DE350314C - Eisenbahnsignal - Google Patents

Eisenbahnsignal

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Publication number
DE350314C
DE350314C DE1920350314D DE350314DD DE350314C DE 350314 C DE350314 C DE 350314C DE 1920350314 D DE1920350314 D DE 1920350314D DE 350314D D DE350314D D DE 350314DD DE 350314 C DE350314 C DE 350314C
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DE
Germany
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signal
lamps
lamp
lines
railway
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DE1920350314D
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Krupp Stahl AG
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Krupp Stahl AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L17/00Switching systems for classification yards
    • B61L17/02Details, e.g. indicating degree of track filling
    • B61L17/023Signalling; Signals with multiple indicating means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 17. lÄRZ 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 350314 KLASSE 2Oi GRUPPE
Fried. Krupp Äkt-Ges. in Essen, Ruhr.
Eisenbahnsignal. Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Mai 1920 ab.
Bei den bisher gebräuchlichen Eisenbahnstreckensignalen muß der Lokomotivführer sich das Signal in den diesem entsprechenden Befehl übersetzen, was, wenn es auch sehr einfach ist, doch Bruchteile einer Sekunde dauert und gegebenenfalls bei geschwächter Aufmerksamkeit Verwechselungen zur Folge haben kann. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Eisenbahnstreckensignal, das bei Tag und Nacht gleich ίο schnell und eindeutig erfaßt werden kann.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Verbindung mit einem Schaltungsschema veranschaulicht, und zwar zeigt
Abb. ι eine Gesamtansicht des Signals,
Abb. 3 bis 4 eine Einzelheit bei verschiedenen Schaltungen und
Abb. 5 das Schaltungsschema.
An einem Maste A, dessen Höhe sich danach
ao richtet, ob das Signal ein Vor- oder Hauptsignal darstellen soll, ist ein Kasten a1 befestigt, in den ein Kabel B einmündet (Abb. i). An das Kabel B sind in besonderer Schaltung eine Anzahl elektrischer Lampen C (Abb. 2 bis 4) und eine Kontrollampe D (Abb. 1 und 5) angeschlossen. Die Lampen C liegen in einzelnen, * gegeneinander abgeschlossenen Reflektorkasten E, E\ ψ, ψ, E\ E*, die in der aus Abb. 1 bis -4 ersichtlichen Weise zueinander angeordnet sind. Von den Lampen C sind je zwei in den Renektorkasten E und tEz liegende Lampen und je eine in den Reflektorkasten Es und 2?4 liegende Lampe in Parallelschaltung an zwei in einem Stromkreise liegende Leitungen F und F1 angeschlossen, s. Abb. 2. Ist der Stromkreis, in dem die Leitungen F und F1 liegen, geschlossen, so wird durch die erleuchteten Reflektorkasten E, E2, Es, £4 ein bei Tag und Nacht gleich gut sichtbares H, der Anfangsbuchstabe des Signales »Halt«, dargestellt. Ferner liegen von den Lampen C zwei in dem Reflektorkasten E angeordnete Lampen und eine in dem Reflektor-
kasten E5 angeordnete Lampe in Parallelschaltung an zwei in einem Stromkreise liegenden Leitungen G und G1 (Abb. 3). Ist der die Leitungen G und G1 enthaltende Stromkreis geschlossen, so wird durch die erleuchteten Reflektorkasten E und Es ein L, der Anfangsbuchstabe des Signals »Langsam fahren« dargestellt. Schließlich sind von den Lampen C zwei in dem Reflektorkasten E liegende Lampen und je eine in den Reflektorkasten E1 und E3 vorgesehene Lampe an zwei in einem Stromkreise liegende Leitungen H und H1 angeschlossen (Abb. 4). Ist der die Leitungen H und H1 enthaltene Stromkreis geschlossen, so wird durch die erleuchteten Reflektorkasten E, E1 und E3 ein F, der Anfangsbuchstabe des Signales »Freie Fahrt«, dargestellt. Zweckmäßig erhalten die Lampen jeder zu einem einzelnen Signale gehörigen Lampengruppe eine der Signalbedeutung entsprechende Färbung, so daß z. B. ein rot leuchtendes H, ein grün leuchtendes F und ein gelb leuchtendes L entsteht.
Wie im übrigen die Schaltung durchgeführt ist und welche sonstigen Anordnungen getroffen sind, ist durch Abb. 5 veranschaulicht, und zwar für drei hintereinanderliegende, übereinstimmend ausgebildete Signaleinrichtungen. In Abb. 5 sind sämtliche zu einem einzelnen Signale gehörigen Lampen C durch eine einzige Lampe ersetzt. Es ist das Signal »Halt« durch eine Lampe C1, das Signal »Langsam j fahren« durch eine Lampe C2 und das Signal j »Freie Fahrt« durch eine Lampe C3 veran- ! schaulicht. Die Leitungen H1 und G1 sind je | an einen Schaltklotz, J1 und /2, angeschlossen. Die beiden Schaltklötze J1 und /2 können durch J einen Schalthebel / mit einer zum positiven Pole einer — nicht dargestellten — Stromquelle • führenden Leitung K verbunden werden. Die Leitungen G und H. stehen über die Spule eines Elektromagneten M in Verbindung mit einer Leitung JV, die zum negativen Pole der Stromqueüe führt. Die Leitung F1 ist mit einer zum positiven Pole der Stromquelle führenden Lei-,tung P verbunden, während die Leitung F über eine Unterbrechungsstelle Q, Q1 zur Leitung JV j geführt ist. Die Schaltklötze Q der Unterbre- j chungsstelle sind durch ein Stromschlußstück Q1 überbrückbar. Dieses steht einerseits unter der Wirkung einer Feder R, die es in Berührung mit den Schaltklötzen Q zu halten sucht, und anderseits unter dem Einfluß des Elektromagneten M, der es entgegen der Wirkung der Feder R von den Schaltklötzen Q abzuheben vermag, wenn die Spule des Elektromagneten M von einem Strome durchflossen wird. Die Lampengruppe C1 ist außer an die Leitungen JV und P noch über die Unterbrechungsstelle Q, Q1 an eine Akkumulatorenbatterie T angeschlossen, die über die Leitungen JV und P dauernd an der nicht dargestellten Stromquelle liegt.
Bei der in Abb. 5 dargestellten Lage des Schalthebels / ist, wie ohne weiteres zu erkennen ist, der Elektromagnet M stromlos. Es wird somit durch das Stromschlußstück Q unter 6g der Wirkung der Feder R die Unterbrechungsstelle Q, Q1 überbrückt, und das Signal H ist sichtbar. Dieses Signal verschwindet, solange der Schalthebel / nicht verstellt wird, auch dann nicht, wenn eine der Zuführungsleitungen JV und P irgendwie unterbrochen wird. Denn in diesem Falle wird die Lampengruppe C1 durch die Akkumulatorenbatterie T gespeist. Eine Unterbrechung der Zuleitungen JV und P ist übrigens sofort an dem Erlöschen der Kontrollampe D erkennbar. Wird der Schalthebel/ auf den Schaltklotz J1 umgestellt, so wird die Lampengruppe C2 an die Stromquelle angeschlossen, es erscheint somit das Signal L. Gleichzeitig wird aber durch den Elektromagneten M das Stromschlußstück Q1 von den Schaltklötzen Q abgehoben, so daß die Lampengruppe C1 ausgeschaltet wird. Wird der Schalthebel / auf den Schaltklotz /2 umgeschaltet, so wird die Lampengruppe C2 aus- und die Lampengruppe C3 eingeschaltet; es erscheint somit das Signal F. Ist die Zuleitung G1 oder H1 unterbrochen, so ist dies daran erkennbar, daß bei der Einstellung des Schalthebels / auf den Schaltklotz J1 oder /2 das Signal H ein- go geschaltet bleibt, da in diesem Falle der Elektromagnet M stromlos und- daher wirkungslos ist.

Claims (2)

Pate nt-Ansprüche:
1. Eisenbahnsignal, dadurch gekennzeichnet, daß in Reflektorkasten (E bis FJ) gelagerte Lampen, die so angeordnet und geschaltet sind, daß sie je nach der Einstellung eines Schalters verschiedene, den zu gebenden Signalen entsprechende Buchstaben darstellen, ein Eisenbahnstreckensignal bilden.
2. Eisenbahnstreckensignal nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Stromkreise (ß, F1), in dem die das Haltsignal darstellenden Lampen (C1) lie-" gen, eine durch ein -Stromschlußstück (Q1) überbrückbare Unterbrechungsstelle (Q, Q1) vorgesehen ist und daß .das Stromschluß- n0 stück (Q1) unter dem Einflüsse eines Elektro- magneten (M) steht, der in dem die übrigen Signallampen (C2, C3) enthaltenden Stromkreise liegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1920350314D 1920-05-11 1920-05-11 Eisenbahnsignal Expired DE350314C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE350314T 1920-05-11

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DE350314C true DE350314C (de) 1922-03-17

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DE1920350314D Expired DE350314C (de) 1920-05-11 1920-05-11 Eisenbahnsignal

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