DE3502539A1

DE3502539A1 - Ein stroemungsmittel enthaltende triebwerk-montageeinrichtung

Info

Publication number: DE3502539A1
Application number: DE19853502539
Authority: DE
Inventors: Hiroshi Atsugi Kanagawa Aikawa; Yoshinari Yachiyo Chiba Fugiwara; Toshiyuki Sagamihara Kanagawa Tabata; Norio Yotsukaido Chiba Yoda
Original assignee: Kinugawa Rubber Industrial Co Ltd; Nissan Motor Co Ltd
Current assignee: Kinugawa Rubber Industrial Co Ltd; Nissan Motor Co Ltd
Priority date: 1984-01-30
Filing date: 1985-01-25
Publication date: 1985-08-14
Also published as: JPS60159435A; DE3502539C2; JPH033088B2; US4679778A

Description

GRÜNECKER. KINKELDEY, STOCKMAIR & PARTNER PATENTANWÄLTE

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Ein Strömungsmittel enthaltende Triebwerk-Montageeinrichtung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Triebwerk-Montag eeinrichtung .

Bei einer herkömmlichen Triebwerk-Montageeinrichtung ist ein Montagegummi/ der einen Innenraum aufweist, in welchen ein Strömungsmittel eingeschlossen ist, zwischen dem Unterteil auf selten des Triebwerks und dem Unterteil auf Seiten des Fahrgestells befestigt, und auf der einen UnterteilSeite ist ein abgeteilter Nebenraum ausgebildet, der durch eine Membran und eine Trennplatte unterteilt ist. Eine Strömungsmittelkammer ist zwischen dieser Trennplatte und der Seite des anderen Unterteils gebildet. In dieser Trennplatte ist auch ein Ventilmechanismus vorgesehen, der sich bewegt, wenn er hochfrequenten Schwingungen ausgesetzt ist, und der gehemmt ist, wenn er niederfrequenten Schwingungen mit hoher Amplitude ausgesetzt ist, sowie eine Blende, die mit einer beweglichen Platte ausgestattet ist. Diese Blende dient dazu, eine Verbindung zwischen dem abgeteilten

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Nebenraum und der Strömungsmittelkammer herzustellen.

Wenn Schwingungen mit hoher Amplitude im Niederfrequenzbereich auf diese herkömmliche Art auf eine einströmungsmittel enthaltenden Triebwerk-Montageeinrichtung aufgebracht werden, dann ist das Strömungsmittel, das durch die Blende strömt, einer Dämpfungskraft ausgesetzt. Für Schwingungen mit niederer Amplitude bei hohen Frequenzen bewegt sich die bewegliche Platte am Ventilmechanis-

JO Mus und die dynamische Federkonstante des Montagemechanismus ist in einem speziellen Bereich festgehalten. Dementsprechend ist ein hohes Maß an Dämpfungswirkung vorgesehen, um eine Motorschwingung zu verhindern, die bei der resonanten Frequenz erzeugt wird, und zwar beispiels-

j5 weise bei 5 bis 13 Hz. Wenn die dynamische Federkonstante an einer Montageeinrichtung so verringert wird, daß der Ventilmechanismus resonant ist, um zu verhindern, daß ein Geräusch bei höheren Frequenzen, die ein Geräusch erzeugen (beispielsweise bei 100 bis 170 Hz),

2Q dann ist bei einer höheren Frequenz als dieser, z.B. bei einem hochfrequenten Bereich von etwa 250 Hz.der Resonanzpunkt überschritten und der Ventilmechanismus arbeitet nicht mehr gut. Die dynamische Federkonstante im Montagemechanismus nimmt zu und erzeugt eine Verschlechterungswirkung, so daß das Problem auftritt, daß die Schwingung mit hoher Frequenz von der Verbrennung des Motors auf das Fahrgestell übertragen wird.

Allgemein ist für den Ventilmechanismus ein Federsystem gebildet, bei welchem, wenn die äquivalente Masse m* ist, und wenn die Summe der Starrheit der Membran und der Starrheit des Montagegummis k ist, die resonante Frequenz (f) dann folgenden Wert annimmt:

Wenn die Querschnittsfläche des Innenraums im Montagegummi A₁ISt, die wirksame Querschnittsfläche des Ventilmechanismus A₂ und das Strömungsmittel, das sich in

der Nähe des Ventilmechanismus bewegt, eine Masse von m bei Mikroschwingungen beträgt, dann beträgt die äquivalente Masse m* = m₆(A /A₃)².

Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine ein Strömungsmittel enthaltende Triebwerk-Montageeinrichtung vorzusehen, welche wirksam die Übertragung einer Schwingung von einem Triebwerk auf ein Fahrgestell verhindert.

Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine ein Strömungsmittel enthaltende Triebwerk-Montageeinrichtung vorzusehen, bei welcher ein Geräusch infolge von Schwingungen des Triebwerks beträchtlich verringert werden kann.

Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine ein Strömungsmittel enthaltende Triebwerk-Montageeinrichtung vorzusehen, mit einer dynamischen Federkonstante, welche selbst bei einer hohen Frequenz oberhalb der resonanten Frequenz hiervon wie auch bei niedriger Frequenz einen niedrigen Wert aufweist.

Diese und andere Ziele und Vorzüge werden dadurch erreicht, daß man eine ein Strömungsmittel enthaltende Triebwerk-Montageeinrichtung vorsieht, die ein seitens des Triebwerks gelegenes Unterteil, ein seitens des Fahrgestelles gelegenes Unterteil,einen Montagegummi, der an und zwischen den beiden Unterteilen befestigt ist, um in seinem Inneren eine Innenkammer zu bilden, eine Membran und eine Trennplatte, die an einer der Unterteilplatten vorgesehen sind und einen abgeteilten Nebenraum bilden, wobei zwischen den Kammern die Unterteilung durch die Trennplatte stattfindet, eine Anzahl von Ventilmechanismen, die an der Trennplatte in Reihe vorgesehen sind, und eine Blende aufweist,welche eine Verbindung zwischen der Innenkammer und dem abgeteilten Nebenraum herstellt.

Dementsprechend wird eine hohe Dämpfungskraft durch die Blende gegenüber Schwingungen mit hoher Amplitude im niedrigen Frequenzbereich erzielt, die Motorschwingung erzeugt . Für eine Schwingung bei niedriger Amplitude im hohen Frequenzbereich, welche ein Geräusch erzeugt, wird die dynamische Federkonstante der Montageeinrichtung durch die Wirkung der Ventil einrichtung verringert. Im Ergebnis wird, selbst wenn ziemlich erhöhte hochfrequente Schwingungen vorliegen, die dynamische Federkonstante des Montagemechanismus von der Wirkung der Ventilmechanismen her, die in Reihe angeordnet sind, abgesenkt, verglichen mit einem Ventilmechanismus derselben Eigenschaften, der als eine einzige Einheit vorgesehen ist, wobei es ermöglicht wird, die Übertragung auf das Fahrgestell der hochfrequenten Mikroschwingungen zu verringern, welche von der Motorverbrennung erzeugt werden.

Die obigen und andere Ziele, Merkmale und Vorzüge der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele noch näher ersichtlich, die im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen vorgenommen wird, in welchen:

Fig. 1 die Ansicht eines Schnitts ist, der das erste

Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt,

Fig. 2 die Ansicht eines Schnitts einer Trennplatte ist, welche integriert eine Blende und einen Ventilmechanismus gemäß der vorliegenden

Erfindung aufweist,

Fig. 3 die Ansicht einer Skizze ist, welche ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt,

Fig. 4 ein Diagramm ist, welches den Zusammenhang

zwischen dem Verhältnis der dynamischen Federkonstante zur statischen Federkonstante und die Frequenzeigenschaften des ersten

Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung zeigt,
Fig. 5 die Ansicht eines Schnitts ist, der ein drittes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt,

Fig. 6 eine Skizze ist, welche ein anderes Beispiel

des Aufbaus einer Trennplatte zeigt, und

Fig. 7 eine Skizze ist, welche ein noch anderes Beispiel des Aufbaus einer Trennplatte zeigt.

Es folgt nun eine Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung, unter Bezugnahme auf die Zeichnungen.

Es wird nun auf Fig. 1 Bezug genommen; ein erstes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist gezeigt.

Ein Montagegummi 4, der einen abgeteilten Innenraum 3 enthält, ist zwischen dem Unterteil 1 auf der Seite eines Triebwerks und einem Unterteil 2 auf der Seite eines Fahrgestells durch eine Vulkanisierung angebracht. Mit einer die Außenseite bildenden Membran 6 sind sowohl die Trennplatte 5 als auch die Membran 6 an ihrer Außenumfangskante zwischen dem Unterteil 1 und einer Abdeckung 7 angeordnet und mittels einer Niete 8 befestigt. Ringe 21 sind in den Montagegummi 4 eingebettet, um den Gummi 4 am Zusammenziehen zu hindern.

Die Trennplatte 5 weist einen ersten Ventilmechanismus 9 und einen zweiten Ventilmechanismus 12 auf, welche sich infolge der Wirkung von hochfrequenten Schwingungen (beispielsweise 100 bis 170 Hz) bewegen und mittels niederfrequenter Schwingungen mit hoher Amplitude (z.B. von 5 bis 13 Hz) gehemmt sind, und zwar gemeinsam zusammen mit einer Blende bzw. einer kleinen öffnung Der erste Ventilmechanismus 9 ist an der Oberseite des Mittelabschnitts der Trennplatte 5 vorgesehen und weist einen ringförmigen Abschnitt 10 auf, der eine rechteckige

Nut aufweist, die von einem Paar Anschlägen 10a und 10b gebildet ist, sowie eine bewegliche Platte 11, welche freibeweglich zwischen den Anschlägen 10a und 10b eingepaßt ist.
5

Zusätzlich ist an der unteren Seite des Mittelabschnitts der Trennplatte 5 der zweite Ventilmechanismus 12, der sich auf dieselbe Weise infolge der Wirkung hochfrequenter Schwingungen bewegt und bei Schwingungen mit niedriger Frequenz und hoher Amplitude gehemmt ist, in Reihenschaltung mit dem ersten Ventilmechanismus 9 angeordnet. Das heißt, an der unteren Seite des Mittelabschnitts der Trennplatte 5 ist eine Mittelkammer 14 gebildet, und ein ringförmiger Abschnitt 15, der eine Rechteck- bzw. Quadratnut aufweist, die aus einem Paar Anschlägen 15a und 15b gebildet ist, ist vorgesehen. Zwischen diesen Anschlägen 15a und 15b ist eine bewegliche Platte 16 freibeweglich eingepaßt. Auf diese Weise ist eine Strömungsmittelkammer 17 zwischen der Trennplatte 5 und dem Unterteil 2 gebildet, und eine Nebenkammer 18 ist zwischen der Trennplatte 5 und der Membran 6 gebildet. Ein Strömungsmittel ist in beiden Kammern 17 und 18 sowie in der Mittelkammer 14 enthalten.

Zusätzlich ist eine Blende bzw. kleine öffnung 19, die als eingeschnürter Strömungskanal wirksam ist, der die Nebenkammer 18 und die Strömungsmittelkammer 17 miteinander verbindet, in einem rohrförmigen Teil 20 gebildet, welches an der Trennplatte 5 angebracht ist.

Hier hängt die Frequenz f.., bei welcher die maximale Dämpfungskapazität der Blende 19 bezeichnet ist, von der Masse des Strömungsmittels innerhalb der Blende 19 und vom Durchmesser der Blende 19 ab. Wenn diese Masse zunimmt, dann nimmt die Frequenz f.. ab, und wenn der Durchmesser abnimmt, dann nimmt die Frequenz f^ ab.

Wenn der Durchmesser zunimmt, dann nimmt die Dämpfungskapazität zu.

Als nächstes wird die Wirkungsweise der vorliegenden Erfindung erläutert.

Wenn eine Schwingung mit einer niedrigen Frequenz (beispielsweise 5 bis 13 Hz) und großer Amplitude, welche die Motorschwingung erzeugt, vom Unterteil 1 eingegeben wird, dann expandiert und!kontrahiert der Montagegummi 4 in einem verhältnismäßig hohen Maß und erzeugt somit eine Kapazitätsänderung in der Strömungsmittelkammer 17. Als Ergebnis werden die beweglichen Platten 11 und 16 in gegenseitiger Zuordnung durch die Anschläge 10a oder 15a oder durch die Anschläge 10b oder 15b der ringförmigen Abschnitte 10 oder 15 angehalten, und der erste Ventilmechanismus 9 oder der zweite Ventilmechanismus 12 wird gehemmt und die Strömungsmittelmasse in der Blende 19 gelangt in Resonanz, was eine große Dämpfungskraft erzeugt.

Für den Eingang einer geräuscherzeugenden hochfrequenten Schwingung (beispielsweise 100 bis 170 Hz) mit niedriger Amplitude ist die Änderungsrate der Strömungsmittelkammer 17 unter Druck groß, so daß das Strömungsmittel außerstande ist, durch die Blende 19 hindurchzutreten, und in der Strömungsmittelkammer 17 eingeschlossen ist. Wenn in diesem Fall der Montagegummi 4 expandiert oder kontrahiert, dann arbeiten beide Ventilmechanismen 9 und Das heißt, beide beweglichen Platten 11 und 16 bewegen sich zwischen den Anschlägen 10a und 15a und den Anschlägen 10b und 15b, so daß die dynamische Federkonstante verringert ist und die Übertragung einer Schwingung mit niederer Amplitude im hohen Frequenzbereich von 100 bis 170 Hz auf das Fahrgestell verringert ist.

Genauer gesagt, weil eine hohe Dämpfungswirkung aus der Blende 19 erhalten wird, kann die statische Federkonstante des Montagegummis 4 in einem niedrigen Frequenzbereich verhältnismäßig niedrig im Montagemechanismus angesetzt werden, im Gegensatz zu einem einzelnen Montagegununi. Umgekehrt fällt gemeinsam mit der Wirkung der Ventilmechanismen 9 und 12 die dynamische Federkonstante des Montagegummis 4 bei einem hohen Frequenzbereich (beispielsweise 100 bis 170 Hz) ab.

In jenem Bereich, in welchem die dynamische Federkonstante zunimmt, der ein wenig höher ist als ein ziemlich hoher Frequenzbereich (beispielsweise 250 Hz), in welchem Geräusch erzeugt wird, kann diese Verschlechterung dadurch verringert werden, daß man die Veintilmechanismen 9 und in Reihenschaltung anbringt. Das heißt, wenn die dynamische Federkonstante des ersten Ventilmechanismus 9 den Wert k.. beträgt und idie dynamische Federkonstante des zweiten Ventilmechanismus 12 den Wert k„ beträgt, dann wird die gesamte Federkonstante K, wenn sie in Reihe angeordnet sind, zu

lc V

12
K = —i-^

^k1 ^{+ k}2
und die beiden Ventilmechanismen 9 und 12 liefern in Reihe, im Gegensatz zu jenem Fall, in welchem sie unabhängig angeordnet sind, eine Verringerung in der dynamischen Federkonstante k, was es ermöglicht, die dynamische Federkonstante der Montageeinrichtung zu verringern.

Dies kann noch genauer durch Bezugnahme auf die Versuchsergebnisse erläutert werden, die in Fig. 4 vorgelegt werden. Die vertikale Achse des Diagramms gibt das Verhältnis der dynamischen Federkonstante zur statischen Federkonstante an, während die horizontale Achse die Frequenz in Hz angibt. Die gestrichelte Linie zeigt die Merkmale einer herkömmlichen, ein Strömungsmittel enthaltenden Triebwerk-Montageeinrichtung, während die ausgezogene Linie die Eigenschaften des ersten

Ausführungsbeispiels der ein Strömungsmittel enthaltenden Triebwerk-Montageeinrichtung der vorliegenden Erfindung angeht.

Dieses Diagramm zeigt, daß im Bereich von 100 bis 170 Hz eine Verringerung in der dynamischen Pederkonstante vorgesehen ist, und daß im hochfrequenten Bereich, von der resonanten Frequenz f~ ausgehend, und in jenem Bereich, der durch die schrägen Linien bezeichnet ist, die Zunähme in der dynamischen Federkonstante merklich unterdrückt werden kann. Deshalb ist es möglich, die übertragung von hochfrequenten Schwingungen auf das Fahrgestell im Frequenzbereich in der Nachbarschaft von 250 Hz zu verringern. Zusätzlich wird der Maximalwert der dynamischen Federkonstante ebenfalls verringert.

Fig. 2 zeigt eine vergrößerte Ansicht der Trennplatte 26, welche eine Blende 22 aufweist, die als eingeschnürter Strömungskanal ausgebildet ist, zusammen mit einem ersten Ventilmechanismus 24 und einem zweiten Ventilmechanismus 25, die in Reihe angeordnet sind.

Ein StriBmungsmittelkanal 27 ist in Spiralform an dem Außenumfang der Trennplatte 26 ausgebildet, wobei seine Querschnittsfläche einen Maximalwert am mittleren Abschnitt annimmt, und der Strömungsmittelkanal 27 steht mit der einen Seite der Trennplatte 26 an seinem einen Ende durch einen eingeschnürten Abschnitt 22a der Blende 22 und mit der anderen Seite der Trennplatte 26 an seiner anderen Seite durch einen eingeschnürten Abschnitt 22a der Blende 22 in Verbindung. Zusätzlich dienen im Mittelabschnitt der Trennplatte 26 eine Oberplatte 28, die ein Anschlag mit einer Vielzahl von Blendenöffnungen 28a ist, eine Mittelplatte 29, die ein Anschlag mit einer Vielzahl von Blendenöffnungen 29a ist, und eine Unterplatte 31 , die ein Anschlag mit einer Vielzahl von Blendenöffnungen 31a ist, dazu, einen abgetrennten oberen Raum 30a und einen abgetrennten unteren Raum 30b zu

bilden. Eine bewegliche Platte 32 ist im oberen abgetrennten Raum 30a aufgenommen und bildet einen ersten Ventilmechanismus 24, während eine bewegliche Platte 33 im unteren abgetrennten Raum 30b aufgenommen ist und einen zweiten Ventilmechanismus 25 bildet. Dementsprechend ist der erste Ventilmechanismus 24, der durch hochfrequente Schwingungen bewegt und durch niederfrequente Schwingungen mit hoher Amplitude gehemmt wird, in Reihe mit dem zweiten Ventilmechanismus 25 angeordnet.

Diese Trennplatte 26 ist in einer ein Strömungsmittel enthaltenden Triebwerk-Montageeinrichtung, in welcher ein Flansch 34 zwischen dem Unterteil 1 und der Abdeckung 7 zusammengedrückt ist, auf dieselbe Weise aufgenommen wie beim ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.

Bei dieser Bauart bewegt die bewegliche Platte 32 sich zwischen der oberen Platte 28 und der mittleren Platte 29 und die bewegliche Platte 33 bewegt sich zwischen der mittleren Platte 29 und der unteren Platte 31 infolge der Wirkung der hochfrequenten Schwingungen, und unter dem Einfluß von Schwingungen mit niederer Frequenz und hoher Amplitude sind diese beweglichen Platten an der oberen Platte 28, der mittleren Platte 29 oder der unteren Platte 31 gestoppt. Zusätzlich dazu, daß dieselbe Wirkungsweise wie beim ersten Ausführungsbeispiel vorgesehen ist, können die Durchmesser der eingeschnürten Abschnitte 22a und 22b verhältnismäßig groß eingestellt werden, um eine hohe Dämpfungscharakteristik für niederfrequente Schwingungen zu erhalten, weil der Verbindungskanal 27, der zwischen den eingeschnürten Abschnitten 22a und 22b der Blende zwischengeschaltet ist, eine größere Querschnittsfläche als die Querschnittsflächen der eingeschnürten Abschnitte 22a und 22b auf- weist undiin seinem Inneren eine verhältnismäßig große Masse enthält. Zusätzlich können, weil die beweglichen Platten 32 und 33 breit durch die Mittelabschnitte neben den Umfangsabschnitten der oberen Platte 28, mittleren

Platte 29 und unteren Platte 31 abgestützt sind,sie aus einem flexiblen Material wie Gummi oder einem Elastomer aufgebaut sein können.

Fig. 3 ist eine Skizze im Schnitt, welche ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.

Die Anordnung dieses Ausführungsbeispiels ist im wesentlichen dieselbe wie jene des ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung, Sie weist ein auf der Seite des Triebwerks gelegenes Unterteil 36, ein auf der Seite des Fahrgestells gelegenes Unterteil 37,einen Innenraum 43, einen Montagegummi 38, eine Trennplatte 34, eine Membran 35, einen zweiten Ventilmechanismus 49, einen ringförmigen Abschnitt 40, eine Vielzahl von Anschlägen 40a und 40b, eine bewegliche Platte 41, einen zweiten Ventilmechanismus 42, eine mittlere Kammer 44, einen ringförmigen Abschnitt 45, eine Vielzahl von Anschlägen 45a und 45b, eine bewegliche Platte 46, eine Strömungsmittelkammer 47 und eine Nebenkammer 48 auf. Ein Strömungsmittel ist in der Strömungsmittelkammer 47 und der Nebenkammer 48 wie auch in der mittleren Kammer 44 enthalten.

Bei diesem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist eine Blendenöffnung in der Trennplatte 45 vorgesehen und verbindet die Strömungsmittelkammer 47 und die Nebenkammer 48 und weist einen eingeschnürten Abschnitt 39a auf, welcher _L . eine Verbindung zwischen der Nebenkammer 48 und der mittleren Platte 44 herstellt, was der mittlere Abschnitt der Blende ist, einen eingeschnürten Abschnitt 39b, der eine Verbindung zwischen der mittleren Kammer 44 und der Nebenkammer 47 herstellt, und die mittlere Kammer 44 auf.

Zusätzlich dadurch, daß man dieselbe Wirkung aus diesem Ausführungsbeispiel wie aus dem ersten Ausführungsbeispiel

der vorliegenden Erfindung erhält, ist es möglich, den Durchmesser der eingeschnürten Abschnitte 39a und 39b verhältnismäßig groß einzustellen, um die Dämpfungskapazität mit der Maximalkapazität hiervon auf eine bevorzugte niedere Frequenz einzustellen, weil die

mittlere Kammer44 mit ihrer verhältnismäßig großen Kapazität zwischen den eingeschnürten Abschnitten 39a und 39b angeordnet ist, welche eine größere Querschnittsfläche aufweist als die Querschnittsflächen der eingejQ schnürten Abschnitte 39a und 39b ihrerseits.

Fig. 5 ist die Ansicht eines Schnitts, der ein drittes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.

Jg Dieses Ausführungsbeispiel weist ein auf der Seite des Triebwerks gelegenes Unterteil 101, ein auf der Seite des Fahrgestells gelegenes Unterteil 102, einen Innenraum 103, einen Montagegummi 104, eine Trennplatte 105, eine Membran 106, eine Strömungsmittelkammer 117 und

ο/-, eine Nebenkammer 118 auf. Die Strömungsmittelkammer 117 ist auf der Seite des Unterteils 101 ausgebildet, und die Nebenkammer 118 ist auf der Seite des Unterteils ausgebildet. Ein Strömungsmittel ist in der Strömungsmittelkammer 117 und der Nebenkammer 118 enthalten.

In der Trennplatte 105 sind ein erster und zweiter Ventilmechanismus 109 und 112, welche in Reihe angeordnet sind, und eine Blendenöffnung 119, die als eingeengter Strömungskanal wirksam ist, als eine integrierte Einheit

op ausgebildet.

Die Blendenöffnung 119 ist als ein kleines Loch am Außenumfang der Trennplatte 105 eingebohrt und verbindet die Strömungsmittelkammer 117 mit der Nebenkammer 118. op- Zusätzlich ist ein Durchgangsloch 105a im mittleren Abschnitt der Trennplatte 105 ausgebildet. An der oberen Seite dieses Durchgangsloches 105a ist ein dünnes,

flexibles Folienteil 37 ausgebildet, welches mit einem faserigen Teil bedeckt ist und grundsätzlich aus Gummi oder Elastomer hergestellt ist. Die äußere Umfangskante des flexiblen Teils 37 ist in der Trennplatte 105 befestigt und bildet den ersten Ventilmechanismus 109. An der Unterseite des Durchgangslochs 105a ist ein flexibles Teil 38 durch einen Kleber auf dieselbe Weise befestigt, bildet den zweiten Ventilmechanismus 112 und erzeugt eine Mittelkammer 114, welche Strömungsmittel enthält. Auf diese Weise sind der erste Ventilmechanismus 109, der sich infolge der Wirkung hochfrequenter Schwingungen bewegt und durch niederfrequente Schwingungen mit hoher Amplitude gehemmt ist, und der zweite Ventilmechanismus 112 in Reihe angeordnet.

Bei diesem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung widerfährt den flexiblen Teilen 37 oder 38 ein spezielles Maß elastischer Verformung infolge des Eingangs niederfrequenter Schwingungen mit hoher Amplitude vom Unterteil 101 her, und nachdem der erste Ventilmechanismus 109 oder der zweite Ventilmechanismus 112 durch die Spannung des faserigen Teils gehemmt wurde, kommt die Flüssigkeitsmasse in der Blendenöffnung 119 zur Resonanz und eine große Dämpfungswirkung wird erzeugt. Vom hochfrequenten Eingang, der ein Geräusch erzeugt, widerfährt beiden flexiblen Teilen 37 und 38 eine elastische Verzerrung bzw. Verformung, die dynamische Federkonstante des Montageteils wird abgesenkt und die Schwingung, die auf das Fahrgestell übertragen wird, wird verringert. Zusätzlich kann im hochfrequenten Schwingungsbereich , in welchem die dynamische Federkonstante der Montageeinrichtung erhöht wird, das übertragende Maß an hochfrequenter Schwingung verringert werden, weil die beiden Ventilmechanismen 109 und 112 in Reihe angebracht sind.

Ferner können die Eigenschaften des ersten Ventilmechanismus 109 und des zweiten Ventilmechanismus 112 dadurch geändert werden, daß man die jeweilige Starrheit der flexiblen Teile 37 oder 38 ändert, was es ermöglicht, den Wert für die dynamische Federkonstante der Montageeinrichtung bei einem Optimalwert entsprechend der Art eines Fahrzeugs einzustellen.

Fig. 6 ist eine Skizze, die ein anderes Beispiel der An-Ordnung einer Trennplatte 142 zeigt, welche einstückig aus einem ersten Ventilmechanismus 140 und einem zweiten Ventilmechanismus 141, die in Reihe angeordnet sind, und einer eingeschnürten Strömungskanal-Blendenöffnung 139 gebildet ist.

Ein Durchgangsloch 142 ist im mittleren Abschnitt der Trennplatte 142 ausgebildet, und an der oberen Seite des Durchgangsloches 142 ist ein Plattenteil 143 vertikal beweglich mit der Trennplatte 142 durch einen flexiblen Körper 144 am Außenumfangsring der Trennplatte 142 verbunden, um den ersten Ventilmechanismus 140 zu bilden. An der Unterseite dieses Durchgangslochs 142 ist ein Plattenteil 145 vertikal beweglich mit der Trennplatte 142 durch einen flexiblen Körper 146 am Außenumfangring der Trennplatte 142 verbunden, um den zweiten Ventilmechanismus 141 zu bilden. Eine mittlere Kammer 147, die Strömungsmittel enthält, ist zwischen den beiden Plattenteilen 143 und 145 ausgebildet. Zusätzlich ist eine Blendenöffnung 139 am Außenumfang der Trennplatte vorgesehen, was die Verbindung zwischen den beiden Seiten der Trennplatte 142 ermöglicht.

Auf diese Weise sind der erste Ventilmechanismus 140, der sich unter dem Einfluß hochfrequenter Schwingungen bewegt und durch Schwingungen niederer Frequenz und hoher Amplitude gehemmt ist, und der zweite Ventilmechanismus 141 in Reihe mit der Trennplatte 142 angeordnet.

Wenn diese Trennplatte 142 in einer Montageeinrichtung aufgenommen ist, dann bewegen sich die dünnen bzw. tafelförmigen Platten 143 und 145 unter dem Einfluß hochfrequenter Schwingungen im Bereich mit Hilfe der elastischen Verformung der flexiblen Körper 144 und 146, und diese Bewegung wird durch die flexiblen Körper 144 und 146 unter dem Einfluß von Schwingungen mit niederer Frequenz und hoher Amplitude gehemmt, was dieselbe Wirkung liefert, wie sie durch das erste Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung erzielt wird.

Ferner ist bei diesem Bauausführungsbeispiel, wie in Fig. 7 gezeigt, eine Blende 139 in einer Trennplatte zwischen einer Anzahl eingeschnürter Abschnitte 58a und

-^g 58b ausgebildet, die in einer Anzahl von Plattenteilen 53 und 55 vorgesehen sind, und diese Teile 53 und 55 bilden eine Mittelkammer 57, in welcher Strömungsmittel aufgenommen ist. Die Wirkung dieses Beispiels ist dieselbe wie beim zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Dieses Ausführungsbeispiel weist auch einen ersten Ventilmechanismus 50, einen zweiten Ventilmechanismus 51, ein Durchgangsloch 142 und eine Anzahl flexibler Körper 54 und 56 auf.

Es wird nun ersichtlich, daß die vorliegende Erfindung eine verbesserte, ein Strömungsmittel enthaltende Triebwerk-Montageeinrichtung liefert. Es wird jedoch darauf hingewiesen, daß die voranstehenden Ausführungsbeispiele der Erfindung nur zum Zwecke der Erläuterung gezeigt sind,

go ^un(ä daß verschiedenartige Abwandlungen und Änderungen an der Erfindung vorgenommen werden können, ohne daß man den Grundgedanken und Umfang der Erfindung verläßt. Als Beispiel sind in einer Trennplatte, wie sie oben beschrieben ist, mehr als zwei ftentilmechanismen vorge-

gj- sehen, welche sich unter dem Einfluß hochfrequenter Schwingungen bewegen und durch niederfrequente Schwingungen mit hoher Amplitude gehemmt sind.

■ΙΟ-

- Leerseite

Claims

Ansprüche

- eine Unterplatte (1) zur Anbringung am Triebwerk,

- eine Unterplatte (2) zur Anbringung am Fahrgestell,

- ein Montagegummi (4), der an den beiden Unterplatten (1, 2) und zwischen diesen so befestigt ist, daß er in seinem Inneren eine Innenkammer (17) bildet,

- eine Membran (6) und eine Trennplatte (5), die an einer der Unterplatten (1, 2) vorgesehen sind.und eine Nebenkammer (18) zwischeneinander in einem solchen Zustand bilden, daß die Innen- und Nebenkammer (17, 18) durch die Trennplatte (5) unterteilt sind,

- eine Anzahl vnn Ventilmechanismen (9, 12), die hintereinandergeschaltet an der Trennplatte (5) vorgesehen sind,

TELEFON (089) 22 28 62

TELEX 05 29 380 MONA D

TELEGRAMME MONAPAT*

TELEFAX GR 3 CCITT (0B9> ??07(!

- eine Blendenöffnung (19), welche eine Verbindung zwischen der Innen- (17) und der Nebenkammer (18) herstellt, und
- die Kammern (17, 18) und die Blendenöffnung (19) sind mit Strömungsmittel gefüllt.
2. Montageeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilmechanismus (9, 12) sich unter dem Einfluß hochfrequenter Schwingung bewegt und durch niederfrequente Schwingung gehemmt ist.
3. Montageeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennplatte (5) mit einer Mittelöffnung ausgebildet ist, welche einen Innenumfang aufweist, längs dessen eine Anzahl von Nuten ausgebildet sind, wobei in jede dieser eine freibewegliche Platte (11, 16) eingepaßt ist.
4. Montageeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blendenöffnung (19) in der Trennplatte

(5) ausgebildet ist.
5. Montageeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennplatte (5) und die Membran (6) an einer Mittelöffnung der Unterplatte (1) mit ihren Umfangen befestigt sind.
6. Montageeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennplatte (5) und die Membran (6) an ihrer Umfangskante zwischen der Unterplatte (1) und einer Abdeckung (7) angeordnet sind, welche auf die Unterplatte (1) aufgesetzt ist.
7. Montageeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelabschnitt der Trennplatte (5) in die Innenkammer (17) hineinragt.
8. Montageeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennplatte (26) mit einer Anzahl hintereinanderliegender Nebenplatten (28, 29, 31) versehen sit, die eine Anzahl von Blendenöffnungen (28a, 29a, 31a) aufweisen, und daß die Nebenplatten zwischeneinander bewegliche Platten (32, 33) einschließen.
9. Montageeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blendenöffnung (22) aus einem Spiralkanal (27) gebildet ist, der in der Trennplatte (26) ausgebildet ist, und der seine eingeschnürten Abschnitte (22a, 22b) beiderseits der Trennplatte (26) beendet.
10. Montageeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennplatte (34) mit einer Anzahl von

hintereinanderliegender Nebenplatten versehen ist, welche

eine Mittelöffnung mit einer Nut an ihrem Innenumfang aufweisen, worin eine freibewegliche Platte (41, 46) eingepaßt ist, wobei jede Nebenplatte mit einem eingeschnürten Abschnitt (39a, 39b) ausgebildet ist, der zwischen 20

ihren beiden Seiten eine Verbindung herstellt.
11. Montageeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennplatte (105) mit einer Mittelöffnung ausgebildet ist, die durch eine Anzahl flexibler Folien (37, 38) verschlossen ist, welche jeweils mit einem faserigen Teil bedeckt sind, und daß die Folien (37, 38) voneinander getrennt hintereinanderliegend angeordnet sind.
12. Montageeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennplatte (52; 142) mit einer Mittelöffnung ausgebildet ist, in welcher eine Anzahl von Nebenplatten (53, 55; 143, 145) vorgesehen ist, welche

jeweils an der Umfangskante der Mittelöffnung durch ein 35

flexibles Teil (54, 56; 144, 146) getragen ist.
13. Montageeinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß jede Nebenplatte (53, 55) mit einem eingeschnürten Abschnitt (58a, 58b) versehen ist, welcher zwischen den beiden Seiten der Nebenplatte (53, 55) eine Verbindung herstellt.