DE3500902C1 - Stanzwerkzeug - Google Patents

Stanzwerkzeug

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Publication number
DE3500902C1
DE3500902C1 DE19853500902 DE3500902A DE3500902C1 DE 3500902 C1 DE3500902 C1 DE 3500902C1 DE 19853500902 DE19853500902 DE 19853500902 DE 3500902 A DE3500902 A DE 3500902A DE 3500902 C1 DE3500902 C1 DE 3500902C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tool
sheet metal
punching
punched
cutting
Prior art date
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Expired
Application number
DE19853500902
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf 7143 Vaihingen Huttenlocher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kienle and Spiess GmbH
Original Assignee
Kienle and Spiess Stanz und Druckgiesswerk GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE3500902C1 publication Critical patent/DE3500902C1/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating
    • B21D28/02Punching blanks or articles with or without obtaining scrap; Notching
    • B21D28/14Dies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Das Stanzwerkzeug hat einen Maschinentisch 1, auf dem ein Werkzeugunterteil 2 gelagert ist. Es hat Führungen 3, 4 für Säulen 5, 6, die am oberen Ende mit einem Werkzeugoberteil 7 fest verbunden sind. Die Säulen 5, 6 ragen mit ihren unteren Enden in die die Führungen 3, 4 bildenden Öffnungen des Werkzeugunterteiles 2. Auf den Säulen 5, 6 ist eine Führungs- oder Abstreiferplatte 8 verschiebbar gelagert, die unter der Kraft von Druckfedern 9 steht, die mit ihrem oberen Ende am Werkzeugoberteil 7 und mit ihrem unteren Ende auf der Platte 8 abgestützt sind. In der Ausgangsstellung (rechte Hälfte der Zeichnung) liegt die Platte 8 unter der Kraft der Druckfedern 9 an einem (nicht dargestellten) Anschlag an.
  • Am Werkzeugoberteil- 7 ist ein Schneidstempel 10 befestigt, der durch die Platte 8 ragt und mit dem das Blech gestanzt wird. Im Werkzeugunterteil 2 ist eine Matrize 11 mit einer Matrizenöffnung 12 vorgesehen, in die der Schneidstempel 10 beim Stanzen eintaucht. Der Wcrkzeugunterteil 2 und der Maschinentisch 1 können an die Matrizenöffnung 12 anschließende Öffnungen 13 und 14 aufweisen, durch welche die gestanzten Blechstücke nach unten aus dem Stanzwerkzeug gelangen können.
  • Zur Begrenzung der Eintauchtiefe des Schneidstempels 10 in die Matrizenöffnung 12 ist wenigstens eine Wegbegrenzung 15, 16 vorgesehen. Im Ausführungsbeispiel ist in den Führungen 3, 4 jeweils eine als Puffer ausgebildete Wegbegrenzung 15, 16 untergebracht, auf die die Säulen 5, 6 treffen, wenn der Werkzeugoberteil 7 zum Stanzen nach unten bewegt wird. Da die Führungen 3, 4 als Durchgangsbohrungen ausgebildet sind, liegen die Puffer 15, 16 direkt auf dem Maschinentisch 1 auf. Die Führungen 3, 4 könnten auch als Sacklochbohrungen ausgebildet sein, so daß die Puffer 15, 16 dann auf dem Boden dieser Sacklöcher liegen. Um einen sicheren Sitz der Puffer 15, 16 in den Führungen 3, 4 zu gewährleisten, sitzen sie mit Preßsitz in den Führungen 3,4. Wenn das Stanzwerkzeug mehrere Säulen aufweist, dann können in sämtlichen Führungen derartige Puffer 15, 16 untergebracht sein. Je nach den Belastungsverhältnissen kann es aber auch genügen, nur in einigen dieser Führungen die Puffer 15, 16 vorzusehen.
  • Da zum Stanzen erhebliche Kräfte notwendig sind, bestehen die Puffer 15, 16 aus einem verschleißfesten, elastischen Material. Vorzugsweise bestehen die Puffer 15, 16 aus Polyvinylchlorid. Sie zeichnen sich durch eine hohe Verschleißfestigkeit und eine ausreichende Elastizität aus.
  • Die Puffer 15, 16 sind derart ausgebildet, daß die Säulen 5, 6 auf sie auftreffen, wenn der Schneidstempel 10 gerade das entsprechende Stück aus dem Blech gestanzt hat. Es ist dadurch möglich, die Eintauchtiefe des Schneidstempels 10 in die Matrizenöffnung 12 so klein wie möglich zu halten. Die Eintauchtiefe wird nur so groß gewählt, daß der Schneidstempel 10 zuverlässig das entsprechende Teil aus dem Blech stanzt. Da der Werkzeugoberteil 7 mit dem Schneidstempel 10 über die Säulen 5, 6 auf den Puffern 15, 16 am Ende des Stanzvorganges abgestützt wird, wird zuverlässig verhindert, daß der Schneidstempel 10 nach dem Trennen des Blechstückes aus dem Blech durchsackt. Dadurch wird in überraschend einfacher Weise erreicht, daß die gestanzten Blechstücke praktisch keine Durchwölbungen mehr aufweisen, sondern plan sind. Die Blechstücke lassen sich daher in äußerst engen Toleranzen fertigen.
  • Infolge der Elastizität der Puffer 15, 16 wird das Stanzwerkzeug trotz des starken Aufpralles der Säulen 5, 6 in hohem Maße geschont. Die Elastizität der Puffer 15, 16 ist derart auf ihre Höhe abgestimmt, daß der Schneidstempel 10 nur so weit in die Matrizenöffnung 12 eintaucht, daß gerade das Blechstück aus dem Blech gestanzt ist.
  • Die Puffer 15, 16 können auch an den herkömmlichen oder bereits vorhandenen Stanzwerkzeugen vorgesehen werden, so daß bei bereits im Einsatz befindlichen Stanzwerkzeugen der sonst übliche sogenannte Planschlag zur Verhinderung der Durchwölbung der gestanzten Blechstücke entfallen kann und die Stanzwerkzeuge mit den Puffern ausgerüstet werden können, um plane Bleche zu erhalten. Die Puffer 15, 16 haben ebene Stirnseiten 17, 18 und die Säulen 3, 4 ebene Stirnseiten 19, 20, so daß die Säulen großflächig auf den Puffern zur Anlage kommen, so daß die Puffer und/oder die Säulen zusätzlich vor übermäßigem Verschleiß geschützt sind.
  • - Leerseite -

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Stanzwerkzeug mit einem Werkzeugunterteil und einem Werkzeugoberteil, das relativ zum Werkzeugunterteil verschiebbar und mit mindestens einer Säule am Werkzeugunterteil geführt ist, die am Werkzeugoberteil befestigt und für die im Werkzeugunterteil eine Führung angeordnet ist, und mit wenigstens einem Schneidstempel zum Stanzen von Werkstücken, der am Werkzeugoberteil vorgesehen ist und beim Stanzen in eine Matrizenöffnung taucht, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung von planen Schnitteilen eine Begrenzung der Eintauchtiefe des Schneidstempels (10) in die Matrizenöffnung (12) durch wenigstens eine Wegbegrenzung (15, 16) vorgesehen ist, die beim Eintauchen des Schneidstempels (10) in die Matrizenöffnung (12) wirksam wird.
  2. 2. Stanzwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wegbegrenzung (15, 16) durch einen Puffer gebildet ist.
  3. 3. Stanzwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wegbegrenzung (15, 16) im Bewegungsweg der Säule (5, 6) vorgesehen ist, auf welche die Säule am Ende des Stanzens auftrifft.
  4. 4. Stanzwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wegbegrenzung (15, 16) in der Führung (3, 4) des Werkzeugunterteiles (2) untergebracht ist.
  5. 5. Stanzwerkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wegbegrenzung (15, 16) mit Preßsitz in der Führung (3, 4) sitzt.
  6. 6. Stanzwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wegbegrenzung (15, 16) aus verschleißfestem, elastischem Material besteht, vorzugsweise aus Polyvinylchlorid.
  7. 7. Stanzwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die der Säule (5, 6) zugewandte Stirnseite (17, 18) der Wegbegrenzung (15, 16) eben ist.
    Die Erfindung betrifft ein Stanzwerkzeug nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
    Bei diesem bekannten Stanzwerkzeug wird das Werkzeugoberteil, an dem der Schneidstempel befestigt ist, mit mehreren Säulen am Werkzeugunterteil geführt.
    Das zu stanzende Blech wird zwischen Werkzeugoberteil und Werkzeugunterteil geführt und anschließend das Werkzeugoberteil zum Stanzen des Bleches nach unten gegen das Werkzeugunterteil verschoben. Wenn der Schneidstempel auf das Blech auftrifft, wird das Blech im Bereich des Randes der Matrizenöffnung geringfügig gedehnt, bis das auszustanzende Blechstück vom übrigen Blechmaterial getrennt wird. Da die volle Preßkraft auf das Werkzeugoberteil aufgebracht wird, sackt der Schneidstempel und das Werkzeugoberteil durch, wenn das gestanzte Blechstück abgetrennt ist. Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß durch dieses Nachsakken die gestanzten Blechstücke nicht mehr ganz plan sind, sondern eine Krümmung aufweisen. Die Biegung des ausgestanzten Blechstückes oder zumindest eines Teiles dieses Blechstückes ist häufig so groß, das das Blechstück außerhalb der geforderten Toleranzen liegt.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße Stanzwerkzeug so auszubilden, daß mit ihm auch sehr dünne Bleche so gestanzt werden können, daß die gestanzten Blechstücke nahezu vollständig plan sind.
    Diese Aufgabe wird beim gattungsgemäßen Stanzwerkzeug erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
    Es ist bekannt (6. Fertigungstechnik und Betrieb 27, 1977, 6, Seite 355 und 356), daß sogenannte Schnittschlagdämpfer zwischen Pressenober- und -unterteil bzw. zwischen Werkzeugober- und -unterteil zur Lärmminderung eingebaut werden. Dabei wird beabsichtigt, daß sich die durch den Aufbau der Schnittkraft elastisch verformte Presse beim Durchbrechen des Materials im Schneidvorgang nicht schlagartig, sondern langsam entspannen kann und somit eine gewisse Lärmminderung gegeben ist.
    Die Wirkungsweise der Schnittschlagdämpfer beginnt ab dem Zeitpunkt des Durchbrechens der Stempel durch den Werkstoff, wobei das Durchbrechen ungefähr bei 2/3 Weg des Eintauchens des Stempels in den Werkstoff erfolgt Der jetzt noch notwendige und durch das Entspannen der Presse auftretende Pressenhub wird nun durch den Schnittschlagdämpfer gebremst, aber ohne feste Begrenzung der Eintauchtiefe durchfahren.
    Beim erfindungsgemäßen Stanzwerkzeug läßt sich die Eintauchtiefe des Schneidstempels in die Matrizenöffnung in entsprechender Weise durch die Wegbegrenzung begrenzen, d.h. die Eintauchtiefe des Schneidstempels in die Matrizenöffnung kann so eingestellt werden, daß er nur so weit in die Matrizenöffnung eintaucht, wie zum Durchtrennen des Bleches erforderlich ist. Durch die Wegbegrenzung ist mit anderen Worten gewährleistet, daß der Schneidstempel nicht mehr durchsacken kann. Die gestanzten Blechstücke sind im Ergebnis nahezu vollständig eben, so daß auch sehr kleine Toleranzen hinsichtlich der planen Ausbildung der Stanzstücke ohne Schwierigkeiten eingehalten werden können. Während bei den bisherigen gewölbten Blechstücken für den Abtransport dieser Blechstücke durch einen Stapelkanal eine ausreichende Schmierung vorgesehen werden mußte, die zu einer erheblichen Geruchsbelästigung führte, kann die Schmierung beim erfindungsgemäßen Stanzwerkzeug erheblich verringert werden. Die gestanzten Blechstücke sind äußerst plan ausgebildet, so daß die Reibung am Stapelkanal von vornherein gering ist, so daß nur noch eine geringe Schmierung erforderlich ist.
    Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung.
    Die Zeichnung zeigt in schematischer Darstellung in der linken Hälfte das erfindungsgemäße Stanzwerkzeug in Stanzstellung und in der rechten Hälfte in der Ausgangsstellung vor dem Stanzvorgang.
DE19853500902 1985-01-12 1985-01-12 Stanzwerkzeug Expired DE3500902C1 (de)

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DE3500902C1 true DE3500902C1 (de) 1986-11-06

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DE19853500902 Expired DE3500902C1 (de) 1985-01-12 1985-01-12 Stanzwerkzeug

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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Z.: Fertigungstechnik und Betrieb 27(1977) 6, S. 355 u. 356 *

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