DE3507408A1 - Drallgeschoss - Google Patents

Drallgeschoss

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DE3507408A1
DE3507408A1 DE19853507408 DE3507408A DE3507408A1 DE 3507408 A1 DE3507408 A1 DE 3507408A1 DE 19853507408 DE19853507408 DE 19853507408 DE 3507408 A DE3507408 A DE 3507408A DE 3507408 A1 DE3507408 A1 DE 3507408A1
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Germany
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projectile
sabot
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toothings
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DE19853507408
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DE3507408C2 (de
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Konrad 8566 Leinburg Ringel
Karl 8890 Schrobenhausen Rudolf
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Diehl Verwaltungs Stiftung
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Diehl GmbH and Co
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B14/00Projectiles or missiles characterised by arrangements for guiding or sealing them inside barrels, or for lubricating or cleaning barrels
    • F42B14/06Sub-calibre projectiles having sabots; Sabots therefor

Description

  • Drallgeschoß
  • Die Erfindung betrifft ein Drallgeschoß mit einem unterkalibrigen Geschoßkern und einem Treibspiegel, der den Drall auf den Geschoßkern überträgt.
  • Ein derartiges Drallgeschoß ist in der DE-PS 21 31 084 beschrieben. Bei diesem ist der Treib-Spiegel einstückig ausgebildet. Der Geschoßkern ist in ihm mittels eines Federrings gehalten. Der Federring soll sich unter Fliehkraftwirkung öffnen und den Geschoßkern nach Verlassen des Waffenrohres freigeben. Das Lösen des Geschoßkerns und die Drallübertragung hängen von dem Aufbau des Federrings ab.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Drallgeschoß der eingangs genannten Art vorzuschlagen, bei dem sich einerseits der Treibspiegel nach Verlassen des Waffenrohres sicher löst und andererseits die Drallübertragung sowie die Treibgasdichtigkeit im Waffenrohr gewährleistet ist.
  • Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe bei einem Drallgeschoß der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der Treibspiegel aus mehreren Teilen zusammengesetzt ist, die an Trennflächen aneinanderliegen und gemeinsam den Geschoßkernumfang umfassen, und daß die Teile mittels an ihnen ausgebildeter Verzahnungen gegeneinander axial unverschieblich gehalten sind.
  • Durch die Teilung des Treibspiegels ist erreicht, daß der Geschoßkern nach Verlassen des Waffenrohrs ohne weiteres von dem Treibspiegel frei wird. Denn die Treibspiegelteile fallen, sobald sie vom Waffenrohr nicht mehr zusammengehalten werden, ohne weiteres vom Geschoßkern. Die Verzahnungen stellen sicher, daß sich die Treibspiegelteile im Waffenrohr nicht gegeneinander verschieben und das Treibgas nicht entweichen kann. Im Waffenrohr ist der Geschoßkern kraftschlüssig oder formschlüssig von den Teilen umfaßt, so daß sich der Drall des Treibspiegels auf den Geschoßkern überträgt.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und den Unteransprüchen. In der Zeichnung zeigen: Figur 1 ein Drallgeschoß im Teil-Längsschnitt längs der Linie I-I nach Figur 2, Figur 2 eine Ansicht längs der Linie II-II nach Figur 1, Figur 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel im Teil-Längsschnitt längs der Linie III-III nach Figur 4 und Figur 4 eine Ansicht längs de Linie Tv-C n?flh Figur 3.
  • Das Drallgeschoß weist einen Treibsiegel 1 auf, in den ein Geschoßkern 2 eingesetzt ist. Der Treibspiegel 1 besteht aus drei Teilen 3, 4 und 5, die sich jeweils über 1200 erstrecken (vgl. Figuren 2 und 4). Trennflächen 6 zwischen den Teilen liegen in achsparallelen Ebenen. Die Teile sind beispielsweise aus Hart-PVC gefertigt.
  • Zur Verbesserung der Drallübertragung ist der Treibspiegel 1 an seinem Außenumfang 7 und an seinem Innenumfang 8, beispielsweise durch Pillen, aufgerauht. Zwischen den Innenumfang 8 und den Geschoßkern 2 kann auch eine Schaumstoffolie eingelegt sein.
  • Bei den Ausführungsbeispielen ist der Geschoßkeru 2 von dem Innenumfang 8 kraftschlüssig umfaßt, wenn die Treibspiegelteile 3, 4, 5 im Waffenrohr zusammengehalten sind. Es kann auch eine formschlüssige Verbindung zwischen den Treibspiegelteilen 3, 4 und 5 und dem Geschoßkern 2 vorgesehen sein.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 und 2 sind an den Trennflächen 6 im Heckbereich der Treibspiegelteile 3, 4 und 5 Verzahnungen 9 vorgesehen, die sich in radialer Richtung über die Trennflächen 6 erstrecken. Die Verzahnungen 9 der Teile 3, 4 und 5 snd so ausgelegt, daß sie ineinandergreifen.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach den Figuren 3 und 4 ist im Heckbereich des Treibspiegels 1 ein Innenraum 10 gebildet, den Verzahnungen 11 der Teile 3, 4 und 5 gemeinsam umschließen. Vorzugsweise bilden die Verzahnungen 11 ein Innengewinde. In die Verzahnungen 11 greifen Verzahnungen 12, vorzugsweise ein Außengewinde, eines Zapfens 13 eines Bodenstücks 14.
  • Dieses deckt die Trennflächen 6 am Treibspiegelheck ab. Über die Verzahnungen 11 und 12 sind die Treibspiegelteile 3, 4 und 5 axial unverschieblich zusammengehalten.
  • Die beschriebenen Drallgeschosse werden in nicht naher dargestellten Rohrhülsen gelagert, die die Treibspiegelteile 3, 4 und 5 radial zusammenhalten.
  • Aus der Rohrhülse wird das Geschoß dem Waffenrohr direkt zugeführt. Im Waffenrohr ist der Innenumfang 8 fest gegen den Geschoßkern 2 gedrückt. Beim Abschuß wirkt das Treibgas und es werden die direkt ineinandergreifenden (Figur 1) bzw. über den Zapfen 13 axial gegeneinandergehaltenen (Figur 3) Teile 3, 4 und 5 beschleunigt. Die Verzahnungen 9 (vgl. Figur 1) bzw. das Bodenstück 14 (vgl. Figur 3) gewährleisten die notwendige Abdichtung für das Treibgas. Die Drallübertragung auf den Geschoßkern 2 ist durch dessen festen Halt zwischen den Teilen 3, 4 und 5 gewährleistet.
  • Nach Verlassen des Wraffenrchrs fallen die Teile 3, N und 5 ohne weiteres vom Geschoßkern 2.

Claims (9)

  1. Ansprüche 1. Drallgeschoß mit einem unterkalibrigen Geschoßkern und einem Treibspiegel, der den Drall aaf den Geschoßl~c-rn iNbertrvgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Treibspiegel (1) aus mehreren Teilen (3, 4, 5) zusammengesetzt ist, die an Trennflächen (6) aneinander anliegen und gemeinsam den Geschoßkern (2) umfassen, und daß die Teile (3, L, 9) mittels an ihnen ausgebildeter Verzahnungen (9; 11) gegeneinander axial unverschieblich gehalten sind.
  2. 2. Drallgeschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnungen (11) gemeinsam einen Innenraum (10) umschließen und in die Verzahnungen (11) eine Verzahnung (12) eines in den Innenraum (10) greifenden Bodenstücks (14) eingesetzt ist.
  3. 3. Drallgeschoß nach Anspruch 2, da.durch gekennzeichnet, daß die Verzahnungen (11) der Teile (3, 4, 5) gemeinsam ein Innengewinde bilden, in das das Bodenstück (14) mit einem Zapfen (13) mit einem Außengewinde (12) eingreift.
  4. 4. Drallgeschoß nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenstück (14) die Trennflächen (6) der Teile (3, 4, 5) des Treibspiegels (1) heckseitig überdeckt.
  5. 5. Drallgeschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnungen (9) an aneinanderliegenden Trennflächen (6) der Teile (3, 4, 5) des Treibspiegels (1) ausgebildet sind und ineinandergreifen.
  6. o. Drallgeschoß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnungen (9) radial verlaufen und sich im Heckbereich des Treibspiegels (1) über die gesamten Trennflächen (6) erstrecken.
  7. 7. Drallgeschoß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnungen Mehrfachverzahnungen sind.
  8. 8. Drallgeschoß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennflächen (6) in achsparallelen Ebenen verlaufen.
  9. 9. Drallgeschoß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Geschoßkern (2) zwischen den Teilen (3, 4, 5) des Treibspiegels (1) kraftschlüssig gehalten ist.
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DE3507408C2 DE3507408C2 (de) 1993-04-08

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3909836A1 (de) * 1989-03-25 1990-09-27 Diehl Gmbh & Co Treibtopf fuer drallstabilisierte unterkalibergeschosse

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DE610298C (de) * 1932-07-19 1935-03-08 Edgar William Brandt Unterkalibergeschoss zum Beschuss von Panzerplatten
US3762332A (en) * 1971-07-08 1973-10-02 L Witherspoon Projectile sabot
DE3021914A1 (de) * 1980-06-11 1983-09-08 Deutsch Franz Forsch Inst Unterkalibergeschoss mit treibring

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DE3507408C2 (de) 1993-04-08

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