DE3503647A1 - Keramische kochmulde - Google Patents
Keramische kochmuldeInfo
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- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B3/00—Ohmic-resistance heating
- H05B3/68—Heating arrangements specially adapted for cooking plates or analogous hot-plates
- H05B3/74—Non-metallic plates, e.g. vitroceramic, ceramic or glassceramic hobs, also including power or control circuits
- H05B3/748—Resistive heating elements, i.e. heating elements exposed to the air, e.g. coil wire heater
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24C—DOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
- F24C15/00—Details
- F24C15/10—Tops, e.g. hot plates; Rings
- F24C15/102—Tops, e.g. hot plates; Rings electrically heated
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Description
- Keramische Kochmulde
- Die Erfindung betrifft eine Kochmulde gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Es ist bei keramischen Kochmulden ganz allgemein bekannt, die Herdplatte als eine durchgehende einheitliche Keramikscheibe auszubilden, deren der oberen Arbeitsseite abgewandten Seite elektrische Heizelemente zugeordnet sind. Die beheizten Kochplattenabschnitte werden dabei durch graphische Kennzeichnungen kenntlich gemacht. Die hierfür notwendigen Farben verblassen erfahrungsgemäß im Laufe der Betriebszeit, so daß eine genaue Zuordnung eines Topfes erschwert wird. Auch müssen thermische Belastungen und daraus resultierende Wärmespannungen insbesondere bei Herdplatten mit mehreren Kochstellen und Beheizung von der ganzen Tragplatte aufgenommen werden. Ferner erfordert die Herstellung einer optisch gleichmäßigen Oberfläche bei einer großflächigen Herdplatte erheblichen technischen Aufwand.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, bei einer keramischen Kochmulde mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 Maßnahmen zu treffen, welche die dem Stand der Technik anhaftenden Mängel überwinden und eine verbesserte bauliche und optische Gestaltung ermöglichen.
- Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
- Zu einer Ausgestaltung einer Kochmulde gemäß der Erfindung wird die Tragplatte durch die mechanische Trennung von der Kochplatte weitgehend von thermomechanischen Belastungen befreit. Auch wird die Kochplatte infolge ihrer gleichmäßigen Beheizung weitgehend frei von thermomechanischen Spannungen gehalten und kann sich unbeeinflußt von der Tragplatte dehnen und zusammenziehen.
- Hierfür wird die Kochplatte in einen entsprechend im Durchmesser angepaßten Durchbruch mit Spiel vorzugsweise unter Anwendung einer elastisch bleibenden Kleb- oder Kittmasse in die Tragplatte eingesetzt. Die Kochplatte ist dann durch einen umlaufenden zugekitteten Spalt optisch von der Tragplatte getrennt und kann zudem farblich anders als die Tragplatte ausgestaltet werden. Es erleichtert sich die Herstellung der Tragplatte, weil eine geringere Masse verarbeitet werden muß und kleinere Strukturänderungen in der Oberfläche durch die dazwischenliegenden Durchbrüche voneinander getrenntssowie bei abweichender Gestaltung der Kochplatten optisch überdeckt werden. Eine Tragplatte kann demnach für verschiedene Ausgestaltungen einer Kochmulde genutzt werden und es können einzelne Kochplatten, z.B. im Fehlerfalle ausgetauscht werden, ohne die Vorzüge einer keramischen Kochmulde aufgeben zu müssen. Bei der Materialwahl kann für die Kochplatte auf erhöhte Temperaturfestigkeit und für die Tragplatte auf hohe mechanische Festigkeit geachtet werden, das Material also auf die Hauptbeanspruchungen abgestimmt werden. Daneben können in der Randzone der Kochplatten Dehnungsfugen vorgesehen werden, wenn die Randzone nicht unmittelbar beheizt wird.
- Die Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
- Es zeigt: Fig. 1 Einen Querschnitt durch eine keramische Kochmulde und Fig. 2 eine Draufsicht auf eine keramische Kochmulde gemäß Fig. 1.
- Bei einer keramischen Kochmulde sind in ihrer Flächenausdehnung auf übliche Koch- oder Bratvorgänge abgestimmte eigenständige Kochplatten 1 aus Glaskeramik und eine Tragplatte 2 aus Glaskeramik mit entsprechend angepaßten Durchbrüchen 3 für die Aufnahme der Kochplatten 1 vorgesehen.
- Damit die Kochplatten 1 flächenbündig in der Tragplatte 2 sitzen und eine ebene Herdplatte bilden, sowie ein sicherer, einfach zu erstellender Halt gegeben ist, bildet der Rand des Durchbruchs 3 eine gegenüber der oberen Arbeitsseite vertiefte Stufe 4, auf welcher der äußere Kochplattenrand 5 aufliegt. Die Kochplatten 1 sind im Bereich ihres Kochplattenrandes 5 mittels einer Klebe- oder Kittmasse 6 am Rand des Durchbruchs 3 bzw. auf derStufe 4 festgesetzt. Die Klebe- oder Kittmasse 6 ist so beschaffen, daß sie auch im ausgehärteten Zustand und nach thermischer Belastung elastisch bleibt. Dadurch ist eine Entkoppelung zwischen der Tragplatte 2 und den Kochplatten 1 sichergestellt, wenn der Spalt zwischen beiden der unterschiedlichen Wärmedehnung entsprechend bemessen ist. Der Spalt wird vollständig mit Klebe- oder Kittmasse 6 ausgefüllt, damit sich darin keine Speisereste und Schmutz ablagern können. Zur Versteifung der Tragplatte 2 dienen an ihre der Arbeitsseite abgewandte Seite ausgeformte Versteifungsstege 7 , die vorzugsweise im Bereich der Ränder der Durchbrüche 3 angeordnet sind.
- Die Kochplatten 1 weisen in ihrem Kochplattenrand 5 Dehnungsfugen 8 auf, um Wärmedehnungsunterschiede ausgleichen zu können, die dadurch entstehen, daß der Kochplatte 1 auf ihrer der Arbeitsseite abgewandten Seite zugeordnete elektrische Heizelemente 9 in ihrer senkrechten Projektion mit Abstand vom Kochplattenrand 5 enden. Die Dehnungsfugen 8 verlaufen in radialer Richtung und reichen vom äußeren Kochplattenrand 5 über eine beschränkte Länge, vorzugsweise bis zum direkt von den Heizelementen 9 bestrahlten Flächenabschnitten. Die Dehnungsfugen können durch Sägen, beim Herstellen durch Pressen mit eingeformt oder mittels thermischer Verfahren durch Wärmespannungen erzeugt werden.
- Sie werden zur Vermeidung von Schmutzablagerungen ebenfalls zugekittet oder zuglasiert.
- Die Heizelemente 9 werden von einer topfförmigen wärmeisolierenden Haube 10 getragen, die mit ihrer offenen Seite der Kochplatte 1 zugewandt ist und mit ihrem Rand zwischen dem Kochplattenrand 5 und den Heizelementen 9 an der Unterseite der Kochplatte 1 anliegt.
- Durch diese thermische Abschirmung des Kochplattenrandes 5 und auch des Randes des Durchbruchs 3 von den Heizelementen 9 wird die Temperatur im Bereich der Klebe- bzw. Kittzone auf die zulässige Kleber- bzw. Kitt-Temperatur entsprechender wirtschaftlich verarbeitbarer Massen reduziert.
Claims (12)
- Gelsenkirchen Ansprüche Kj Kochmulde, insbesondere für Haushalt- oder Großkochherde, mit einer keramischen Herdplatte, die wenigstens einen beheizten Kochplattenabschnitt aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Herdplatte aus einer keramischen Tragplatte (2) mit wenigstens einem Durchbruch (3) und einer in den Durchbruch (3) eingesetzten beheizten keramischen Kochplatte (1) besteht.
- 2. Kochmulde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kochplatte (1) und die Tragplatte (2) am Rand des Durchbruchs (3) mittels einer Kleb- oder Kittmasse (6) miteinander verbunden sind.
- 3. Kochmulde nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebe -oder Kittmasse (6) im ausgehärteten Zustand elastisch ist.
- 4. Kochmulde nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand des Durchbruchs (3) mit einer vertieften Stufe (4) versehen ist, auf welcher der Kochplattenrand (5) aufliegt.
- 5. Kochmulde nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt zwischen dem Rand des Durchbruchs (3) und dem Kochplattenrand (5) mit Klebe- oder Kittmasse (6) ausgefüllt ist.
- 6. Kochmulde nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (2) an ihrer der Arbeitsseite abgewandten Seite zumindest im Bereich der Durchbrüche (3) Versteifungsstege (7) aufweist.
- 7. Kochmulde nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kochplatte (1) in ihrer Randzone (5) Dehnungsfugen (8) aufweist.
- 8. Kochmulde nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dehnungsfugen (8) in radialer Richtung verlaufen, vom Rand ausgehen und sich über eine beschränkte Länge erstrecken.
- 9. Kochmulde nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Dehnungsfugen (8) durch Sägen, beim Herstellen eingeformt oder durch nachträglich erzeugte Wärmespannungen eingebracht werden.
- 10. Kochmulde nach Anspruch 7 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Dehnungsfugen (8) zugekittet oder zuglasiert sind.
- 11. Kochmulde nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Kochplatte (1) an ihrer, der Arbeitsseite abgewandten Seite elektrische Heizelemente (9) zugeordnet sind und daß die Heizelemente in ihrer senkrechten Projektion auf die Kochplatte (1) mit Abstand von ihrem Rand (5) angeordnet sind.
- 12. Kochmulde nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizelemente (9) mit einer wärmeisolierenden Haube (10) von unten überdeckt sind und daß der Rand der Haube (10) zwischen dem Rand (5), der Kochplatte (1) und den Heizelementen (9) auf der Kochplatte (1) aufsitzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853503647 DE3503647A1 (de) | 1985-02-04 | 1985-02-04 | Keramische kochmulde |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853503647 DE3503647A1 (de) | 1985-02-04 | 1985-02-04 | Keramische kochmulde |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3503647A1 true DE3503647A1 (de) | 1986-08-07 |
Family
ID=6261557
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853503647 Withdrawn DE3503647A1 (de) | 1985-02-04 | 1985-02-04 | Keramische kochmulde |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3503647A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE19754235C2 (de) * | 1997-07-01 | 2001-11-15 | Fct Systeme Der Strukturkerami | Verfahren zur Herstellung eines Kochfeldes mit mindestens einer eingesetzten Kochplatte aus Keramik und Kochfeld mit Kochplatte, das nach dem Verfahren hergestellt ist |
EP2192349A2 (de) * | 2008-12-01 | 2010-06-02 | Wamsler Haus- und Küchentechnik GmbH | Kochfeld zum Anordnen über einem Wärmeerzeuger |
-
1985
- 1985-02-04 DE DE19853503647 patent/DE3503647A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0859538A3 (de) * | 1997-02-13 | 1998-12-30 | Schott Glas | Kochgerät mit Glaskeramikkochfläche mit Schnellkochzone |
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EP2192349A2 (de) * | 2008-12-01 | 2010-06-02 | Wamsler Haus- und Küchentechnik GmbH | Kochfeld zum Anordnen über einem Wärmeerzeuger |
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