DE3503814C2 - Drehkipp-Ecklager für Fenster oder Türen, insbesondere für Kunststoffenster oder Kunststofftüren - Google Patents

Drehkipp-Ecklager für Fenster oder Türen, insbesondere für Kunststoffenster oder Kunststofftüren

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Description

Die Erfindung betrifft ein Drehkipp-Ecklager für Fenster oder Türen, insbesondere für Kunststoffenster oder Kunststofftüren entsprechend dem Gattungsbegriff des An­ spruches 1.
Zu drehkippbaren Fenstern und Türen der eingangs genannten Art gehören im Be­ schlagsbereich die unteren bandseitigen Drehkipp-Ecklager, die hinsichtlich der Flü­ gelbewegung des Fensters oder der Tür zwei Freiheitsgrade aufweisen, deren Schwenkachsen senkrecht aufeinanderstehen.
Im Metallfensterbereich sind bereits derartige Drehkipp-Ecklager bekannt, bei denen flügelseitig ein Kugelzapfen vorgesehen ist, der in eine kalottenartige Vertiefung ei­ nes blendrahmenseitigen Lagerteiles eingreift und darin gelagert wird.
Es sind bereits Ecklager bekannt, bei denen die Drehachse und die Kippachse des Fensterflügels durch separate getrennte Lagerungen gebildet werden.
Beispielsweise ist in der DE 27 01 979 A1 ein Drehkipp-Lager beschrieben, bei dem eine Verstellung des Lagers in drei senkrecht zueinander stehenden Ebenen möglich ist, wobei die Bauteile für die Schwenk- bzw. Kippbewegung von den Bauteilen, die eine Drehbewegung des Fensterflügels ermöglichen, entkoppelt sind. Die Drehachse des Fensterflügels wird durch einen Zapfen gebildet, der in einem flügelrahmenseiti­ gen Gehäuse drehbar gelagert ist. Die Kippbewegung hingegen wird durch eine bo­ genförmige Fläche sichergestellt, die sich auf einer Bundschraube abstützt, wobei sich die bogenförmige Fläche auf der Auflagefläche des Bundes bei Kippbewegungen mit ei­ ner Relativbewegung abwälzt. Bei solchen Drehkipp-Lagern erfolgt die Einstellung in den senkrecht zueinander stehenden Ebenen mit Hilfe von Einstellschrauben, die sich am Gehäuse des Drehkipplagers abstützen und die bei Dreh- bzw. Kippbewe­ gungen unter Reibschluß mit den Gehäusewandungen bewegt werden. Durch diesen Reibschluß neigen die Verstellelemente dazu, ihre einmal eingestellte optimale Posi­ tion zu verändern. Hierbei kann es zu Verstellungen kommen, die eine Schwergän­ gigkeit des Drehkipp-Lagers und einen durch die Schwergängigkeit hervorgerufenen höheren Verschleiß bewirken. Im Extremfall führt die Verstellung des Drehkipp-La­ gers zu einer Funktionsbeeinträchtigung des Fensters.
Darüber hinaus ist festzustellen, daß eine Trennung der Lagerfunktion in Kipp- und Drehfunktion ein aufwendiges Herstellverfahren der Lagerteile bedingt, was naturge­ mäß die notwendigen Kosten erhöht.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Drehkipp-Ecklager zu schaffen, welches einfach herstellbar ist und mit dem ohne erheblichen technischen Aufwand eine präzise Einstellung ermöglicht wird, um immer die präzise Funktion des Fensters zu gewährleisten.
Diese Aufgabe der Erfindung wird durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Mit dem Erfindungsgegenstand ist es nunmehr möglich, das Drehkipp-Ecklager auf relativ einfache Art herzustellen und zu montieren, auftretende Toleranzen auszugleichen, so daß die Funktion des Fensters gewährleistet ist.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 das Drehkipp-Ecklager in Seitenansicht im Schnitt in montierter Stellung,
Fig. 2 das Drehkipp-Ecklager in Vorderansicht, ebenfalls montiert,
Fig. 3 das Drehkipp-Ecklager von der Aufsetzseite her gesehen,
Fig. 4 eine Einzelheit im Schnitt,
Fig. 5 einen Schnitt nach den Linien A-A oder B-B der Fig. 2,
Fig. 6 das Ecklagergehäuse in Rückansicht,
Fig. 7 das Ecklagergehäuse in Seitenansicht im Schnitt,
Fig. 8 das Ecklagergehäuse in Seitenansicht, ungeschnitten,
Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie C-C der Fig. 6,
Fig. 10 eine Draufsicht auf das Ecklagergehäuse.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, wird das erfindungsgemäße Drehkipp-Ecklager über ein Ecklagergehäuse 2 an einem Blendrahmenprofil 1 mittels an der Anlagefläche vorgesehenen Zentrierzapfen 15 und Befestigungsschrauben 16 festgelegt. Das Ecklagergehäuse hat eine sich flächig auf das Blend­ rahmenprofil 1 auflegende Stützwand 22 und weist im unteren Bereich ein Gehäuseteil 23 auf, wobei das Gehäuseteil 23 im unteren Teil eine Wand 24 aufweist, die eine schräge Gleitfläche 3 bildet. Der Gehäuseteil 23 ist zur Vorder­ fläche 10 des Blendrahmenprofiles 1 offen ausgebildet und stützt sich einerseits mit der einstückig mit ihm verbun­ denen Stützwand 22 am Blendrahmenprofil 1 ab und anderer­ seits mit der Stirnfläche 23′ des Gehäuseteiles 23.
Der Gleitfläche 3 zugeordnet ist im Inneren des Gehäuseteiles 23 ein Gleitklotz 5 angeordnet, der in einer Gleitnut 24′ der Wand 24 geführt wird. Dieser Gleitklotz 5 ist derart ausgebildet, daß er, wenn er bündig auf der Gleitfläche 3 aufliegt, eine obere waagerechte Ebene 6 aufweist. Der Gleitklotz 5 wird über eine zur Gleitfläche 3 parallel verlaufende Einstellschraube 7 in der jeweiligen einge­ stellten Position im Gehäuse festgehalten. Dabei legt sich der Kopf 70 der Schraube 7 außen in einen entsprechenden Sitz 25 des Gehäuseteiles 23 ein. Durch Drehen an dieser Schraube 7 kann die Einstellung der Höhe der waagerechten Ebene 6 vorgenommen werden, auf die sich ein Lagerteil 9 abstützt, das in einer Kalotte 8 einen flügelseitig ge­ tragenen Kugelzapfen 12 aufnimmt.
Der Gleitklotz 5 ist im Grunde quaderartig ausgebildet, wobei eine seiner unteren Ecken fortgenommen ist im glei­ chen Winkel, wie die schräge Gleitfläche 3 angeordnet ist im Verhältnis zum Ecklagergehäuse 2. Im gleichen Winkel ist auch in dem Gleitklotz 5 eine Gewindebohrung 50 ange­ ordnet, in die die Einstellschraube 7 eingreift. Am Boden der Schrägfläche des Gleitklotzes 5 ist ein Wulst ange­ ordnet, der sich der Form der schrägen Gleitfläche 3 an­ paßt. In seiner Wirkstellung hat der Gleitklotz 5 eine waagerechte Ebene als Oberfläche und eine waagerechte Ebene als Unterfläche, zwei vertikale Seitenwände und die erwähnte Schräge 51 mit dem Wulst. Bei Drehung der Ver­ stellvorrichtung, und zwar im vorliegenden Fall der Ein­ stellschraube 7, bewegt sich somit der Gleitklotz 5 nach oben und zwingt das Lagerteil 9 in vertikaler Richtung nach oben zu verfahren bzw. umgekehrt.
Die Einstellschraube 7, die die Justierung des Gleitklotzes 5 übernimmt, ist direkt von vorn, und zwar von der Vorder­ seite des Drehkipp-Ecklagers zugänglich, so daß eine Ein­ stellung des Fensterflügels in jeder Öffnungsstellung möglich ist, weil durch Veränderung der Höhenposition des Gleitklotzes 5 gleichzeitig auch die Höhenposition des Kugelzapfens 12 über das Lagerteil 9 veränderbar ist.
Auf der erwähnten waagerechten Ebene 6 des Gleitklotzes 5 stützt sich somit der höheneinstellbare Lagerteil 9 ab, der in seinem Inneren die Kalotte 8 trägt. In an sich be­ kannter Weise setzt sich die Kalotte im Lagerteil 9 nach oben hin in eine sich nach oben hin erweiternde, etwa ovale Öffnung 80 fort.
Die Auflagefläche 90 des Lagerteiles 9 zum Gleitklotz 5 hin ist beidseitig mit einer Ausnehmung 91 versehen, um Platz für die Durchführung der Einstellschraube 7 zu schaffen.
In der Fig. 1 ist weiterhin eine Gewindeschraube 11, vor­ zugsweise eine Sechskantschraube ersichtlich, die in einer Gewindebohrung des Lagerteiles 9 eingesetzt ist und sich beidseitig stirnseitig an den Innenwänden 21, 21′ des Ge­ häuseteiles 23 abstützt. Diese Gewindeschraube 11 dient zur Querverstellung des Fensterflügels. Sie liegt, sich in horizontaler Ebene erstreckend, quer unterhalb des bereits erwähnten Kugelzapfens 12 und quer oberhalb der schräg nach unten geführten Einstellschraube 7 und arbei­ tet somit ähnlich einer Spindel. Die Schraube ist von außen zugänglich, da sich im Gehäuse, und zwar im Gehäuse­ teil 23, eine Langlochausnehmung 26 befindet, die in den Fig. 7 und 8 der Zeichnungen zu sehen ist.
In das Lagerteil 9 bzw. in die Kalotte 8 greift, wie er­ wähnt, der Kugelzapfen 12 des flügelrahmenseitigen Lager­ teiles 13 ein. Durch diesen Kugelzapfen 12 ist der Vorteil der einwandfreien und sehr leichten Demontage eines Fen­ sterflügels gewährleistet. Die Festlegung des Kugelzapfens 12 im flügelrahmenseitigen Beschlagteiles 13 erfolgt ledig­ lich durch Einsetzen in eine Bohrung, die im Grunde die Kalotte 8 aufweist und sich nach oben zu einer etwa ovalen Öffnung 80 allmählich weitet.
Der Beschlagteil 13 trägt über einen Lagerausleger 14 den sich nach unten erstreckenden Kugelzapfen 12. Das Lager­ teil 9, das den Kugelzapfen 12 aufnimmt, nimmt diesen ex­ zentrisch auf im Verhältnis zur Vorderwand 92 und der Rück­ wand 93 des Lagerteiles 9. Damit ist die Möglichkeit ge­ geben, durch Drehung des Lagerteiles 9 um 180° die Lage des Kugelzapfens zu verändern.
Die Fig. 2 zeigt das Drehkipp-Ecklager gemäß der Erfindung in frontaler Ansicht, wobei gut zu erkennen ist, daß das Ecklagergehäuse 2 von außen einen völlig abgekapselten Aufbau besetzt. Lediglich die Einstellschraube 7, die die Höhenjustierung erzielt, ist als Funktionsteil sichtbar.
Über das somit fast geschlossene Gehäuseteil 23 baut sich dann der obere Bereich des Lagerteiles 9 auf und ferner ist ein Teil des Kugelzapfens 12 zu sehen, der im Lager­ ausleger 14 festgelegt ist. Weiterhin ist in der Fig. 2 erkennbar, daß das flügelrahmenseitige Beschlagteil 13 eine Winkelform aufweist, an die sich der Lagerausleger 14 anschließt, der den Kugelzapfen 12 aufnimmt. Der Lageraus­ leger 14 kragt somit aus der Winkelform heraus.
Die Fig. 3 zeigt das Beschlagteil 13 von der Anschraub­ fläche her. Hier ist zu erkennen, daß die Gewindeschraube 11 das Lagerteil 9 durchgreift und sich an den beiden Innen­ wänden 21, 21′ des Innenraumes 20 des Gehäuseteiles 23 abstützt und so durch Verdrehen der Gewindeschraube 11 eine genaue Einstellung des Lagerteiles 9 in horizontaler Rich­ tung ermöglicht ist.
In dieser Figur ist auch erkennbar, daß das Ecklagerge­ häuse 2 von der Anschraubfläche her völlig offen ist, so daß hierdurch eine einfache Montage der einzelnen Bauteile ermöglicht wird. Dadurch kann auch die Außenseite bzw. die Sichtseite des Ecklagergehäuses 2, insbesondere aber des Gehäuseteiles 23, völlig geschlossen bleiben, wobei nach Montage des Ecklagers die Profiloberfläche des Blendrahmen­ profiles 1 das Gehäuse auf der Innenseite abdeckt und so­ mit zur Lastabtragung der innenliegenden Lagerteile mit herangezogen werden kann und auch wird. Die Festlegung des blendrahmenseitigen Ecklagergehäuses 2 erfolgt zum einen über an der Anschraubfläche angeformte Zentrierzapfen 15, wie diese in der Fig. 4 dargestellt sind und auch in der Fig. 3 zu sehen sind, sowie über Befestigungsschrauben 16.
Hinsichtlich der Verstellfunktion erfolgte somit das seitliche Verstellen durch Drehen der Gewindeschraube 11, die Höhenverstellung durch Bewegung der Einstellschraube 7 mit dem Gleitklotz 5, der die Lage des Lagerteiles 9 in der Höhe einstellt, während die Verstellung senkrecht zur Fensterflügelebene durch Umstecken des Lagerteiles 9 um 180° ermöglicht wird. Dies ergibt sich, wie erwähnt, da­ durch, daß die Kalotte 8 im Lagerteil 9 exzentrisch bzw. außermittig vorgesehen ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Ecklagers ist in bezug auf die Festlegung des flügelrahmenseitigen Beschlagteiles 13 vorgesehen und in Fig. 5 dargestellt. Die Fig. 5 zeigt, wie erwähnt, die Schnitte A-A und B-B der Fig. 2.
Das winkelförmige Beschlagteil 13 besitzt zur Befestigung an dem Flügelrahmenanschlag 17 seitliche Umfassungsleisten 18, so daß das flügelrahmenseitige Beschlagteil 13 auf den Flügelrahmenanschlag 17 aufgestülpt wird und damit das Beschlagteil 13 zur Schraubbefestigung formschlüssig festgelegt ist.
In den Fig. 6 bis 10 sind noch einmal unterschiedliche Ansichten des Blendrahmenprofiles gezeigt. Fig. 6 zeigt die Ansicht von der Aufsetzseite her. Man sieht die Stütz­ wand 22, die Zentrierzapfen 15, die Bohrungen 16′ für die hier nicht zu sehenden Schrauben 16. Bis auf das Umstecken des Lagergehäuses 9 sind alle Verstellmöglichkeiten bei jeder vorkommenden Flügelposition möglich. Auch in bezug auf die Materialauswahl und die Dimensionierung der Lager­ einzelteile sind hohe Anforderungen nicht zu stellen, da sich die Belastungen ausschließlich auf Normallasten, wie Druckspannungen, reduzieren und einfach auch von kosten­ günstigen Materialien aufgenommen werden können.
In Fig. 6 sieht man vom Ecklagergehäuse 2 die Stützwand 22 mit dem oberen Zentrierzapfen 15 und die sehr viel breiter gezogene Rückwand des Gehäuseteiles 23 mit dem offenen Innenraum 20, wobei die Rückwandflächen ebenfalls Zentrier­ zapfen 15 tragen. Die Zentrierzapfen 15 und die Schrau­ ben 16 sind jeweils in Dreieck-Konstruktion plaziert.
Weiterhin ist die Wand 24 mit der schrägen Gleitfläche 3 zu sehen und der Gleitnut 24′. Auch die Bohrung 27 zur Durchführung der Einstellschraube 7 ist ersichtlich.
In Fig. 7 ist ein Schnitt durch das Ecklagergehäuse 2 zu sehen mit der Langlochausnehmung 26 zur Betätigung der Ge­ windeschraube 11 (Fig. 3). Ferner ist in Fig. 7 deutlich ersichtlich, daß der Gehäuseteil 23 innen hohl ausgebildet ist und somit einen freien großen Innenraum 20 aufweist. Dieser ist von den Seitenwänden von der unteren Wand 24 mit der schrägen Gleitfläche 3 begrenzt und von der Stirn­ fläche 23′. Dieser Gehäuseteil 23 setzt sich ab von der Stützwand 22. Eine Ausnehmung 28 und eine Vorderwandaus­ nehmung 29 im Gehäuseteil 23 und der Stützwand 22 geben dem Lagerteil Bewegungsfreiheit.
Fig. 8 zeigt noch einmal die Außenansicht wieder mit der Langlochausnehmung 26 im Gehäuseteil 23.
Fig. 9 zeigt einen Schnitt nach der Linie C-C der Fig. 6. Dadurch ist ersichtlich, daß die Stützwand 22 eine vordere Ausnehmung 22′ aufweisen kann und daß die Seitenbereiche abgeschrägt sein können, um die Entstehung von Schmutz­ ecken zu vermeiden.
Fig. 10 zeigt noch einmal die Draufsicht auf das Ecklager­ gehäuse 2. Man sieht auf die Gleitnut 24′ und sieht den vorkragenden Teil 27′ zur Aufnahme der Bohrung 27, um die Einstellschraube 7 durchzulassen.
Diese Ausbildung des Drehkipp-Ecklagers, derart, daß das Ecklagergehäuse 2 ein separates Lagerteil 9 aufnimmt, in dem die Kalotte 8 angeordnet ist, wobei das Lagerteil 9 in drei senkrecht aufeinanderstehenden Achsen verstellbar ist und durch das blendrahmenseitige Ecklagergehäuse 2 ge­ halten wird, hat den Vorteil, daß das gesamte blendrahmen­ seitige Beschlagteil ohne Bohrlehren montiert werden kann. Flügelrahmenseitig sind Bohrlehren nicht erforderlich. Durch die Einstellmöglichkeit in horizontaler und vertika­ ler Ebene und auch senkrecht zum Blendrahmen hin, kann die exakte Einstellung des blendrahmenseitigen Teiles zum flügelrahmenseitigen Teil erfolgen.
Diese Ecklagerausführung hat somit den Vorteil, daß die Genauigkeitsanforderungen an die einzelnen Bauteile eben­ falls gering anzusetzen sind, daß die Lagermontage auf ein­ fachste Weise kostengünstig möglich ist und daß die Ein­ stellung des Flügelrahmens bequem vorgenommen werden kann. Bis auf das Umstecken des Lagergehäuses 9 sind alle Ver­ stellungen bei jeder vorkommenden Flügelposition möglich.
Auch in bezug auf die Materialauswahl und die Dimensionie­ rung der Drehkipp-Ecklager-Einzelteile sind hohe Anforde­ rungen nicht zu stellen, da sich die Belastungen aus­ schließlich auf Normallasten, wie Druckspannungen, redu­ zieren und einfachst von auch kostengünstigen Materialien aufgenommen werden können.
Selbstverständlich ist der Gedanke der Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. So sind Variationen denkbar und möglich. So kann für die Vertikal­ verstellung des Lagerteiles 9 eine andere Einstellvorrich­ tung als der Gleitklotz 5 vorgesehen werden, zumal das Lagerteil 9 im Ecklagergehäuse 2 durch die obere Ausneh­ mung 28 und eine Vorderwandausnehmung 29 eine einwandfreie Führung hat. Wird keine Einstellschraube 7 zur Höhen­ einstellung verwendet, sind auch die beidseitig einander gegenüberliegenden Ausnehmungen 91 im Lagerteil 9 nicht notwendig. Die die Positionierung des Lagerteiles 9 bewir­ kenden Mittel 5, 7, 11 sind somit austauschbar, obwohl es vorteilhaft ist, daß eine genau abgepaßte Gewindeschraube 11 im Innenraum 20 liegt, die durch die Gewindebohrung des Lagerteiles 9 ähnlich einer Gewindespindel geführt ist und sich mit ihren Stirnflächen an den Gehäuseinnenflächen ab­ stützt. In diesen Stirnflächen sind jeweils Mehrkante ange­ ordnet, in die von außen durch die Langlöcher in das Ge­ häuse einführbare Betätigungswerkzeuge einsetzbar sind.
Diese Mehrkante können aber ggf. auch vorkragend liegen, wenn sie im Mantelbereich bleiben. Auch die Seitenführung des Gleitklotzes 5 ist nicht auf die Gleitnut 24 beschränkt, die mit dem Wulst des Gleitklotzes 5 zusammenwirkt, sondern diese Seitenführung kann auch durch die Innenflächen des Gehäuses übernommen werden. Es sind somit Variationen möglich.

Claims (4)

1. Drehkipp-Ecklager für Fenster oder Türen, insbesondere für Kunststoffenster oder Kunststofftüren, mit einem zwischen Flügel und Rahmen angeordneten, in drei senkrecht zueinander stehenden Ebenen horizontal und vertikal verstellbaren Kugelkalottengelenk, dadurch gekennzeichnet, daß das Kugelkalottengelenk (9, 15) am Blendrahmen (1) ein in einem Ecklagergehäuse (2) horizontal und vertikal verschieblich gelagertes Lagerteil (9) aufweist, wobei sich das Lagerteil (9) zur vertikalen Verstellung auf einem Gleitklotz (5) abstützt, der im Ecklagergehäuse (2) auf einer schräg verlaufenden Gleitfläche (3) an­ geordnet und mit einer Verstelleinrichtung (7) ausge­ rüstet ist.
2. Drehkipp-Ecklager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Verstellvorrichtung eine parallel zu der schrägen Gleitfläche (3) sich erstreckende Einstell­ schraube (7) vorgesehen ist, die sich mit ihrem Kopf (70) außen am Ecklagergehäuse (2) abstützt.
3. Drehkipp-Ecklager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schräg verlaufende Gleitfläche (3) sich an der Unterseite des Gleitklotzes (5) befindet, und daß der Gleitfläche (3) eine korrespondierende, schräg ver­ laufende Wand (24) des Ecklagergehäuses (2) zugeordnet ist, in der eine Gleitnut (24′) angeordnet ist.
4. Drehkipp-Ecklager nach einem oder mehreren der voran­ gegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ecklagergehäuse (2) ein Gehäuseteil (23) beinhaltet, das ein vorkragendes Teil (27) zur Unterbringung der Gleitfläche (3) und der Schraubkopfauflage für die Einstellschraube (7) aufweist.
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