DE3504881A1

DE3504881A1 - Buerstenhalter fuer elektrische maschinen mit im halter beweglicher schleifbuerste

Info

Publication number: DE3504881A1
Application number: DE19853504881
Authority: DE
Inventors: Wolf-Rüdiger Dr.-Ing. 3360 Osterode Canders; Norbert Dipl.-Ing. Zellmann (Fh)
Original assignee: Piller Anton GmbH and Co KG; ANTON PILLER GmbH and Co KG
Current assignee: Piller Anton GmbH and Co KG; ANTON PILLER GmbH and Co KG
Priority date: 1985-02-13
Filing date: 1985-02-13
Publication date: 1986-08-14
Also published as: DE3504881C2

Description

Bürstenhalter für elektrische Maschinen mit im Halter beweglicher
Schleifbürste Die Erfindung bezieht sich auf einen Bürstenhalter für elektrische Maschinen mit im Halter beweglicher Schleifbürste und einer Druckvorrichtung für die Bürste sowie mit am Bürstenhalter angeordneten Schaltmitteln für einen Überwachungskreis zur Anzeige des Bürstenverschleißes.
Bekannte Bürstenhalter der genannten Art haben einen komplizierten Aufbau, und die Schaltmittel sind vielfach verschmutzungsgefährdet.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Bürstenhalter der eingangs erwähnten Art so auszugestalten, daß er verschmutzungsunanfällig und einfach in seinem Aufbau ist und mechanisch geschützt wenig über die Außenkonturen des Bürstenhalters vorsteht.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 herausgestellten tterkmale.
Zweckmäßige Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in drei Ausführungsbeispielen veranschaulicht und im nachstehenden im einzelnen anhand der Zeichnung beschrieben.
Fig. 1 zeigt gegen die Breitseite der Schleifbürste gesehen einen Bürstenhalter in einer ersten Ausführungsform, und zwar teilweise geschnitten.
Fig. 2 zeigt eine Ansicht des Bürstenhalters nach Fig. 1 von links gesehen.
Fig. 3 zeigt gegen die Breitseite der Schleifbürste gesehen einen Bürstenhalter in einer zweiten Ausführungsform, und zwar teilweise geschnitten.
Fig. 4 zeigt eine Ansicht des Bürstenhalters nach Fig. 3 von links gesehen.
Fig. 5 zeigt gegen die Breitseite der Schleifbürste gesehen einen Bürstenhalter in einer dritten Ausführungsform, und zwar teilweise geschnitten.
Fig. 6 zeigt eine Ansicht des Bürstenhalters nach Fig. 5 von links gesehen.
Der in Fig. 1 dargestellte Bürstenhalter 2 ist mit einer Führung fr eine Schleifbürste 4 versehen, die in dem Gehäuse 6 ausgebildet ist, das mit einer einseitig vorspringenden Halterung 8 zur Befestigung des Bürstenhalters in der Maschine versehen ist.
Der Bürstenhalter weist weiter eine Druckvorrichtung 10 auf, die hier in Form einer Rollbandfeder 12 ausgebildet ist.
In einer Wandung 14 des Gehäuses 6, die quer zum Rollband 12 verläuft, ist eine Nut 16 ausgebildet, die eine solche Tiefe hat, daß eine Restwandstärke d verbleibt, die möglichst klein sein sollte und im wesentlichen dazu dient, einen mechanischen Abschluß der Nut gegenüber dem Inneren der Bürstenführung zu geben.
Diese Nut 16 ist entsprechend der maximal zulässigen Bürstenabnutzung angeordnet. In der Nut ist ein als Schließer ausgebildeter Reedschalter 18 untergebracht und starr befestigt. Mit seinen Anschlußstiften 20, 22 ist der Reedschalter in einen überwachungsschaltkreis für die Bürstenabnutzung geschaltet: In der Endwindung der Rollbandfeder bzw. einem hier als Versteifung vorgesehenen Rohr 24 ist ein Permanentmagnet 26 befestigt, und zwar so, daß der eine Endpol in geringem Abstand von der Wandung 14 des Halters 6 vorbeistreicht, in der die Nut 16 ausgebildet ist. Bei Erreichen der vorgegebenen Mindestlänge der Bürste 4 werden die Schaltzungen 28, 30 in die Schließstellung bewegt. Der Schalter schließt und über den Schaltkreis wird ein Warnsignal geschaltet bzw. abgegeben.
Wie ohne weiteres ersichtlich, zeichnet sich die beschriebene Vorrichtung durch einen einfachen Aufbau aus. Die Schaltmittel sind für Staub und Korrosion unempfindlich und damit auch über weite Zeiträume zuverlässig. Schließlich ist auch eine Nachrüstung vorhandener Bürstenhalter möglich, da hierfür lediglich die Nut 16 eingefräst zu werden braucht und in dem Zylinderring 24 der Permanentmagnet eingesetzt werden muß. Durch eine geringe Restwandstärke d am Boden der Nut 16 wird ein geringer Luftspalt zwischen den Reedkontakten und dem Permanentmagneten erreicht, 5 daß mit handelsüblichen Permanentmagneten gearbeitet werden kann.
Die zweite Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 entspricht im Grundaufbau der ersten Ausführungsform. Es wird auch hier ei; Rollbandfeder als Druckelement benutzt, in deren Druckelement der Permanentmagnet 26 angeordnet ist. Abweichend ist hier lediglich der Reedschalter 27 ausgebildet und angeordnet. Der Reedschalter 27 ist hier als Öffner" ausgebildet, d.h. die Reedkontakte sind normalerweise geschlossen und werden unter Einwirkung eines Magnetfeldes geöffnet. Der Reedschalter ist hier weiter in einer Nut 29 angeordnet, die sich in Bewegungsrichtung der Bürste 4 auf der Außenseite des Bürstenhalters erstreckt. Die Tiefe dieser Nut und damit die Restwandstärke d entspricht der nach Fig. 1 und 2.
Bei Erreichen der Mindestlänge wird hier über den Permanentmagneten 26 der Schalter geöffnet und damit der überwachungsKreis geschaltet.
Die dritte Ausführungsform nach Fig. 5 und 6 ist ein Bürstenhalter mit einem schwenkbar am Bürstenhalter 32 gelagerten Druckfinger 34, der durch eine Feder 36 belastet ist und ein Schwenkgelenk 38 aufweist. Der Druckfinger 34 weist ein Endglied 40 auf, das an seinem auf der Bürste 42 aufliegenden Ende eingerollt ist.
In diesem eingerollten Ende ist hier wiederum ein stabförmiger Permanentmagnet 44 befestigt. In einer Nut 46 auf der Außenseite des Halters, die entsprechend der Nut 16 bei der Ausführungsforrt: nach Fig. 1 und 2 ausgebildet und angeordnet ist, ist hier wiederum ein als "Schließer" ausgebildeter Reedschalter 48 so angeordnet, daß bei Erreichen der Mindestlänge der Bürste 42 der Reedschalter über den Permanentmagneten 44 geschlossen wird und damit über den Überwachungskreis ein Signal abgegeben wird.
Auch bei einem Bürstenhalter nach Fig. 4 und 5 kann der Reedschalter in der Weise ausgebildet und angeordnet sein, wie sie in den Fig. 3 und 4 gezeigt und unter Bezug hierauf oben beschrieben ist.
In gleicher Weise, wie im vorstehenden beschrieben, läßt sich auch bei anderen Ausführungsformen von Bürstenhaltern eine Bürstenüberwachung leicht realisieren.

Claims

Ansprüche 1. Bürstenhalter für elektrische Maschinen mit im Halter beweclicher Schleifbürste und einer Druckvorrichtung für die Bürste sowie mit am Bürstenhalter angeordneten Schaltmitteln für einen Überwachungskreis zur Anzeige des Bürstenverschleißes, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Ausnehmung in einer Wandung der Bürstenführung an einer einer vorgegebenen Restlänge der Bürste entsprechenden Stelle ein Reedschalter starr angeordnet ist und daß an dem auf der Bürste aufliegenden Druckelement der Druckvorrichtung ein mit dem Reedschalter zusammenwirkender Permanentmagnet angeordnet ist.
2. Bürstenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da3 ein als "Schließer" ausgebildeter Reedschalter rechtwinklg zur Bürstenführung angeordnet ist.
3. Bürstenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein als "Öffner" ausgebildeter Reedschalter in Längsrichtung der Bürstenführung angeordnet ist.
4. Bürstenhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einer Rollfeder als Druckelement, dadurch gekennzeichnet, daß der Permanentmagnet in der Endwindung in der Rollfeder befestigt ist.
5. Bürstenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit einem schwenkbar am Bürstenhalter gelagerten, federbelasteten Druckfinger, dadurch gekennzeichnet, daß der Permanentmagnet am auf der Bürste aufliegenden Ende des Druckfingers befestigt ist.