DE3501600A1

DE3501600A1 - Lautsprecher mit richtungseinstellbarem hochtoener

Info

Publication number: DE3501600A1
Application number: DE19853501600
Authority: DE
Inventors: Tomiaki Yamagata Ando
Original assignee: Pioneer Electronic Corp
Current assignee: Pioneer Corp
Priority date: 1984-01-19
Filing date: 1985-01-18
Publication date: 1985-07-25
Also published as: JPS60119188U; KR850008155U; JPH0218640Y2; US4553630A; KR870002808Y1

Description

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Laubsprecher mit richtungseinstellbarem Hochtöner Beschreibung

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Verbundlautsprecher, der zur Montage im hinteren Bereich eines Fahrzeugs, beispielsweise eines Kraftfahrzeugs geeignet und/oder bestimmt ist.

in konventionellen Verbundlautsprechern dieser Art ist gewöhnlich ein Hochtöner koaxial zum Tieftöner angeordnet, so daß, wenn der Lautsprecher in der Hutablage des Kraftfahrzeugs befestigt ist, der Hochtöner nach oben oder leicht nach vorn strahlt.

Da der Bereich hoher Frequenzen, in welchem der Hochtöner arbeitet, bei der Abstrahlung eine starke Richtcharakteristik zeigt, erreichen die hohen Frequenzen das Ohr des Hörers nicht direkt, sondern an der Fahrzeugdecke oder anderen Gegenständen reflektiert. Hierdurch wird nicht nur der Stereoeindruck des Schalles beeinträchtigt und der hochfrequente Übertragungsbereich gestört, sondern es leidet auch die Tonqualität unter Interferenzen, die von den Reflexionen hervorgerufen werden.

Um diese Nachteile zu beseitigen ist kürzlich vorgeschlagen worden, den Hochtöner schwenkbar auf einer horizontalen Welle zu befestigen und ihn nach vorn zeigen zu lassen, um den Schall gegen eine Ebene zu richten, die mit des Hörers Ohr koplanar ist.

Da der Hochtöner bei einem solchen Verbundlautsprecher jedoch nicht nach rechts und nach links schwenkt, ist das Richtdiagramm in diesen Richtungen nicht verbessert und der Schall wird nicht nur durch die Reflexionseigenschaften der Fenster und der Fahrzeugeinbauten beeinflußt, sondern auch von der Zahl und der Position der Fahrzeugpassagiere, so

daß es unmöglich ist, einen optimalen Zustand zu erzielen. Es tritt eine Verschlechterung oder Störung der Frequenzcharakteristik speziell im hochfrequenten Bereich auf und κ das Schallbild wird nicht fest und ein befriedigender Stereoeindruck läßt sich nicht erreichen.

Die Erfindung verfolgt das Ziel, die obenbeschriebenen Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden und einen -₀ im hochfrequenten Bereich verbesserten und einen befriedigenden Stereoeindruck ergebenden Lautsprecher anzugeben. Es sollte bei diesem Lautsprecher die Strahlrichtung des Hochtöners schnell und einfach einstellbar sein.

. _ Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des

Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Die Erfindung soll nachfolgend unter Bezugnahme auf ein in den

Zeichnungen dargestelltes Ausführungsbeispiel näher erläu-20

tert werden. Es zeigt:

Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Verbundlautsprecher; Fig. 2 eine teilweise weggebrochene Seitenansicht, und

Fig. 3 eine Seitenansicht eines Antriebs in einem Lautsprecher nach der vorliegenden Erfindung.

Fig. 1 zeigt ein Gehäuse 1, in welchem ein Tieftöner 2 be-30

festigt ist. Das Gehäuse 1 ist in der Hutablage eines Kraftfahrzeugs befestigt.

An dem Gehäuse 1 sind Lager 6 und 7 befestigt, die horizontal verlaufende hohle Wellen 4 und 5 eines Hochtönergehäu-35

ses 3 tragen. Eine Mittenlinie, die die Wellen 4 und 5 verbindet, schneidet die Schallabstrahlachse des Tieftöners 2,

d.h. dessen vertikale Mittenlinie, im Winkel von 90

Am einen Ende der hohlen horizontalen Welle 5 ist eine Kurc bei 8 befestigt. Durch Schieben oder Ziehen des vorderen Endes der Kurbel 8 lassen sich die horizontale Welle 5 und die horizontale Welle 4 zusammen mit dem Hochtönergehäuse 3 um ihre Achsen schwenken.

Ein Horizontal-Einstellknopf 9 ist parallel zur Achse der horizontalen Welle 4 drehbar im Gehäuse 1 gelagert. Integral und koaxial mit dem Horizontal-Einstellknopf 9 verbunden ist eine Schnecke 10, die in ein vertikal gelagertes Schneckenrad 11 eingreift. Weiterhin ist eine horizon-

, _ tale Zahnstange 12 vorgesehen, die in ein Zahnrad eingreift, das koaxial mit dem Schneckenrad 11 angeordnet ist. Die Zahnstange 12 trägt an ihrem einen axialen Ende eine Aufnahme 12', in die die Kurbel 8 beweglich eingreift.

In dem Hochtönergehäuse 3 ist ein Hochtöner 13 um eine ver-20

tikale Welle 14 schwenkbar gelagert, die senkrecht zur vorerwähnten Horizontalachse verläuft. Die Schallachse des Hochtöners 13 schneidet die horizontale Achse im Winkel von 90°.

Weil der Horizontal-Einstellknopf 9 parallel zu der Horizontalachse drehbar gelagert ist, wird bei Drehen des Einstellknopfes in der Richtung, in der der Hochtöner 13 verschwenkt werden soll, eine Untersetzung der Bewegung durch den Eingriff der Sehnecke 10 in das Schneckenrad 11 erreicht und das koaxial mit dem Schneckenrad 11 angeordnete ^; Zahnrad bewirkt, daß die Zahnstange 12 eine lineare Bewegung ausführt, so daß die Kurbel 8 geschoben oder gezogen wird. Die hohle horizontale Welle 5 schwenkt daher zusammen mit dem Hochtönergehäuse 3 in der Richtung, in der der 35

Horizontal-Einstellknopf 9 gedreht wird, wodurch der Hochtöner 13 in dieser Richtung verschwenkt wird.

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In diesem Falle schneidet die Schallachse des Hochtöners 13

jene des Tieftöners 2 auch wenn der Hochtöner 13 die Richtung ändert, weil die Schallachse des Hochtöners 13 die Horizontalachse senkrecht schneidet und letztere die Schall-5

achse des Tieftöners 2 senkrecht schneidet.

In die hohle horizontale Welle 5 ist eine Schubstange 15 eingesetzt, deren eines Ende mit dem einen Ende eines Verbindungsstabes 16 verbunden ist, der seinerseits mit einem 10

rückwärtigen Teil des Hochtöners 13 verbunden ist. Wenn die Schubstange 15 in axialer Richtung innerhalb der hohlen horizontalen Welle 5 verschoben wird, dann schiebt oder zieht der Verbindungsstab 16 am rückwärtigen Teil des Hochtöners 13, so daß dessen Schallrichtung um die vertikale

Achse 14 nach rechts oder links geschwenkt wird.

Ein Vertikal-Einstellknopf 17 ist in einer horizontalen Ebene drehbar gelagert, die senkrecht zum Horizontal-Einstellknopf 9 verläuft, und eine Schnecke 18 ist integral und ko-

axial mit dem Vertikal-Einstellknopf 17 ausgebildet. In der Schnecke 18 kämmt ein Schneckenrad 19, das vertikal gelagert ist und das außerdem in eine zylindrische Zahnstange 20 eingreift, die am einen Ende der Schubstange 15 ausgebildet ist.
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Der Vertikal-Einstellknopf 17 ist horizontal angeordnet und erstreckt sich senkrecht zum Horizontal-Einstellknopf 9, so daß, wenn er in der Richtung verdreht werden soll, in der der Hochtöner 13 nach rechts oder links verschwenkt

werden soll, dann wird aufgrund des aus der Schnecke 18 und dem Schneckenrad 19 gebildeten Untersetzungsgetriebes eine Untersetzung der Bewegung erreicht und das Schneckenrad 19 bewirkt an der zylindrischen Zahnstange 20, daß diese und mit ihr die Schubstange 15 eine axiale Bewegung ausführt, die den Hochtöner 13 in einer Richtung verschwenkt, die quer zu der zuvor erläuterten Schwenkrichtung verläuft, wobei die Schwenkrichtung mit der Drehrichtung des Vertikal-

Einstellknopfes 17 übereinstimmt.

Selbst wenn der Hochtöner 13 in einer Querrichtung verschwenkt, verändert sich seine Schallachse nicht innerhalb 5

dieser Richtung gegenüber der Schallachse des Tieftöners 2, weil beide einander kreuzen. Mit anderen Worten, die beiden Einstellungen, die mittels der Einstellknöpfe vorgenommen werden können, beeinflussen einander nicht.

Man kann daher durch Drehen des Horizontal-Einstellknopfes 9 die horizontalen Wellen 4 und 5 zusammen mit dem Hochtönergehäuse 3 verschwenken, wodurch der Hochtöner 13 in der Vertikalrichtung verschwenkt wird, während durch Drehen des

Vertikal-Einstellknopfes 17 die Schubstange 15 linear ver-15

schoben wird, wodurch der Hochtöner 13 im Gehäuse in Querrichtung um die vertikale Welle 14 verschwenkt wird, wobei der Schwenkwinkel in der Vertikalrichtung unverändert bleibt. Die Richtung des Hochtöners 13 läßt sich daher in

geeigneter Weise in beiden Richtungen verändern. 20

Da der Hochtöner 13 sich in den gleichen Richtungen bewegt, wie die Drehrichtungen der Einstellknöpfe 9 und 17 ist die Bedienung sehr einfach und genau.

Da die Schallachse des Hochtöners 13 die Achsen der Horizontalwellen 4 und 5 senkrecht schneidet und diese Achsen die Schallachse des Tieftöners 2 senkrecht schneiden, weichen beide Schallachsen nicht voneinander ab, auch wenn

der Hochtöner 13 die Richtung ändert. 30

Wie zuvor erläutert kann bei der vorliegenden Erfindung die Schallachse des Hochtöners in jeder gewünschten Vertikal- und Querrichtung geändert werden, so daß, wenn der Lautsprecher nach der Erfindung als Auto-Stereolautsprecher 35

verwendet wird, die Richtung des Hochtöners zur Wiedergabe eines hochfrequenten Schallbereiches, der eine starke

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Richtwirkung aufweist, optimal entsprechend der Reflexionsbedingungen des Fahrzeuginnenraums oder der akustischen Bedingungen im Fahrzeug eingestellt werden kann, woc durch das Stereoklangbild und die Dämpfung des oberen Frequenzbereichs und die Verringerung von Interferenzstörungen auf beste Werte eingestellt werden können.

Auch wenn sich die akustischen Bedingungen im Fahrzeugin- - ₀ nenraum durch änderung der Zahl und Position der Passagiere oder aus anderen Gründen ändern, läßt sich diesen Änderungen durch passende Verstellung des Hochtöners Rechnung tragen.

, _ Die· Welle des Horizontal-Einstellknopfes zum Ändern der ι ο

Vertikalrichtung des Hochtöners verläuft parallel zur horizontalen Welle, die die Vertikalrichtung des Hochtöners bestimmt,und der Vertikal-Einstellknopf zum Ändern der Querrichtung des Hochtöners verläuft orthogonal zur Axialrich-

tung des Horizontal-Einstellknopfes. Die Richtungen, in die 20

der Hochtöner durch diese Knöpfe verschwenkbar ist, liegen daher für die Bedienungsperson klar auf der Hand, so daß die Wahrscheinlichkeit gering ist, daß an diesen Knöpfen falsche Einstellungen vorgenommen werden.

Da die Drehrichtungen dieser Knöpfe mit den Schwenkrichtungen des Hochtöners übereinstimmen, brauchen die Knöpfe nur in den Richtungen gedreht zu werden, in denen man den Hochtöner zu verschwenken wünscht. Die Bedienung ist daher extrem einfach.

Der Hochtöner kann daher sehr einfach in jede gewünschte Richtung verschwenkt werden, weil die Bedienung der Knöpfe übersichtlich ist, so daß der erfindungsgemäße Lautsprecher

als Lautsprecher in einem Fahrzeug verwendet werden kann, 35

wo er für jedermann einfach handhabbar ist und eine gute Klangqualität ermöglicht.

- Leerseite -

Claims

Lautsprecher mit richtungseinstellbarem Hochtöner

Patentansprüche

fil Verbundlautsprecher, bestehend aus einem Tieftöner und einem schwenkbar angeordneten Hochtöner, wobei die Schallachse des Tieftöners sich in einer vertikalen Richtung erstreckt, dadurch gekennzeichnet , daß am

25 Tieftönergehäuse (1) eine senkrecht zur Schallachse des Tieftöners (2) verlaufende, axial drehbare Welle (4, 5) gelagert ist,

ein Horizontal-Einstellknopf (9) axial parallel und in 30 gleicher Drehrichtung wie die horizontale Welle (4, 5) angeordnet ist, der über eine erste Verbindungseinrichtung (10, 11, 12, 12', 8) mit der horizontalen Welle (4, 5) verbunden ist,

35 die Achse des Hochtöners (13) senkrecht zur horizontalen Welle (4, 5) verläuft,

ein Hochtönergehäuse (3) an der horizontalen Welle (4, 5) befestigt ist, das mittels einer vertikalen Welle (14) den Hochtöner (13) in einer Richtung verschwenkbar lagert, die

senkrecht zur horizontalen Welle (4, 5) verläuft, und 5

ein Vertikal-Einstellknopf (17) vorgesehen ist, der mit dem Hochtöner (13) über eine zweite Verbindungseinrichtung (18, 19, 20, 15, 16) verbunden ist, um den Hochtöner (13) in

derselben Richtung wie die Bewegungsrichtung des Vertikal-10

Einstellknopfes (17) zu bewegen, die senkrecht zur horizontalen Welle (4, 5) verläuft.
2. Verbundlautsprecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die erste Verbindungseinrichtung aus einer Schnecke (10), die integral und koaxial mit dem Horizontal-Einstellknopf (9) angeordnet ist, einem vertikal gelagerten Schneckenrad (11), das in die Schnecke (10) eingreift, einer horizontalen Zahnstange (12), die in das vertikal gelagerte Schneckenrad (11) eingreift und an

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ihrem axialen Ende eine Aufnahme (12^f) aufweist, und einer in die Aufnahme (12^!) eingreifendenKurbel (8), die an der horizontalen Welle (4, 5) befestigt ist, besteht.
3. Verbundlautsprecher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die horizontale Welle (4, 5) hohl ist und die zweite Verbindungseinrichtung eine Schnecke (18) aufweist, die integral und koaxial mit dem Vertikal-Einstellknopf (17) verbunden ist und in der ein vertikal gelagertes Schneckenrad (19) kämmt, das auch in eine zylindrische Zahnstange (20) eingreift, die mit einer Schubstange (15) verbunden ist, die sich in der hohlen horizontalen Welle (4, 5) erstreckt und mittels eines Verbindungsstabes (16) mit dem Hochtöner (13) verbunden ist.

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