbeschickungsgeschwindigkeit von bis zu 0,00566 m
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_ 3 —
(0,2 cubic feet)/Minute Sauerstoff/0,11924 nr (barrel) durchgeführt
wird. Ein wichtiger Torteil des erfindungsgemässen Verfahrens besteht darin, dass es die Einhaltung relativ niedriger
Temperaturen bei einer sicheren Sauerstoffbeschickungsgeschwindigkeit ermöglicht und hohe Ausbeuten.an wertvollem
oxydierten Erdölpeehbindemittel liefert, wie nachfolgend noch
näher erläutert werden wird.
Erfindungsgemäss wird ein aromatisches Erdöleinsatzmaterial vorzugsweise zuerst mit einem zuvor oxydierten Einsatzmaterial
vermischt, wobei das oxydierte Einsatzmaterial vorzugsweise nach dem erfindungsgemässen Verfahren oxydiert worden ist,
worauf die gemischte Charge aus dem Einsatzmaterial und dem oxydierten Einsatzmaterial polymerisiert wird. Dabei wird eine
Sauerstoffquelle verwendet, welche durch die Mischung mit
einer Geschwindigkeit von ungefähr o,000283 bis 0,00566 nr
(0,01 bis 0,2 cubic feet)/Minute Sauerstoff/0,11924 m5 (barrel)
bei einer Temperatur zwischen ungefähr 360 und 399°C (680 bis 7500P) während einer Zeitspanne von 5 oder 10 Minuten bis ungefähr
2 oder 3 Stunden je nach der Sauerstoffliessgeschwindigkeit,
der Art des aromatischen Erdöleinsatzmaterials sowie des gewünschten Erweichungspunktes und Conradson-Kohlenstoffgehaltes
des Produktes geschickt wird. Die Produktäusbeute ist unter Berücksichtigung
der Menge der Vorläufe, die aus der Mischung während der Oxydation abdestillieren, im allgemeinen praktisch
theoretisch oder annähernd theoretisch. JJach dem erfindungsgemässen
Verfahren können Produkte hergestellt werden, die in vorteilhafter Weise einen Gehalt an benzolunlöslichen Bestandteilen
zwischen ungefähr 20 und 35 Gewichts-^ oder darüber,
einen Erweichungspunkt von ungefähr 99 bis 1320C (210 bis
270°]?) und einen Conradson-Kohlenstoffgehalt von mehr als 45 %
aufweisen.
Die aromatischen Kohlenwasserstoffeinsatzmaterialien, die zur
Herstellung des erfindungsgemässen Bindepeches verwendet wer-
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den, sind im allgemeinen schwere aromatische Erdölfraktionen mit einem Gehalt an aromatischen Bestandteilen von mehr als
ungefähr 75 "bis 80 $> und sogar höher und weisen einen Anfangssiedepunkt von mehr als ungefähr 260°0 (5000I1) und vorzugsweise
von mehr als 316°C (6000P) sowie einen Endsiedepunkt von ungefähr
593°C (11000F) oder darunter auf. Das aromatische Einsatzmaterial
ist im allgemeinen eine Bodenfraktion, welche auf die
katalytische Fraktionierung von Erdölkohlenwasserstoffen zurückgeht,
oder eine modifizierte Bodenfraktion, wie sie beispielsweise in den obigen Patentschriften beschrieben wird. Enthält
die Bodenfraktion einen hohen Prozentsatz an niedrigsiedenden Endfraktionen, welche beispielsweise unterhalb 26O°C (5000F)
sieden, dann können diese vor der Oxydationsstufe oder während
der Oxydationsstufe entfernt werden, sie werden jedoch vorzugsweise
vor der Oxydation des Beschickungsmaterials entfernt. Die Entfernung der Hauptmenge der niedrigsiedenden Fraktionen lässt
sich beispielsweise in zweckmässiger Weise .durch Abziehen unter Atmosphärendruck oder Unteratmosphärendruck bei Temperaturen zwischen
204 und 316°C (400 und 6000F) durchführen..
Die Sauerstoffquelle ist vorzugsweise Luft, man kann jedoch auch
Sauerstoff oder andere Sauerstoffquellen verwenden, beispielsweise
organische oder anorganische Peroxyde. Luft enthält beispielsweise ungefähr 20 $ Sauerstoff.
Die schweren aromatischen Bodenfraktionen, die beim Cracken von
Erdölkohlenwasserstoffen anfallen, sind bekannt und werden ausführlich in den oben angegebenen Patentschriften beschrieben.
Sie können ferner gemäss der US-PS 3 350 295 vor der Oxydationspolymerisation entalkyliert und als aromatisches Erdöleinsatzmaterial
zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens eingesetzt werden.
Vorzugsweise wird eine Menge des zuvor oxydierten Peches von
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ungefähr 5 Ms 50 % und vorzugsweise von ungefähr 25 "bis 30 $
mit dem Ausgangseinsatzmaterial vereinigt, wobei die Mischung das Einsatzmaterial zur Herstellung des erfindungsgemässen Bindepeches
darstellt. Die Einsatzmischung wird dann erhitzt, vorzugsweise auf eine Temperatur unterhalb 36O°C (68O0F), um eine
exotherme Temperaturerhöhung auf einen Wert oberhalb 36O0O
(68O0F) zu ermöglichen, während eine Sauerstoffquelle, mit einer
Geschwindigkeit von ungefähr o,oo0283 bis 0,0566 nr (0,01 bis
0,2 cubic feet)/Minute Sauerstoff/0,11924 m5 (barrel) und vorzugsweise
zwischen 0,00283 und 0,00425 m (0,1 bis 0,15 cubic feet)/Minute Sauerstoff/0,11924 m5 (barrel) bei Aufrechterhaltung
einer Temperatur zwischen 360 und 399°C (680 bis 7500F)
während der Oxydation durchgeschickt wird. Die zugeführte Sauerstoff menge hängt beispielsweise von der Natur der aromatischen
Bodenfraktion, der Menge der zu oxydierenden Bodenfraktion sowie ferner von der Art der Anlage ab, welche zur sicheren Durchführung
einer derartigen Oxydationspolymerisation zur Verfügung steht, sie liegt jedoch niemals oberhalb 0,00566 nr (0,2 cubic
feet)/Minute Sauerstoff/O,11924 m? (barrel). Während der Oxydation
wird' die Temperatur nicht auf mehr als ungefähr 399°C
(75O0P) ansteigen gelassen. Während die Oxydation fortschreitet,
destillieren die Vorlauffraktionen sowie Wasser als Nebenprodukt ab und werden getrennt gesammelt. Die Reaktion ist an einem
solchen Punkt während der Oxydationspolymerisation beendet, an welchem ein Produkt mit einem gewünschten Erweichungspunkt,
einem gewünschten Gehalt an in Benzol unlöslichen Bestandteilen und einem gewünschten Conradson-Eohlenstoffgehalt erzeugt worden
ist. Das oxydierte und polymerisierte Pech wird dann entfernt und auf ungefähr 232°C (4500P) abgekühlt und kann bei
dieser Temperatur zur weiteren Verwendung gelagert werden.
Ein Restteil des Peches wird in dem Reaktionsgefäss, wie vorstehend erwähnt wurde, gelassen und dient zur Durchführung der
nächsten Oxydationspolymerisationsreaktion.
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Es ist darauf hinzuweisen, dass die Oxydation eines aromatischen Erdöleinsatzmateriais bei Verwendung von weniger als ungefähr 5 %
des zuvor oxydierten Beschickungsmaterials und sogar ohne eine merkliche Menge des zuvor oxydierten Beschickungsmaterials in
Mischung mit dem Einsatzmaterial unter Einhaltung der erfindurigsgemäßen
Sauerstoffzuführungsgeschwindigkeit sowie des erfindungsgemäss
spezifizierten Temperaturbereiches Bindepeche liefert,
die beispielsweise als Bindepeche für Faserstoffplatten oder Tränkungsmittel für Rohre verwendet werden können. Das erfindungsgemäße
sichere und wirksame Verfahren, das unter Einhaltung einer geringen Sauerstoffzuführungsgeschwxndigkext arbeitet
und im wesentlichen bei Atmosphärendruck durchgeführt werden kann, stellt eine verbesserte Methode zur Oxydation von aromatischen
Erdöleinsatzmaterialien dar, wobei wertvolle Bindepeche erhalten werden, welche sich insbesondere als Elektrodenbindepeche
eignen.
Die vorstehend beschriebene restliche oxydierte Erdölfraktion wird vorzugsweise nach einem Verfahren hergestellt, das dem
beschriebenen ähnlich ist, sie kann jedoch auch nach anderen Oxydationsmethoden hergestellt werden, beispielsweise nach Methoden,
wie sie in den oben angegebenen Patentschriften beschrieben werden,
vorausgesetzt, daß sie einen Erweichungspunkt unterhalb ungefähr 1320C (2700F) und einen Conradson-Kohlenstoffgehalt von wenigstens
ungefähr 40 % besitzt.
Wie vorstehend erwähnt worden ist, besteht ein wichtiges Merkmal der Erfindung darin, dass eine sehr geringe Sauerstofffließgeschwindigkeit
eingehalten wird. Die Anwendung höherer Sauerstofffließgeschwindigkeiten
führt bei der erfindungsgemäßen Oxydationspolymerisationsreaktion
oft zu möglichen Explosionsgefahren. Es wurde festgestellt, daß bei Einhaltung höherer Sauerstofffließgeschwindigkeiten,
beispielsweise bei Fließgeschwindigkeiten von nur 0,00850 bis 0,0113 m3 (0,3-0,4 cubic feet)/Minute Sauerstoff/
0,11924 m3 (barrel) Feuer in den Versuchsanlagen ausbrach.
Versucht man darüber hinaus, die erfindungsgemäßen Bedingungen
einem kontinuierlich arbeitenden Verfahren anzupassen, d. h. eine kontinuierliche Oxydation eines kontinuierlich fließenden Einsatzmaterials
ohne Unterbrechung durchzuführen, so stellt man fest, dass das erhaltene oxydierte Pech entweder einen zu hohen
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Erweichungspunkt oder einen zu niedrigen Conradson-Kohlenstoffgehalt aufwies, so dass ein auf diese Weise hergestelltes Material
für viele Anwendungszwecke nicht geeignet war, insbesondere für
eine Verwendung als Elektrodenbindepech.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie zu beschränken.
Ein schweres aromatisches öl, welches die Bodenfraktion eines
katalytisch gecrackten Rohöls mit einem spezifischen Gewicht von ungefähr 1,03 darstellt und einen Gehalt an aromatischen
Bestandteilen von ungefähr 80 $ aufweist, wird in einen Reaktor in einer Menge von ungefähr 38 627 1 (10 165 gallons) in einem
auf eine Temperatur zwischen 121 und 1770C (250 bis 3500F) erhitzten
Zustand eingeführt. Das System wird mit Stickstoff gespült.
Die Temperatur wird dann auf ungefähr 360 bis 3710C
(680 bis 700°F) erhöht und bei ungefähr 363 bis 3740C (685 bis
7050F) gehalten, während ungefähr 0,0198 bis 0,0255 v? (0,7
bis 0,9 cubic feet)/Minute iiuft/0,11924^m5 (barrel) "(entsprechend
0,0396 bis 0,0510 m? (0,14 bis 0,18 cubic feet)/Minute Sauerstoff/0,11924, m (barrel) in den Bodenteil des Reaktionsgefässes
eingeführt werden. Nach einer Oxydationszeit von ungefähr 1 Stunde wird die oxydierte Mischung auf ungefähr 2320C
(4500S1) abgekühlt. Ungefähr 16 606 1 (4 370 gallons) eines oxydierten
Pechs werden abgezogen, während 21 378 1 eines Destillats gesammelt werden. Die Eigenschaften dieses oxydierten
Pechs sind in der folgenden Tabelle zusammengefasst. Dieses oxydierte Pech wird als restliches oxydiertes Einsatzmaterial
zur Durchführung der folgenden Beispiele eingesetzt.
Ungefähr 38 627 1 (10 165 gallons) eines aromatischen Schweröls,
wie es in Beispiel 1 beschrieben worden ist, vorgewärmt auf unge-
$09834/0828
fähr 149°C (30O0P), werden in einen Reaktor unter Einmischen
eingepumpt, der ungefähr 19 000 1 (5 000 gallons) des oxydierten Peches, hergestellt gemäß Beispiel 1, enthält', wobei
mit Stickstoff gespült wird. Diese Gesamteharge wird dann auf
ungefähr 354 bis 3600C (670 his 6800P) erhitzt. Die Temperatur
wird zwischen ungefähr 366 und 3800C (690 his 714°P) gehalten,
während ungefähr 0,0085 his.0,0142 m5 (0,3 his 0,5 cubic feet)/
Minute Luft/0,11924 nr5 (barrel) (entsprechend 0,00170 bis
0,00283 m5 (0,06 bis 0,10 cubic feet)/Minute Sauerstoff/0,11924
(barrel)) dem Reaktor während einer Zeitspanne von ungefähr 1,5 Stunden zugeführt werden. Ungefähr die Hälfte des polymerisierten
oxydierten Peches, die ungefähr 19 504 1 (5 133 gallons) ausmacht, wird abgezogen und auf ungefähr 232°"C (4500P) abgekühlt.
Das restliche oxydierte Pech wird in einer Menge von ungefähr 19 000 1 (5000 gallons) in dem Reaktor als Rest für
den nachfolgenden Versuch gelassen. Ungefähr 18 699 1 (4 921 gallons) eines Destillats werden gesammelt-. Die Eigenschaften
dieses oxydierten Peches sind ebenfalls in der folgenden Tabelle zusammengefasst.
Beispiele 3, 4 und 5
Drei Versuche, die dem Versuch von Beispiel 2 ähnlich sind, werden durchgeführt, wobei aromatische Kohlenwasserstofferdöl-Einsatzmaterialien
eingesetzt werden, welche die Bodenfraktion beim Cracken von Kohlenwasserstoffrohölen bilden. Die Eigenschaften
der oxydierten und polymerisierten Produkte, die bei diesen Versuchen erhalten werden, sowie die Herstellungsbedingungen
sind in der folgenden Tabelle zusammengefasst.
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Reaktionszeit, Minuten Temperaturbereich, 0O
Erweichungspunk-b (Mettler-Methode*)
Conradson-Kohlenstoffzahl
Unlösliche Benzolbestandteile Spezifisches Gewicht (Zimmertemperatur)
Σ
Keimbildungsiiaterial + Charge
Og-Mengenbereich, nr /Minute Sauerstoff/
0,11924 m5 (barrel) Ausbeute
♦ASIM-Methode
labe He | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 |
63 | 92 | 34 | 45 | 51 | |
363 | 366 | 340 | 393 | 382 | |
TR | 3fo" | 398 | "395 | ^ Qj ^j | |
1130O | 99 | °0 121°0 | 132°C | 104°0 | |
42,3 | 54 | ,1 59,6 | 53,4 | 50,0 | |
18,7 | 33 | ,2 26,9 | 27,2 | 23,8 | |
1,231 | 1 | ,245 1,260 | 1,282 | 1,252 | |
0 | 27 | 35 | 22 | 50 | |
Ό.ΘΟ396 | 0T | 00170 0t00425 | 0,000283 | 0,00510 | |
0,00510 | A | 00283 0,00566 | 0,000850 | 0,00566 , | |
41,7 | 50, | 5 55,0 | 45,1 | 60,2 ° | |
Das oxydierte Pech, gemäss Beispiel 1 mit einem niedrigen Conrads
on-Konlenst off ge halt eignet sich, als lasers toffplattenpech
oder Rohrtränkungsmaterial. Die oxydierten Peche,, gemäss der Beispiele
2 bis 5 mit. einem Conradson-Kohlenstoffgehalt von über
48 und Erweichungspunkten von 99 bis 132°0 (210 bis 2700P) eignen
sieb, als Elektrodenbindepeche,insbesondere infolge des hohen
Gehaltes an in Benzol unlöslichen Bestandteilen dieser oxydierten Peche. Das Pech gemäss Beispiel 2 ist infolge des geringen
Erweichungspunktes, des hohen Oonradson-Kohlenstoffgehaltes sowie
des hohen Gehaltes an in Benzol unlöslichen Bestandteilen besonders geeignet für eine Verwendung als Elektrodenbindepech.
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Claims (8)
1. Bindepech, dadurch, gekennzeichnet, dass es aus einem Einsatzmaterial
aus einer aromatischen Erdölkohlenwasserstoff-Bodenfraktion, die hei der thermischen Verarbeitung von Erdölkohlenwasserstoffen
anfällt, durch eine chargenweise durchgeführte Oxydationspolymerisation des aromatischen Erdöleinsatzmaterials
in Gegenwart eines Restes eines zuvor oxydierten aromatischen Erdöleinsatzmaterials hei einer Temperatur zwischen 260 und 3990C
(680 his 7500F) unter Durchschicken einer Sauerstoffquelle durch
das Beschickungsmaterial mit einer Geschwindigkeit von ungefähr 0,000283 his 0,00566 m5 (0,01 his 0,2 cubic feet)/Minute Sauerstoff/0,11924
nr (barrel), wobei im wesentlichen Atmosphärendruck eingehalten wird, erhältlich ist.
2. Bindepech nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
es in der Weise erhältlich ist, dass die Oxydationspolymerisation
unter Verwendung von Luft als Säuerstoffquelle durchgeführt wird.
3. Bindepech nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
es in der Weise erhältlich ist, dass die Oxydationspolyme&isation
unter Verwendung von 0,00283 bis 0,00425 m5 (0,1 bis 0,15 cubic
feet)/Minute Sauerstoff/0,11924 m5 (barrel) durchgeführt wird.
4. Bindepech nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
es unter Einsatz des zuvor oxydierten aromatischen Einsatzmaterials
erhältlich ist, das in einer Menge zwischen ungefähr 5 und 50 Gewichts-^ vorliegt.
5. Bindepech nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
es unter Einsatz des zuvor oxydierten aromatischen Einsatzmaterialrestes
erhältlich ist, der in einer Menge zwischen 25 und 30 Gewichts-56 vorliegt.
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6. Bindepech nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass
das zu seiner Herstellung eingesetzte zuvor oxydierte aromatische Erdöleinsatzmaterial auf ein aromatisches Erdöleinsatzmaterial
zurückgeht, das "bei einer Temperatur zwischen 360 und 3990C
(680 bis 7500F) oxydiert worden ist, wobei eine Sauerstoffquelle
durch das Beschickungsmaterial in einer Menge von ungefähr 0,000283 bis 0,00566 m3 (0,01 bis 0,2 cubic feet)/
Minute Sauerstoff/O,11924 nr (barrel) durchgeschickt wird, wobei
im wesentlichen Atmosphärendruck eingehalten wird.
7. Verfahren zum Oxydieren eines aromatischen Erdöleinsatzmaterials,
dadurch gekennzeichnet, dass im wesentlichen eine Säuerstoffquelle durch das aromatische Erdölbeschickungsmaterial
mit einer Geschwindigkeit von ungefähr 0,000283 bis 0,00566 m5 (0,01 bis 0,2 cubic feet)/Minute Sauerstoff/0,11924 m5
(barrel) sowie bei einer Temperatur zwischen ungefähr 360 und 3990C (680 bis 7500J1) während einer Zeitspanne von ungefähr
Minuten bis 3 Stunden durchgeschickt wird.
8. Verwendung eines Bindepechs gemäss Anspruch 1 zur Herstellung
von Elektroden.
S09834/0828
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