DE3505238C2 - - Google Patents
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- DE3505238C2 DE3505238C2 DE19853505238 DE3505238A DE3505238C2 DE 3505238 C2 DE3505238 C2 DE 3505238C2 DE 19853505238 DE19853505238 DE 19853505238 DE 3505238 A DE3505238 A DE 3505238A DE 3505238 C2 DE3505238 C2 DE 3505238C2
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß nachfolgendem
Anspruch 1.
Die Polymerisation von Vinylchlorid in wäßriger Suspension
in Gegenwart mindestens einer wasserlöslichen, meist
anorganischen alkalischen Verbindung ist bekannt. Die Zugabe
einer solchen Verbindung erfolgt häufig, um die Belagsbildung
an den Wänden des Polymerisationsgefäßes
herabzusetzen. So ist beispielsweies aus US-PS 34 88 328
ein Verfahren zur Polymerisation von Vinylchlorid in wäßrigem
Medium in Gegenwart eines wasserlöslichen polymeren
Suspendiermittels bekannt, bei dem das wäßrige Medium einen
alkalischen pH-Wert über 9 aufweist und zwischen 0,01
und 5 Gew.-% eines nicht-ionischen oberflächenaktiven
Mittels sowie 0,5 bis 20 Gew.-% eines organischen Lösungsmittels
enthält (die Gewichtsprozent-Angaben beziehen sich
auf monomeres Vinylchlorid). Zur Erzielung des gewünschten
pH-Wertes können eine Vielzahl von alkalischen Verbindungen
zugesetzt werden. Nach den Beispielen wird der pH-Wert
vor Beginn der Polymerisation eingestellt.
Bei einem weiteren aus DE-OS 22 63 181 bekannten Verfahren
zur Verhinderung von Polymerbelägen wird Vinylchlorid in
wäßriger Suspension in Gegenwart von 0,01 bis 1 Gew.-%,
bezogen auf Monomeres, an Erdalkalisalzen von Copolymeren
der Maleinsäure polymerisiert. Der pH-Wert der Polymerisationsflotte
liegt meistensteils zwischen 6 und etwa 9,
als Hilfssubstanzen können zum Beispiel Puffersalze wie
Natriumbicarbonat, Natriumcarbonat, Calciumcarbonat und
Alkaliphosphate eingesetzt werden. Nach den Beispielen
wird der pH vor der Polymerisation mit NH₄OH eingestellt,
oder es wird Natriumbicarbonat zugesetzt.
Aus DE-OS 25 18 814 ist ein weiteres Verfahren zur
Belagsverhinderung durch Zugabe eines Ammonium- oder
Alkalimetallborates als Puffer zur Reaktionsmischung und
Durchführung der Polymerisation bei pH 7,5 bis 10 bekannt.
Auch hier wird das Borat vor Beginn der Polymerisation
zugesetzt.
In der DE-OS 26 19 877 ist ein Verfahren zur Suspensionspolymerisation
von Vinylchlorid beschrieben, bei dem man
das Polymerisat mit einem monobasischen Hydroxid am Schluß
der Polymerisation behandelt, bevor das nicht-umgewandelte
Vinylchlorid entfernt ist. Man setzt vorzugsweise eine
solche Menge des monobasischen Hydroxids ein, daß der
pH-Wert der Suspension wenigstens gleich 7 ist, jedoch
12 nicht überschreitet. Hierdurch wird die Anfangshitzestabilität
des erzeugten Polymeren verbessert.
Die DE-OS 26 44 202 beschreibt ein Verfahren zur
Suspensionspolymerisation von Vinylchlorid in Gegenwart von
mindestens 2 Initiatoren, von denen einer im Verlauf der
Polymerisation, vorzugsweise wenn ein Polymerisationsumsatz
von 10 bis 70% erreicht ist, beispielsweise durch Zugabe
einer wasserlöslichen basischen Substanz, zerstört wird.
Angaben über den nach Zugabe der basischen Substanz
erhaltenen pH-Wert der Polymerisationsmischung fehlen.
Aus DD-PS 95 106 ist eine Suspensionspolymerisation von
Vinylchlorid bekannt, bei der dem Polymerisationsgemisch
vor Beginn der Polymerisation oder bevor der Umsatz 30%
erreicht hat eine basisch reagierende Verbindung in solcher
Menge zugesetzt wird, daß der pH-Wert mindestens 8 beträgt.
Aus keiner der genannten Schriften ist etwas über
spezielle Trocknungs-Bedingungen für das Polymere bekannt.
Es wurde nun gefunden, daß bei der Suspensionspolymerisation
und Copolymerisation des Vinylchlorids
besonders günstig trockene Produkte erhalten werden, wenn
der Alkalizusatz bei 10 bis 70% Umsatz des Vinylchlorids
in der Polymerisationsmischung so erfolgt, daß die
Polymerisationsmischung einen pH-Wert von 4 bis 8 aufweist
und wenn anschließend an die übliche Kurzzeit-Trocknung
das Polymerisat einer Behandlung bei 35 bis 90°C während
einer mittleren Verweilzeit von 5 bis 45 min in einem
erwärmten Gasstrom unterzogen wird.
Die erfindungsgemäße Wirkung tritt nicht auf, wenn das
Alkali gemäß dem Verfahren der oben näher beschriebenen
DE-OS 26 19 877 erst am Ende der Polymerisation zugesetzt
wird. Bei Zugabe des Alkalis am Anfang der Polymerisation
werden andere Nachteile, wie ungünstige Beeinflussung des
Initiatorzerfalls und negative Auswirkungen auf die Kornmorphologie
des erzeugten Polymeren, festgestellt. Unterbleibt
aus diesen Gründen der anfängliche Alkalizusatz, so
wird der erfindungsgemäße Effekt ebenfalls nicht erreicht,
wie nachfolgende Vergleichsversuche zeigen.
Das neue Verfahren zur Herstellung von trockenen Vinylchloridpolymerisaten
durch Polymerisation von Vinylchlorid
für sich allein oder in Gegenwart von bis zu 20 Gew.-%,
bezogen auf Vinylchlorid, Monomeren, die mit Vinylchlorid
copolymerisierbar sind, und/oder bis zu 15 Gew.-%, bezogen
auf Vinylchlorid, Polymeren, die mit Vinylchlorid pfropfpolymerisierbar
sind, in wäßriger Suspension, in Gegenwart
mindestens eines öllöslichen Initiators, mindestens eines
Suspendiermittels und mindestens einer wasserlöslichen
alkalischen Verbindung, die zu der Polymerisationsmischung
gegeben wird, wenn letztere einen Vinylchlorid-Umsatz von
10 bis 70% erreicht hat, sowie gegebenenfalls weiterer
Polymerisations-Hilfsstoffe, nach Abschluß der Polymerisation
Entfernen des oder der restlichen Monomeren, Abtrennen
der Hauptmenge der wäßrigen Flotte und Trocknen des feuchten
Polymerisates in einem erwärmten Gasstrom ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Zugabemenge der wasserlöslichen
alkalischen Verbindung so bemessen wird, daß der pH-Wert der
Polymerisationsmischung 4 bis 8 beträgt, und daß nach der
üblichen Kurzzeit-Trocknung das noch 0,4 bis 6 Gew.-%, bezogen
auf das Polymere, Wasser enthaltende Polymerisat
einer Behandlung bei 35 bis 90°C während einer mittleren
Verweilzeit von 5 bis 45 min in einem erwärmten Gasstrom
unterzogen wird.
Als wasserlösliche alkalische Verbindung kommen beispielsweise
in Frage die Alkali-, Ammonium- oder Erdalkali-
Hydroxide wie Natrium-, Kalium-, Calciumhydroxid sowie die
Alkali oder Ammoniumsalze der Kohlensäure, der Phosphorsäure
sowie aliphatischer Monocarbonsäuren, wie Natriumcarbonat,
Natriumbicarbonat, Ammoniumcarbonat, Dikaliumhydrogenphosphat,
Dinatriumhydrogenphosphat, Trinatriumphosphat,
Natriumacetat, Kaliumformiat. Diese Substanzen
können als solche oder vorzugsweise in Wasser gelöst verwendet
werden. Die Zugabe kann im genannten Umsatzbereich auf
einmal, in Portionen oder kontinuierlich erfolgen.
Bei der Suspensionspolymerisation von Vinylchlorid in
wäßrigem Medium, ohne Zugabe alkalischer beziehungsweise
Puffersubstanzen, stellt sich im Verlauf der Polymerisation
in der Regel ein pH-Wert von 2 bis 3 ein. Hierbei tritt
die erfindungsgemäße Wirkung nicht ein, ein deutlicher
Effekt ist erst bei und oberhalb pH 4 zu beobachten.
Oberhalb pH 10 werden Nachteile durch Verschlechterung der
Thermostabilität des erzeugten Polymeren und ein zu starker
Initiatorzerfall beobachtet. Durch die Zugabe der
alkalischen wasserlöslichen Verbindung wird ein pH-Wert
von 4 bis 8 eingestellt, wobei man vorteihaft bei
Vinylchlorid-Homopolymerisation und -Co- sowie
-Pfropfpolymerisationen mit Monomeren beziehungsweise
Polymeren, die nicht in alkalischem Medium zur Spaltung
(Verseifung) neigen, mehr im oberen pH-Wert-Bereich
etwa 6 bis 8 und bei Vinylchlorid-Co- und -Pfropfpolymerisationen
mit Monomeren beziehungsweise Polymeren,
die gegen alkalische Spaltung (Verseifung) empfindlich
sind, beispielsweise Copolymerisationen mit Vinylestern,
mehr im unteren pH-Wert-Bereich von 4 bis 6 arbeitet.
Anstelle einer kann auch ein Gemisch mehrerer wasserlöslicher
alkalischer Verbindungen eingesetzt werden.
Man polymerisiert zunächst ohne Zusatz der alkalischen
Verbindung, bis ein Umsatz von mindestens 10 Gew.-%
(bezogen auf eingesetztes monomeres Vinylchlorid) erreicht
ist und gibt die wasserlösliche alkalische Verbindung,
wie oben näher beschrieben, zu, solange der
Vinylchlorid-Umsatz nicht über 70 Gew.-% ist. Erfolgt die
Alkalizugabe bei höheren Umsätzen als 70 Gew.-%, wird
die erfindungsgemäße Wirkung nur schwach oder gar nicht
mehr festgestellt, während bei Vinylchlorid-Umsätzen
unter 10 Gew.-%, wie oben bereits ausgeführt, eine
nachteilige Beeinflussung der Kornmorphologie, insbesondere
die Bildung von Grobkorn und eine ungünstige
Beschleunigung des Initiatorzerfalls, festgestellt wird.
Vorteilhaft erfolgt die Zugabe der wasserlöslichen alkalischen
Verbindung, wenn der Vinylchlorid-Umsatz 20 bis
60 Gew.-% beträgt.
Nach Beendigung der Polymerisation wird das Polymerisationsgefäß
wie üblich entspannt. Die so
erhaltene Reaktionsmischung wird nach bekannten Verfahren,
beispielsweise mit einer Dekanterzentrifuge, von der
Hauptmenge der wäßrigen Flotte getrennt. Vor oder nach
dieser Abtrennung werden in ebenfalls bekannter Weise
bei der Polymerisation nicht-umgesetzte Monomere weitgehend
entfernt. Anschließend erfolgt die übliche Kurzzeit-
Trocknung des feuchten Polymerisats mit einem erwärmten
Gasstrom, in der Regel Luft, in einem Stromtrockner,
bei Eingangstemperaturen des erwärmten Gases
von 90 bis 160°C und Ausgangstemperaturen von etwa
45 bis 80°C, bei Verweilzeiten des Polymeren im Bereich
von 2 bis etwa 5 s. Während das Polymere nach
Abtrennen des Hauptteils der wäßrigen Flotte noch etwa
10 bis 20 Gew.-%, bezogen auf das Polymere, Wasser enthält,
verläßt es den Stromtrockner mit einem Wassergehalt
von etwa 1 bis 6 Gew.-%. Dieser Rest-Feuchtigkeitsgehalt
ist für die meisten Anwendungen zu hoch, so daß
nun üblicherweise eine weitere Trocknung in einem Langzeittrockner
vorgenommen werden muß, da die genannte
Rest-Feuchtigkeit hartnäckig vom Polymeren festgehalten
und erst bei einer Langzeitbehandlung, in der Regel 1
bis 3 h, abgegeben wird. Für diese Langzeit-Trocknung
sind Drehrohr- und Fließbett-Trockner üblich. Der vergleichsweise
hohe Zeitaufwand mindert die Kapazität der
Trockenanlage beziehungsweise erfordert einen hohen
Investitionsaufwand für große Apparate, um die vom Stromtrockner
in kurzer Zeit gelieferten Mengen durchsetzen
zu können. Außerdem ist zum Betrieb der Apparate ein
beträchtlicher Energieaufwand notwendig, da frisches
Trockengas erwärmt und der Drehrohr-Trockner darüber
hinaus noch mechanisch bewegt werden muß.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ist die übliche
Langzeit-Trocknung nicht erforderlich, da das Polymerisat
entweder bereits nach Verlassen des Stromtrockners
einen deutlich niedrigeren Wassergehalt aufweist, oder
wenn dies nicht der Fall ist, in der notwendigen Nachtrocknung
die Restfeuchte wesentlich schneller verliert,
als nach konventionellem Verfahren. Eine Nachtrocknung
bei 35 bis 90°C während einer mittleren Verweilzeit
des Polymeren von 5 bis 45 min in dem erwärmten Gasstrom
ist ausreichend, um die notwendige geringe Restfeuchte
von 0,1 bis 0,2 Gew.-% Wasser, bezogen auf das
getrocknete Polymere, zu erreichen. Unter 5 min Nachbehandlungszeit
wird der erstrebte Trocknungseffekt im
allgemeinen nicht erreicht, über 45 min Nachbehandlungsdauer
ist in der Regel kein zusätzlicher Effekt zu
beobachten, im Gegenteil treten in zunehmendem Maße
Schwierigkeiten durch Polymeranbackungen an den Apparateteilen
sowie thermische Schädigung des Polymeren
auf. Ferner würden die beim bisher üblichen Verfahren
großen Apparate mit hohen Investitionskosten notwendig
sein. - Vorzugsweise wird während einer mittleren Verweilzeit
von 10 bis 30 min nachgetrocknet.
Für die verkürzte Nachtrocknung nach dem neuen Verfahren
können kleinere Apparate, die niedrigere Investitionskosten
und geringeren Energiebedarf erfordern, verwendet
werden, beispielsweise wie bisher ein Drehrohr
oder ein Fließbett, jedoch sind auch andere Apparate möglich,
die besonders energiegünstig arbeiten, wie zum Beispiel
der in DE-PS 24 32 627 beschriebene, nachfolgend
"Zyklontrockner" genannte Apparat. Da die Nachtrocknung
nach dem neuen Verfahren bei einem vergleichsweise
niedrigen Temperaturniveau erfolgen kann, ist es möglich,
das aus dem Stromtrockner kommende Produkt einschließlich
des austretenden Trockengases in den Apparat für
die Nachtrocknung einzuführen, so daß letztere besonders
energiegünstig ausgeführt werden kann.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich zur Polymerisation
von Vinylchlorid in wäßriger Suspension in Gegenwart
von bis zu 20 Gew.-%, bezogen auf eingesetzte Monomere,
mit Vinylchlorid copolymerisierbaren Monomeren,
wobei gute Ergebnisse in Gegenwart von 1 bis 15 Gew.-%
copolymerisierbarer Monomerer erzielt werden. Gute Ergebnisse
liefert auch die Homopolymerisation von Vinylchlorid.
Das Verfahren kann auch zur Pfropfcopolymerisation
von Vinylchlorid verwendet werden, wobei neben
Vinylchlorid noch andere copolymerisierbare Monomere
zugegen sein können.
Es werden hierbei von 0,3 bis zu 15 Gew.-%,
vorzugsweise 1 bis 10 Gew.-%, von Polymeren, die mit
Vinylchlorid pfropfcopolymerisierbar sind, eingesetzt.
Die erfindungsgemäße Herstellung der Vinylchlorid-Homo-
-Co- oder -Pfropfcopolymerisate wird durchgeführt in
Gegenwart von 0,001 bis 3 Gew.-%, vorzugsweise 0,01
bis 0,3 Gew.-%, bezogen auf Monomere, radikalbildender
Katalysatoren, wie zum Beispiel Diaryl-, Diacylperoxide
wie Diacetyl-, Acetylbenzoyl-, Dilauroyl-, Dibenzoyl-,
Bis-2,4-dichlorbenzoyl-, Bis-2-methylbenzoylperoxid;
Dialkylperoxide wie Di-tert.-butylperoxid,
Perester wie tert.-Butylpercarbonat; tert.-Butylperacetat,
tert.-Butylperoctoat, tert.-Butylperpivalat;
Dialkylperoxy-di-carbonate wie Diisopropyl-, Diethylhexyl-,
Dicyclohexyl-, Diethylcyclohexylperoxy-dicarbonate;
gemischte Anhydride von organischen Sulfopersäuren
und organischen Säuren wie Acetylcyclohexylsulfonylperoxid;
als Polymerisationskatalysatoren bekannte Azoverbindungen
wie Azoisobuttersäurenitril, außerdem gegebenenfalls
Zusätzen von Persulfaten wie Kalium-, Natrium-
oder Ammoniumpersulfat, Wasserstoffperoxid, tert.-
Butylhydroperoxid oder anderen wasserlöslichen Peroxiden
sowie Mischungen verschiedener Katalysatoren, wobei peroxidische
Katalysatoren auch in Gegenwart von 0,01 bis
1 Gew.-%, bezogen auf Monomere, einer oder mehrerer reduzierender
Substanzen, die zum Aufbau eines Redox-
Katalysatorsystems geeignet sind, wie zum Beispiel Sulfite,
Bisulfite, Dithionite, Thiosulfate, Aldehydsulfoxylate,
zum Beispiel Na-Formaldehydsulfoxylat, eingesetzt
werden können.
Ferner wird die Polymerisation durchgeführt in Gegenwart
von 0,01 bis 1 Gew.-%, vorzugsweise 0,05 bis 0,3
Gew.-%, bezogen auf Monomere, von einem oder mehreren
der üblichen Suspendiermittel (Schutzkolloide) wie
beispielsweise Polyvinylalkohol, der gegebenenfalls
noch bis zu 40 Mol-% Acetylgruppen enthält, Cellulosederivate
wie wasserlösliche Methylcellulose, Carboxymethylcellulose,
Hydroxyethylcellulose, Methylhydroxypropylcellulose
sowie Gelatine, ferner Mischpolymerisate
von Maleinsäure beziehungsweise deren Halbestern
mit Styrolen, Polyvinylpyrrolidon und Copolymerisate
aus Vinylacetat und Vinylpyrrolidon. Bevorzugt wird
in Gegenwart mindestens eines acetylgruppenhaltigen
Polyvinylalkohols, gegebenenfalls in Mischung mit anderen
Suspendiermitteln, polymerisiert.
Außerdem kann die Polymerisation in Gegenwart von 0,01
bis 1 Gew.-%, bezogen auf Monomere, von einem oder
mehreren Emulgatoren durchgeführt werden, wobei die
Emulgatoren in Mischung mit den obengenannten Suspendiermitteln
eingesetzt werden.
Als Emulgatoren können anionische, amphotere, kationische
sowie nicht-ionogene verwendet werden. Als anionische
Emulgatoren sind geeignet beispielsweise Alkali-,
Erdalkali-, Ammoniumsalze von Fettsäuren wie Laurin-,
Palmitin- oder Stearinsäure, von sauren Fettalkoholschwefelsäureestern,
von Paraffinsulfosäuren, von Alkylarylsulfosäuren
wie Dodecylbenzol- oder Dibutylnaphthalinsulfosäure,
von Sulfobernsteinsäuredialkylestern sowie
die Alkali- und Ammoniumsalze von epoxygruppenhaltigen
Fettsäuren wie Epoxystearinsäure, von Umsetzungsprodukten
von Persäuren, zum Beispiel Peressigsäure mit ungesättigten
Fettsäuren wie Öl- oder Linolsäure oder ungesättigten
Oxyfettsäuren wie Rhizinolsäure.
Als amphotere beziehungsweise kationenaktive Emulgatoren
sind beispielsweise geeignet: Alkylbetaine wie Dodecylbetain
sowie Alkylpyridiniumsalze wie Laurylpyridiniumhydrochlorid,
ferner Alkylammoniumsalze wie Oxethyldodecylammoniumchlorid.
Als nicht-ionogene Emulgatoren sind
beispielsweise geeignet: Teilfettsäureester mehrwertiger
Alkohole wie Glycerinmonostearat, Sorbitmonolaurat,
-oleat; Polyoxyethylenester von Fettsäuren oder aromatischen
Hydroxyverbindungen sowie Polypropylenoxid-Polyethylenoxid-
Kondensationsprodukte.
Neben Katalysatoren, Suspendiermitteln (Schutzkolloiden)
und gegebenenfalls Emulgatoren kann die Polymerisation
in Gegenwart von Molekülgrößenreglern wie beispielsweise
aliphatischen Aldehyden mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen,
Chlor- oder Bromkohlenwasserstoffen wie zum Beispiel Di-
und Trichlorethylen, Chloroform, Bromoform, Methylenchlorid
sowie Mercaptanen durchgeführt werden.
Beispiele weiterer geeigneter Polymerisationshilfsstoffe
finden sich in H. Kainer "Polvvinylchlorid und
Vinylchlorid-Mischpolymerisate", Auflage 1965, Seiten
13 bis 34.
Zur Copolymerisation mit Vinylchlorid sind beispielsweise
eines oder mehrere folgender Monomerer geeignet: Olefine
wie Ethylen oder Propylen, Vinylester von geradkettigen
oder verzweigten Carbonsäuren mit 2 bis 20, vorzugsweise
2 bis 4 Kohlenstoffatomen wie Vinylacetat, -propionat,
-butyrat, -2-ethylhexoat, Vinylisotridecansäureester;
Vinylhalogenide wie Vinylfluorid, Vinylidenfluorid,
Vinylidenchlorid, Vinylether, Vinylpyridin, ungesättigte
Säuren wie Malein-, Fumar-, Acryl-, Methacrylsäure und
deren Mono- oder Diester mit Mono- oder Dialkoholen mit
1 bis 10 Kohlenstoffatomen; Maleinsäureanhydrid, Maleinsäureimid
sowie dessen N-Substitutionsprodukte mit aromatischen
cycloaliphatischen sowie gegebenenfalls verzweigten,
aliphatischen Substitutionen; Acrylnitril,
Styrol.
Zur Pfropfcopolymerisation können beispielsweise vernetzte
oder unvernetzte elastomere Polymerisate verwendet
werden, die durch Polymerisation von einem oder
mehreren folgender Monomerer erhalten wurden; Diene wie
Butadien, Cyclopentadien; Olefine wie Ethylen, Propylen;
Styrol, ungesättigte Säuren wie Acryl- oder Methacrylsäure
sowie deren Ester mit Mono- oder Dialkoholen mit
1 bis 10 Kohlenstoffatomen, Acrylnitril, Vinylverbindungen
wie Vinylester von geradkettigen oder verzweigten
Carbonsäuren mit 2 bis 20, vorzugsweise 2 bis 4 Kohlenstoffatomen,
Vinylhalogenide wie Vinylidenchlorid und
Vinylchlorid. Letzteres jedoch nur mit mindestens einem
der zuvor genannten Monomeren.
Die Polymerisation wird bei Temperaturen von 30 bis 80,
vorzugsweise bei 45 bis 75°C, ausgeführt, wobei gegebenenfalls
unter Verwendung von mehr als 2 Rührgeschwindkeiten
und/oder mehreren Temperaturstufen polymerisiert
werden kann.
Während der Polymerisation können ein oder mehrere folgender
Stoffe, gegebenenfalls unter Konstanthaltung des
Füllvolumens des Polymerisationsgefäßes, zugegeben werden:
Wasser, wäßrige Lösungen, Monomere, Katalysatoren,
Cokatalysatoren, weitere Polymerisationshilfsstoffe wie
zum Beispiel Regler, Emulgatoren, Suspendiermittel.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltene pulverförmige
Polymerisate können wie bisher übliche Suspensionspolymerisate
des Vinylchlorids, beispielsweise
durch Strangpressen, Spritzgießen oder Kalandrieren,
thermoplastisch verarbeitet werden.
Wie oben bereits ausgeführt, wird mit den neuen Verfahren
eine besonders kostengünstige Trocknung des
Polymeren erreicht, ohne die Kornmorphologie des Produktes
und dessen Verwendbarkeit für die verschiedensten
Einsatzzwecke ungünstig zu beeinflussen. Durch Abkürzung
der Trockenzeit erhöht sich die Kapazität der Aufarbeitungsanlage.
Nachfolgende Beispiele und Vergleichsversuche sollen die
Erfindung näher erläutern:
In einen Autoklaven aus Edelstahl, der mit einem Rührer
und einem Doppelmantel ausgerüstet ist, werden eingebracht:
1370 Teile entmineralisiertes Wasser,
0,49 Teile eines teilacetylierten Polyvinylalkohols, dessen 4gew.-%ige wäßrige Lösung bei 20°C eine Viskosität von 5 mPa · s aufweist, und der 20 Gew.-% Acetylgruppen besitzt,
0,17 Teile einer Methylhydroxypropylcellulose, deren 2gew.-%ige wäßrige Lösung bei 20°C eine Viskosität von 100 mPa · s besitzt, und die 22 Gew.-% Methoxyl- und 8 Gew.-% Hydroxypropylgruppen aufweist,
0,35 Teile Di-(2-ethylhexyl)peroxydicarbonat,
0,22 Teile Dilauroylperoxid,
1,7 Teile Sorbitanmonostearat.
0,49 Teile eines teilacetylierten Polyvinylalkohols, dessen 4gew.-%ige wäßrige Lösung bei 20°C eine Viskosität von 5 mPa · s aufweist, und der 20 Gew.-% Acetylgruppen besitzt,
0,17 Teile einer Methylhydroxypropylcellulose, deren 2gew.-%ige wäßrige Lösung bei 20°C eine Viskosität von 100 mPa · s besitzt, und die 22 Gew.-% Methoxyl- und 8 Gew.-% Hydroxypropylgruppen aufweist,
0,35 Teile Di-(2-ethylhexyl)peroxydicarbonat,
0,22 Teile Dilauroylperoxid,
1,7 Teile Sorbitanmonostearat.
Der Autoklav wird verschlossen mit N₂ gespült und
evakuiert. Dann werden 850 Teile Vinylchlorid eindosiert
und der Autoklaveninhalt unter Rühren über die Mantelheizung
auf 60°C erwärmt. Diese Temperatur wird während
der gesamten Polymerisation gleichbleibend gehalten.
Nachdem der Druck im Autoklaven auf 0,7 MPa abgefallen
ist, wird entspannt und an einer Probe der pH-Wert gemessen.
Die Reaktionsmischung wird nun einer Behandlung
zur weitgehenden Entfernung von restlichem Monomeren
unterworfen und der Hauptteil der wäßrigen Flotte in
einer Zentrifuge abgetrennt.
Das noch 20 Gew.-% Wasser enthaltende Polymere wird in
einem Stromtrockner, anschließend in einem Zyklontrockner
und danach in einem Fließbetttrockner jeweils mit erwärmter
Luft getrocknet. Die Luft-Temperaturen und
mittleren Verweilzeiten des Polymeren sind nachfolgender
Tabelle zu entnehmen.
Nach Verlassen eines jeden Trockners wird eine Probe
des Polymeren genommen und darin der Wassergehalt (bezogen
auf das Polymere) durch iodometrische Titration
bestimmt. Ferner werden nach Verlassen des letzten
Trockners der K-Wert des Polymeren nach DIN 53 726 und
der Grobkorn-Anteil (<250 µm) nach DIN 53 734 bestimmt.
Werte siehe Tabelle.
Es wird verfahren wie im Vergleichsversuch A, jedoch
werden vor Beginn der Polymerisation zusätzlich 0,85 Teile
Ammoniumhydrogencarbonat in den Autoklaven gegeben und
ein pH-Wert von 8,2 in der so erhaltenen wäßrigen Flotte
gemessen. Da nach dem Abtrennen des Hauptteils der wäßrigen
Flotte das Produkt grießig aussieht, wird es nur
im Stromtrockner getrocknet, anschließend eine Probe im
Trockenschrank weiter getrocknet und K-Wert sowie Grobkorn-
Anteil bestimmt. Da letzterer viel zu hoch liegt,
wird von einer weiteren Trocknung abgesehen. Werte siehe
Tabelle.
Es wird verfahren wie im Vergleichsversuch A. 2,5 Stunden
nach Einstellung der Polymerisationstemperatur wird
durch Messung der Wärmeabgabe der Reaktionsmischung der
Vinylchlorid-Umsatz zu 50 Gew.-%, bezogen auf das eingesetzte
Vinylchlorid, bestimmt. Nun werden 0,5 Teile
Trinatriumphosphat in 20 Teilen entmineralisiertem
Wasser gelöst, mittels weiteren 80 Teilen entmineralisiertem
Wasser in den Autoklaven gedrückt und weiter
verfahren, wie im Vergleichsversuch A beschrieben. Nach
Verlassen des Zyklontrockners hat das Polymere einen
Wassergehalt von 0,13 Gew.-%, damit erübrigt sich die
weitere Trocknung im Fließbett. Werte siehe Tabelle.
In den im Vergleichsversuch A beschriebenen Autoklaven
werden eingebracht:
1320 Teile entmineralisiertes Wasser,
0,49 Teile des im Vergleichsversuch A beschriebenen teilacetylierten Polyvinylalkohols,
0,17 Teile der in Vergleichsversuch A beschriebenen Methylhydroxypropylcellulose,
0,8 Teile eines öllöslichen teilacetylierten Polyvinylalkohols mit einer Verseifungszahl von 470; Brookfield-Viskosität bei 20°C = 80 mPa · s,
0,35 Teile Di-(2-ethylhexyl)peroxydicarbonat,
0,25 Teile Dilauroylperoxid.
0,49 Teile des im Vergleichsversuch A beschriebenen teilacetylierten Polyvinylalkohols,
0,17 Teile der in Vergleichsversuch A beschriebenen Methylhydroxypropylcellulose,
0,8 Teile eines öllöslichen teilacetylierten Polyvinylalkohols mit einer Verseifungszahl von 470; Brookfield-Viskosität bei 20°C = 80 mPa · s,
0,35 Teile Di-(2-ethylhexyl)peroxydicarbonat,
0,25 Teile Dilauroylperoxid.
Der Autoklav wird verschlossen, mit N₂ gespült und
evakuiert. Dann werden 820 Teile Vinylchlorid und 130
Teile Vinylacetat eindosiert und der Autoklaveninhalt
unter Rühren auf 59°C erwärmt. Diese Temperatur wird
während der gesamten Polymerisation gleichbleibend
gehalten. Nachdem der Druck im Autoklaven auf 0,55 MPa
gefallen ist, werden 0,45 Teile Natriumhydroxid in
2,5 Teilen entmineralisiertem Wasser gelöst mittels
100 Teilen entmineralisiertem Wasser in den Autoklaven
gedrückt. Nach weiteren 5 min Rühren wird der Autoklav
entspannt und dann weiter behandelt, wie bei Vergleichsversuch
A beschrieben. Werte siehe Tabelle.
Es wird verfahren wie im Vergleichsversuch C beschrieben,
jedoch am Ende der Polymerisation kein Natriumhydroxid
zugegeben. Werte siehe Tabelle.
Es wird verfahren wie im Vergleichsversuch C beschrieben,
jedoch erfolgt die Zugabe der genannten Menge Natriumhydroxid
zur Reaktionsmischung 2 Stunden nachdem
die Temperatur auf 59°C eingestellt ist. Der Vinylchlorid-
Umsatz beträgt dann 45 Gew.-%, bezogen auf eingesetztes
Vinylchlorid. Am Ende der Polymerisation wird
kein Natriumhydroxid zugegeben. Nach Verlassen des
Zyklontrockners hat das Polymere einen Wassergehalt
von 0,2 Gew.-%, damit erübrigt sich die weitere Trocknung
im Fließbett. Werte siehe Tabelle.
In nachfolgender Tabelle bedeuten:
VC = Vinylchlorid
PVC = Polyvinylchlorid
VAc = Vinylacetat
Str-Tr = Stromtrockner
Zykl-Tr = Zyklontrockner
Fl-Tr = Fließbetttrockner
VZ = mittlere Verweilzeit
ET = Eingangs-Luft-Temperatur
AT = Ausgangs-Luft-Temperatur
PVC = Polyvinylchlorid
VAc = Vinylacetat
Str-Tr = Stromtrockner
Zykl-Tr = Zyklontrockner
Fl-Tr = Fließbetttrockner
VZ = mittlere Verweilzeit
ET = Eingangs-Luft-Temperatur
AT = Ausgangs-Luft-Temperatur
Der Wassergehalt ist in Gew.-%, bezogen auf das feuchte
Polymere, angegeben.
Um festzustellen, inwieweit der Effekt des in oben näher bezeichneter
Patentanmeldung beschriebenen Verfahrens auftritt,
wenn nicht zwei sondern nur ein Initiator eingesetzt wird,
der kein Dialkylperoxydicarbonat ist, werden die nachfolgenden
Versuche durchgeführt. Die Frage interessiert in Zusammenhang
mit dem in DE-OS 26 44 202 beschriebenen Verfahren, siehe
insbesondere die Ansprüche 1 und 5 bis 8. - Die nachfolgenden
Versuche werden mit Vergleichsversuch und großen Buchstaben
bezeichnet, wenn sie nicht nach dem in der Patentanmeldung
P 35 05 238.4 beschriebenen Verfahren durchgeführt wurden.
Ein nach dem anmeldungsgemäßen Verfahren gemachter Versuch
wird mit Beispiel 3 bezeichnet.
Es wird verfahren wie in Vergleichsversuch A der DE-OS
35 05 238 beschrieben, jedoch werden als Initiator 0,45
Teile Di-o-methyl-benzoylperoxid anstelle von Di-(2-ethylhexyl)peroxydicarbonat
und Dilauroylperoxid verwendet. Die
erhaltenen Ergebnisse sind in nachfolgender Tabelle aufgeführt.
Es wird verfahren wie in Beispiel 1 der DE-OS 35 05 238 beschrieben,
jedoch werden als Initiator 0,45 Teile Di-o-methylbenzoylperoxid
anstelle des in Beispiel 1 verwendeten Initiatorgemisches
eingesetzt. Erhaltene Werte siehe nachfolgende
Tabelle.
Es wird verfahren wie in Vergleichsversuch B der DE-OS
35 05 238 beschrieben, jedoch werden als Initiator 0,45
Teile Di-o-methyl-benzoylperoxid anstelle der dort verwendeten
zwei Initiatoren eingesetzt.
In nachfolgender Tabelle sind die Versuchsergebnisse zusammengefaßt.
Die in dieser Tabelle verwendeten Abkürzungen
sind auf Seite 17 der DE-OS 35 05 238 beschrieben.
Wie ersichtlich, ist der Effekt des in DE-OS 35 05 238
beschriebenen Verfahrens unabhängig davon, ob zwei oder nur
ein Initiator eingesetzt wird und auch unabhängig davon,
ob ein Peroxydicarbonat als Initiator verwendet wird oder
nicht.
Claims (3)
- . Verfahren zur Herstellung von trockenen Vinylchloridpolymerisaten durch Polymerisation von Vinylchlorid für sich allein oder in Gegenwart von bis zu 20 Gew.-%, bezogen auf Vinylchlorid, Monomeren, die mit Vinylchlorid copolymerisierbar sind und/oder bis zu 15 Gew.-%, bezogen auf Vinylchlorid, Polymeren, die mit Vinylchlorid pfropfpolymerisierbar sind, in wäßriger Suspension in Gegenwart mindestens eines öllösliches Initiators, mindestens eines Suspendiermittels und mindestens einer wasserlöslichen alkalischen Verbindung, die zu der Polymerisationsmischung gegeben wird, wenn letztere einen Vinylchlorid-Umsatz von 10 bis 70% erreicht hat, sowie gegebenenfalls weiterer Polymerisationshilfsstoffe, nach Abschluß der Polymerisation Entfernen des oder der restlichen Monomeren, Abtrennen der Hauptmenge der wäßrigen Flotte und Trocknen des feuchten Polymerisates in einem erwärmten Gasstrom, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugabemenge der wasserlöslichen alkalischen Verbindung so bemessen wird, daß der pH-Wert der Polymerisationsmischung 4 bis 8 beträgt, und daß nach der üblichen Kurzzeit-Trocknung das noch 0,4 bis 6 Gew.-%, bezogen auf das Polymere, Wasser enthaltende Polymerisat einer Behandlung bei 35 bis 90°C während einer mittleren Verweilzeit von 5 bis 45 min in einem erwärmten Gasstrom unterzogen wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Kurzzeit-Trocknung die Behandlung des Polymerisates während einer mittleren Verweilzeit von 10 bis 30 min erfolgt.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Vinylchlorid mit Vinylacetat copolymerisiert wird, wobei die Zugabemenge der wasserlöslichen alkalischen Verbindung so bemessen wird, daß die Polymerisationsmischung einen pH-Wert von 4 bis 6 aufweist.
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-
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