DE3442291C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B3/00—Ohmic-resistance heating
- H05B3/68—Heating arrangements specially adapted for cooking plates or analogous hot-plates
- H05B3/688—Fabrication of the plates
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J37/00—Baking; Roasting; Grilling; Frying
- A47J37/10—Frying pans, e.g. frying pans with integrated lids or basting devices
- A47J37/105—Frying pans, e.g. frying pans with integrated lids or basting devices electrically heated
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Description
Die Erfindung betrifft Kochgefäße und insbesondere ein
Verfahren zum Einbau eines elektrischen Heizelementes und
einer Wärmeleitschicht aus Aluminium in den Boden eines aus
Gußeisen bestehenden Kochgefäßes.
Gußeiserne Kochgefäße, wie beispielsweise Bratpfannen und
Schmortöpfe, werden aus kulinarischen Gründen geschätzt
und es ist aus der US-PS 42 68 741 ein solches Kochgefäß
bekannt, das an der Unterseite seines Bodens mit einem
elektrischen Heizelement und einer zugeordneten Wärmeleit
schicht aus Aluminium versehen ist. Um einen guten Kontakt
zwischen der Wärmeleitschicht aus Aluminium und der Unter
seite des gegossenen Eisengefäßes herzustellen, war es
erforderlich, die Unterseite des Gefäßes planzudrehen, was
einen relativ kostspieligen Arbeitsgang darstellt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Herstellungs
verfahren zum Einbau eines elektrischen Heizelementes und
einer Wärmeleitschicht aus Aluminium in ein Gefäß aus Guß
eisen anzugeben, das erhebliche Einsparungen und gleichzei
tig ein sehr befriedigendes Produkt zur Folge hat.
Die Erfindung nutzt die Tatsache aus, daß es allgemein
üblich ist, Kochgefäße aus Gußeisen zu emaillieren, was ein
Erwärmen des Gefäßes auf eine Temperatur von etwa 800°C
erfordert.
Die vorliegende Erfindung besteht in einem Verfahren zum
Einbau eines elektrischen Heizelementes und einer Wärmeleit
schicht aus Aluminium in den Boden eines aus Gußeisen beste
henden Kochgefäßes, das durch die folgenden Schritte gekenn
zeichnet ist:
- a) Es wird aus Eisen ein Kochgefäß gegossen, das an der Unterseite seines Bodens einen Hohlraum aufweist,
- b) es wird in dem Hohlraum ein mit der Unterseite des Bodens in Berührung stehendes, elektrisches Heizele ment mechanisch befestigt,
- c) es wird das Kochgefäß, abgesehen von dem an der Unterseite des Bodens angebrachten Hohlraums, mit Emaille eingesprüht,
- d) es wird das Kochgefäß in einen Ofen mit einer Tempera tur von etwa 800°C gebracht, um die Emaille zu ver flüssigen, und danach ein Absinken der Temperatur auf etwa 700°C zugelassen,
- e) es wird eine nitrierte Stahlform mit einem trichter förmigen Einguß auf 700°C vorgewärmt und dann in den Hohlraum derart eingesetzt, daß zwischen der Form und der Unterseite des Gefäßes ein Spalt bestehen bleibt,
- f) es wird in den Einguß geschmolzenes Aluminium gegos sen, um den Spalt zwischen Form und Gefäß auszufüllen, und
- g) es wird die Form entfernt, nachdem sich das Gefäß ausreichend abgekühlt hat.
Vorzugsweise wird der Hohlraum beim Gießen des Kochgefäßes
mit Hinterschneidungen versehen, in die das geschmolzene
Aluminium eindringen kann. Eine weitere bevorzugte Ausfüh
rungsform sieht vor, daß zur mechanischen Befestigung des
elektrischen Heizelementes am Gefäß Haltebrücken verwendet
werden, die an Vorsprünge angeschraubt werden, die bei der
Herstellung des Gefäßes an dessen Unterseite angegossen
worden sind.
In der folgenden Beschreibung wird an Hand der Zeichnung
ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert.
Die
Fig. 1 bis 5 der Zeichnung zeigen Abschnitte eines auf den
Kopf gestellten gußeisernen Gefäßes im Querschnitt und in
verschiedenen Stadien des bei seiner Herstellung verwendeten
Verfahrens.
Ein Gefäß, beispielsweise eine Bratpfanne oder ein Schmor
topf, wird durch Gießen in üblicher Weise aus Eisen herge
stellt. Wie die Zeichnung zeigt, ist das Gefäß an seiner
Unterseite mit einem Hohlraum 10 versehen, der von einer
Außenwand 11 begrenzt wird. An der Unterseite des Bodens 12
des Gefäßes sind ein zentraler Vorsprung 13 und eine Anzahl
kleinerer Vorsprünge 14 angeformt, von denen die letzteren
der vorläufigen Befestigung eines elektrischen Heizele
mentes 15 dienen. Der zentrale Vorsprung 13 dient letztlich
der Befestigung einer Abdeckung für die Unterseite des
Gefäßes.
Das elektrische Heizelement 15 ist an der Unterseite des
Bodens 12 mittels Haltebrücken 16 befestigt, die mit den
Vorsprüngen 14 durch Schrauben verbunden sind, wie es Fig. 2
zeigt. Wie aus Fig. 2 weiter ersichtlich, befindet sich
unterhalb der Haltebrücken 16 ein freier Raum, in den ge
schmolzenes Aluminium einfließen kann. Dieses Merkmal bildet
in Verbindung mit einer Hinterschneidung 17, die sich längs
der Innenseite der Außenwand 11 erstreckt, und einer
gleichartigen Hinterschneidung 18 am Umfang des zentralen
Vorsprunges 13 eine Verankerung für die aus Aluminium beste
hende Wärmeleitschicht.
Der nächste Schritt besteht darin, das gesamte Gefäß einschließlich
des Heizelementes oder, da der an der Unterseite des Bodens angebrachte
Hohlraum nicht zu den Flächen gehört, die
emailliert werden müssen, was selbstverständlich ist,
mit Ausnahme des an der Unterseite des Bodens angebrachten
Hohlraumes mit Emaille einzusprühen und
in einen Ofen mit einer Temperatur von etwa 800°C zu bringen,
um die Emaille zu schmelzen, die dann einen im wesentlichen
gleichmäßigen Überzug über der gesamten Oberfläche
des Gefäßes bildet. Danach läßt man die Temperatur auf etwa
700°C absinken und es wird eine nitrierte Stahlform 20 mit
einem trichterförmigen Einguß 21 in Stellung gebracht, wie
es Fig. 3 zeigt. Die Unterseite der Form ist so ausgebildet,
daß sie einen Raum für die Aufnahme geschmolzenen Aluminiums
begrenzt, das durch den trichterförmigen Einguß 21 eingefüllt
wird und den vorhandenen Raum ausfüllt, wie es in
Fig. 4 durch die punktierte Fläche angedeutet ist. Wenn das
Gefäß sich ausreichend abgekühlt hat, wird die Form 20
entfernt. Da sie aus nitriertem Stahl besteht, haftet sie am
Aluminium nicht an und kann leicht entfernt werden, so daß
die aus Aluminium bestehende Wärmeleitschicht 22 zurückbleibt.
Wie Fig. 5 zeigt, greift sie in die Hinterschneidungen
17 und 18 ein und untergreift auch die Haltebrücken
16, so daß sie an der Unterseite des Gefäßes sicher
verankert ist.
Die wesentlichen Vorteile des vorstehend beschriebenen
Verfahrens bestehen darin, daß die Unterseite des Gefäßes
nicht bearbeitet werden muß, da das geschmolzene Aluminium
alle Unregelmäßigkeiten an den Oberflächen des Gußstückes
ausgleicht. Außerdem gestattet es dieses Herstellungsverfahren,
Aluminium relativ geringer Qualität mit gutem Erfolg zu
verwenden. Es hat sich gezeigt, daß bei der Herstellung von
Kochgefäßen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren Einsparungen
in der Größenordnung von 12% im Vergleich zu den bisher
verwendeten und oben beschriebenen Methoden erzielt werden
können. Die fertigen Kochgefäße arbeiten sehr zufriedenstel
lend. Die Wärmeleitschicht aus Aluminium bewirkt eine im
wesentlichen gleichmäßige Verteilung der von dem elektri
schen Heizelement erzeugten Wärme über die Fläche des Ge
fäßes und gewährleistet so ein gleichmäßiges Erhitzen von
Nahrungsmitteln auf der gesamten Fläche des Topfbodens.
Claims (3)
1. Verfahren zum Einbau eines elektrischen Heizelementes
und einer Wärmeleitschicht aus Aluminium in den Boden
eines aus Gußeisen bestehenden Kochgefäßes, gekenn
zeichnet durch die folgenden Schritte:
- a) es wird aus Eisen ein Kochgefäß gegossen, das an der Unterseite seines Bodens (12) einen Hohl raum (10) aufweist,
- b) es wird in dem Hohlraum (10) ein mit der Unter seite des Bodens (12) in Berührung stehendes eletrisches Heizelement (15) mechanisch befe stigt,
- c) es wird das Kochgefäß, abgesehen von dem an der Unterseite des Bodens angebrachten Hohlraum, mit Emaille eingesprüht,
- d) es wird das Kochgefäß in einen Ofen mit einer Temperatur von etwa 800°C gebracht, um die Email le zu verflüssigen, und danach ein Absinken der Temperatur auf etwa 700°C zugelassen,
- e) es wird eine nitrierte Stahlform (20) mit einem trichterförmigen Einguß (21) auf 700°C vorgewärmt und dann in den Hohlraum (10) derart eingesetzt, daß zwischen der Form und der Unterseite des Gefäßes ein Spalt bestehen bleibt,
- f) es wird in den Einguß (21) geschmolzenes Alumi nium gegossen, um den Spalt zwischen Form (20) und Gefäß auszufüllen, und
- g) es wird die Form (20) entfernt, nachdem sich das Gefäß ausreichend abgekühlt hat.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
beim Gießen des Kochgefäßes der Hohlraum (10) mit
Hinterschneidungen (17, 18) versehen wird, in die das
geschmolzene Aluminium eindringen kann.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß zur Befestigung des elektrischen Heizelemen
tes (15) am Gefäß Haltebrücken (16) verwendet werden,
die an Vorsprünge (14) angeschraubt werden, die bei
der Herstellung des Gefäßes an dessen Unterseite
angegossen worden sind.
Applications Claiming Priority (1)
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Cited By (1)
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DE4405319C2 (de) * | 1994-02-18 | 1999-09-30 | Neubauer Kurt Maschf | Heizplattenanordnung |
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