DE3503058A1

DE3503058A1 - Vorrichtung zum fuellen von glaesern mit farblich getrennten nahrungsmittelkomponenten, insbesondere cremigem brotaufstrich

Info

Publication number: DE3503058A1
Application number: DE19853503058
Authority: DE
Inventors: Fritz 2420 Süsel Vehres
Original assignee: Schwartauer Werke GmbH and Co KGaA
Current assignee: Schwartauer Werke GmbH and Co KGaA
Priority date: 1985-01-30
Filing date: 1985-01-30
Publication date: 1986-07-31
Also published as: DE3503058C2

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrich-
tung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine bekannte Vorrichtung der vorstehend genannten Art ist so ausgebildet, daß sie helle Milchcreme und dunkle Schokoladencreme so in ein Glas füllt, daß zwischen den beiden unterschiedtich in Erscheinung tretenden Komponenten eine klare, saubere Trennlinie ist, die von außen durch das Glas erkennbar ist und so einen entsprechenden optischen Eindruck erzeugt und deutlich macht, daß diese beiden Komponenten in dem Glas sind. Es befindet sich also eine Komponente in der einen Glashälfte und die andere Komponente in der anderen Glashälfte. Wenn das Glas entsprechend "ungünstig" im Regal angeordnet ist, ist nur die eine Komponente erkennbar. Ein besonders ansprechender optischer Eindruck entsteht auch nicht.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die die Komponenten in dem Glas in eine Vielzahl von einzelnen Streifen bei Beibehaltung der scharfen und deutlichen Trennung unterteilt und so sicherstellt, daß die beiden Komponenten immer erkennbar sind und ein besonderer optischer Eindruck entsteht.
Diese Aufgabe wird grundsätzlich durch das Kennzeichen des Anspruches 1 gelöst.
Erfindungsgemäß ist eine besondere Füllkopfdüse ausgebildet, die sicherstellt, daß nebeneinander aus den Füllöffnungen Streifen der unterschiedlichen Komponenten austreten, die in dem Glas sauber voneinander getrennt nebeneinander liegen und von außen deutlich und gut erkennbar sind. Die nebeneinanderliegenden Füllöffnungen für die unterschiedlichen Komponenten stellen sicher, daß die Komponenten mit gleichen Temperaturen, gleicher Viskosität, und gleichem Fülldruck eintreten, so daß die gewünschte scharfe Trennung erhaltenbleibt und keine Vermischung eintritt. Weiter- hin wird ein gleichzeitiger Beginn und ein entsprechendes gleichzeitiges Ende des Füllstromes erreicht.
In vorteilhafter Weise ist die Erfindung so weiter gebildet, wie in den Ansprüchen 2 bis 4 angegeben.
Durch die Ausgestaltung nach Anspruch 2 ist sichergestellt, daß auch im mittleren Bereich die gewünschte Trennung zwischen den beiden Komponenten aufrechterhalten wird. Das Mischungsverhältnis ist auch im mittleren Bereich so, wie durch die optisch sichtbare Trennung am Außenumfang angezeigt.
Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf die Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigt: Fig. 1 eine geschnittene Seitenansicht einer Ausführungsform einer Füllkopfdüse über einem bereits gefüllten Glas; Fig. 2 eine Ansicht in Richtung der Pfeil II-II; und Fig. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles III der Fig. 1.
In der Zeichnung ist lediglich die Füllkopfdüse dargestellt. Die zu der Füllkopfdüse führenden Leitungen, die Pumpen und die Vorratsbehälter sind nicht gezeigt, da diese in herkömmlicher Weise ausgebildet sind.
Die Füllkopfdüse 2 besteht aus zwei Teilen, einem Oberteil 6 und einem Unterteil 7, die durch eine Schraube 4 miteinander verbunden sind.
Paßstifte 5 an demeinen Teil greifen in Öffnungen an dem anderen Teil ein, um eine Verdrehung der beiden Teile gegeneinander zu verhindern. Der Außendurchmesser der Füllkopfdüse 2 ist so gewählt, daß diese zur Durch- führung des Tauchfüllvorganges in das Glas 1 paßt.
In dem Oberteil 6 ist ein Ringraum 13 ausgebildet, der die eine, hell dargestellte Komponente A über die Bohrung 14 durch eine Pumpe, beispielsweise eine Kolbenpumpe, zugeführt wird.
Durch das Oberteil verläuft eine Bohrung 3 für die andere Komponente B, die dunkel dargestellt ist. Die Bohrung 3 führt in einen Ringraum 12 in dem Unterteil 7.
In dem Unterteil sind am Außenumfang eine Vielzahl von Bohrungen, bei der dargestellten Ausführungsform 24, ausgebildet, die abwechselnd mit dem Ringraum 13 und dem Ringraum 12 verbunden sind, so daß sie abwechselnd mit den Komponenten A und B versorgt werden. Weiterhin sind im mittleren Bereich kleine Füllöffnungen 10 und 11 vorgesehen, zu denen entsprechende Bohrungen führen. Die Füllöffnungen 10 sind mit dmRingraum 13 und die Füllöffnungen 11 mit dem Ringraum 12 verbunden.
Zur Durchführung einer Füllung wird der Füllkopf 2 bis in die Nähe des Bodens des Glases 1 abgesenkt. Die Kolbenpumpen für die Komponenten A und B werden eingeschaltet und entsprechend der eingedrückten Komponentenmengen wird der Füllkopf 2 nach oben bewegt, bis er den oberen Bereich erreicht hat, dann wird der Füllvorgang unterbrochen. Die eine, die helle Komponente, tritt aus den Füllöffnungen 8 und 10 und die andere, die dunkle Komponente, tritt aus den Füllöffnungen 9 und 11 aus. Es entsteht das in Fig. 1 dargestellte Streifenmuster, wobei zwischen den beiden Komponenten eine scharfe Trennlinie vorhanden bleibt.
Die Einfüllöffnungen 10 und 11 im mittleren Bereich arbeiten entsprechend und stellen sicher, daß das Mischungsverhältnis, daß im äußeren Bereich erkennbar ist, auch im mittleren Bereich vorhanden ist.
Durch die besondere Ausbildung ist sichergestellt, daß die unterschiedlichen Komponenten gleichzeitig mit gleichen Temperaturen, mit gleicher Viskosität und mit gleichem Fülldruck eintreten, so daß eine Vermischung nicht stattfindet und das gewünschte optische Erscheinungsbild entsteht.

Claims

Vorrichtung zum Füllen von Gläsern mit farblich getrennten Nahrungsmittelkomponenten, insbesondere cremigem Brotaufstrich.

aufstrich.

Patentan sprüche 1. Vorrichtung zum Füllen von Gläsern mit farblich getrennten Nahrungsmittelkomponenten, insbesondere cremigem Brotaufstrich, mit einem Tauchfüller, dem die beiden Komponenten von Vorratsbehältern über Pumpen zugeführt werden und der in Abhängigkeit von der Füllmenge und Füllgeschwindigkeit aus dem Glas herausbewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Tauchfüller eine Füllkopfdüse 2 aufweist, die in ihrer dem Glas (1) zugekehrten Stirnfläche am Außenumfang eine Anzahl von Füllöffnungen (8,9) aufweist, die abwechselnd mit der Zuführung der unterschiedlichen Komponenten (A und B) verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im mittleren Bereich der Stirnfläche weitere Füllöffnungen (10, 11) für die verschiedenen Komponenten (A, B) vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllkopfdüse (2) aus einem Oberteil (6) und einem Unterteil (7) besteht, die gegen Verdrehung gesichert miteinander verbunden und gegeneinander abgedichtet sind, daß in dem Oberteil (6) ein Ringraum (13) für die eine Komponente (A) und in dem Unterteil (7) ein Ringraum (12) für die andere Komponente (B) ausgebildet ist, wobei der Ringraum (13) mit dem einen Füllöffnungssatz (8 bzw. 10) und der Ringraum (12) mit dem anderen Füllöffnungssatz (9 bzw. 11) verbunden ist, und daß durch das Oberteil (6) eine Bohrung (3) für die entsprechende Komponente (B) zu dem Ringraum (12) führt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung gegen Verdrehung zwischen Ober- und Unterteil (6, 7) Paßstifte (5) an dem einen Teil vorgesehen sind, die in entsprechende Öffnungen in dem anderen Teil eingreifen.